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Xiaomi Mi Band 6 mit NFC und Alexa im Test

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Das Xiaomi Mi Band ist seit der ersten Generation eines der erfolgreichsten Fitnessarmbänder der Welt. Xiaomis großer Marktanteil im Bereich der Wearables fußt zum größten Teil auf diesem einen Produkt, das jedes Jahr ein größeres Display und “bessere” Sensoren erhält. Der Funktionsumfang hat sich seit der ersten Version nicht grundlegend geändert. Mit dem Xiaomi Mi Band 6 NFC ändert sich das nun. Man erhält für das kompakte Armband mit Display nun eine Bezahlfunktion über NFC und eine Alexa Steuerung über Mikrofone. Am Rest ändert sich nichts und ihr könnt euch den ausführlichen Testbericht von Jens anschauen, wenn ihr euch für die Software und Funktionen des Xiaomi Mi Band 6 interessiert. In diesem Artikel widmen wir uns der Bezahlfunktion und der Alexa Steuerung.

Das Xiaomi Mi Band 6 gibt es endlich mit einer Bezahlfunktion (NFC)

Bezahlen mit dem Xiaomi Mi Band 6 NFC

Sobald ihr im Besitz eines neuen Mi Band 6 NFC seid, ist die Einrichtung der Bezahlfunktion eigentlich denkbar einfach. Ihr navigiert in der bekannten Mi Fit App auf “Profil” und anschließend auf euer Mi Band 6 NFC. Dort wählt ihr unter App-Einstellungen “Karten” aus und folgt der Einrichtung.

Problematisch gestaltet sich, dass Xiaomi aktuell nur Mastercards bestimmter Anbieter unterstützt (die genaue Liste für Deutschland ist nicht mal verfügbar). Solltet ihr aktuell eine Visa-Karte oder eine nicht unterstützte Mastercard euer eigenen nennen, dann hilft z.B. der Anbieter Curve weiter. Die Curve Kreditkarte ist eine “virtuelle” Kreditkarte und funktioniert nur zusammen mit einer oder mehreren anderen Kreditkarten (Visa, Visa-Debit, Mastercard). Sie ist in wenigen Minuten per App eingerichtet und bietet folgende Vor- und Nachteile:

  • mehrere Kreditkarten können hinterlegt werden
  • Echtzeitbenachrichtigungen bei der Zahlung
  • übersichtliche App mit allen Transaktionen
  • kein Schufa Eintrag
  • Curve Blue ist komplett kostenfrei
  • Go Back in Time (Nachträglich die belastete Karte ändern – 30 Tage)

Für unseren geplanten Einsatzzweck sind die Nachteile der Curved Karte definitiv übersichtlich und kaum relevant.

  • Gebühren beim Geldabheben im Ausland (ab 200€)
  • Gebühren bei Zahlung in Fremdwährung (ab 500€)
  • nur Visa und Mastercard werden unterstützt (keine EC- oder Girokarten, V-Pay oder Maestro)

Curve Karte einrichten (App herunterladen)

Die Einrichtung inklusive Verifizierung meiner Identität war in 10 Minuten erledigt. Dann konnte ich die Bezahlfunktion des Mi Band 6 NFC mit der Curve MasterCard aktivieren. Wie genau läuft dann aber der Bezahlvorgang ab (Sicherheit)?

Das Xiaomi Mi Band 6 NFC muss mit einem Zahlencode geschützt werden, bevor man die Bezahlfunktion aktivieren kann.

Um die Bezahlfunktion einzurichten, müsst ihr euer Mi Band 6 mit einem Passwort schützen. Das ist auf den ersten Blick denkbar unpraktisch, aber man muss das Passwort nur in folgenden Fällen eingegeben:

  • Wenn ihr 24 Stunden nicht zahlt, dann müsst ihr euren Sicherheitscode erneut eingeben.
  • Gleiches gilt, wenn ihr das Band von eurem Arm entfernt. Auch dann müsst ihr euren Sicherheitscode erneut eingeben.

Ansonsten reicht ein Wisch nach links und das Bestätigen. Dann könnt ihr 60 Sekunden lang eine kontaktlose Zahlung mit dem Xiaomi Mi Band 6 NFC durchführen.

Alexa einrichten und nutzen

Alexa hört zu, sobald ihr nach rechts wischt.

Mi Fit App Xiaomi Band 6 NFC 5Auch diese Funktion ist neu auf dem Mi Band 6 NFC und kann super einfach aktiviert werden. Ihr navigiert wieder in die Einstellungen und klickt einfach auf Alexa. Dort meldet ihr euch mit eurem Amazon Account an und schon kann es losgehen. Ihr wischt einfach nach rechts auf dem Display des Mi Band und nach 1-2 Sekunden könnt ihr mit Alexa kommunizieren. Dinge wie die Einkaufsliste oder die Beleuchtung können hierüber problemlos geregelt werden, ohne das Handy zur Hand zu nehmen. Für alle, die bereits ein kleines oder großes Smart-Home mit Alexa verwirklicht haben, eine sehr coole Funktion. Ich bin eher bei Google Home zu Hause und das wird leider nicht unterstützt.

Der Beitrag Xiaomi Mi Band 6 mit NFC und Alexa im Test erschien zuerst auf Chinahandys.net.


Black Friday im Xiaomi Shop – Angebote, Punkte sammeln & Livestream

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Xiaomi Black Friday 2021 Angebote 1Auch Xiaomi bzw. der offizielle Mi.com Online-Shop für Deutschland hat für den Black Friday – also den „Xiaomi Friday“ 😉 – Angebote parat. Die Aktion geht vom 19.11 bis zum 28.11, aber die besten Rabatte wird es am 26. November geben. Ab 17:00 wird es wieder einen Livestream geben, wo Coupons winken: Umso mehr Zuschauer dabei sind, desto höher fällt der Rabatt aus.

Aber ihr könnt auch jetzt mit dem Sparen anfangen und Punkte „Mi Points“ sammeln. Hierfür einfach ab Montag, dem 22. November täglich auf der Website mit dem Mi Account einloggen. Reduziert werden auch die neuesten Produkte sein, z.B. das brandneue Xiaomi 11T, aber auch die aktuellen Fernseher sind mit dabei.

zum Mi.com Black-Friday Sale


So einfach erzielt man den besten Preis:

  • Sammelt Mi Points (mit der Aktion) und holt euch den entsprechenden Coupon (auf den Mindestbestellwert achten)
  • Schaut in der Liste nach, wann euer Wunschartikel im Sale ist (die besten Angebote gibt es am 26.11, wenn der Livestream stattfindet)
  • Schaltet den Livestream ein und wartet bis die Zuschauerzahlen erreicht sind
  • Kauft das Produkt zusammen mit eurem “Mi Points Coupon” und dem Livestream Rabatt
    • Eventuell müsst ihr einen günstigen Füllartikel dazunehmen

Smartphones & Gadgets im Angebot

Das Xiaomi 11T zum Beispiel ist an „Likes“ gekoppelt. Das Angebot muss auf der Aktionsseite geliked werden. Das Xiaomi 11T in Weiß mit 8/128GB kostet statt 550€ ab 3000 Likes noch 500€ und ab 6000 Likes nur noch 450€. In Anbetracht des aktuell Deal bei Goboo für 374€ ist das kein besonders guter Preis.

Xiaomi Black Friday 2021 Angebote 3

Die Angebotsseite haben wir euch unten verlinkt. Dort seht ihr nochmal alle Produkte in der Übersicht. Folgende Produkte werden im Angebot verfügbar sein:

  • Redmi Note 10 Pro (6/64GB): UVP – 279,99€ – Im Angebot für 249,99€ (300 Stück verfügbar)
  • Redmi 9T (4/64GB): UVP – 169,99€ – Im Angebot für 149,99€ (300 Stück verfügbar)
  • Xiaomi 11T (8/256GB): UVP – 599,99€ – Im Angebot für 549,99€ (100 Stück verfügbar)
  • Mi 11 Lite 5G (8/128GB): UVP – 399,99€ – Im Angebot für 349,99€ (100 Stück verfügbar)
  • Xiaomi 11 Lite 5G NE (8/128GB): UVP – 399,99€ – Im Angebot für 349,99€ (100 Stück verfügbar)
  • Xiaomi 11 Lite 5G NE (6/128GB): UVP – 369,99€ – Im Angebot für 349,99€ (100 Stück verfügbar)
    • am 19.11, 24 Stunden Sale für 299,99€
  • Redmi 10 (4/128GB): UVP – 199,99€ – Im Angebot für 179,99€ (100 Stück verfügbar)
  • Redmi 10 (4/64GB): UVP – 179,99€ – Im Angebot für 159,99€ (100 Stück verfügbar)
  • Redmi Note 10S (6/128GB): UVP – 279,99€ – Im Angebot für 279,99€ (100 Stück verfügbar)
    • am 26.11, 24 Stunden Sale für 229,99€
  • Redmi Note 10S (6/64GB): UVP – 249,99€ – Im Angebot für 229,99€ (300 Stück verfügbar)
  • Mi 11 5G (8/128GB): UVP – 799,99€ – Im Angebot für 699,99€ (100 Stück verfügbar)
    • am 21.11, 24 Stunden Sale für 599,99€
  • Mi 11 5G (8/256GB): UVP – 899,99€ – Im Angebot für 799,99€ (20 Stück verfügbar)
  • POCO F3 (6GB/128GB) UVP – 349€ – Im Angebot für 319,99€
  • POCO X3 PRO (6GB/128GB): UVP – 249,99€ – Im Angebot für 229,99€ (200 Stück verfügbar)
  • POCO X3 PRO (8GB/256GB): UVP – 299,99€ – Im Angebot für 259,99€
  • Mi Smart Projector 2 Pro: 999€ – Im Angebot 999€ (5 Stück verfügbar)
    • am 26.11, 24 Stunden Sale für 899€
  • Mi TV Q1 75”: UVP – 1599€ – Im Angebot 1599€ (50 Stück verfügbar)
    • am 26.11, 24 Stunden Sale für 1399€
  • Mi TV Q1E 55″: UVP – 799€ – Im Angebot 799€ (30 Stück verfügbar)
    • am 26.11, 24 Stunden Sale für 649€
  • Mi TV P1E 55″: UVP – 549€ – Im Angebot 549€ (50 Stück verfügbar)
    • am 26.11, 24 Stunden Sale für 449€
  • Mi TV P1E 43″: UVP – 399€ – Im Angebot 399€ (30 Stück verfügbar)
    • am 26.11, 24 Stunden Sale für 349€
  • Mi Air Purifier Pro H: UVP – 349€ – Im Angebot für 249€ (50 Stück verfügbar)
    • am 26.11, 24 Stunden Sale für 199€
  • Mi TV P1 32: UVP – 299€ – Im Angebot für 199€ (50 Stück verfügbar)
  • Mi Curved Gaming Monitor 34: UVP – 529€ – Im Angebot für 449€ (50 Stück verfügbar)
  • Mi 23.8’’ Desktop Monitor 1C: 169€ – Im Angebot für 99€ (50 Stück verfügbar)
  • Mi Air Purifier Filter: UVP – 39,99€ – Im Angebot für 39,99€ (50 Stück verfügbar)
    • am 26.11, 24 Stunden Sale für 34,99€
  • Mi Air Purifier 3C: UVP – Im Angebot für 149,99€ (50 Stück verfügbar)
    • am 26.11, 24 Stunden Sale für 79€

Zusätzlich kann man bei einem Kauf noch ein weiteres Produkt günstiger erwerben, mit dabei: Das Mi 65 Watt Ladegerät für 25€, die Xiaomi Waage für 20€, die Xiaomi Basic TWS-Earphones 2 für 25€, die Xiaomi TWS-InEars 2 für 12,50€ oder die Xiaomi 10.000mAh 18 Watt Power Bank 3 für 10€.

Mi Points sammeln in Rabatte umwandeln

Das Spiel kennen wir schon von Xiaomi: Mit eurem Xiaomi Account sammelt ihr Mi Points, die sich dann einen Coupon umwandeln lassen. Zu dem Anlass gibt es nun in der Black Friday Week zusätzliche Punkte nur für das Einloggen geschenkt. Meldet euch jeden Tag von Montag den 22.11 bis Donnerstag den 25.11 täglich an und holt die Belohnung ab. Wer dies jeden Tag macht, dem winken 1000 Mi Points. Folgende Coupons lassen sich für die Mi Points einlösen:

  • Xiaomi Black Friday 2021 Angebote 2200 Punkte: 5€ Coupon mit einem Mindestbestellwert von 25€
  • 400 Punkte: 10€ Coupon mit einem Mindestbestellwert von 69€
  • 600 Punkte: 15€ Coupon mit einem Mindestbestellwert von 69€
  • 800 Punkte: 20€ Coupon mit einem Mindestbestellwert von 200€
  • 1000 Punkte: 30€ Coupon mit einem Mindestbestellwert von 100€
  • 2000 Punkte: 50€ Coupon mit einem Mindestbestellwert von 500€

Natürlich kann man auch einfach die Punkte weitersammeln und an einer späteren Aktion einlösen.

Livestream am 26. November

Besonders unterhaltsam sind die Livestreams auf der Xiaomi Website nicht – Es sind eben Produktvorstellungen mit Influencern – dafür gibt es aber hier zusätzliche Rabatte. Gestaffelt sind die Coupons nach Zuschauerzahlen und werden aktiviert, sobald genügend Leute den Livestream verfolgen:

  • ab 20.000 Teilnehmer: Zuschauer erhalten 10€ Rabatt ab einem Einkaufswert von 30€
  • ab 30.000 Teilnehmer: Zuschauer erhalten 30€ Rabatt ab einem Einkaufswert von 100€
  • ab 40.000 Teilnehmer: Zuschauer erhalten 50€ Rabatt ab einem Einkaufswert von 250€
  • ab 50.000 Teilnehmer: Zuschauer erhalten 100€ Rabatt ab einem Einkaufswert von 700€

Da die Zuschauerzahlen vermutlich leicht geknackt werden, weil jeder heiß ist auf die Coupons ist, darf man mit wohl mit dem höchsten Rabatt rechnen.

Unsere Einschätzung

zum Mi.com Black-Friday Sale

Das Shopping-Fest geht mit dem Black Friday bzw. dem Xiaomi Friday weiter und erstreckt sich über die ganze Woche. Wer schon jetzt mit dem Punkte sammeln anfängt und mit aktiviertem Live-Stream-Coupon zuschlägt, kann gute Preise erzielen.

Aber geschenkt bekommt ihr auch bei Xiaomi nichts 😉. Wie bei allen Angeboten zum Singles Day Black Friday gilt auch bei Xiaomi direkt: Kauft nicht einfach so euer Wunschprodukt, sondern werft einen Blick in den Preisvergleich bzw. unseren Preisverlauf.

Viele der beliebtesten Produkte werden im Xiaomi-Sale bei Goboo aktuell wesentlich günstiger angeboten. Bevor Ihr etwas bei Mi.com kauft, schaut Euch unsere Angebots-Seite und unseren Artikel zum Sale bei Goboo an

Der Beitrag Black Friday im Xiaomi Shop – Angebote, Punkte sammeln & Livestream erschien zuerst auf Chinahandys.net.

Über 500 Millionen aktive MIUI-Installationen: Xiaomi mit starken Zahlen im dritten Quartal 2021

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Xiaomi Logo SchriftzugXiaomi hat Ende November seinen Geschäftsbericht für das dritte Quartal 2021 vorgestellt. Die Zahlen zeigen, dass der Absatz in China sowie international steigt und auch Internetdienste einen größeren Teil des Umsatzes einnehmen. Besonders stolz wird zudem ein Meilenstein verkündet: Am 22. November wurden erstmals mehr als 500 Millionen in den letzten 30 Tagen aktive MIUI-Installationen gemessen!

Wir fassen Teile des Geschäftsberichts für euch zusammen und werfen einen Blick auf den internationalen Markt, zu dem natürlich auch Deutschland gehört.

Xiaomi: Finanzdaten wissen im Vorjahresvergleich zu überzeugen

Laut eigener Angaben hat Xiaomi im dritten Quartal 2021 78,1 Milliarden RMB Umsatz gemacht, was umgerechnet knapp 11 Milliarden Euro entspricht. Im Vergleich zum selben Zeitraum im Vorjahr ist das ein Anstieg um 8,2 Prozent. Der Gewinn wird vom Unternehmen indes mit 5,2 Milliarden RMB beziffert, umgerechnet “nur” 725 Millionen Euro. Das entspricht einem Anstieg in Höhe von 25,4 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2020.

Ein Sprecher des Unternehmens kommentiert die Finanzdaten wie folgt:

“Im dritten Quartal 2021 haben wir die Strategie fortgesetzt, unser Kerngeschäft ‘Smartphone x AIoT’ zu stärken und Premium-Smartphones voranzubringen. Wir sind die Nummer eins bei der Anzahl der ausgelieferten Smartphones in elf Ländern und Regionen (…)”

Xiaomi Q3 2021 IDie Zahlen zeigen allerdings auch, dass Xiaomi mit Smartphones im Premium-Segment mehr Gewinn macht als mit Mittelklasse-Verkaufsschlagern wie dem Redmi Note 10 Pro. Das ist zwar wenig überraschend, zeigt aber, warum die Chinesen die Preise ihrer High End-Smartphones über gerade einmal zwei Generationen hinweg dem Rest des Marktes angepasst haben.

Scheinbar läuft es aber auch außerhalb von Smartphones ziemlich gut. Im September hat der Anstieg der Verkaufszahlen von Fernsehern gegenüber dem Vorjahr 33 Prozent betragen. Zudem ist Xiaomi weiterhin marktführend bei Fernsehern in China. Bei den Internetdiensten konnte ebenso ein Anstieg der Zahlen festgestellt werden, allen voran natürlich bei MIUI. Der Android-Überzug hat erstmals mehr als 500 Millionen aktive Installationen verzeichnet, wobei hier aller Wahrscheinlichkeit nach auch Smartwatches, Fernseher und Projektoren mitgezählt werden, die in China ebenfalls mit MIUI ausgeliefert werden.

Starker Smartphone-Absatz außerhalb des Heimatmarkts

Xiaomi Q3 2021 IIAußerhalb Chinas läuft es für Xiaomi richtig gut. Verkäufe in Überseegebieten machen im dritten Quartal 2021 52,4 Prozent des Gesamtumsatzes aus. In 11 Ländern sei Xiaomi die Nummer eins bei Smartphones. Sogar in 59 Ländern und Gebieten sei das Unternehmen in den Top 5 vertreten.

In Europa ist Xiaomi laut Canalys auf dem zweiten Rang beim Smartphone-Absatz mit einem Marktanteil von 21,5 Prozent. Gleichzeitig seien auch die Marktanteile in weniger entwickelten Gebieten gestiegen, unter anderem in Lateinamerika (11,5 Prozent), im mittleren Osten (16,3 Prozent) und in Afrika (7,3 Prozent). In Indien konnte Xiaomi im 16. aufeinanderfolgenden Quartal die Spitzenposition beibehalten.

Unsere Einschätzung

Trotz des weiter andauernden Halbleitermangels konnte Xiaomi sich gegenüber dem dritten Quartal 2020 steigern und nicht nur mehr Umsatz, sondern auch deutlich mehr Gewinn erzielen. Einer der Hauptgründe dafür ist der weiterhin florierende Markt außerhalb Chinas, auf dem Xiaomi Quartal für Quartal seine Marktanteile ausbaut. Das gilt natürlich für lukrative Märkte wie Europa, aber ebenso für Afrika und Lateinamerika.

Gleichzeitig werden Produkte außerhalb des Kerngeschäfts für Xiaomi immer interessanter. Die Fernseher sind ein Verkaufsschlager auf dem heimischen Markt, bei MIUI läuft es gut und das Offline-Geschäft hat weiterhin an Relevanz zugenommen. Mittlerweile gibt es übrigens mehr als 10.000 Mi Stores in der Volksrepublik China, das ist eine unglaubliche Zahl!

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Kameravergleich: Pixel 6 Pro vs Xiaomi Mi 11 Ultra

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Das Xiaomi Mi 11 Ultra (zum Test) haben wir im letzten Jahr zu unserem Kamerakönig gekürt. Aber die Technikwelt ist schnelllebig und das Mi 11 Ultra inzwischen fast ein Jahr alt. Es drängen neue Geräte auf den Markt und mit ihnen neue, bessere, Kamerasetups… oder etwa nicht? Genau das wollen wir in diesem Kameravergleich untersuchen. Heute lassen wir das Xiaomi Mi 11 Ultra gegen das neue Google Kameraflaggschiff, das Google Pixel 6 Pro antreten.

Google Pixel 6 Pro vs Xiaomi Mi 11 Ultra Kameravergleich Banner

Kamerasetups

Mit Haupt-, Ultraweitwinkel-, Selfie- und Zoom-Kamera verfügen beide Handys über Kameras für fast alle erdenklichen Situationen. Xiaomi spendiert dem Mi 11 Ultra gleich 3 Pixel Binnig Sensoren. Der Sony IMX586 Sensor reicht da “nur” für die UWW und Zoom Kamera aus, das Herz der Hauptkamera ist ein riesiger Samsung GN2.

Xiaomi Mi 11 Ultra

  • 50MP Hauptkamera: Samsung S5KGN2, 1/1.12″ Sensor, 1.4μm Pixelgröße, 2.8μm 4-in-1 Super Pixel f/1.95, 8P lens, 85˚ FOV, OIS.
  • 48MP Ultraweitwinkel: Sony IMX586, 128° FOV, f/2.2 0.8μm Pixelgröße, 1.6μm 4-in-1 Super Pixel 1/2.0”, PDAF, 7P Linse
  • 48MP Telefoto: Sony IMX586, 5x optischer Zoom, 10x Hybrid Zoom, 120x digital zoom 1/2.0”, 0.8μm Pixelgröße, 1.6μm 4-in-1 Super Pixel f/4.1, OIS, PDAF
  • 20MP Selfie: Samsung s5k3t2, f/2.2, 0.8μm Pixelgröße, 1.6μm 4-in-1 Super Pixel 78˚ FOV, FF

Google Pixel 6 Pro

  •  50MP Hauptkamera, f/1.9, 26mm, 1,2µm, Laser AF, OIS
  • 12 MP Ultraweitwinkel, f2.2, 114°, 1,25µm
  • 48MP Telephoto, f/3.5, 104mm, PDAF, OIS, 4x optischer Zoom
  • 11,1MP Selfie, f/2.2, 20mm, 1.22µm

Ein Blick auf das Datenblatt verrät uns, dass beide Geräte über einen PDAF Autofokus für die Ultraweitwinkelkamera verfügen. Nur Xiaomi nutzt diesen allerdings auch für Makroaufnahmen. Beide Geräte kommen mit optischer Bildstabilisation (OIS) für Haupt- und Zoom Kamera, wie es sich für Flaggschiffe gehört. Aber genug von den rein technischen Aspekten. Kommen wir doch mal zu den Aufnahmen der beiden Handys. Links sehr ihr die Aufnahmen des Pixel 6 Pro, rechts die des Xiaomi Mi 11 Ultra. 

Tageslichtaufnahmen Hauptkamera

Vorweg das, was wahrscheinlich eh schon alle geahnt haben: Sowohl Pixel 6 Pro als auch Mi 11 Ultra schießen tolle Tageslichtaufnahmen – alles andere wäre auch schlimm. Dennoch unterscheiden sich die Bilder der beiden Top-Smartphones teilweise stark. Sehr klar wird das in Innenräumen, dazu hier mal zwei Bilderpaare:

Die Bilder des Mi 11 Ultra wirken kontrastreicher und wärmer als ihre Gegenüber aus dem Hause Google. Über die Frage, welcher Ansatz besser gefällt, scheiden sich die Geister. Im direkten Nebeneinander wirkt die Kirche rechts imposanter, die Highlights noch kräftiger. Mir gefällt dennoch das Bild des Pixel besser. Die Kuppel ist im rechten Bild zu warm dargestellt und auch die kühlen Weißtöne der Wände trifft das Google Phone besser.

Das gleiche Spiel ist in Bilderpaar 4 zu beobachten. Xiaomi dreht an der Kontrastschraube, erstmal wirkt alles appetitlicher, ansehnlicher und irgendwie beeindruckend. Bei näheren Hinsehen fällt dann auf, dass dabei Details verloren gehen, die das Pixel mit seiner etwas kühleren Bildsprache noch einfängt.

Pixel6pro vs Mi11ultra Details 1

Bei Outdooraufnahen dreht sich das Bild dann etwas. Das Google Pixel 6 Pro kann auf dem folgenden Bilderpaar zwar mit etwas höherem dynamischem Umfang glänzen, die Software verkalkuliert sich aber etwas und hellt den rechten Bildbereich zu stark auf. Rund um das Haus am rechten Rand kommt es zu rauschen, das Dach wirkt rötlich und am Brunnen kann Xiaomi deutlich mehr Details einfangen.

Pixel6pro vs Mi11ultra Details 2

Ansonsten haben beide Kameras auffällige Schwankungen bei großen hellen Flächen. Auf dem nächsten Bilderpaar geht die weiße Wand der Kirche auf der Pixelaufnahme ins gelbliche. Dafür wirkt die Wand des linken Hauses auf der darauffolgenden Xiaomi Aufnahme bedeutend zu blau.

Interessant ist auch, dass der große Hauptkamerasensor des Mi 11 Ultra anscheinend Probleme mit der Schärfe am Bildrand hat. Verantwortlich dafür dürfte der große Sensor sein. In allen unseren Bildern, lassen die Bilder beim genauen Hinsehen zum Rande hin nach, das bekommt Google bedeutend besser hin.

Pixel6pro vs Mi11ultra Details 4

Allerdings hat solch ein großer Sensor natürlich auch Vorteile. Immerhin besitzen die meisten Handys inzwischen einen dezidierten Portraitmodus, der versucht genau diese Charakteristika eines großen Sensors nachzuahmen.

Bei Aufnahmen aus der Nähe erzeugt das Mi 11 Ultra jede Menge natürliche Unschärfe, was den Bildern einen einzigartigen Look verleiht. Natürlich kann man versuchen das über Software nachzuahmen, die Blumenaufnahme zeigt aber sehr schön, dass das Resultat nicht das Gleiche ist. Somit eignet sich das Mi 11 Ultra wie wohl kein zweites Handy für Bilder mit natürlicher Tiefenunschärfe.

Insgesamt geht für mich der Punkt in dieser Kategorie an das Google Pixel 6 Pro. Zwar liefern beide Handys auf ihre Weise tolle Aufnahmen, die stellenweise fehlende Schärfe der Xiaomi Aufnahmen ist dann aber doch ein klarer Minuspunkt für das Mi 11 Ultra, auch wenn die natürliche Unschärfe an anderen Stellen zu brillieren weiß. Dazu die stellenweise überbearbeiteten Aufnahmen, da gefallen mir im Schnitt die Aufnahmen des Google Pixel 6 Pro besser.

Nachtaufnahmen

Mit dem Mi 11 Ultra und dem Pixel 6 Pro haben wir zwei echte Nachtschwärmer im Vergleich. Beide machen die Nacht zum Tag und holen jede Menge Licht selbst aus den dunkelsten Situationen.

Insgesamt wirken die Bilder des Xiaomi Mi 11 Ultra etwas wärmer. Außerdem fällt wieder die an den Rändern nachlassende Schärfe der Xiaomi Bilder auf. Damit liegt das Pixel bei der Schärfe etwas vorn. Bei der Helligkeit sind beide Smartphones auf sehr hohem Niveau und etwa gleich auf. Nur auf dem letzten Bild kann Xiaomi hier einen klaren Punkt verbuchen. Was man hier bei wenig Helligkeit und Nebel noch rausholt, ist wirklich unglaublich.

Screenshot 2021 11 13 115404

Insgesamt gefallen mir erneut die Bilder des Pixels etwas besser. Details werden etwas klarer wiedergegeben, die Helligkeit ist beeindruckend. Dazu kommt die für meine Augen etwas realitätsnähere, kühlere Farbgebung des Pixels, die ich persönlich bevorzuge. Es gilt aber erneut, beide Handys schießen herausragende Nachtaufnahmen!

Ultraweitwinkel

Beim Vergleich der Ultraweitwinkelaufnahmen von Pixel 6 Pro und Xiaomi Mi 11 Ultra fallen zwei Dinge ins Auge. Erstens: Das Xiaomi Phone hat einen deutlich sichtbar größeren Aufnahmebereich, zweitens: Die Ränder der Mi 11 Ultra Aufnahmen sind unscharf. Insbesondere die 14°, die das Xiaomi Kameraflaggschiff mehr vor die Linse bekommt, sind im Endeffekt unscharf.

Pixel6pro vs Mi11ultra Details 5

Der graue Kiesel auf Bilderpaar 1 und 2 verkommt auf den Aufnahmen des Xiaomi Mi 11 Ultra zu einem grauen Matsch, da liefert das Pixel deutlich konstantere Ergebnisse. Ehrlich gesagt bin ich an dieser Stelle etwas enttäuscht von Xiaomi, in dem Preissegment ist solch ein hoher Grad an Unschärfe nicht in Ordnung. Hinzu kommen leichte Probleme mit angestrahlten Flächen, wie dem Kirchturm und der Kirche dahinter in Bilderpaar 2. Da schafft es das Pixel die Ausleuchtung ausgewogener zu gestalten. Insgesamt ist der dynamische Umfang zudem etwas größer.

In der Nacht fängt die Pixel Kamera minimal mehr Licht ein, die Bilder wirken etwas warm. Die Farben sind bei Nachtaufnahmen mit dem Mi 11 Ultra etwas kühler, insbesondere etwas weniger Gelb. Die Schärfe-Probleme fallen bei Nacht nicht auf. Insgesamt gefallen mir die Nachtaufnahmen mit der UWW des Mi 11 Ultra besser, die Tageslichtaufnahmen können allerdings nicht mit denen des Pixel 6 Pro mithalten. Die Schärfeprobleme sind dem Preis eines Mi 11 Ultra trotz des breiten Blickfeldes einfach nicht angemessen. Ein weiterer Punkt für das Google Pixel 6 Pro.

Zoom Aufnahmen

Das Xiaomi Mi 11 Ultra schießt Telefoto Aufnahmen mit 5x Zoomstufe, das Google Pixel mit 4x. Damit kommt man mit dem Mi 11 Ultra also etwas näher an sein Ziel heran, das macht in der Realität aber kaum einen Unterschied. Interessanter sind da die Farben der Aufnahmen. Anders als bisher wirken nun auf einmal die Pixel Farben wärmer und kontrastreicher. Grund genug einmal die Farben der Zoom Kamera mit denen der Hauptkamera abzugleichen. Das Resultat sieht wie folgt aus:

Wir sehen: Google sorgt für einen bedeutend konstanteren Farbabgleich zwischen den einzelnen Kameras. Der Unterschied zwischen der Zoom und der Hauptkamera des Mi 11 Ultra ist hingegen ziemlich deutlich sichtbar. Glücklicherweise ist das Problem bei Bildern in natürlichem Licht deutlich kleiner. Hier kann das Mi 11 mit hoher Schärfe und klaren Farben glänzen. Bei der Belichtung hat dann allerdings das Pixel wieder die Nase vorn. Der kleine Laden in Bilderpaar 1 wird vom Google Phone deutlich besser ausgeleuchtet.

Pixel6pro vs Mi11ultra Details 6

Bei der Schärfe hingegen kann das Mi 11 Ultra glänzen. Auch bei starker Vergrößerung bleiben noch viele Details und ein hoher Schärfegrad erhalten.

Grundsätzlich würde ich hier für die Bilder selbst ein Unentschieden vergeben, für seine besser abgeglichenen Farben geht dann allerdings auch dieser Punkt wieder an das Pixel.

Portraitfotos

Wie so oft bei chinesischen Handys hat auch das Xiaomi Mi 11 Ultra einen aggressiven Algorithmus zur “Verschönerung” von Gesicherten verbaut. Das kann man mögen, muss man aber nicht, mit Realität hat das auf jeden Fall meist wenig zu tun. Weiterhin fällt auf, dass das Mi 11 Ultra für Portraitaufnahmen in das Bild hinein zoomt. Die Trennung von Vorder und Hintergrund klappt beim Mi 11 Ultra etwas konstanter, wie man etwa an Benjamins Hut in Bilderpaar 1 sehen kann. Einen klaren Gewinner können wir hier nicht ausmachen, da kommt es sehr darauf an, ob ihr auf die softwareseitig aufgehübschte Bildsprache steht oder nicht.

Selfies

Bei den Selfies kann das Xiaomi Mi 11 Ultra recht offensichtlich nicht mit dem Google Pixel 6 Pro mithalten. Den Vordergrund lichten beide Geräte realitätsnah ab. Xiaomi hält sich sogar mit den Chinahandys typischen “Verschönerungs” Filtern zurück. Hautfarbtöne werden kaum nachbearbeitet und es entsteht eine realistische Aufnahme. Google ist da erstaunlicherweise etwas offensiver und stellt Hauttöne eher kräftig dar. Einen echten Qualitätsunterschied sehen wir dann, wenn wir uns mit dem Hintergrund der Bilder beschäftigen. In Bilderpaar 1 ist sehr schön zu sehen, dass der dynamische Umfang des Pixel 6 Pro größer ist, das Xiaomi Mi 11 Ultra überblendet die Häuser im Hintergrund komplett. Außerdem sind die Aufnahmen des Google Phone etwas schärfer und detailreicher.

Ganz anders sieht das aus, wenn man durch das zweite Display des Mi 11 Ultra einfach auf die Haupt- oder UWW-Kamera zurückgreift. Hier bekommt man beim Mi 11 Ultra eine wesentlich bessere Qualität und kann zudem auch noch Fotos mit Ultraweitwinkel-Ansicht aufnehmen.

Fazit

Wie sieht es nun aus zwischen Mi 11 Ultra und Pixel 6 Pro? Schafft es Google mit seiner hochgelobten Software das Hardwarebiest von Xiaomi an der Spitze abzulösen? Ganz kurz zusammengefasst: Für mich schon. Allerdings ist diese Antwort sehr stark auf meine persönlichen Vorlieben bezogen. Das Mi 11 Ultra verbindet zwei Eigenschaften, die seinen Bildern einen besonderen Look geben: Einen riesigen 1/1.12″ Hauptkamera Sensor und Xiaomis auf kontrastreiche Fotos getrimmt Software. Durch den großen Sensor entsteht natürlicherweise Unschärfe außerhalb des Fokusbereichs. Finde ich schön für Aufnahmen mit klar zentriertem Fokus, für den klassischen Smartphone-Schnappschuss aber weniger passend. Das ist aber natürlich Geschmackssache, wie so vieles in einem Kameravergleich. Deshalb wollen wir euch an dieser Stelle ausdrücklich dazu motivieren euch eure eigene Meinung zu bilden. Schaut euch die Bilder an und nehmt den Text eher als Hinweis auf Punkte, die man beachten kann. Jeder nimmt Bilder anders wahr und nur so könnt ihr zu einem für euch validem Ergebnis kommen. Was klar ist: Sowohl Mi 11 Ultra als auch Pixel 6 Pro schießen herausragende Fotos!

Der Beitrag Kameravergleich: Pixel 6 Pro vs Xiaomi Mi 11 Ultra erschien zuerst auf Chinahandys.net.

Anleitung: Amazon Prime Video – Streaming in HD-Qualität für Xiaomi freischalten

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Wer gerne Serien oder Filme über Amazon Prime Video schaut und ein Xiaomi-Smartphone besitzt, dürfte bereits aufgefallen sein, dass die Qualität der Streams nicht besonders gut ist. Dies liegt tatsächlich nicht am DRM-Schutz Widevine, denn trotz vorhandener Widevine L1 Zertifizierung können zahlreiche Xiaomi-Smartphones Amazon Prime Video nur in SD-Qualität nutzen. Ursache dieses Problems scheint eine Whitelist von Amazon zu sein, auf der manche Xiaomi Modelle und auch einige Smartphones von Realme nicht draufstehen.

Über die Hintergründe dieses Problems hat Jonas in diesem Artikel berichtet. In dem aktuellen Beitrag soll es nun aber um eine Lösung für das Problem gehen, die zumindest auf einigen Smartphones HD-Wiedergabe freischaltet. Wir konnten so jedenfalls HD auf dem Xiaomi Mi Pad 5 und dem Redmi Note 10 Pro nutzen. Vielleicht geht die Anleitung auch bei Smartphones von Realme… Probieren schadet in jedem Fall nichts!

Zu danken haben wir an dieser Stelle übrigens unserem Leser mit dem kreativen Nutzernamen “Gast”, der den Workaround für Amazon entdeckt hat. Vielen lieben Dank ! 👍Xiaomi Amazon Prime Video Kommentar

Amazon Prime Video – HD Qualität freischalten.

Die einfache Lösung des Problemes besteht darin, sich für die Amazon Prime Video Beta zu registrieren. Die Beta-App bekommt Ihr nicht als APK-Datei, sondern müsst Euch im Google Playstore dafür bewerben. Das geht folgendermaßen:

  1. Öffne die Prime Video App im Playstore.
  2. Scrolle etwas weiter nach unten, bis Du den Erlenmeyerkolben siehst und klicke diesen an.
  3. Bestätige das Pop-Up “Am Betaprogramm teilnehmen” mit “Teilnehmen”
  4. Jetzt musst Du warten. Laut Anzeige soll die Registrierung nur eine Minute dauern, in unserem Fall hat es allerdings knapp eine Stunde gedauert.
  5. Abgeschlossen ist die Anmeldung, wenn im App-Eintrag Dein Beta-Tester Status angezeigt wird. Danach kannst Du eine Aktualisierung im Playstore herunterladen.

Das war’s auch schon. In der Amazon Prime Video App sollte jetzt HD-Qualität freigeschaltet sein. Überprüfen kannst Du dies, indem Du unten rechts auf “mein Bereich” klickst, danach oben rechts auf das Zahnrad. Hier bekommst Du jetzt auch den Eintrag “Beta” ganz oben angezeigt. Klicke jetzt auf “Streaming und Download” und dann auf “Streaming-Qualität”. Der Eintrag “Optimal” sollte jetzt mehr als 1GB pro Stunde betragen. Wenn dies der Fall ist, hat es geklappt!

Fazit

Mit dieser Anleitung könnt Ihr auf einigen oder vielleicht sogar allen Xiaomi Smartphones endlich Amazon Prime Video in HD-Qualität nutzen. Es ist denkbar, dass die Anleitung auch bei manchen anderen Smartphones (z.B. von Realme) die bessere Qualität freischaltet. Wir wären Euch um einen Kommentar sehr dankbar, ob es bei Euch funktioniert hat oder nicht.

Der Beitrag Anleitung: Amazon Prime Video – Streaming in HD-Qualität für Xiaomi freischalten erschien zuerst auf Chinahandys.net.

Defekter Akku beim Xiaomi Mi G9 – Was tun?

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Seit Beginn des Jahres ist der Xiaomi Mijia G9 gewissermaßen die eierlegende Wollmilchsau unter den Akkustaubsaugern. Seit April zahlt man für den Handstaubsauger kaum mehr als 150€ und bekommt dafür eine praktische Haushaltshilfe. Allerdings scheint es ein Problem mit dem Akku zu geben und auch bei unserem Testgerät hat der Akku des Xiaomi Mi G9 nach 10 Monaten die Grätsche gemacht. Unter unserem Testbericht und auch sonst überall im Netz findet man zig Fälle, bei denen es teilweise sogar schneller endet. Zunächst einmal vielen Dank für die Hinweise bei uns in den Kommentaren.

Der Xiaomi Mi G9 war das ganze Jahr ein Top-Seller!

Wir haben unseren Testbericht zum Xiaomi Mi G9 angepasst und behalten das Problem im Auge. Auch Angebote wird es aktuell nicht geben und der Mi G9 wurde aus der Akkusauger-Bestenliste entfernt. 

Was ist passiert?

Das ist unser Akku von 10/2020

Betroffen sind bislang hauptsächlich die Akkus von 10/2020. Das könnt ihr ganz einfach auf eurem Gerät nachlesen. Dass die Akkulaufzeit nach 8-10 Monaten täglichem Einsatz bereits spürbar abnimmt, ist nicht ungewöhnlich. Aber 30 Sekunden bis eine Minute ist dann doch ein Defekt. Wir hatten im Team sogar zwei Sauger im Einsatz und nur bei einem ist der Akku defekt. Der Unterschied in der Nutzung liegt darin, dass der eine immer mit der Ladestation an der Wand geladen wurde. Hier könnte etwas mit der Abschaltung beim Laden nicht stimmen. Solltet ihr ein Gerät mit 10/2020 Akku besitzen, dann geht am besten pfleglich mit dem Akku um. Das heißt: Nicht so lange saugen bis nichts mehr geht und den Xiaomi G9 nicht die ganze Nacht am Ladeadapter (oder in der Station) lassen.

Was solltet ihr tun, wenn ihr betroffen seid?

Einer der größten Händler bei Ebay (dort: my_vacuum_choice) und Aliexpress ist “Muchen World”. Da sollten die meisten von euch auch über unser Angebot bestellt haben. Ich habe bereits Kontakt mit dem Onlineshop aufgenommen und mir wurde ein Akkutausch bei den betroffenen Geräte zugesichert. Dafür müsst ihr Kontakt über Ebay mit dem Onlineshop aufnehmen und anschließend ein Video aufnehmen, auf dem man die reduzierte Saugleistung nachvollziehen kann.

Eigentlich selbstverständlich: Eure Kontaktaufnahme sollte ruhig und sachlich erfolgen.

Auch bei allen anderen Shops solltet ihr euch nicht abwimmeln lassen mit ein paar Euros. Ein neuer Akku kostet immerhin mindestens 80€ und damit mehr als die Hälfte des Saugers. Etwas Geduld solltet ihr mitbringen und ihr könnt auch gerne kommentieren, in welchem Shop ihr bestellt habt. Da Muchen World hier mit gutem Beispiel vorangeht, sollten die anderen Shops ebenfalls folgen. Wir werden dann ggf. auch bei anderen Shops unsere Kontakte bemühen.

Bestehen beim neuen Akku die gleichen Probleme?

Die Frage kann man aktuell kaum beantworten, aber das Problem wurde laut Muchen World wohl mit Xiaomi kommuniziert und die neuen Akkus wären angeblich nicht von diesem Problem betroffen. Dennoch wäre meine Empfehlung, den neuen Akku so wenig wie möglich zu “stressen”. Nicht dauerhaft am Ladekabel und nicht immer komplett leer saugen. Wir bekommen ebenfalls einen Austauschakku und behalten das Problem im Auge.

Wenn ihr hier fleißig mit dem ungefähren Datum eurer Bestellung und dem Shop kommentiert, dann können die Shops und Xiaomi selbst das Ausmaß der defekten Geräte auch besser einschätzen. 

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Xiaomi Mijia Sneaker 4 – Erfahrungsbericht

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Wir von CH.net sehen es als unsere Aufgabe, euch auf dem Smartphone- und Gadgetmarkt aus China etwas Übersicht zu verschaffen. Deshalb legen wir uns immer ins Zeug, euch frühzeitig mit neuen Testberichten zu Smartphones, Tablets, Staubsaugerroboter, Smartwatches usw. zu versorgen. So wisst ihr umgehend, was sich lohnt zu kaufen und was nicht. Vor einigen Monaten haben wir mit dem MG ZS EV sogar ein erstes E-Auto aus Fernost getestet. Wir erweitern also stetig unser Repertoire. 🙂

Es kommt aber auch des Öfteren vor, dass wir uns Gadgets und Co. ausschließlich für den privaten Gebrauch besorgen. Genauso verhält es sich mit den Xiaomi Mijia Fishbone Sneaker in der 4. Generation, die ich mir Anfang Juni 2021 aus China besorgt habe. Deshalb möchte ich eingangs darauf hinweisen, dass es sich hierbei ausschließlich um einen persönlichen Erfahrungsbericht handelt und nicht um einen klassischen Testbericht. Ansonsten wären wir nämlich schon etwas spät dran. Immerhin sind die Sneaker schon seit Anfang 2021 erhältlich. 🙂

Xiaomi Mijia Sneaker 4 38Xiaomi (inkl. aller Sub-Marken aus dem Xiaomi Ökosystem) kann Smartphones! Das wissen wir längst. Xiaomi kann Saugroboter (inkl. aller Marken aus dem Xiaomi Ökosystem)! Auch das ist bekannt. Aber kann das Monsterunternehmen auch tatsächlich mit Sneaker im Sortiment überzeugen? Ich war anfangs etwas skeptisch und hoffnungsvoll zugleich.

Verarbeitung & Design

Die Xiaomi Mijia 4 kommen im modernen “Socken-Design” daher und sind in Schwarz, Grau und Hellblau-Rot erhältlich. Die klassische Schuhzunge hat (endlich) ausgedient. Das ist auch gut so, denn die verrutscht eh ständig. 🙂

Xiaomi setzt beim Material auf flexible und engmaschige Textilien. Deshalb soll der Schuh besonders atmungsaktiv sein und sich der Form des eigenen Fußes anpassen. Ein einzelner Schuh wiegt gerade einmal 368g. Die Schaumsohle im Popcorn-Design ist bei allen 3 Modellvarianten in Weiß gehalten. Diese weiche Zwischensohle ist nicht nur leicht und elastisch, sie dämpft auch ungemein stark. Dadurch soll der Fuß ein Maximum an Komfort genießen dürfen. Die vorhandene Einlegesohle soll nicht nur antibakteriell sein (das lassen wir einmal unkommentiert) und Schweiß den Kampf ansagen, sondern auch zur Atmungsaktivität beitragen. Der Schuh im Textillook ist aufgrund seiner Materialbeschaffenheit eher weniger für verregnete Herbsttage geeignet. Zu schnell dringt Wasser ins Innere des Sneakers.

Der Mijia 4 besitzt relativ lange Schnürsenkel, die in herausstehenden Stoffösen anstatt direkt in den Schuh gezogen werden. Das unterstreicht den modernen Look. Außerdem sind in den Schnüren Reflektoren eingearbeitet. Auf der Hinterseite ist eine Schlaufe befestigt, auf der das auffällige Mijia-Logo seinen Platz bekommen hat. Die Schlaufe kann zudem auch gut dazu verwendet werden, den Finger zur Hilfe zu nehmen, wenn man es einmal nicht direkt schafft, in den Sneaker zu schlüpfen. In den meisten Fällen sollte das allerdings kaum vonnöten sein, denn ich habe die Schuhe bisher nur ein einiges Mal gebunden. Seither gleite ich in den Schuh rein und auch wieder raus. Das funktioniert so gut, dass ich tatsächlich ein wenig Angst habe, das Schuhe zubinden bereits verlernt zu haben. Oder ist das wie Fahrradfahren? 🙂 Egal, ob man den Schuh nun jedes Mal schnürt oder einfach hineinschlüpft: Der Schuh sitzt fest am Fuß und vermittelt ein Gefühl von Sicherheit. Ich empfinde das als smart!

Ebenfalls positiv zu erwähnen ist die durchweg gute Verarbeitung des Mijia Sneaker 4. Die Schuhe sitzen nicht nur gut und sehen toll aus. Sie erwecken auch nicht den Eindruck gerade mal 45€ zu kosten. Die Ultraboost-Serie von Adidas kostet gut und gern das 4-fache. Preise, die ich persönlich nicht gewillt bin, für ein Paar Schuhe auszugeben. Schade hingegen ist es, dass die Sneakers nur in den Größen 39 bis 44 erhältlich sind. Da sag mal einer, dass meine Kinderfüße mal nicht von Vorteil sind. 🙂

Tragekomfort und Stabilität

Xiaomi Mijia Sneaker 4 37

Mit dem Bericht habe ich mir mehr oder minder absichtlich etwas Zeit gelassen. Gerade im wichtigsten Teil des Tests ist ein längeres Tragen unabdingbar, bevor man zu einem Resultat kommen kann. Zugegeben, dank der Pandemie beschränken sich meine außerhäuslichen Aktivitäten nur auf die Wege zur Kita und Spielplatz sowie zu den Mülltonnen und zum Supermarkt. Jaja, Home-Office ist ein Fluch und Segen zugleich. Dennoch habe ich einige Jogging-Sessions mit den Mijia Sneaker ausüben können und war recht angetan vom Tragekomfort. Gerade bei Sprints oder HIT-Trainings ist es essenziell, dass der Fuß einen festen Sitz hat, aber ohne eingeengt zu werden. Nicht außer Acht zu lassen ist zudem die Beschaffenheit der Sohle eines Schuhs. Hier spielen Material und Profil der Schuhsohle die ausschlagende Rolle.

Nur um ein Beispiel zu nennen: Ich habe mir kürzlich Laufschuhe der Bounce-Serie (Fluidflow 2.0) eines Unternehmens aus Herzogenaurach im Sale gekauft und musste feststellen, dass sie zwar eine ausgezeichnete Dämpfung besitzen, ich sie aber außerhalb des Fitness-Studios absolut nicht verwenden kann. Grund ist die Sohle, die vorwiegend auf leicht feuchten Untergründen eine sehr hohe Rutschgefahr darstellt. Bei den Mijia Sneakern bin ich bis dato nicht in die Verlegenheit gekommen, Angst vor einem Ausrutscher zu haben. Auch nicht bei den hiesigen Witterungsbedingungen (Frost natürlich ausgenommen).

Trotz des festen Halts und der rutschfesten Sohle, ist aber die Dämpfung im Falle der Mijia 4 in meinen Augen ein zweischneidiges Schwert. Gerade im Bereich der Ferse. Zum einen gleicht sie etwaige Unebenheiten fantastisch aus, verhindert aber auch, dass man ein Gefühl für die Straße, bzw. den Boden bekommt.

Im Allgemeinen hat es die Industrie geschafft, dem Menschen Schuhe zu verkaufen mit bestmöglichem Tragekomfort und Dämpfungsgrad. Was aber Viele dabei vergessen, ist, dass das einen großen Einfluss darauf hat, wie wir laufen. Die Evolution hat uns eigentlich ursprünglich dazu bewogen, dass wir beim Laufen, bzw. Rennen (frühen waren wir ja einmal Jäger – heute jagen wir höchstens dem günstigsten Schnäppchen hinterher) mit dem Vorfuß oder dem gesamten Fuß auftreten, bzw. abrollen. Das hat den Vorteil, dass wir dadurch eine natürliche Dämpfung erzeugen. Dank der “bösen Industrie” wurde der Mensch aber dahin gehend erzogen, dass die Dämpfung des Stoßes beim Auftreten nicht mehr durch den Vorfuß geschieht, sondern vom Schuh vorgenommen wird. Gerade der Fersenbereich von Laufschuhen ist so stark gedämpft, dass der Mensch mittlerweile zuerst mit der Ferse den Boden berührt und dann nach vorne abrollt. Das ist per se nicht weiter tragisch, solange man entsprechendes Schuhwerk hat, aber sofern man nun Schuhe ohne Dämpfung, bzw. Barfußschuhe verwendet oder gleich barfuß läuft, riskiert man Verletzungen, da eine körpereigene Federung beim Auftritt mit der Ferse zuerst kaum noch vorhanden ist. Stöße beim Auftreten werden somit quasi uneingeschränkt auf das Knie und Co. übertragen. Das richtige Barfußgehen, bzw. -laufen müssen somit viele Menschen erst wieder “neu” erlernen. Lange Rede, gar kein Sinn. Die Dämpfung im Fersenbereich der Mijia Sneaker 4 empfinde ich schon als etwas zu stark.

Des Weiteren wird der Schuh damit beworben sehr atmungsaktiv zu sein. In den vergangenen Sommermonaten musste ich jedoch des Öfteren feststellen, dass meine Füße, bzw. Socken öfters leicht klamm waren und ich teils wirklich heiße Füße bekommen habe. Das Prädikat “atmungsaktiv” kann ich nicht wirklich unterschreiben.

Für den alltäglichen Gebrauch, bzw. als Freizeitschuh gibt es aber überhaupt keinen Grund zur Kritik. Ich trage die Mijia Sneaker 4 in der Freizeit sehr gern und liebe sie! Für den (reinen) Sportzweck kann ich sie aber nur bedingt empfehlen.

PS: Es gibt immer wieder Fragen, welche Größe man wählen soll. Meine Empfehlung ist es immer eine Nummer größer zu kaufen.

Pflege

Geht es euch genauso? Wenn man neue Schuhe die ersten Tage trägt, behandelt man sie wie ein rohes Ei? Jeder noch so kleiner Fusel oder jeder noch so kleine Fleck wird penibel entfernt. Die Schuhe sollen immer wie neu aussehen! Nach ein paar Wochen verfliegt entweder jener Enthusiasmus oder man kann einem plötzlich auftretenden Schmuddelwetter nicht rechtzeitig entfliehen und die Schuhe sehen aus wie sau. Was soll’s, ab in die Waschmaschine? Prinzipiell lassen sich eigentlich alle Stoffschue problemlos bei 30° waschen. Selbiges habe ich auch schon mit dem Mijia Sneaker getan. Wichtig ist natürlich, dass man sie vor dem Waschgang in einen Waschbeutel, bzw. -netz legt, um Beschädigungen am Schuh oder das Verheddern der Schnürsenkel zu verhindern. Im Anschluss die Sneaker einfach 1-2 Tage trocknen lassen und der anfängliche Enthusiasmus ist wieder temporär da. 🙂

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Redmi K50 Serie im Februar 2022

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Schon letztes Jahr im Februar ging auch Redmi mit eigenen Flagship-Modellen an den Start und siedelte sie nur knapp unter der Xiaomi Mi Reihe an. Im Februar 2022 ist es wieder so weit und die Redmi K50 Serie wird in China erscheinen.

Auch hier rechnen die Leaks und Gerüchte wieder mit vier Modellen für die K50 Serie:

  • Redmi K50: als Einstiegsmodell mit MediaTek Dimensity 7000 CPU
  • Redmi K50 Pro: mit dem Snapdragon 870
  • Redmi K50 Pro+: als Top-Modell dann auch mit dem Snapdragon 8 Gen 1
  • Redmi K50 Gaming Edition: mit dem neuen stärksten MediaTek Chip, dem Dimensity 9000

Rückblick auf die Redmi K40 Serie

Auch in der aktuellen Generation kommen die Top-Snapdragon-Prozessoren von Qualcomm zum Einsatz. Abstriche musste man nur bei Komfortfeatures machen, mit der sich dann die Mi Flagships von Xiaomi abheben konnten.

Dazu gesellte sich noch das Redmi K40 Pro+, das es als Xiaomi Mi 11i auch zu uns nach Deutschland geschafft hat. Hierzulande ging es für 650€ an den Start und im Vergleich zum Xiaomi Mi 11 musste man nur auf die höhere Bildschirmauflösung und Wireless Charging verzichten. Und dann kam auch noch die Redmi K40 Gaming Edition hinzu. Dies hatten den MediaTek Dimensity 1200 sowie einen 5000mAh großen Akku unter der Haube und bot sogar zwei mechanische Schulterbuttons. Werfen wir einen Blick auf die technischen Daten des Redmi K40, K40 Pro und K40 Gaming:

Redmi K40 Gaming

Redmi K40 Gaming vorgestellt 1

Redmi K40 Pro

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Redmi K40

Redmi K40 Serie vorgestellt Titel

Display: 6,67 Zoll, AMOLED, 2400 x 1080 Pixel, 120 Hertz 6,67 Zoll, AMOLED, 2400 x 1080 Pixel, 120 Hertz 6,67 Zoll, 2400 x 1080 Pixel, E4 AMOLED, 120 Hertz
Maße: 161,9 x 76,9 x 8,3mm, 205g 163,7 x 76,4 x 7,8mm, 196g 163,7 x 76,4 x 7,8mm, 196g
Hardware: MediaTek Dimensity 1200, 6nm, Arm Mali-G77 MC9, LPDDR4x, UFS 3.1 Snapdragon 888, 5nm, Adreno 660, LPDDR5, UFS 3.1 Snapdragon 870 – 7nm, Adreno 650, DDR5 RAM, UFS 3.1 Speicher
Kamera: Sony IMX686, 64MP, f/1.65

Ultraweit: Sony IMX355, 8MP, f/2.2, FoV 119°

Makro: 2MP, f/2.4

Sony IMX686, 64MP, f/1.9

Ultraweit: Sony IMX355, 8MP, f/2.2, FoV 119°

Tele-Makro: 5MP, f/2.4, 2x Zoom

48MP, IMX582, f/1.8

UWW: 8MP, FoV 119°

Tele-Makro: 5MP

Frontkamera: 16MP 20MP 20MP
Akku: 5065mAh – Laden: 67 Watt 4520mAh – Laden: 33 Watt 4520mAh, 33 Watt
Speicher &

Preise:

6/128GB – 1999 Yuan, ca. 255€

8/128GB – 2199 Yuan, ca. 280€

8/256GB – 2399 Yuan, ca. 306€

12/256GB – 2699 Yuan, ca. 344€

6/128GB – 2799 Yuan, ca. 355€

8/128GB – 2699 Yuan, ca. 380€

8/256GB – 3299 Yuan, ca. 418€

Pro+: 12 GB / 256 GB – 3.700 Yuan (ca. 469 Euro)

6 GB / 128 GB – 2.000 RMB (ca. 253 Euro)

8 GB / 128 GB – 2.200 RMB (ca. 278 Euro)

8 GB / 256 GB – 2.500 RMB (ca. 317 Euro)

12 GB / 256 GB – 2.700 RMB (ca. 342 Euro)

Auch können wir uns gerade die Benchmarkergebnisse anschauen. Das Redmi K40 Pro hatten wir dabei im Test, das OnePlus Nord 2 steht stellvertretend für den MediaTek Dimensity 1200 und das Poco F3 (Redmi K40) für den Snapdragon 870.

Antutu

Geekbench Single
Geekbench Multi
Akkulaufzeit Einheit: Std
3D Mark (Slingshot)
3D Mark (Wildlife)

Weitere Ausstattung und Features der Redmi K50 Serie

MIUI 13 – Screenshots (Quelle: Mi Community)

Wie immer gilt, dass bei den ganzen Leaks noch nichts in Stein gemeißelt ist und teils auch schon Meinungen / Spekulationen als offizielle Daten ins Netz gestellt werden. Ein paar Gerüchte können wir aber nachvollziehen und tragen schon mal ein Gesamtbild der kommenden Redmi K50 Serie zusammen. Alle Modelle sollen demnach direkt mit MIUI 13 basierend auf Android 12 ausgeliefert werden und einen Fingerabdrucksensor unter dem Display bieten. Dass hierzu ein AMOLED Panel gehört, ist die logische Voraussetzung. Auch im Raum stehen 100 Watt Schnellladetechnologie sowie eine IP68 Zertifizierung gegen Schmutz und Wasser.

Das Top-Modelle Redmi K50 Pro+ darf mit den High End-Flagships konkurrieren. Das liegt nicht nur am Snapdragon 8 Gen 1, sondern auch der Kamera. Den Leaks zufolge wird der Hauptkamerasensor wieder mit 108 Megapixeln auflösen und dazu kommt noch ein Telephoto-Sensor für optischen Zoom zum Einsatz. Der Akku wird mit bis zu 120 Watt aufgeladen, was auch schon das Xiaomi Mi 11T Pro bietet.

Redmi K40 Gaming vorgestellt 9Das Redmi K50 Gaming Edition behält ebenfalls zwei Merkmale des Vorgängers bei. Der Akku soll mit 5000mAh wieder etwas größer ausfallen als bei den anderen Modellen der Serie und zum anderen ist MediaTek unter der Haube. Auch der Dimensity 9000 schwenkt auf die wesentlich neuen Cortex Kerne um und wird es dem Snapdragon 8 Gen 1 dieses Jahr garantiert noch schwerer machen. Im AnTuTu Benchmark sollen so über 830.000 Punkte erreicht werden – OK, Qualcomm ist hier theoretisch mit einem Score von über 1 Million Punkten noch mal ein Stück weiter.

Unsere Einschätzung & Hoffnung

Redmi K50 Pro RenderDie Redmi K50 Geräte werden Flagships mit starker Hardware, aber ohne teure Luxus-Features. Die Xiaomi Mi Serie kam in den letzten Jahren immer mehr vom einstigen Konzept ab, um mit der Konkurrenz „um Prestige zu konkurrieren“. Die neuen Flagships 2022 werden zwar nur noch Xiaomi 12 und Xiaomi 12 Pro heißen (ohne Mi im Namen), günstiger werden sie aber sicherlich nicht.

Redmi hingegen ist das Budget-Label von Xiaomi (wie auch Poco) und kann so die Preis-Leistungs-Schiene auch gut im Flagship-Bereich umsetzen. Wie es auch schon die Redmi K40 oder K30 Serie unter neuem Namen in unseren Gefilden tat. So dürfen wir uns abermals auf mindestens zwei Redmi K50 Modelle unter Poco oder Xiaomi einstellen. Realme prescht ja derzeit ganz schön in diese Sparte vor, während Xiaomi hier nur mit den T-Modellen (Xiaomi 11T & 11T Pro) halbherzig antwortet.

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Xiaomis E-Auto Fabrik – Noch größer als die Tesla Gigafactory Berlin?

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Xiaomis erstes offizielles Automobil nimmt immer deutlicher Gestalt an: Nun stehen die Pläne für die Fabrik und den Gebäudekomplex mit einer gigantischen Produktionskapazität von 300.000 Kraftfahrzeugen pro Jahr. Die Massenproduktion soll bereits im Jahr 2024 starten.

Redmi SUV e1627477037715Das erste Kraftfahrzeug von Xiaomi wird es nicht, denn wir berichteten bereits über den Redmi SUV, der größtenteils von Bestune gefertigt wurde. Dabei handelt es sich allerdings um einen herkömmlichen Verbrenner mit einem Preis zwischen 11.500 und 17.000€.

Ein paar Fakten zu Xiaomis E-Fahrzeug / Der Auto-Sparte im Unternehmen

Blicken wir kurz zurück, was sich zum Xiaomi „Mi Car“ bisher alles ergeben hat. Dass Xiaomi nun auch in den Automobil-Sektor einsteigen möchte, ist schließlich nichts Neues.

Lei Jun bei der Präsentation

Im August 2021 wurde die E-Auto Sparte gegründet, Lei Jun, Gründer und CEO von Xiaomi, macht das E-Auto zur Chefsache und übernimmt selbst die Leitung der neuen Sparte. Das Tochterunternehmen „Xiaomi Automobile Technology“ startet mit einem Stammkapital von 1 Milliarde Yuan (ca. 140 Millionen €). In den nächsten 10 Jahren will Xiaomi bis zu 10 Milliarden US-Dollar (ca. 8,83 Milliarden €) in die E-Auto Sparte investieren.

Passend hierzu: Schon jetzt dringt man vor in den Bereich „autonomes Fahren“ und wirbt über 500 Personalkräfte hierzu an. Insgesamt sollen es bis zu 15.000 Mitarbeiter in der gesamten Sparte werden.

foxconn elektroauto Xiaomi e auto

Damit tritt Xiaomi in direkte Konkurrenz zu einem weiteren asiatischen Großkonzern: Foxconn hat im November zusammen mit Huawei das erste eigene E-Auto vorgestellt. Die Marke „Foxtron“ soll unter anderem in den USA gebaut werden und dort auf den Markt kommen. Aber auch deutschen Autoherstellern wird Xiaomi ein Dorn im Auge sein. China ist einer der wichtigsten Absatzmärkte, wenn auch eher im Premium-Segment. Xiaomi selbst plant mit E-Autos – womit deutsche Marken bekanntlich noch Schwierigkeiten haben – in sehr hohen Stückzahlen, um den Preis niedrig zu halten (wie auch bei den Smartphones).

Xiaomis Fabrik in Peking

Das Werk wird erst Anfang 2022 in einer Sonderwirtschaftszone von Peking entstehen. Zum einen ist hier das Hauptquartier von Xiaomis E-Auto Tochterunternehmen zusammen mit der Forschungsabteilung und Büros für Verkauf und Marketing untergebracht. Die Informationen stammen von der staatlichen Wirtschaftsförderungsagentur aus Beijing E-Town.

Spezielle Autohäuser, wie man sie kennt, braucht es demnach nicht und werden auch von anderen Marken immer weiter durch kleine Showrooms ersetzt. Als Verkaufsflächen für Xiaomis E-Auto könnten die Xiaomi Stores (10.000 Stück gibt es davon nur in China) genutzt werden. In der Produktionsstätte sollen im Jahr 300.000 E-Autos vom Band laufen. Eine andere Quelle nennt 900.000 Modelle in den ersten drei Jahren, da die Fabrik nicht ab Tag 1 auf vollem Level läuft. Aber wie hoch sind die Stückzahlen in Relation?

Vergleich zur Tesla Gigafactory in Berlin-Brandenburg

Das derzeit bekannteste Pendant in Deutschland ist die Tesla Gigafactory in Berlin-Brandenburg. Mit folgenden Zahlen plant Elon Musk für die Großfabrik:

Tesla Gigafactory September 2021

  • Errichtungskosten von 1,065 Milliarden Euro
  • Bauzeit: Anfang 2020 begann mit dem Genehmigungsverfahren auch der Bau der Gigafactory & im November 2021 sollten bereits die ersten Tesla Model Y vom Band laufen.
  • 12.000 Beschäftige (in drei Schichten über den Tag)
  • Bis zu 500.000 Fahrzeuge pro Jahr geplant
    • Bislang rechnet Tesla mit 30.000 Fahrzeugen im ersten Halbjahr 2022

Xiaomis Fabrik in Peking vs. Teslas Gigafactory Berlin-Brandenburg: Wie sich schon bei Tesla gezeigt hat: Prognosen zu geplanten Stückzahlen sind die eine Seite der Medaille, wie viele E-Autos Xiaomi – und auch Tesla – wirklich fertigen können, muss sich erst noch zeigen. Aber in China ticken die Uhren meistens etwas anders. Die Tesla Gigafactory 3 in Shanghai produzierte bereits nach einem Jahr Bauzeit die ersten Autos. Xiaomi plant hingegen mit 2 Jahren Bauzeit und das ist für chinesische Verhältnisse sehr konservativ gerechnet. 

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Xiaomi TV Stick 4K vorgestellt – dezentes Leistungsupgrade

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Xiaomi bringt den Nachfolger für den eigenen Streaming-Stick: Wie der Name es schon verrät, wird der Xiaomi TV Stick 4K das Videostreaming in hoher Auflösung ermöglichen. Am Konzept ändert sich nicht viel, dafür wird die Leistung gesteigert, es kommt von Haus aus Android TV 11 zum Einsatz und Dolby Atmos / Dolby Vision wird unterstützt. Damit löst der neue Xiaomi TV Stick 4K die „alte“ Mi TV Box S ab.

Xiaomi TV Stick 4K vorgestellt 1

Vorgestellt wurde der Mi TV Stick 4K bisher nur auf der Xiaomi Global Website und Pläne zu einer Veröffentlichung in Deutschland hat man noch nicht offenbart. Preislich schlug die erste Version offiziell mit 50€ zu Buche, war aber im Angebot für 25€ zu haben – Ein Preisschild hängt am Mi TV Stick 4K leider noch nicht. Die technischen Daten und Spezifikationen im Vergleich:

Xiaomi Mi TV Stick

mitvstick

Xiaomi Mi TV Stick 4K

Xiaomi TV Stick 4K vorgestellt 2

Realme 4K Smart TV Stick

Realme TV Stick Beitragsbild

Hardware: Quad Core Cortex-A53, ARM Mali-45 Quad Core Cortex-A53, ARM Mali-G31 MP2 Quad Core
Auflösung: 1080p / 60fps 4K / 60fps 4K / 60fps
Speicher: 1GB RAM / 8GB ROM 2GB RAM / 8GB ROM 2GB RAM / 8GB ROM
HDMI, Video, Audio:  

Audio: Dolby Audio, DTS

Video: Dolby Vision

Audio: Dolby Atmos, DTS HD

HDMI 2.1

Video: HDR10+

Kabellose Konnektivität: Bluetooth 4.2

WiFi ac / Dual Band

Bluetooth 5.0

WiFi ac / Dual Band

Bluetooth 5.0

WiFi ac / Dual Band

Android Version: Android TV 9.0 Android TV 11 Android TV 11
Preis UVP: 50€ / 70€

Xiaomi TV Stick 4K vorgestellt 11

Hardware & Spezifikationen des Mi TV Stick 4K

Optisch gleicht die neue 4K-Version so ziemlich dem alten Modell, hat aber nun statt des Mi-Logos einen Xiaomi-Schriftzug. Die Abmessungen betragen 106,8 x 29,4 x 15,4 Millimeter und der TV-Stick wiegt 42,4 Gramm. Der Xiaomi Mi TV Stick 4K hat direkt einen HDMI-Stecker integriert und wird via Micro-USB mit Strom versorgt. Die HDMI Version gibt man nicht mit an.

Wie der Name es schon sagt, unterstützt der neue Streaming-Stick eine 4K Auflösung bei 60 Bildern die Sekunde. Ebenfalls ist Dolby Vision mit dabei für ein lebendiges HDR-Bild. Als Video Decoder steht auch AV1 bereit. Sound wird in den Formaten DTS HD und Dolby Atmos ausgegeben.

Die Rechenleistung kommt dabei von einem nicht näher spezifiziertem Quad-Core mit Cortex-A53 Kernen und einem GPU-Upgrade in Form der ARM Mali-G31 MP2. Auch der Arbeitsspeicher verdoppelt sich auf 2GB, der Systemspeicherplatz bleibt bei 8GB. An kabellosen Konnektivität-Standards bleibt es bei WiFi 5. Bluetooth wird erneuert mit Version 5.0.

Als System kommt direkt Android TV 11 zum Einsatz. An Apps sind Netflix, Amazon Prime Video und YouTube vorinstalliert. Freie Auswahl hat man dann im Google Play Store. Auch ist wieder ein Google Chromecast integriert, mit dem man einfach vom Smartphone auf den TV streamen kann.

Lieferumfang & Fernbedienung

Im Lieferumfang befindet sich neben dem Mi TV Stick 4K noch die Fernbedienung mit integriertem HDMI-Stecker, das USB-Netzteil mit USB-A auf Micro-USB-Kabel und ein HDMI-Verlängerungskabel.

Die Fernbedienung gleicht optisch ziemlich genau der Alten, aber auch hier schwenkt man vom Mi-Logo zum Xiaomi Schriftzug um. Ansonsten befinden sich wieder drei extra Buttons auf der kleinen schwarzen Fernbedienung für den Google Assistant – ein Mikrofon ist integriert – für Netflix und Amazon Prime Video.

Unsere Einschätzung zum Xiaomi TV Stick 4K

Amazon haut den Fire TV Stick 4K in letzter Zeit für schon 27€ raus und das neue Modell mit WiFi 6 kostet nur 37€. Wen man aber Android TV vorzieht, bekommt man nun mit dem Xiaomi TV Stick 4K die passende Alternative. Groß sind die Neuerungen nicht, da aber 4K Fernseher inzwischen Standard sind, kommt das Update gelegen.

Daneben ist indessen der Realme 4K Smart-TV Stick offiziell in Europa zu haben. Den Streaming-Stick haben wir euch bereits hier vorgestellt. Preislich wird er mit 70€ zu Buche schlagen, bietet dafür aber ebenfalls 4K Streaming mit Unterstützung von 60fps, HDR10+ und dem AV1 Video Codec. Auch der Realme Streaming Stick setzt auf Google bzw. Android TV mit Chromecast Funktion. Wir werden sehen, ob Xiaomi mit dem neuen TV Stick 4K den Realme TV Stick preislich unterbieten kann.

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Poco M4 Pro 5G Test

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Mit dem Poco M4 Pro 5G bekommen wir das chinesische Redmi Note 11 als Global Version. Poco verabschiedete sich bereits mit dem M3 Pro von den richtigen günstigen Einsteigersmartphones und setzt stattdessen auf 5G Empfang. Dadurch begibt man sich mit der M-Reihe in ein sehr kompetitives Umfeld. Aber das M4 Pro 5G ist mit einem Mediatek Dimensity 810, einer 50 Megapixel Samsung Kamera, einem 6,6 Zoll Full-HD Display mit 90 Hz und dem 5000 mAh mit 33 Watt Schnellladen definitiv gut gerüstet. Ich hatte das Poco M4 Pro 5G nun über einen Monat als mein Hauptsmartphone im Einsatz und in diesem Bericht lest ihr alles, was ihr zum neuen Poco Smartphone vor dem Kauf wissen solltet.

Poco M4 Pro Test 1

Spezifikationen im Überblick

Poco M3 Testbericht Titel
Poco M3 Test
Poco M3 Pro Design
Poco M3 Pro 5G im Test
Poco M4 Pro Test Titel
Poco M4 Pro 5G Test
Größe 162 x 77 x 10mm 161,81 x 75,34 x 8,92mm 163,6 x 75,8 x 8,8mm
Gewicht 198g 192g 197g
CPU Snapdragon 662 - 4 x 2 GHz + 4 x 1,8GHz Mediatek Dimensity 700 - 2 x 2,2 GHz + 6 x 2 GHz MediaTek Dimensity 810 - 2 x 2,4GHz + 6 x 2,0GHz
RAM 4 GB RAM 6 GB RAM 4 GB RAM, 6 GB RAM
Speicher erweiterbar Ja
speichererweiterung web
Speichererweiterung
Hybrid
hybrid web
Hybrid
Hybrid
hybrid web
Hybrid
Display 2340 x 1080, 6,5 Zoll 60Hz (IPS) 2400 x 1080, 6,5 Zoll 90Hz (IPS) 2400 x 1080, 6,6 Zoll 90Hz (IPS)
Betriebssystem Android 10, MIUI Android 11, MIUI Android 11, MIUI
Akku 6000 mAh (18 Watt) 5000 mAh (18 Watt) 5000 mAh (33 Watt)
Kameras 48 MP + 2MP (dual) + 2MP (triple) 48 MP + 2MP (dual) + 2MP (triple) 50 MP + 8MP (dual)
Selfikamera 8 MP 8 MP 16 MP
Anschlüsse 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM
Entsperrung Fingerabdruck Fingerabdruck, Face-ID Fingerabdruck, Face-ID
Empfang 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41 5G: n1, n3, n7, n8, n20, n28, n38, n41, n66, n77, n78
4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 20, 28, 32, 66, 38, 40, 41
5G: n1, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n38, n41, n66, n77, n78
4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 20, 28, 32, 66, 38, 40, 41
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Design und Verarbeitung

Das Poco M4 Pro 5G misst 163,6 x 75,8 x 8,8 Millimeter und bringt ein stattliches Gewicht von 197 Gramm auf die Waage. Das Gewicht ist in Hinblick auf den vielen Kunststoff verwunderlich. Lediglich das Display ist wie gewohnt durch Glas geschützt. Sowohl Rahmen als auch Rückseite bestehen aus Plastik und sind entsprechend anfällig für Kratzer. Beim Design basiert das Poco M4 Pro 1:1 auf dem Redmi Note 11 (China), den “Designed by Poco” Schriftzug konnte sich der Hersteller aber nicht verkneifen. Das Kameramodul hinten beinhaltet die Haupt- und UWW-Kamera, außerdem den LED-Blitz, einen roten Punkt und den AI-Schriftzug. Das Modul steht 1,6mm aus der Rückseite hervor und ohne Hülle liegt das Poco M4 Pro somit wackelig auf flachen Unterlagen.

Beim Entsperren hat man die Wahl zwischen einem Fingerabdrucksensor und der Gesichtserkennung. Der Fingerabdrucksensor ist rechts außen in den Power-Button integriert und mit dem Daumen gut zu erreichen. Innerhalb von einer Sekunde ist das Gerät entsperrt und die Zuverlässigkeit ist schlichtweg hervorragend. Über dem Power-Button befindet sich die Lautstärkewippe, die wie der Rest des Smartphones aus Kunststoff gefertigt ist. Eine Benachrichtigungs-LED hat das Poco M4 Pro leider nicht und das gilt natürlich auch für ein alternatives Always-On-Display (AOD).

Der Rundgang um das 5G Smartphone offenbart überraschend viele Öffnungen. An der Unterseite befindet sich eine Lautsprecheröffnung, ein USB-C-Anschluss, das Hauptmikrofon und der gute alte 3,5mm Kopfhöreranschluss. Oben am Gerät befindet sich dann nochmal eine Lautsprecheröffnung, denn das Poco m4 Pro hat Stereo Speaker. Ein zweites geräuschunterdrückendes Mikrofon und den Infrarot-Sender sind wir bei Xiaomi, Redmi und Poco ja ohnehin gewohnt. Links außen können dann die SIM-Karten (2 x Nano) oder eine SIM-Karte und eine Micro-SD zur Speichererweiterung eingesetzt werden. Ein Hybrid-Slot gehört sich in der Preisklasse eigentlich nicht.

Gesteuert wird das Gerät wie üblich mit Wischgesten oder über konfigurierbare Android-Onscreentasten. Das Design des Poco M4 Pro wirkt modern und ist durch die zentrierte Punch-Hole-Notch geprägt. Die Ränder links und rechts zum Display sind mit 3mm angenehm schmal gehalten. Über dem Display sind es 4mm und das Kinn misst 6mm. An der Verarbeitung gibt es ansonsten nichts auszusetzen. Scharfe Kanten oder große Spaltmaße sucht man am Poco M4 Pro vergebens. Die fehlende Benachrichtigungs-LED und der Hybrid-Slot sind klare Kritikpunkte, ansonsten hat das Poco M4 Pro ein modernes und gut verarbeitetes Äußeres.

Lieferumfang des Poco M4 Pro

Poco M4 Pro Lieferumfang

Xiaomi bzw. Poco bleibt Marktführer beim Lieferumfang. Wie immer ist auch hier eine brauchbare Silikonschutzhülle im Lieferumfang und das Schnellladegerät für die maximale Aufladegeschwindigkeit. Eine SIM-Nadel und die obligatorische Schnellstartanleitung sind natürlich auch noch mit im Paket.

Display des Poco M4 Pro 5G

Das Poco M4 Pro setzt auf ein 6,6 Zoll großes IPS Display mit einer Auflösung von 2400 x 1080 Pixel. Das resultiert in gestochen scharfen 399 Pixel pro Zoll. Dank Widevine L1 Zertifizierung können Pay-to-Watch Anbieter wie Netflix, Disney+ und Co. in voller HD Qualität genossen werden. Das Display unterstützt kein HDR. Für die gefühlte Leistungssteigerung gibt es auch noch eine Bildwiederholungsrate von 90Hz, die das System sehr flüssig wirken lässt. In diesem Preisbereich ist das gerade noch in Ordnung, die Konkurrenz wie das Realme 8i hat aber z.B. bereits 120Hz oder ein normales Realme 8 bietet sogar AMOLED Technik, dann allerdings mit 60Hz. Das gilt auch für das Redmi Note 10s. Was man hier bevorzugt, ist Geschmackssache.

Poco M4 Pro Display 1

Ich persönlich bevorzuge im Preisbereich die hohe Herzfrequenz und verzichte lieber auf AMOLED. In den letzten 4 Wochen war ich mit dem Display des Poco absolut zufrieden, nur die geringe Helligkeit stört manchmal. Und es ist ja nicht mal Sommer. Mit einer maximalen Helligkeit von 340 Lux ist die Displayhelligkeit des Poco M4 Pro klar unter dem Durchschnitt. Die niedrigste Helligkeit eignet sich aber perfekt für den Abend. Auf Wunsch ist die Farbdarstellung angenehm akkurat und lässt sich wie üblich auch individuell anpassen. Dafür stehen “gesättigt”, “standard” und “lebhaft” zur Auswahl und zusätzlich kann die Farbtemperatur stufenlos geregelt werden. Auch der Kontrast ist für ein IPS Display hervorragend und die Blickwinkelstabilität wie erwartet gut. Ein terminierbarer Lese- und Dunkel-Modus sind ebenfalls verfügbar.

Poco M4 Pro Display 2

Display Helligkeit (in Lux) Einheit: Lux

Der Touchscreen registriert bis zu 10 Berührungen gleichzeitig und Poco protzt sogar mit einer Abtastrate von 240Hz. Diese Abtastraten sind höchstens für ambitionierter Handy-Gamer von Bedeutung, für uns Otto-Normal-Nutzer ist der Touchscreen einfach schnell und genau. Über Gorilla Glas oder Ähnliches verliert Poco kein Wort, der Kratztest mit dem Messer wird aber problemlos bestanden. Das Poco M4 Pro punktet mit einem schnellen und scharfen Display, dessen maximale Helligkeit aber begrenzt ist.

Leistung und System

Das Poco M4 Pro ist mit dem brandneuen Mediatek Dimensity 810 ausgestattet. Der Prozessor liefert für die Preisklasse eine angemessene Leistung und ist ein etwas höher getakteter Dimensity 700 Chipsatz. Das resultiert in minimal höheren Benchmarkergebnissen. Der SoC ist zudem im sparsameren 6 Nanometer Verfahren gefertigt. Mit der Leistung einen Poco X3 Pro kann der Chipsatz aber bei Weitem nicht mithalten. Das verwundert etwas, da der Startpreis von Poco mit 179€ für die Version mit 4 + 64GB nicht ohne ist. 20€ mehr fallen dann für die größere Version mit 6 + 128GB Speicher an. Der LPDDR4X RAM bringt es auf schnelle 28GB/s und der interne UFS 2.2 Speicher liefert eine Lese/Schreibrate von soliden 977/484 MB/s. Im 90Hz Modus geht es so stets flüssig durch das MIUI 12.5 System (mit Poco Launcher) des Poco M4 Pro. Aktuell läuft das Ganze noch auf Android 11 Basis, aber ein Android 12 Update wird es mit Sicherheit geben und weitere MIUI Versionen ohnehin.

Antutu
Geekbench Single
Geekbench Multi
3D Mark (Slingshot)

Das Poco M4 Pro flitzt durchs System und genügend Leistung für moderates Gaming ist auch vorhanden. Call of Duty oder PubG sind allemal spielbar, wenngleich kein Genuss. Die Leistung ist dem Preis gerade noch angemessen. Man schaut sich aber besser nicht das hauseigene Poco X3 Pro an, das ab 190€ im Verkauf ist. Für den Speicher auch noch der Hinweis, dass dieser nur bei Verzicht auf Dual-SIM durch eine Micro-SD erweitert werden kann (Hybrid-Slot).

MIUI 12.5 auf dem Poco M4 Pro

Das Poco M4 Pro kommt mit vielen vorinstallierten Apps (Bloatware) auf unseren Markt. Diese Apps lassen sich zum größtenteils einfach deinstallieren und den Rest werdet ihr mit dieser Anleitung los. Die Werbung im System könnt ihr außerdem mit dieser Anleitung deaktivieren. Danach habt ihr ein schnelles MIUI 12.5 System, das von Poco regelmäßig mit Sicherheitspatches und weiteren Updates auf MIUI 13 und Android 12 versorgt wird. In meinen 4 Wochen konnte ich keine schwerwiegenden Bugs ausfindig machen. Ich hatte in den ersten 2 Wochen Probleme mit dem WLAN, das Problem konnte ich aber nach dem ersten Update nicht mehr reproduzieren. Abstürze oder sonstige Probleme hatte ich in den letzten Wochen keine und MIUI 12.5 lief durchgehen stabil.

Kamera des Poco M4 Pro

Poco M4 Pro Anschluesse Design 1

Nach dem Redmi 10 und dem Realme 8i ist das Poco M4 Pro nun unser drittes Gerät mit dem Samsung JN1 50 Megapixel Sensor. Zusätzlich verbaut Poco auch eine Ultraweitwinkel-Kamera. Verzichten dürfen wir auf die 2MP Sensoren, was wohl niemand problematisch sieht. Die Frontkamera des Poco M4 Pro schießt Schnappschüsse mit 16 Megapixel.

Tageslichtaufnahmen

Das M4 Pro macht via Pixel Binning Aufnahmen mit 12,5 Megapixel und die Ergebnisse können sich sehen lassen. Die Bilder sind scharf und detailreich. Allerdings fehlt es ähnlich wie beim Redmi 10 auch hier an Dynamik und da hilft leider auch der HDR Modus kaum weiter. Dennoch kann man mit der Hauptkamera des M4 Pro definitiv ansehnliche Aufnahmen machen.

Das gilt letztendlich auch für den Ultraweitwinkelsensor, wobei man sich diese Aufnahmen nicht zwangsläufig am PC anschauen sollte. Dafür fehlt es etwas an Details, wobei der Gesamteindruck mit Farben und Dynamik durchaus überzeugt.

Auch ohne zusätzlichen Bokeh-Sensor nimmt das Poco M4 Pro ansehnliche Portraits auf. Teilweise wirken die Gesichter aber etwas künstlich und das lässt sich auch nicht abstellen.

Nachtaufnahmen

Für diesen Preisbereich sind der Nachtmodus und die daraus resultierenden Nachtaufnahmen definitiv akzeptable. Ein Rauschen ist aber definitiv wahrnehmbar und der Nachtmodus ändern daran kaum was. Ein paar mehr Details werden durch die höhere Helligkeit sichtbar, aber wirklich viel holt der Nachtmodus nicht raus.

Selfies

Die 16 Megapixel Selfies liefern natürliche Farben, viele Details und einer guten Dynamik. Das ist in dieser Preisklasse keinesfalls selbstverständlich und das Poco M4 Pro kann bei Selbstporträts definitiv abliefern. Die manchmal weichgezeichneten Gesichter sind der einzige Kritikpunkt an den Bildern. Das fällt insbesondere bei weniger Licht sehr stark auf.

Videos

Schaut euch einfach das Testvideo an und dann ist auch eigentlich alles gesagt. Mit der fehlenden 4K Option und einer nur ausreichenden Soundqualität eignet sich das Poco M4 Pro kaum für Handyvideos. Das ist in dieser Preisklasse zwar kein Beinbruch, aber das solltet ihr vor dem Kauf definitiv beachten. Die Aufnahmen der UWW-Kamera sind auch nahezu unbrauchbar. Hier ist ein Poco X3 Pro eine ganz andere Liga.

Zusammenfassung der Kamera des Poco M4 Pro

Die Haupt-, Front- und UWW-Kamera liefern bei Tag gute Ergebnisse. Das wäre bei einem Preis von 150€ auch absolut spitze. Allerdings kostet das Poco aktuell nun mal deutlich mehr und bei 200€ sieht die Welt dann schon ganz anders aus. Ein Poco X3 Pro kann dann auch schon 4K Videos stabilisiert aufzeichnen. Und dort ist auch die Hauptkamera deutlich besser.

Konnektivität und Kommunikation

Hybrid-Slot

Das Poco M4 Pro konnte mich durchgehend mit exzellentem Empfang versorgen und mit meiner Telekom-Karte hatte ich auffällig häufig das 5G Symbol auf dem Display. Auch die Datenraten im In- und Ausland waren stets hervorragend. Folgende Netzfrequenzen unterstützt das Poco M4 Pro im Detail:

  • 4G: 1/2/3/4/5/7/8/12/17/20/28/32/66
  • 5G: 1/3/5/7/8/20/28/38/40/41/66/77/78

Der SAR Wert liegt bei 0,594 W/kg (Kopf) und 1 W/kg (Körper). Bei der Gesprächsqualität kann ich ebenfalls nur Positives berichten. Zunächst funktioniert der Näherungssensor ohne Einschränkungen und stellt das Display zuverlässig dunkel und lässt es auch wieder aufleuchten. Standards wie VoLTE und VoWiFi sind problemlos nutzbar und steigern die Qualität beim Telefonat deutlich.

Wer genügend Datenvolumen hat, einen entsprechenden 5G Vertrag und am richtigen Ort wohnt, der kann solche Werte im echten 5G Netz erzielen.

Auch beim WLAN lieferte das Poco M4 Pro spitzenmäßige Empfangswerte. Zwei Wände und 10m entfernt vom Router kamen mittels WiFi 5 immer noch 262/54 Mbit/s an. Das lässt sich allerdings auch nicht viel weiter steigern, selbst wenn man direkt neben dem Router steht. Bei 350 Mbit/s war für das Poco immer Schluss. Da liefert High-End Smartphones schon andere Werte, auch wenn das in der Praxis keine Auswirkungen hat. Freuen darf man sich auch über den 3,5mm Kopfhöreranschluss und die FM-Radio-App. NFC für mobile Zahlungen ist auch an Bord und Bluetooth in der Version 5.1 (Funktioniert auch problemlos mit meinem VW Autoradio). Ansonsten die 3 Standardsensoren (Beschleunigungs-, Helligkeits- und Näherungssensor), ein Gyroskop und einen Infrarot-Sender. Auch an den Kompass hat Poco natürlich gedacht. Der GPS Empfang ist solide und es gab keine Probleme bei der Navigation im Auto oder als Fußgänger. Mediatek macht das mit der Navigation mittlerweile sogar besser als Qualcomm. Für die Standortbestimmung nutzt das Poco M4 Pro auf GPS, Galileo, Glonass und Beidou.

Die Stereo Lautsprecher sind erwähnenswert laut beim Poco M4 Pro. Auch einen Hauch von Bass und präsente Höhen kann ich bescheinigen. Leider werden die Mitten unterdrückt und alles wirkt dadurch etwas dumpf. Für die Preisklasse bekommt man hier aber gute Lautsprecher und einen ausgeglichenen Stereo Sound geboten.

Akkulaufzeit

Akkulaufzeit Einheit: Std

Den 5000 mAh Akku des Poco M4 Pro kennen wir bereits vom Vorgänger und auch beim neuen Modell macht der wieder eine gute Figur. Insbesondere in der Praxis kam ich immer auf 2 Tage Nutzung mit einer DOT (Zeit mit eingeschalteten Display) von 3 bis 4 Stunden. Im Benchmark sieht das nicht ganz so gut aus, wie ich es aus der Praxisnutzung erwartet hätte. Bei 90Hz hält das Gerät 11,5 Stunden durch und mit 60Hz dann eine Stunde länger. Aber egal ob YouTube, Browsen oder Navigation, das Poco M4 Pro ist ein waschechter Dauerläufer. Außerdem geht es mit dem mitgelieferten Ladeadapter in nur 70 Minuten von 0 auf 100%.

Ladegeschwindigkeit Einheit: Minuten

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Die Neujahrs-Angebote im Xiaomi Onlineshop im Überblick

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Heute startet im offiziellen Xiaomi Deutschland Onlineshop der Neujahrs-Sale. Neben einigen Angeboten schauen wir uns die Xiaomi Punkte in diesem Artikel etwas genauer an. Wenn ihr euch von heute an bis Freitag jeden Tag mit eurem Xiaomi Account einloggt, dann könnt ihr insgesamt 1000 Punkte sammeln. Diese Xiaomi Punkte sorgen für zusätzlich 30€ Rabatt bei den Angeboten. Solche Aktionen gibt es ziemlich oft im deutschen Xiaomi Onlineshop und ihr könnt die Punkte auch ein Jahr lang für die nächsten Angebote einfach aufbewahren. In diesem Artikel checken wir ganz genau ab, wie gut die Angebote wirklich sind.

Xiaomi 2022 Sale Onlineshop

Punkte sollte jeder sammeln

Wer demnächst ohnehin geplant hat, etwas im Xiaomi Onlineshop zu bestellen, der sollte sich diese Woche einfach jeden Tag einmal kurz einloggen. Einfach unserem Button Link folgen und den ersten Tag aktivieren. Dann bis Freitag einfach einmal täglich auf diese Seite gehen und die restlichen Tage aktivieren. Wenn ihr alle 5 Tage aktiviert habt, dann bekommt ihr zusätzlich 500 Punkte. Die gesammelten 1000 Punkte lassen sich dann einfach in einen 30€ Gutschein eintauschen. Hierbei gilt es zu beachten, dass ihr die Punkte erst in einen Gutschein umwandeln solltet, wenn ihr auch eure Bestellung im Xiaomi Shop ausführen wollt. Der Gutschein ist nämlich nur 7 Tage gültig, während die Punkte eine Gültigkeit von einem Jahr besitzen. Wer jetzt nicht kaufen mag, der sammelt also am besten einfach nur Punkte. Der Mindestbestellwert des 30€ Gutscheins liegt außerdem bei 100€.

Zum Neujahr 2022 Sale

Xiaomi Neujahrs Sale Angebot Punkte sammeln

Die Angebote im Xiaomi Onlineshop im Überblick

Leider ist die UVP im deutschen Xiaomi Shop meistens nochmal höher angesetzt, als dies schon für Europa gedacht ist. Dadurch sind viele Angebote bis Neujahr kaum überzeugend. Selbst wenn man am Freitag dann den 30€ Gutschein einsetzt, ist die Ersparnis gegenüber normalen Angeboten, wie ihr die täglich auf unserer Angebotsseite findet, kaum der Rede Wert.

Kaum Rabatt auf die hohe UVP

Bei Fernsehern sieht es mau aus bei Xiaomi. Den Xiaomi Mi TV P1 gibt es ab 249€. Allerdings ist das die 32 Zoll Variante mit einfacher HD-Auflösung. Aktuell ist z.B. der nahezu baugleiche Mi TV 4S mit 43 Zoll für 279€ im Angebot. Die Mi TV P1 Reihe ist aktuell einfach noch zu teuer, da helfen auch die 30€ Rabatt nicht weiter. Den Xiaomi Mi TV Q1 schauen wir uns gleich bei den Spezial-Angeboten am 31.12 nochmal genauer an.

Auch bei den Gadgets wie Kopfhörern, Smartwatches, Kameras, Staubsaugern oder Routern hält sich der Rabatt leider in Grenzen. In folgender Liste seht ihr die aktuellen Sales-Preise und in Klammern dahinter unsere normalen Angebotspreise der letzten Monate.

Bei den Preisen für Smartphones sieht es bedauerlicherweise auch nicht besser aus. Egal, ob mit 30€ Gutschein oder ohne, die Preise sind einfach nicht gut:

  • Xiaomi 11T Pro (8+128) für 600€ (zuletzt 538€ bei Amazon und auch dann eigentlich zu teuer)
  • Xiaomi 11T (8+256) für 550€
  • Xiaomi 11T (8+128) für 530€ (zuletzt unter 400€ im Angebot)
  • Xiaomi 11 Lite 5G NE (8+128) für 330€ (aktuell für 268€ im Angebot)
  • Xiaomi 11 Lite 5G NE (6+128) für 320€
  • Mi 11 Lite (6+128) für 330€ (durch NE-Version abgelöst)
  • Redmi Note 10S (6+128 – nur Weiß) für 220€ (mit 30€ Gutschein am Freitag eine Überlegung wert!) ⭐
  • Redmi Note 10S (6+64) für 200€
  • Redmi Note 10 5G (4+128) für 230€
  • Redmi Note 10 5G (4+64) für 210€ (vor ein paar Tagen noch für 159€ im Angebot)
  • Redmi 10 (4+128) für 190€ (Zuletzt für 145€ im Angebot)
  • POCO F3 (6+128) für 320€ (mit 30€ Gutschein am Freitag eine Überlegung wert!) ⭐

Zum Neujahr 2022 Sale

Extra Angebote nur am 31. Dezember (24 Stunden)

Wer auf der Suche nach einem “fast” Flagship ist, der kann sich am Freitag das Xiaomi Mi 11i (8+128GB) mit dem 30€ Gutschein für 420€ sichern. Beim Mi 11 Lite 5G mit 8/128GB kann man in Kombination mit dem 30€ Gutschein zumindest über den Kauf nachdenken. Die 270€ sind für das Gerät ein fairer Preis. Beachten sollte man allerdings, dass es bereits den Nachfolger gibt und damit die Updates früher als üblich enden könnten.

Einen guten Preis gibt es dann zum Schluss doch noch. Das Redmi 10 gibt es am Freitag in Kombination mit dem 30€ Gutschein für 130€. Auch dieser Preis ist jetzt nicht der Oberhammer, aber wer aktuell ein grundsolides Einsteigersmartphone sucht, ist mit dem Redmi 10 bestens bedient.

Dann gibt es zum Schluss auch noch den Xiaomi Mi TV Q1 (Zum Test) für 1399€ im Angebot. Wir hatten den riesigen Xiaomi Fernseher im Test und unsere Testergebnisse könnt ihr entsprechend nachlesen.

Gratis Beigaben beim Einkauf im Xiaomi Shop

Gratis Beigaben Xiaomi Onlineshop

Ab 100€ Einkaufswert packt euch Xiaomi einen kleinen Rucksack im Wert von 5€ mit dazu. Ab 300€ bekommt ihr dann die Xiaomi Waage (mit Körperfettmessung) im Wert von 15€ mit dazu. Und ab 600€ Einkaufswert erwartet euch dann eine Xiaomi Mi Watch Lite im Wert von 40€.

Einschätzung und Preise

Die meisten von euch sollten einfach nur die 1000 Punkte diese Woche mitnehmen und dann auf weitere Angebote im nächsten Jahr warten. Kein Angebot des aktuellen Silvester-Sales haut uns vom Hocker. Außerdem sind die Verfügbarkeiten teilweise extrem gering (10-30 Produkte zum Angebotspreis). Unsere Vergleichsangebote sind auch allesamt deutlich günstiger. Wichtig ist, dass ihr eure Punkte erst in einen Gutschein umwandelt, wenn ihr euch für ein Produkt im Xiaomi Onlineshop entschieden habt. Wie immer profitiert ihr direkt bei Xiaomi von einer schnellen Lieferung und habt zwei Jahre gesetzliche Gewährleistung.

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MIUI 13 für China vorgestellt – welche Geräte kriegen welche Features?

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Diese Woche stand für Xiaomi ganz im Zeichen der Vorstellung von Xiaomi 12 (zur Ankündigung) und Xiaomi 12 Pro (zur Ankündigung). Mit dem Xiaomi 12 gibt es endlich wieder ein kleines Flaggschiff aus dem Reich der Mitte, mit dem Xiaomi 12 Pro vielleicht das nächste Xiaomi Fotowunder. Doch Hardware ist immer nur die eine Hälfte der Gleichung und ohne passende Software wenig wert. Xiaomi hat also gleich die passende Benutzeroberfläche für die neuen Smartphones mit vorgestellt. MIUI 13 kommt Ende Januar für die Xiaomi 12 Serie, die Mi Pad 5 Tablets und die Mi 11 Smartphones. Andere Geräte kommen dann im Laufe der Zeit in den Genuss der neuen Software.

Miui 13 Widgets 4

Was ist neu?

Mit MIUI 13 stellt Xiaomi seine Benutzeroberfläche auf Android 12 Basis vor. Allerdings ist MIUI von jeher so stark angepasst, dass von den nativen Android 12 Neuerungen wenig für MIUI 13 relevant ist. Vielmehr hat Xiaomi sich jede Menge eigener neuer Features ausgedacht, die mit MIUI 13 schon bald auf vielen Xiaomi Handys zu finden seien werden.

Sicherheit und Geschwindigkeit in MIUI 13

Mit dabei sind neue Sicherheitsfeatures. Xiaomi schraubt an der Gesichtserkennung und will zukünftig nur noch das Gesicht beim Entsperren scannen. Andere System würden auch den Körper mit ablichten. Ob das jetzt der große Wurf ist, bezweifeln wir, Xiaomi scheint das aber wichtig zu sein. Weiterhin gilt: Ohne dezidierten Sensoren ist Face-Unlock nie so sicher, wie das Entsperren per Fingerabdruck.

Miui 13 Hintergrund

Weiterhin soll ein automatisches Betrugswarnsystem innerhalb von MIUI 13 vor versteckten Risiken bei Anrufen oder verdächtigen Installationen warnen. Interessant ist auch Xiaomis neue automatische Erkennung von fotografierten Ausweisdokumenten. Auf diesen können sensible Daten automatisch verpixelt werden.

Miui 13 Sicherhiet

Neben diesen neuen Sicherheitsfeatures sollen jede Menge Optimierungen innerhalb von MIUI zu einem deutlichen schnelleren Benutzungserlebnisse führen. Xiaomi verspricht mehr Apps im Hintergrund, weniger Leistungseinbußen auch nach langer Laufzeit des Smartphones und schneller startende Systemanwendungen.

Das neue Design von MIUI 13

Etwas offensichtlicher als diese neuen Sicherheitsaspekte ist Xiaomis neue Schriftart MiSans. MiSans ist eine von Xiaomi erstellt Schriftart, die im eigenen Benutzersystem zukünftig Anwendung findet. Besonders ausgefallen ist die neue Schriftart nicht, soll laut Xiaomi aber durch besonders viel Symmetrie und durchdachte kleine Veränderungen glänzen. MiSans wird kostenlos zum Download zur Verfügung stehen und die native Schriftart in MIUI 13 sein.

Besonders Wert legt Xiaomi auf die neuen Widgets in MIUI 13

Dazu gibts einige weitere optische Verbesserungen. Xiaomi stellt neue Hintergrundbilder vor, dazu gibts einen Haufen neue Widgets. Eine Besonderheit sind die unterschiedlichen Darstellungsarten, in denen die besonders häufig genutzten Widgets dargestellt werden können. Vieles wirkt dabei etwas spielerisch und wohl auf den chinesischen Markt zugeschnitten. Dazu kommen gesundheitsorientierte Widgets, wie die Erinnerung daran genug zu trinken und verschiedene Zufallsgeneratoren. Xiaomis AI Avatare haben ebenfalls ein optisches Update erhalten, was außerhalb von Asien allerdings kaum jemanden interessieren dürfte.

Neue Tablet-Features

Der neue MIUI 13 Fenstermodus soll Windows Konkurrenz machen

Neben diesen eher Smartphone zentrierten Neuerungen gibts auch für die Mi Pads einige relevante neue Softwarefeatures. Mehr als 3000 Apps sind an die Xiaomi Tablets angepasst und nutzen den Raum der großen Tabletdisplays sinnvoll. Zusätzlich hat Xiaomi sich eine einfache Art des Multitaskings ausgedacht. Apps können in der neuen MIUI Version einfach in einen Fenstermodus gezogen werden, was ein PC ähnliches Multitasking Erlebnis bieten soll. Weiterhin können Apps zukünftig direkt als kleines Fenster geöffnet werden. Zusätzlich bindet MIUI auf dem Tablet zukünftig die Tastatur besser mit ein und erlaubt viele Shortcuts, die man auch vom PC kennt.

Geräteübergreifendes MIUI 13 Features

Für mich am interessantesten an der neuen Miui Version, sind die neuen Features zum Verbinden mehrere Xiaomi Geräte. Gegen Apple kann man einiges ins Feld führen (zur Anti iPhone Kolumne), ein großer Vorteil ist aber die nahtlose Kompatibilität unterschiedlicher Apple Geräte untereinander. Xiaomi könnte dem nun Konkurrenz machen, denn Xiaomis Smartphones, Tablets, Fernseher und andere Geräte sollen in Zukunft deutlich besser miteinander vernetzt sein.

Handy und Tablet einfach zusammen nutzen – mit MIUI 13

So wird es unter MIUI 13 einfach möglich, auf dem Smartphone gestartete Tätigkeiten auf dem Tablet weiterzuführen. In der Präsentation zeigt Xiaomi das Aufnehmen eines Miui 13 UhrBildes mit dem Handy. Das gerade geschossene Bild erscheint dann als Pop-up auf dem Tablet und kann dann direkt eingebunden werden. Als weiteres Beispiel wird das Streaming von Videos gezeigt. Auf dem Smartphone angefangene Videos können mit einer Bewegung auf dem Tablet fortgesetzt werden. Dabei ist nicht mal eine WiFi Verbindung zwingend notwendig, denn das Smartphone kann automatisch als Hotspot für das Tablet genutzt werden.

Ähnlich nahtlos soll die Kommunikation zwischen Xiaomi Handy und Smartwatch sein. Aber nicht nur die möchte Xiaomi besser einbinden. In einer neuen App sammelt Xiaomi alle relevanten Streaming-fähigen Geräte, sodass Medien einfach vom Handy aus auf unterschiedlichsten Devices wiedergegeben werden können. Als Beispiele führt Xiaomi Fernseher, Speaker, Laptops und Smartdisplays auf. Alles Produkte, die Xiaomi auch selbst herstellt. Wie es mit externen Geräten aussieht, wird nicht näher spezifiziert.

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Xiaomi: Tischgeschirrspüler ab sofort erhältlich – für 250 Euro mit EU-Versand

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Tischgeschirrspüler sind eine feine Sache. Das kann ich mit voller Inbrunst sagen, denn ich habe seit einigen Monaten selbst ein solches Gerät im Einsatz. Der Blitzwolf BW-CDW1 erleichtert mir den Alltag enorm – vor allem, weil ich händisches Abwaschen überhaupt nicht mag. Nun bekommt die Banggood-Hausmarke Konkurrenz von einem Big Player: Xiaomi. Die Chinesen haben nämlich einen eigenen Tischgeschirrspüler vorgestellt, der derzeit für unter 250 Euro aus einem EU-Lager bestellt werden kann. Alle Informationen zum neuen Produkt gibt’s wie immer bei uns!

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Der Xiaomi Tischgeschirrspüler: Infos & Daten im Überblick

Der neue Xiaomi Tischgeschirrspüler wurde vor einigen Wochen in China präsentiert und kann mittlerweile importiert werden. Die exakte Modellbezeichnung lautet Xiaomi Mijia VDW0401M – damit sind Verwechslungen mit den großen Spülmaschinen der Chinesen komplett ausgeschlossen. Wir haben Anfang 2020 bereits über eines dieser Modelle berichtet – ein Import dieser Einbaugeräte gestaltet sich wegen der Abmessungen aber als schwierig. Der neue Tischgeschirrspüler ist natürlich wesentlich kompakter und kann in einem handelsüblichen Paket verschickt und ohne fremde Hilfe innerhalb weniger Minuten aufgebaut werden.

Xiaomi Tischgeschirrspueler Titelbild IDer neue Tischgeschirrspüler von Xiaomi besteht komplett aus weißem Kunststoff. Im Innern ist Platz für eine ganze Menge Geschirr und Besteck. Xiaomi verspricht, dass sieben Teller, sieben Schüsseln und mehrere Becher, Gläser und Löffel in den Innenraum passen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass diese Angabe mit Vorsicht zu genießen ist. In einer perfekten Welt mag das alles stimmen, im Alltag ist eine eurer Schüsseln aber minimal größer und plötzlich passen zwei Teller weniger hinein. Sobald ihr große Dinge wie die Kanne eines Milchaufschäumers oder gar Töpfe und Pfannen spülen wollt, wird es besonders kritisch.

Gespült wird dann in einem von sechs verschiedenen Modi. Die Reinigung dauert zwischen 28 Minuten und 139 Minuten bei einer Wassertemperatur zwischen 55°C und 75°C. Besonders toll finde ich den Modus für hochwertige Gläser. Ich habe zum Geburtstag ein Paar mundgeblasener Weingläser von Zalto bekommen und die während des Spülens zu zerstören, wäre wirklich schade. Ansonsten gibt es die typischen Modi Standard, Quick und Eco. Der stärkste Modus soll das Geschirr zusätzlich desinfizieren und Bakterien und Viren abtöten.

Spezifikationen & Bedienung

Typisch für Xiaomi – auch der Tischgeschirrspüler kann mit der hauseigenen App Xiaomi Home verbunden werden. In China ist auch Sprachsteuerung möglich, außerhalb des Reichs der Mitte allerdings nicht. Auf Kompatibilität mit Google Home und Amazon Alexa müsst ihr also (vorerst) verzichten, wobei ich das nicht als großen Nachteil werten würde.

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Angeschlossen wird der Xiaomi Tischgeschirrspüler direkt an den Wasserhahn, während das Abwasser mit einem Rohr in den Abfluss des Spülbeckens geführt werden kann. Ihr stellt das Gerät also auf, steckt einen Schlauch an den Wasserhahn, den zweiten Schlauch in den Abfluss und startet die Reinigung. Zur Reinigung kommen 16 Düsen zum Einsatz, die das Wasser mit 11.000 Pascal auf das Geschirr schießen. Dabei wird das Wasser mittels eines integrierten Systems gehärtet. Der Wasserverbrauch soll pro Durchgang ungefähr fünf Liter betragen. Nach der Reinigung trocknet die Tischspülmaschine das Geschirr wieder ab und ihr könnt es entnehmen.

Kommen wir zum Schluss noch zu einigen Eckdaten. Das Gewicht des Xiaomi Tischgeschirrspülers liegt laut Banggood bei 12,5 Kilogramm. Die Abmessungen betragen 442 x 461 x 419 Millimeter.

Preis, Verfügbarkeit & Fazit

Der Xiaomi Tischgeschirrspüler Mijia VDW0401M ist für rund 250 Euro bei Banggood erhältlich. Der Versand erfolgt aus einem Lager in Tschechien, weswegen ihr euch über den Zoll und die Einfuhrumsatzsteuer keine Gedanken machen müsst. Nach einigen Tagen sollte das reguläre DHL-Paket versandkostenfrei an eurer Haustür eintreffen.

Xiaomi Tischgeschirrspueler Titelbild IV e1640720138888

Ohne das Modell von Xiaomi je benutzt zu haben, sind mir zwei Unterschiede zu meinem Tischgeschirrspüler von Blitzwolf aufgefallen. Das Modell der Banggood-Hausmarke hat nämlich eine Tür aus Glas – ich kann der Spülmaschine also beim Reinigen zuschauen. Das klingt ziemlich bekloppt, ist teilweise aber wirklich lustig. Außerdem scheint das Modell von Xiaomi keinen integrierten Wassertank zu haben – ihr seid also auf einen Wasserhahn in der Nähe angewiesen.

Ansonsten ähneln sich beide Modelle, wobei ich damit rechne, dass Xiaomi die App-Integration etwas besser hinbekommen hat. Zudem wird das Wasser bei Bedarf heißer als bei Blitzwolf und es gibt einen Modus für Gläser. Gewissheit würde hier nur ein Testbericht schaffen. Schreibt uns also gerne in die Kommentare, ob ihr euch einen ausführlichen Test zum Xiaomi Tischgeschirrspüler wünschen würdet.

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Xiaomi Watch S1 in China vorgestellt – schickes Wearable mit AMOLED-Display & NFC

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Vor zwei Jahren waren Smartwatches – abseits der Apple Watch – nahezu komplett irrelevant. Das hat sich geändert und selbst Google will wohl demnächst ein eigenes Wearable mit Wear OS vorstellen, nachdem sich der Konzern lange dagegen gesträubt hat. Die Chinesen sind etwas früher dran – günstige Modelle mit eher eingeschränktem Funktionsumfang sind seit einigen Monaten Teil der Portfolios. Nun hat Xiaomi eine High End-Smartwatch vorgestellt, die mit vielen Features und einem schicken Design überzeugen soll. Alle Infos zur Xiaomi Watch S1 lest ihr in diesem Artikel!

Xiaomi Watch S1 Banner I

Xiaomi Watch S1: Optik & Design

Viele Smartwatches sind klobig und sehen einer richtigen Uhr nur entfernt ähnlich. Fossil versucht zwar immer wieder, seine Wearables elegant aussehen zu lassen, ist damit aber nur bedingt erfolgreich. Smartwatches sind oft dicker, deutlich größer und weniger präzise gearbeitet als eine hochwertige Uhr – selbst im Vergleich mit günstigen Marken wie Seiko und Orient. Zumindest bei der Optik weiß Xiaomi mit der Watch S1 zu überzeugen.

Xiaomi Watch S1 Titelbild IDie Smartwatch ist 11 Millimeter dick und hat einen Durchmesser von 46,5 Millimeter. Für mich persönlich ist das immer noch deutlich zu viel, aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Das Gewicht des Wearables ist nicht bekannt, dafür gibt Xiaomi Auskunft über die verwendeten Materialien. Das Gehäuse besteht demnach aus Stahl und Saphirglas und ist zudem bis fünf Atmosphären wasserdicht. Es gibt insgesamt drei verschiedene Varianten:

  • schwarzes Gehäuse, schwarzes Silikonarmband
  • silbernes Gehäuse, braunes Lederarmband
  • silbernes Gehäuse, blaues Lederarmband

Wem die Auswahl nicht ausreicht, muss aber nicht verzagen. Wie bei fast allen gängigen Smartwatches sind die Armbänder wechselbar. Immerhin verspricht Xiaomi eine besonders hochwertige Qualität der Armbänder, die laut Hersteller aus Kalbsleder bestehen sollen. Allein das ist zwar kein Qualitätsmerkmal – es kommt vor allem auf die Verarbeitung der Rohmaterialien an – aber immerhin.

Spezifikationen der Xiaomi Watch S1

Fangen wir mit dem Display an – darauf guckt ihr immerhin die meiste Zeit. Es handelt sich um ein rundes AMOLED-Display mit einer Auflösung von 466 x 466 Pixel. Die Diagonale beträgt 1,43 Zoll, woraus eine Pixeldichte von knapp 461 Pixel pro Zoll resultiert. Die Bildwiederholrate liegt bei 60 Hertz.

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Im Innern steckt ein 470 mAh großer Akku, der für bis zu zwölf Tage Laufzeit ohne Zwischenladen sorgen soll. Geladen wird mittels einer beiliegenden magnetischen Station – normale Wireless Charger mit QI-Standard werden explizit nicht unterstützt. Zudem verbaut Xiaomi GPS und NFC. Letzteres ist zwar toll, bringt uns in Deutschland aber nicht allzu viel. Bisher ist die Xiaomi Watch S1 nur in China erhältlich und demnach werden im Westen beliebte Dienste wie Google Pay (noch) nicht unterstützt. Es ist allerdings denkbar, dass eine globale Version kontaktlose Zahlungen via MasterCard unterstützen könnte. Das ist nämlich beim Xiaomi Band 6 NFC möglich.

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Mit an Bord der Mi Watch S1 sind ein Mikrofon und ein Lautsprecher. Zudem verbaut Xiaomi einige Sensoren: Pulsmesser, Beschleunigungssensor, Gyroskop, Luftdrucksensor und Umgebungslichtsensor. Das in Kombination mit GPS und den 117 unterstützten Sportmodi macht aus der Smartwatch einen potenten Fitness-Begleiter.

Features der Xiaomi Watch S1 im Überblick

Die Xiaomi Watch S1 verbindet sich per Bluetooth mit eurem Smartphone – einen integrierten SIM-Slot oder eSIM-Support gibt es nicht. Dann könnt ihr über die Smartwatch telefonieren, Benachrichtigungen vom Smartphone lesen und sogar Anweisungen von einer Navi-App anschauen. Es werden diverse Dienste von Drittanbietern unterstützt, allerdings bisher keine in Europa gängigen Apps. In China kann der NFC-Chip außerdem zum Bezahlen oder als Ticket-Ersatz in Bus und Bahn verwendet werden.

Xiaomi Watch S1 Titelbild IIEs sind also nicht alle Features an Bord, die wir von Wear OS-Smartwatches kennen. Das liegt natürlich daran, dass die Xiaomi Watch S1 für den chinesischen Markt vorgesehen ist und Funktionen wie Chromecast, der Google Assistant und Navigation via Google Maps dort nicht benötigt werden. Selbst wenn die Smartwatch ihren Weg nach Deutschland findet, werden diese Funktionen nicht verfügbar sein. Xiaomi hat hierzulande bisher nicht auf das Betriebssystem von Google gesetzt und wird es allem Anschein nach auf weiterhin nicht tun.

Immerhin wollen die Chinesen mit umfangreichem Aktivitätentracking überzeugen. Insgesamt können 117 verschiedene Sportarten aufgezeichnet werden – selbst ohne Smartphone inklusive der Standortdaten. Einige Aktivitäten werden dabei automatisch erkannt und ihr müsst nur einen Knopf zum Starten des Workouts drücken. Zudem behält das Wearable euren Puls und andere Daten im Auge und speichert diese, um euch Statistiken über einen längeren Zeitraum anzeigen zu können.

Preis, Verfügbarkeit & Fazit

Die Xiaomi Watch S1 ist in China vorbestellbar und kostet 1.099 Yuan (152 Euro). Dafür bekommt ihr eine wirklich schicke Uhr aus hochwertigen Materialien und mit aktueller Technik. GPS ist ebenso wie NFC mit an Bord und auch die Akkulaufzeit klingt auf dem Papier traumhaft. Das Problem ist das System, das natürlich auf den chinesischen Markt angepasst ist. Deswegen würden wir von einem Import derzeit abraten und lieber abwarten, ob und wann Xiaomi die Smartwatch nach Europa bringt.

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Das Problem wird dann wiederum sein, dass der Preis die magische Grenze von 200 Euro überschreiten dürfte. Trotzdem werden viele von Wear OS bekannte Features nicht unterstützt, weil Xiaomi auf ein eigenes System setzt. Bei einem derartigen Preis ist der Weg zur Konkurrenz von Fossil und TicWatch nicht allzu weit.

Der Beitrag Xiaomi Watch S1 in China vorgestellt – schickes Wearable mit AMOLED-Display & NFC erschien zuerst auf Chinahandys.net.


Die besten Xiaomi-Gadgets 2021

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Xiaomi produziert neben Smartphones noch allerlei andere smarte Geräte. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Gadgets des Jahres 2021 aus dem Hause Xiaomi. Welche kleinen oder großen Helfer uns im Test besonders überzeugt haben, erfahrt Ihr im Folgenden.

Xiaomi Gadgets des Jahres 2021 Beitragsbild 1

Xiaomi Pad 5

Xiaomi Mi Pad 5
Vorteile / Nachteile
  • sehr gute Performance
  • flüssiges 120Hz-Display
  • hochwertige Verarbeitung
  • sehr lange Akkulaufzeit
  • Netflix und Co. in HD-Qualität nutzbar
  • starke Lautsprecher
  • kein Fingerabdruck-Scanner
  • kein SIM-Slot
  • keine Speichererweiterung
  • keine Benachrichtungs-LED oder Always-On Funktion
  • Kamera ragt aus Gehäuse raus
Zusammenfassung
Das Xiaomi Mi Pad 5 kann in unserem Test ein gutes Ergebnis erzielen. Das Tablet hat ein schnelles und vielseitig anpassbares System und bringt selbst für Gaming noch ausreichend Leistungsreserven mit. Zudem macht die Nutzung auf dem großen 11 Zoll Display mit 2,5K Auflösung und 120Hz einfach enorm viel Spaß. Auch vonseiten der Verarbeitung kann man kaum etwas an dem Mi Pad 5 kritisieren, außer vielleicht, dass Xiaomi sich etwas zu sehr an...

Wir haben lange gewartet! Genau genommen hat es drei Jahre gedauert, bis Xiaomi nach dem Mi Pad 4 ein Comeback auf dem Tablet-Markt gewagt hat. In unserem Test konnte uns das Xiaomi Mi Pad 5 schlussendlich überzeugen. Für einen Preis von etwa 300€ bekommt man ein edles Gehäuse, ein schnelles 120Hz Display und einen leistungsstarken Prozessor. Zudem kann das Tablet mit Stylus und Tastatur-Case in ein Office-Gerät transferiert werden. Natürlich sichert sich das Xiaomi Pad 5 einen Platz in unserer Liste der besten Xiaomi Gadgets 2021.

RedmiBook Pro 15 Ryzen

Xiaomi RedmiBook Pro 15 Ryzen Edition
Vorteile / Nachteile
  • exzellente + hochwertige Verarbeitung
  • starke Akkulaufzeit + 100 Watt Laden
  • schneller Prozessor und potente I-GPU
  • viel RAM (16 GB RAM)
  • exzellentes 90 Hz Display
  • sehr gute Eingabegeräte
  • viele Anschlüsse
  • fairer Preis
  • chinesisches Windows vorinstalliert
  • englisches Tastaturlayout
  • Hitzeentwicklung unter Last
  • kein Thunderbolt 4
Zusammenfassung
Wer schon mit dem RedmiBook Pro 15 samt Intel CPU liebäugelte, wird mit der AMD Version erst recht zufrieden sein. Die CPU vom roten Team erledigt die meisten Aufgaben noch mal etwas schneller und sogar etwas sparsamer. Auch hat man durch den stärkeren CPU nochmal mehr Reserven. Während die CPU also für Spiele durchaus zu haben ist, fehlt bei der integrierten GPU für viele Aufgaben die Leistung. Ganz unbrauchbar fällt aber auch diese nicht...

Auch auf dem Laptop-Markt hat Xiaomi dieses Jahr für ordentlich frischen Wind gesorgt. Mit dem RedmiBook Pro 15 hat sich Xiaomi auf Preis-/Leistung fokussiert: Für einen Preis von rund 850€ bekommt man einen aktuellen AMD Ryzen Prozessor, 16GB RAM und ein edles Metallgehäuse. Die Krönung stellt schließlich das 3K Display mit 90Hz dar, das auch in einem doppelt so teuren Laptop verbaut sein könnte.

Xiaomi Luftreiniger 3C

Xiaomi Mi Luftreiniger 3C
Vorteile / Nachteile
  • hochwertige Verarbeitung
  • modernes Design
  • hoher Luftdurchsatz
  • HEPA-Filter (H13)
  • einfache Bedienung
  • Einbindung in Xiaomi Home App
  • Sprachsteuerung möglich
  • auf höchster Stufe laut
  • recht groß
Zusammenfassung
Eine objektive Empfehlung zu treffen, ist unmöglich, weil der tatsächliche Effekt auf die Luftqualität nicht messbar ist. Wenn die Pollensaison beginnt, sieht das anders aus. Das Update wird nachgereicht, sobald die Flora munter blüht. Bis dahin bleibt festzuhalten: Der Xiaomi Mi Air 3C Luftreiniger ist hervorragend verarbeitet, ist schnell installiert und perfekt in die übersichtliche Xiaomi Home-App eingebunden. Auch die Einbindung ins...

Die Luftreiniger von Xiaomi sind in China schon längst Topseller. 2021 ist Xiaomi mit seinen Luftreinigern nun auch in Europa durchgestartet. Unsere Top-Empfehlung ist der Xiaomi Luftreiniger 3C, der im Angebot gerade einmal 80€ kostet. Auch Stiftung-Warentest hat sich im letzten Monat übrigens Luftreinigern gewidmet. Dort wurde der Xiaomi Luftreiniger Pro mit mehreren Modellen bekannter Marken verglichen und deklassiert die Konkurrenz gnadenlos.

Xiaomi 65W Ladegerät

Xiaomi 65 Watt GaN USB-C Ladegerät
Vorteile / Nachteile
  • viele Ladestandards
  • lädt alle Xiaomi Smartphones schnell
  • sehr kompakt + leicht
  • wird nicht zu heiß
  • offizielle EU Version mit Eurostecker
  • lädt Samsung und Apple Geräte schnell
  • lädt Laptops mit USB-C auf (60 Watt)
  • grandiose Preis/Leistung
  • nur ein USB-C Anschluss
Zusammenfassung
Das Xiaomi 65 Watt GaN USB-C Ladegerät ist wahlweise für 40€ bei Amazon aus Deutschland oder für 20€ bei Aliexpress aus China erhältlich. Wer ein wenig Geduld mitbringt, der erhält für 20€ den besten Ladeadapter, den wir bislang im Test hatten. Das Xiaomi Ladegerät wird nicht kritisch heiß und hat neben Power Delivery PPS auch noch Quick-Charge 4+ und Xiaomis Schnellladetechnologie an Bord. Damit betankt man sämtliche Xiaomi...

Ein gutes Ladegerät ist ein Gadget, das tagtäglich zum Einsatz kommt. Mit einem Preis von kaum mehr als 20€ bietet das kompakte GaN-Netzteil hier alles, was das Herz begehrt. Smartphones und Laptops können über PowerDelivery mit bis zu 65 Watt geladen werden. Zudem gibt es Quick-Charge 4 und Xiaomi’s hauseigenen Schnellladestandard. Der günstige Allrounder darf deshalb auch nicht in unserer Top-Liste fehlen. Auch Samsung Smartphones können mit PowerDelivery PPS schnellgeladen werden.

Xiaomi Mi Band 6 NFC

Xiaomi Mi Band 6 mit NFC und Alexa
Vorteile / Nachteile
Zusammenfassung
Die bekannten und geliebten Funktionen des Mi Band 6 werden endlich um eine Bezahlfunktion erweitert. Wer Interesse daran hat, mit dem kompakten Fitnessarmband zu bezahlen oder Alexa in der Praxis ohnehin schon nutzt, findet mit der neuen NFC Version das perfekte Upgrade. Ein Preis von 40-50€ scheint vorerst auch allemal angemessen. Die Curve Kreditkarte ist eine einfache Möglichkeit für alle, die keine der unterstützten Mastercards...

Google blockiert mobile Zahlungen weitestgehend für smarte-Armbänder und behält das Feature größeren und teureren WearOS Smartwatches vor. Mit dem Xiaomi Mi Band 6 NFC Version gibt es jetzt aber endlich eine Möglichkeit, unterwegs mit dem Smartband zu bezahlen. Auf dieses Feature haben wir lange gewartet, weshalb wir das Xiaomi Mi Band 6 NFC auch zu unserem Gadget des Jahres 2021 küren.

Fazit

Xiaomi bringt jedes Jahr zahlreiche Gadgets auf den Markt und unsere Liste deckt davon nur einen kleinen Teil ab. Haben wir ein bestimmtes Xiaomi Gadget vergessen, das Du selbst nutzt oder dir gerne anschaffen würdest? Hinterlasse uns gerne einen Kommentar.

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RedmiBook Pro 14 Ryzen Edition im Kurztest

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14 Zoll Laptops sind nach wie vor beliebt. Sie bieten genügend Bildschirmfläche für Office-Arbeiten und Multimedia, sind aber wesentlich kompakter als die aktuellen 15- und 16-Zöller. In diesem Kurztest werfen wir einen Blick auf das RedmiBook Pro 14 Ryzen Edition. Hierbei handelt es sich um das AMD-Gegenstück der RedmiBook Pro 14 Enhanced Edition mit Intel-Prozessor, das abgesehen vom Prozessor in den wesentlichen Punkten die gleiche Ausstattung bietet. Für einen Preis von rund 750€ bekommt man ein schickes Metallgehäuse, ein hochauflösendes 2,5K Display, einen AMD Ryzen 5 oder Ryzen 7 Prozessor und vielfältige Anschlüsse. 

Redmibook Pro 14 Ryzen Edition design 6

Bestellung, Versionen und Lieferumfang

Unser aktueller Test beruht auf dem Modell mit Ryzen 5 5500U Prozessor. Für einen Aufpreis von rund 80€ gibt es den Laptop auch mit einem etwas schnelleren AMD Ryzen 7 5700U. Das Gegenstück zur AMD-Version stellen RedmiBook Pro 14 Enhanced Versionen mit Intel-Prozessoren dar. Insgesamt gibt es die aktuellen 14 Zoll Notebooks von Xiaomi in folgender Ausstattung, jeweils mit dem chinesischen UVP Preis in Euro umgerechnet:

  • RedmiBook Pro 14 Ryzen Edition – 16/512GB & Ryzen 5 5500U für 610€
  • RedmiBook Pro 14 Ryzen Edition – 16/512GB & Ryzen 7 5700U für 665€
  • RedmiBook Pro 14 Enhanced – 16/512GB & intel i5 11320H für 693€
  • RedmiBook Pro 14 Enhanced – 16/512GB & intel i5 11320H + MX450 für 776€
  • RedmiBook Pro 14 Enhanced – 16/512GB intel i7 11390H + MX450 für 873€

Einen Aufpreis muss man für den Import nach Deutschland natürlich immer hinnehmen. Bestellt wurde der Laptop beim altbekannten Onlineshop Tradingshenzhen. Dort gibt es die Xiaomi Laptops mit Global Priority Versand, bei dem der Onlineshop die Einfuhr für Euch übernimmt. Ihr bekommt das Gerät also ohne weitere Kosten an die Haustür geliefert. Unser Testgerät stand mir leider nur für 3 Tage zur Verfügung, da es eigentlich von einem Freund von mir bestellt wurde. Wenn Ihr weitergehende Fragen habt, könnt Ihr diese aber unten in das Kommentarfeld schreiben und ich werde versuchen, sie zeitnah zu beantworten.

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In der Verpackung befindet sich neben dem Laptop nur ein chinesisches USB-C Netzteil mit 65 Watt, ein 1,5m langes USB-C auf USB-C Kabel und ein Adapter für EU-Steckdosen. Der Laptop ist in einem schmucklosen (und offenbar umweltfreundlichen) grauen Karton eingebettet.

Design und Verarbeitung

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Über die schmucklose Verpackung kann man nach dem Auspacken des Laptops leicht hinwegsehen. Das RedmiBook Pro 14 Ryzen ist nämlich außerordentlich gut verarbeitet und steht Premium-Laptops in nichts nach. Das Gehäuse besteht auf der Außen- und Innenseite aus einem mattgrauen Metall, das Apple wohl als “space gray” bezeichnen würde. Mit Abmessungen von 315 x 220 x 17 Millimeter und einem Gewicht von 1,5 Kilogramm ist der Laptop kompakt genug, um bequem im Rucksack verstaut zu werden. Das Gehäuse hat ein dezentes Design und wirkt wie aus einem Guss. Auch das Scharnier zum Aufklappen des Laptops besteht aus Metall. Essenziell für die Haptik im Alltag ist meiner Meinung nach, dass sich der Laptop mit einer Hand aufklappen lässt, ohne auf dem Tisch zu verrutschen. Auch diesen Test besteht das RedmiBook Pro 14 problemlos.

Die Lüfter befinden sich auf der Unterseite des Notebooks. Auf der Oberseite ist ein Redmi-Logo zu finden, neben dem der Slogan “Power your Creativity” aufgedruckt ist. Ansonsten befindet sich noch ein Redmi-Logo mittig unter dem Bildschirm. Insgesamt ist das Design durchweg Office-tauglich und das Branding noch dezent genug.

Eingabegeräte

Touchpad

Redmibook Pro 14 Ryzen Edition touchpad

Das Touchpad liegt unterhalb der Tastatur und misst 125 x 81 Millimeter. Die Fläche ist also ausreichend groß, um das Notebook mit dem Touchpad bequem zu bedienen. Leider besteht die Oberfläche des Pads nur aus Kunststoff. Bei einem Notebook dieser Preisklasse wäre auch eine Glasoberfläche möglich gewesen. Die Eingaben gelingen inklusive Multi-Touch Gesten mit Windows Precision ausgezeichnet. Die untere Hälfte des Touchpads ist physisch klickbar. Das Klick-Geräusch und die Haptik beim Drücken des Pads sind okay. Es wirkt definitiv nicht billig, allerdings gibt es auch Pads, die sich hochwertiger anfühlen. Hinsichtlich der Bedienbarkeit erfüllt das Touchpad immerhin anstandslos seinen Zweck.

Tastatur

Redmibook Pro 14 Ryzen Edition keyboard

Bei der Tastatur handelt es sich um ein Keyboard mit dem englischen QWERTY-Layout. Natürlich lässt sich die Eingabe auch auf ein deutsches QWERTZ-Layout umstellen, wobei dann natürlich ein paar Beschriftungen falsch platziert sind. Wer damit Probleme hat, muss sich mit Tastatur-Aufklebern behelfen. Für Vielschreiber sollte die falsche Beschriftung aber keine Probleme darstellen. Die Tasten vermitteln ansonsten ein sehr angenehmes Tippgefühl und fühlen sich hochwertig an. Die Tastatur-Beleuchtung kann in zwei Helligkeitsstufen eingestellt oder deaktiviert werden. Der Powerbutton befindet sich oberhalb der Tastatur und fungiert gleichzeitig als Fingerabdruck-Sensor. Die Entsperrung funktionierte im Test zuverlässig.

Anschlüsse des RedmiBook Pro 14 Ryzen Edition

Folgende Anschlüsse befinden sich an dem RedmiBook Pro Ryzen:

 

rechts:

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  • USB-A 2.0
  • 3,5mm Kopfhörer-Anschluss

links:

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  • USB-C 3.0 (Laden & Datenübertragung)
  • HDMI 1.4
  • USB-A 3.0
  • USB-C 3.2 (Bildausgabe & Datenübertragung)

Man bekommt hier also eine ziemlich runde Ausstattung an Anschlüssen, mit der die meisten Nutzer zufrieden sein sollten. Lediglich einen SD-Karten Einschub könnten einige Nutzer vermissen. Über den unteren USB-C 3.2 Anschluss lässt sich ein 4K-Monitor mit 60Hz oder ein Full-HD Monitor mit bis zu 240Hz betreiben. Für einen teuren Office-Monitor ist also ein passender Anschluss vorhanden. Nicht möglich ist es allerdings, zwei 4K-Monitore mit 60Hz zu betreiben, da der HDMI 1.4 Anschluss nur 4K mit 30Hz unterstützt. Ansonsten ist erwähnenswert, dass die Intel-Version statt einem USB 3.2 Anschluss über einen Thunderbolt 4 Port verfügt und somit einen höheren Standard bietet. Für die meisten Nutzer ist dies aber irrelevant, solange man nicht mehrere hochauflösende 4K-Monitore gleichzeitig oder eine externe Grafikkarte an dem RedmiBook betreiben möchte. Etwas schade ist zudem, dass Xiaomi weiterhin auf einen alten USB-A 2.0 Anschluss auf der rechten setzt, anstatt das Notebook durchweg mit USB 3.0 auszustatten. Insgesamt bekommt man beim RedmiBook Pro 14 Ryzen Edition eine solide Grundausstattung an Anschlüssen. Extras wie einen HDMI 2.0 Anschluss oder Thunderbolt hebt sich Xiaomi aber leider für die teureren Modelle auf.

Display

Das 14 Zoll Display hat ein 16:10 Format und eine hohe 2,5K Auflösung von 2560 x 1080 Pixel. Ein Mehrwert gegenüber normalen Full-HD Display ist hier definitiv gegeben, denn die Anzeige wirkt deutlich schärfer und einzelne Bildpunkte sind kaum sichtbar. Insbesondere bei Office-Arbeiten ist die hohe Auflösung deutlich angenehmer, da Schriftzeichen und Texte einfach besser aussehen. Es handelt sich um ein mattes Display, sodass sich das RedmiBook auch im Freien recht gut verwenden lässt. Die Helligkeit erreicht im Test einen guten Wert von 390 Lux. Auch der Kontrast ist mit 1300:1 gut. Hinsichtlich der Farbraumabdeckung schneidet das RedmiBook Pro 14 Ryzen Edition dafür nicht ganz so gut ab, wie vom Hersteller versprochen. Statt der beworbenen 100% Abdeckung des sRGB-Raums erreicht der Laptop im Test mit der Datacolor Spyder X nur 97%. Der AdobeRGB und P3 Farbraum wird mit 74% abgedeckt. Letztendlich genügt dies nicht für die Ansprüche von professionellen Webdesignern, für den Alltag ist das aber keine Einschränkung.

Die Kalibrierung des Displays ist von Werk aus eher kühl. Wer möchte, kann sich hier das kalibrierte ICM-Farbprofil herunterladen und es mit dieser Anleitung importieren. Nach der Anwendung des Profils wirken die Farben weniger knallig und die ganze Farbdarstellung etwas gedämpfter. Ich bin mir aber recht sicher, dass viele Nutzer lieber die ausgesprochen bunten und hellen Farben der Standardeinstellung bevorzugen.

Leistung des RedmiBook Pro 14 Ryzen Edition

In der günstigen Version des RedmiBook kommt ein AMD Ryzen 5 5500U Prozessor zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um einen aktuellen Chip von Anfang 2021, der im energiesparenden 7 Nanometer Verfahren hergestellt wird. Die Recheneinheit ist ein Hexa-Core aus sechs Zen 2 Kernen, die mit bis zu 4GHz takten und SMT / Hyperthreading  mit 12 Threads unterstützen. Für die Grafikleistung sorgt eine Radeon RX Vega 7 Grafikkarte mit 7 CUs und bis zu 1800 MHz.

Alternativ gibt es den AMD Ryzen 7 5700U. Der Prozessor hat dann zwei Kerne mehr und eine Taktrate bis zu 4,7GHz. Zudem gibt es eine Radeon RX Vega 8 Grafikkarte mit 8 CUs und 1900 MHz Takt. Grob über den Daumen gepeilt dürfte die Ryzen 7 Version etwa 15% mehr Grafikleistung, 10% mehr Single-Core Leistung und 25% mehr Multi-Core Leistung bringen, wenn man sich an typische Benchmark-Werte von 3DMark und Geekbench zum Vergleich heranzieht. Für einen Aufpreis von circa 80 Euro ist das ein fairer Leistungszuwachs, aber definitiv keine Pflichtwahl.

Geekbench Single

Geekbench Multi
3DMark Timespy
SSD Benchmark (read) Einheit: MB/s
SSD Benchmark (write) Einheit: MB/s

Einen Vergleich mit der neusten Auflage der RedmiBooks Enhanced Version können wir hier leider nicht ziehen. Wir haben stattdessen die Benchmark-Werte des Vorgängers, dem RedmiBooks Pro 14 in der Top-Konfiguration mit Intel i7 1165G7 & MX450 GPU aus dem Test von Techtablets herangezogen. Anzumerken ist hier, dass die neue Generation mit dem Beinamen “Enhanced” etwa 20% mehr CPU-Leistung bringt. 

In der Prozessor-Leistung (Geekbench) schneidet unsere günstige AMD-Version in der Multi-Core Performance sogar etwas besser ab als die alte Top-Konfiguration mit Intel. In der Single-Core Performance hat der Intel i7 aber die Nase vorn. Für die Grafikleistung nehmen wir den 3D-Mark-Firestrike Test zum Vergleich (nicht in unserem Balken-Diagramm integriert). Hier erreicht die relativ schwache Radeon RX Vega 7 GPU mit 2830 Punkten erwartungsgemäß ein deutlich niedrigeres Ergebnis als die dezidierte Nvidia MX450 in der Intel-Version mit 4300 Punkten. 

Kommen wir schließlich noch zu einer Bewertung der Leistung im Praxiseinsatz. Hier hat das RedmiBook Pro einen ausgezeichneten Eindruck auf mich gemacht. Der Laptop erreicht eine ausreichend hohe Performance, um Programme schnell zu laden und Wartezeiten im System auf ein Minimum zu reduzieren. Meine Office-Arbeit mit intensiver Browser-Nutzung konnte ich problemlos erledigen. Auch verlief die Einrichtung und Installation diverser Benchmark-Programme mit einer ähnlich hohen Geschwindigkeit, wie auf meinem wesentlich teureren MacBook Pro 16. Wie man es von AMD kennt und liebt, musste das RedmiBook auch nur selten die Lüfter aktivieren. Das Notebook bleibt im Idle-Betrieb und bei normaler Office-Nutzung stets komplett ruhig und kühl. Tritt eine höhere Belastung auf, aktiveren sich die Lüfter für die Dauer der Beanspruchung und verstummen danach wieder.

Multitasking ist dank des 16 Gigabyte großen Arbeitsspeichers auch kein Problem. Die 512GB große NVME SSD kommt vom japanischen Hersteller Kioxia und erreicht eine Geschwindigkeit von guten 2400MB/s im Lesen und 1500MB/s im Schreiben. Der RAM ist fest auf dem Mainboard verlötet. Die SSD lässt sich aber problemlos austauschen. Zum Öffnen des Notebooks muss man nur die offenliegenden Torx-Schrauben auf der Unterseite lösen.

Windows 11

Das RedmiBook Pro 14 Ryzen Edition wird mit einem chinesischen Windows 10 Home System ausgeliefert. Um das System auf Deutsch zu wechseln, folgt Ihr am besten dieser Anleitung. Ich habe nach der Inbetriebnahme Windows 11 auf das RedmiBook installiert. Die Installation funktionierte ohne jegliche Komplikationen und auch alle Treiber wurden nach der Einrichtung automatisch von Windows installiert. Die Treiber für das Redmibook Pro 14 Ryzen Edition findet Ihr ansonsten auch auf der Herstellerwebsite.

Konnektivität

Das RedmiBook Pro 14 Ryzen Edition hat aktuelle Konnektivität-Standards an Board. Zur Verbindung mit drahtlosen Netzwerken gibt es ein WiFi 6 Modul von Intel mit 2×2 MIMO. Bluetooth wird in der Version 5.1 unterstützt. Für Videotelefonie gibt es eine Webcam mit 720p (HD) Auflösung. Die Qualität der Aufnahmen ist für Skype und Zoom ausreichend, aber auch nicht für mehr. Die Aufnahme über das integrierte Mikrofon ist aber sauber und frei von Störgeräuschen.

Zur Wiedergabe von Sounds gibt es zwei kleine Lautsprecher auf der Unterseite des Notebooks. Der Klang übersteuert auch auf höchster Lautstärke kaum. Allerdings ist der Sound relativ leise und dünn. Über die Qualität eines guten Handylautsprechers kommt das RedmiBook kaum hinaus.

Akkulaufzeit

Redmibook Pro 14 Ryzen Edition PCMark Modern Office

Ein Vorteil der Ryzen-Prozessoren ist ihre moderne Fertigungstechnologie, in diesem Fall der 7 Nanometer Herstellungsprozess. Dies sorgt für eine gute Energieeffizienz im Alltag. Im Test schlägt sich das RedmiBook hier ausgezeichnet. Im Einsatz in der Wohnung mit 50-80% Helligkeit hielt der Laptop bei mir gute sechs Stunden durch. Auch im PC-Mark Office Test konnte der Laptop mit 150 Lux mit 8 Stunden ein gutes Ergebnis einfahren.

PCMark Gaming (Akkutest) Einheit: Std
PCMark Modern Office (Akku Test) Einheit: Std

Aufgeladen wird das RedmiBook Pro 14 Ryzen Edition über PowerDelivery. Wer kein chinesisches Netzteil verwenden möchte, kann bei Amazon das EU-Netzteil mit 65W von Xiaomi bestellen oder natürlich jedes andere PD-Netzteil verwenden. Der Ladevorgang geht ausreichend schnell vonstatten. Um den Akku von 20 auf 95% zu laden, benötigt man 2 Stunden.

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Xiaomi präsentiert True Wireless Noise Cancelling Headphones 3 (Pro) für den chinesischen Markt

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Das Portfolio von Xiaomi ist sehr unübersichtlich. Manche Produkte erscheinen nur in China, andere später auch in einer globalen Version. Einige Smartphones gibt es sogar nur als globale Version, während sich sogar die Modellbezeichnungen je nach Markt deutlich unterscheiden können. Dabei den Überblick zu behalten fällt sogar uns teilweise schwer. Der chinesische Konzern macht es uns nicht einfacher, wenn Produkte einfach doppelt vorgestellt werden. Das ist jetzt bei der neuen Generation kabelloser Ohrhörer vorgekommen.

Xiaomi True Wireless Noise Cancelling Headphones 3 in Weiß

Bereits im September 2021 werden übereinstimmende Medienberichte veröffentlicht, welche die neue Generation der True Wireless Noise Cancelling Headphones zum Thema haben. Die offizielle Ankündigung für den chinesischen Markt und die Verfügbarkeit werden dann aber in den Dezember 2021 verschoben. Xiaomi hat auf einem Event unter anderem die neue Mi 12-Reihe veröffentlicht, bestehend aus dem Mi 12X, Mi 12 und Mi 12 Pro. Zu diesem Anlass hat sich der Hersteller die Zeit genommen, ausführlich über die neuen Kopfhörer zu informieren. Einige Details sind uns zwar weiterhin nicht bekannt, aber mittlerweile haben wir ein umfangreiches Bild der neuen Generation.

Xiaomi True Wireless Noise Cancelling Headphones 3 im Überblick

Der etwas sperrige Name verrät schon die meisten Details. Es handelt sich um kabellose Ohrhörer mit integrierter aktiver Geräuschunterdrückung. Einerseits gibt es die Xiaomi True Wireless Noise Cancelling Headphones 3, die in den Farben Weiß und Schwarz erscheinen und nach IP55 wasserdicht sind. Sie unterstützen Bluetooth 5.2 und kommen natürlich in einer entsprechenden Ladeschale, die über USB-C oder kabellos via QI geladen werden kann. Die Akkulaufzeit liegt laut Herstellerangaben bei sieben Stunden respektive 32 Stunden inklusive Case. Das ANC ist in drei Stufen regelbar und einen Transparenzmodus gibt es ebenfalls. Ein einzelner Ohrhörer wiegt 4,6 Gramm – beide Ohrhörer inklusive der Ladeschale bringen es auf 52 Gramm.

Xiaomi True Wireless Noise Cancelling Headphones 3 Banner I e1641317346590

Bei den Features hält sich Xiaomi mit Infos leider weiterhin zurück. Bekannt ist unter anderem, dass die Ohrhörer Multipoint unterstützen und sich demnach mit zwei Geräten gleichzeitig verbinden können. Zudem soll es Touch-Bedienfelder an der Außenseite des Gehäuses geben, über die einige Parameter wie die Wiedergabelautstärke angepasst werden können. Auch das Annehmen und Ablehnen von Anrufen ist möglich, wobei die Gesprächsqualität dank verbesserter Mikrofone besonders gut sein soll.

Im Lieferumfang der Xiaomi True Wireless Noise Cancelling Headphones 3 befinden sich neben den Ohrhörern und der Ladeschale die Bedienungsanleitung, ein Kabel von USB-A auf USB-C und drei Aufsätze aus Silikon. Für 499 Yuan (70 Euro) wechseln die Earbuds in China den Besitzer. Unklar ist leider, welche Bluetooth-Codecs unterstützt werden. Da es diesbezüglich keine Angabe im Datenblatt gibt, gehen wir von AAC und SBC aus.

Das Pro-Modell: bessere Audioqualität dank LHDC der aktuellen Generation

Ebenfalls neu sind die Xiaomi True Wireless Noise Cancelling Headphones 3 Pro. Sie erscheinen in den Farben Schwarz, Weiß, Hellblau und Grün. Das Design ähnelt dem des regulären Modells sehr, allerdings gibt es auf technischer Ebene einige Verbesserungen.

LHDC 4.0 & Spatial Audio

Xiaomi True Wireless Noise Cancelling Headphones 3 Pro in Grün

So ist beispielsweise seit einigen Monaten bekannt, dass fast alle Geräte von Xiaomi die aktuelle Generation des Codecs LHDC unterstützen. Das bedeutet verlustbehaftete Wiedergabe mit 24 Bit und 96 kHz bei einer Bitrate von maximal 900 kbit/s. Wenn ihr mehr über Bluetooth-Audio und dessen Probleme lesen wollt, empfehle ich euch diesen ausführlichen Artikel von mir. Kurz und knapp: LHDC ist einer der besten Codecs und wird von vielen Smartphones unterstützt. Verlustfreie Wiedergabe ist zwar nicht möglich, im Vergleich mit AAC und SBC könnt ihr aber von einer deutlich gesteigerten Qualität profitieren.

Interessant ist dabei, dass Xiaomi mit LHDC 4.0 wirbt. Es handle sich um eine Weltpremiere, da bisher kein anderer Kopfhörer diese Generation unterstützen soll. Mir war bisher nicht klar, dass es bei LHDC Versionsnummern gibt und eine kurze Recherche bestätigt, dass wohl auch sonst niemand jemals davon gehört hat. Inwiefern es sich hier um eine tatsächliche Neuerung oder um etwas irreführende Werbung handelt, können wir trotzdem noch nicht endgültig einschätzen. Immerhin ist Xiaomi der Meinung, dass bisher nur das Mi 12, Mi 12 Pro und Mi Mix 4 den neuen Standard unterstützen.

Xiaomi True Wireless Noise Cancelling Headphones 3 Pro Banner I

Ein weiteres Feature hört auf den Namen Spatial Audio. Dabei handelt es sich um simulierten Mehrkanalton, der allerdings nur zwei Kanäle (Stereo) erfordert. Ich habe das schon ausprobiert – Tidal unterstützt den Spatial Audio-Standard Sony 360° – und habe es als wirklich schlecht empfunden. Einige Fans der Technik soll es aber geben und die werden mit den neuen kabellosen Ohrhörern von Xiaomi vielleicht glücklich. Ich bevorzuge Stereo oder echten Mehrkanalton.

Preis & Verfügbarkeit

Xiaomi True Wireless Noise Cancelling Headphones 3 Pro in Hellblau

Bis auf den besseren Bluetooth-Codec und Spatial Audio hat das Pro-Modell keine Vorteile gegenüber den Xiaomi True Wireless Noise Cancelling Headphones 3. ANC wird ebenfalls in drei Stufen unterstützt, es gibt einen Transparenzmodus und USB-C und Wireless Charging sorgen für genug Energie im Akku der Ladeschale. Die Laufzeit ist sogar etwas niedriger, was wohl auf den Codec LHDC zurückzuführen ist. Xiaomi verspricht sechs Stunden respektive 27 Stunden inklusive der Ladeschale – jeweils mit ausgeschaltetem ANC. Multipoint und die Touch-Bedieneinheiten sind ebenfalls wieder mit an Bord.

Als Chinese zahlt ihr 649 Yuan (90 Euro) für das Pro-Modell. Die Ohrhörer befinden sich am Lager und werden sofort verschickt. Langfristig soll der Preis auf 699 Yuan (97 Euro) steigen.

Internationale Verfügbarkeit & unser Fazit

Xiaomi True Wireless Noise Cancelling Headphones 3 in Schwarz

Bisher gibt es noch keine Informationen zur internationalen Verfügbarkeit der neuen Kopfhörer von Xiaomi. Da zuletzt sehr viele Modelle ihren Weg nach Deutschland gefunden haben, ist es aber denkbar, dass wir die TWS-Earbuds in einigen Monaten auch hierzulande in den Regalen der Händler sehen werden. Die Preise von 70 Euro respektive 90 Euro klingen dabei natürlich interessant.

Gleichzeitig sind kabellose Ohrhörer in dieser Preisklasse wirklich keine Besonderheit mehr. Ähnliche Produkte von diversen Herstellern gibt es wie Sand am Meer – einige sind wirklich gut, andere hingegen nicht. Wie so oft muss hier erst ein Testbericht zeigen, ob die Xiaomi True Wireless Noise Cancelling Headphones der dritten Generation ihren Preis wert sind.

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In China gibt es bereits 10.000 Xiaomi Mi-Stores

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Klassische Ladengeschäfte als Ergänzung für die Internetfirma Xiaomi. Wer nun an ein paar Show-Rooms für neue Produkte denkt, der ist entweder in Deutschland unterwegs oder auf dem Holzweg. Denn alleine in China hat Ende 2021 bereits der 10.000. Xiaomi Store eröffnet. Dabei wird die Firma Xiaomi im April gerade mal 12 Jahre alt. Nimmt man die weltweiten Mi Stores in anderen Ländern mit dazu, dann eröffnet Xiaomi im Jahr über 1000 Ladengeschäfte. Im Wachstumsmarkt Indien ist Xiaomi unlängst Marktführer beim Absatz von Smartphones und hat seit 2018 auch dort über 3000 Geschäfte eröffnet. In den nächsten 2 Jahren sollen nochmal 3000 Mi Stores folgen. Das sind Zahlen, die mit Blick auf unsere fast 2 Mi Stores in Deutschland kaum zu begreifen sind.

Ein großer Xiaomi Store in Paris

Noch zur Einordnung der Zahlen: Apple hat 500 Ladegeschäfte weltweit.

Was macht die Mi Stores so erfolgreich?

Xiaomi versteht sich als Internetfirma und hält seit 2015 den Weltrekord im Onlineverkauf von Smartphones. Am fünfjährigen Jubiläum wurden innerhalb von 24 Stunden während des Xiaomi Fan Festival 2.112.010 Smartphones verkauft. Zusätzlich wurden über mi.com auch 770.000 Smart-Home Geräte und 38.600 Fernseher verkauft. Xiaomi verkauft schon lange nicht mehr nur Smartphones und bei Smart-Home Produkten, E-Scootern, Fahrrädern oder Beamern wollen Viele die Produkte einfach mal in Hand nehmen und genauer anschauen. Genau dafür sind die Mi-Stores gedacht. In größeren Mi-Stores gibt es auch smarte Küchen, Schlafzimmer und Co. mit kompletter Xiaomi Ausstattung zu bewundern. Über die Mi Stores sollen dann auch bald die Xiaomi Elektroautos verkauft werden.

Der Aufbau und das Design der Ladegeschäfte sind hemmungslos von Apple kopiert. Die Präsentation der Geräte auf Tischen und das saubere Grunddesign sieht man exakt so in jedem Apple Store. Xiaomi dreht also mit seinen Mi-Stores den Spieß etwas rum. Während viele alte Hersteller mit E-Commerce ihr Probleme haben, ergänzt Xiaomi seinen Onlineerfolg mit Ladegeschäften. Eine Strategie, die in Ländern wie Indien astrein funktioniert hat. Sowohl online als auch offline wurde Samsung in Rekordzeit überrollt. Mitte des Jahres 2020 verdrängte Xiaomi zumindest kurzzeitig auch Samsung vom ersten Platz in Europa. Die Mi Stores haben in Europa aber einen sehr geringen Anteil am Erfolg. In China und Indien gibt es pro Woche mehr neue Stores als in Europa im Gesamten 😅. Eine nicht ganz aktuelle Auflistung für Europa findet ihr in diesem Artikel von Benjamin.

Xiaomi wurde im Juni 2021 kurzzeitig Marktführer in Europa

Wird es auch deutlich mehr Mi-Stores in Europa geben?

Die chinesische Firma Xiaomi ist ein Phänomen und mit den Tochtermarken Redmi und Poco wird Xiaomi 2022 auf dem Smartphonemarkt weiter zulegen. Auch bei Staubsaugrobotern, Fernsehern und Co. nimmt die Auswahl in Europa weiter zu, aber ist bei Weitem nicht auf chinesischem Niveau. Ladegeschäfte sind in Europa auch deutlich teurer als in Tier 3, 4 oder 5 Städten in China oder Indien. In Innenstädten ist Xiaomi zumindest mit Smartphones durch Kooperationen mit Netzbetreibern ohnehin präsent. Eigene Ecken oder Tische bei großen Elektronikhandelsketten sind auch keine Seltenheit mehr. So bleibt das Konzept Mi Store wohl der große Erfolg in Asien, aber in Europa wird man damit nur langsam voranschreiten.

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Xiaomi TVs im Überblick – Modelle in China

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Schaut man sich das Modellsortiment an Xiaomi Mi TV in China an, darf man neidisch werden. Den Markt bedient man mit zahlreichen OLED-Modellen, teils gigantisch-großen Redmi Fernsehern sowie High-End-Geräten, die der europäische Markt generell nicht bietet.

Xiaomi TV China Sortiment 2022 Beitragsbild

Hierzulande haben wir gerade mal drei Serien an Xiaomi Fernsehern in verschiedenen Größen: Mit QLED Panel, die normalen smarten LED-TVs sowie ein paar günstige Budget-Ableger. In dieser Modellübersicht wollen wir uns knapp das chinesische Sortiment an Xiaomi Mi TVs und Redmi Fernsehern anschauen. Die Tage findet ihr dann unter diesem Link die Geräte für den deutschen Markt. 

Xiaomi Mi TVs in China – LED LCD TV-Modelle:

  • Screenshot 724Xiaomi TV EA 2022 – Einsteiger LCD Fernseher mit 50“, 55“, 65“, 70“ und 75“
    • LCD-Panel mit 4K Auflösung / 3840 x 2160 Pixel mit 60 Hertz, Metall-Rahmen, MIUI for TV 3.0
    • 75 Zoll – 4600 Yuan ca. 634€ – 70 Zoll – 3500 Yuan ca. 483€, 65 Zoll – 3100 Yuan ca. 427€, 55 Zoll – 2300 Yuan ca. 317€, 50 Zoll – 2000 Yuan ca. 276€
  • Screenshot 723Xiaomi TV EA 2022 – LCD mit 43“, 40“ und 32“
    • LCD-Panel mit Full-HD-Auflösung / 1920 x 1080 Pixel mit 60 Hertz, 32 Zoll mit HD-Auflösung, Metall-Rahmen, MIUI for TV 3.0
    • 43 Zoll – 1400 Yuan ca. 193€, 40 Zoll – 1300 Yuan ca. 179€, 32 Zoll – 900 Yuan ca. 124€
  • Xiaomi TV ES 1 2Xiaomi TV ES 2022 – bessere LCD-Serie mit 43“, 55“, 65“ und 75“ Zoll
    • LCD-Panel mit 4K Auflösung / 3840 x 2160 Pixeln bei 60 Hertz, Metall-Rahmen, MIUI for TV 3.0
    • Mit Local Dimming Backlight – höhere Helligkeit (600 bzw. 700 Lux) / Kontrast und Dolby Vision für HDR
    • 43 Zoll – 1800 Yuan ca. 248€, 50 Zoll – 2400 Yuan ca. 331€, 55 Zoll – 3000 Yuan ca. 414€, 65 Zoll – 4000 Yuan ca. 552€, 75 Zoll – 6000 Yuan ca. 828€

Xiaomi TV ES 1 1

Groß ist der Unterschied zu unserem Sortiment nicht. Xiaomis normaler LCD-TV ist in verschiedenen Größen erhältlich, dazu erlaubt man sich eine preiswertere Budget-Serie. Ähnlich wie hierzulande mit dem Xiaomi Mi TV P1 und Mi TV P1E. Natürlich ungeachtet der Preise, denn in China bekommt man deutlich mehr Display für sein Geld.

Xiaomi QLED / OLED TV-Modelle:

  • Xiaomi Mi TV 6 – OLED Fernseher mit 55“, 65“ und 77“ Zoll
    • OLED-Panel mit 4K Auflösung / 3840 x 2160 Pixeln, 55 und 65 Zoll mit 60 Hertz, 77 Zoll mit 120 Hertz
    • 77 Zoll mit 4 Lautsprechern: 2 x 15 Watt, 20 Watt Center und 20 Watt Subwoofer
    • 55 und 65 Zoll mit 2 x 12,5 Watt
    • 55 Zoll – 5000 Yuan ca. 690€, 65 Zoll – 7000 Yuan ca. 966€, 77 Zoll – 20.000 Yuan ca. 2760€
  • Xiaomi Mi TV 6 Extreme Edition – QLED Fernseher mit 55“, 65“ und 75“ Zoll
    • QLED-Panel mit 4K Auflösung / 3840 x 2160 Pixel mit 120 Hertz + HDR: Dolby Vision IQ / Dolby Vision Atmos bei 1200 Lux Helligkeit
    • Integrierte ausfahrbare Webcam, 4,5GB RAM & 64GB Speicherplatz
    • Lautsprecher: 55“ Zoll integriertes 4.1.2 System mit 90 Watt bzw. 65“ und 75“ mit 4.2.2 System mit 100 Watt
    • 55 Zoll – 6000 Yuan ca. 828€, 65 Zoll – 8000 Yuan ca. 1104€, 75 Zoll – 10.000 Yuan ca. 1380€

Hierzulande bleiben die OLED-TVs von Xiaomi leider noch aus, in China hingegen geht es schon bei unter 700€ los. Klar sind OLEDs auch in Deutschland vertreten, orientieren sollte man sich aber eher im vierstelligen Bereich.

Xiaomi Mi TV 6 Extreme 2

In China bedient Xiaomi den Markt aktuell mit zwei Modellreihen. Beim Xiaomi Mi TV 5 Pro setzt man noch auf QLED. Der Xiaomi Mi TV 6 bietet 4K Auflösung bei 60 Hertz in Kombination mit dem gewissermaßen unendlich hohen Kontrast. Die Xiaomi Mi TV 6 Extreme Edition hingegen bietet stets 120 Hertz und auch eine höhere Bildschirmhelligkeit. Dazu „braucht“ es nur das eine Gerät an der TV-Wand, da das Premium Modell auch noch anständige Lautsprecher sowie eine integrierte und ausfahrbare Webcam für Videotelefonie an Bord hat.

Redmi TVs in China:

  • Redmi Smart TV X 2Redmi Smart TV X 2022 – LCD mit 50“, 55“, 65“ und 75“ Zoll
    • LCD-Panel mit 4K Auflösung / 3840 x 2160 Pixeln bei 120 Hertz, Metall-Rahmen, MIUI for TV 3.0
    • 50 Zoll – 2500 Yuan ca. 345€, 55 Zoll – 3000 Yuan ca. 414€, 65 Zoll – 4000 Yuan ca. 552€, 5000 Yuan ca. 690€

Hier betrachten wir nur die aktuellen Modelle von Redmi für den TV Markt. Wie auch schon in den Redmi Generationen zuvor – und bei „Redmi“ generell – geht es um ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die neuen LCD-TVs bieten stets 4K Auflösung bei 120 Hertz. Dazu gibt es auch noch eine offizielle „XBOX Series X“ Zertifizierung für die neue Konsolengeneration.

Redmi Smart TV X 1

Sondermodelle – Spitzenmodelle in ganz eigenen Kategorien

Soweit zu den aktuellen Xiaomi und Redmi TV-Reihen: Auch hier bedient man den Markt mit LCD- und QLED-TVs in fast allen gängigen TV-Größen und auch den „Übermaßen“. Nur exklusiv für China sind bislang die OLED-Panels. Interessanter wird es dann aber, wenn wir uns die Modelle abseits des Mainstreams anschauen. Hier hat Xiaomi ein paar TV-Geräte auf Lager, die begeistern können:

  • Redmi MAX

    Redmi TV MAX – Gigantischer 98 Zoll TV

    • LCD-Panel mit 4K Auflösung / 3840 x 2160 Pixel bei 60 Hertz, 1000 Lux Helligkeit
    • Maße: 2,19 x 1,25 Meter bei 70kg
    • Lautsprecher: 2.1.2 System mit 65 Watt
    • 98 Zoll – 18.000 Yuan ca. 2484€
    • Etwas kompakter: Der Redmi TV MAX mit “nur” 86 Zoll zu einem Preis von 8000 Yuan ca. 1104€
  • Mi TV Master

    Xiaomi TV Master – 82 Zoll mit 8K Auflösung

    • Mini LED Panel (960 Zonen für Local Dimming) mit 8K Auflösung / 7680 x 4320 Pixeln bei 120 Hertz, 2000 Lux Helligkeit
    • ausfahrbare Lautsprecher an der Seite: 2 x 10 Watt, 2 x 20 Watt, 5G Konnektivität
    • 82 Zoll – 25.000 Yuan ca. 3450€
  • Mi TV LUX Transparent

    Xiaomi Mi TV LUX Transparent Edition – durchsichtiger OLED-TV

    • Durchsichtiges OLED-Panel mit Full-HD Auflösung bei 120 Hertz
    • 55 Zoll – 40.000 Yuan ca. 5520€

Bei den Sondermodellen setzt man dann jeweils in einem anderen Bereich den Benchmark. Eine Bildschirmfläche ohne die Nachteile eines Beamers? Der Redmi TV Max ist einfach nur gigantisch groß. Normales Fernsehen hierzulande ist nun endlich in Full-HD frei empfangbar? In China hat man bereits die ersten 8K-Fernseher und auch entsprechendes Videomaterial zur Verfügung – perfekt für den Xiaomi TV Master mit 82 Zoll. Und zu guter Letzt das technische Highlight zum 10-jährigen Jubiläum von Xiaomi. Die „Zukunft“ für den Endverbraucher: Ein durchsichtiger OLED-Fernseher für die eigenen vier Wände mit dem Xiaomi Mi TV Lux Transparent Edition. Was das soll, weiß zwar nur Xiaomi, beeindruckend ist es dennoch 😁.

Import von Xiaomi TVs aus China

Wieso hat China deutlich mehr Modelle bzw. warum kommen nur so wenige Modelle und warum nicht die OLED und High-End-Geräte zu uns auf den Markt? In China ist man inzwischen seit drei Jahren Marktführer im TV-Bereich und 50% aller verkauften OLED-Fernseher tragen das Xiaomi-Label. Xiaomi ist in China also offensichtlich gut beschäftigt mit Fernsehern und expandiert nur langsam auch nach Europa. Mittlerweile haben wir immerhin 2 OLED-Modelle, die allerdings nicht konkurrenzlos günstig sind.

Neidisch kann man natürlich bei den Preisen werden, die Xiaomi in China für die Fernseher aufruft. Ein Import lohnt sich dabei aus mehreren Gründen leider nicht. Bei den starken Laser-Beamern sieht das anders aus, was an der kompakteren Größe liegt. Auch wenn der aktuelle Xiaomi Laser Beamer über 5kg auf die Waage bringt, so sind es z.B. beim Xiaomi Mi TV Q1 gleich über 60kg (samt Verpackung). Außerdem kommt auch den chinesischen Xiaomi Fernsehern MIUI TV zum Einsatz, das hierzulande umständlich zu bedienen ist und auch keinen Mehrwert bietet. Und zu guter Letzt: Unsere Antennen-Standards, also DVB-S2 für Satellit oder DVB-C2 für Kabel, sind nicht mit den Modellen kompatibel.

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Google Playstore auf dem Xiaomi 12 (Pro) mit MIUI 13 installieren

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Die chinesische Version des Xiaomi 12 und Xiaomi 12 Pro befinden sich aktuell bei uns im Testlabor. Wie üblich werden die beiden Geräte ohne den Google Playstore, aber mit den Google Services geliefert. Das bedeutet, die beiden Geräte sind einsatzbereit für eine einfache nachträgliche Installation des Google Playstore. Anschließend könnt ihr ohne Probleme sämtliche Apps aus dem Playstore nutzen. Diese Schritt-für-Schritt-Anleitung zählt auch für sämtliche anderen MIUI 13 Smartphones in der China Version. Bei der Global Version ist der Google Playstore natürlich ab Werk vorinstalliert.

Xiaomi 12 MIUI 13 Play Store Anleitung Beitragsbild

Bei beide Xiaomi 12 Geräte sind der Google Contact Sync und das Google Framework bereits vorinstalliert (Google Ready). Ihr müsst also nur die offizielle Playstore APK installieren und schon habt ihr vollen Zugriff. Der Playstore ist anschließend auch offiziell zertifiziert. Auch wenn ihr mit dieser Anleitung euer chinesisches Xiaomi 12 gut einrichten könnt, solltet ihr zeitnah einen UNLOCK des Bootloaders in Erwägung ziehen. Dann könnt ihr nämlich die Xiaomi.EU ROM installieren und habt anschließend das wahrscheinlich beste MIUI der Welt.

Playstore auf dem Xiaomi 12 installieren

Zunächst müsst ihr einfach den Einrichtungsprozess auf dem Mi 12 (Pro) abschließen.

Die Google Playstore APK hier herunterladen! Achtet dabei auf eine aktuelle Version.

Nun müsst ihr lediglich euren Google Account auf dem Xiaomi 12 (Pro) hinterlegen. Dann habt ihr schonmal all eure Kontakte aus dem Google Account. Nun installiert ihr den Google Playstore auf dem Xiaomi 12. Dazu einfach der Bildanleitung folgen:

Nun geht ihr in den Dateimanager und installiert die heruntergeladene APK. Zweimal bestätigen und fertig. Nun habt ihr einen zertifizierten Google Playstore und könnt all eure Apps installieren.

Xiaomi MIUI 13 aufräumen

Seit MIUI 12.5 kann man auf Xiaomi Smartphones nahezu alle vorinstallierten Apps einfach deinstallieren. Das ist insbesondere bei chinesischen Geräten notwendig und sorgt für mehr Übersicht. So werdet ihr mit ein paar Klicks ganze 29 Apps los.

Wenn Ihr außerdem noch mehr Apps loswerden wollt, könnt Ihr das problemlos mit dieser Anleitung erledigen. Allerdings lassen sich nahezu alle überflüssigen Apps mittlerweile einfach deinstallieren.

Widevine Level und SafetyNet Status auf dem Xiaomi 12 (Pro)

Auch wenn die Xiaomi 12 Reihe bislang nur in China erschienen ist, sind beide Smartphones Widevine L1 zertifiziert, der Playstore ist zertifiziert und auch der Safety-Net Test wird bestanden. Das bedeutet, ihr habt keinerlei Einschränkungen bei Banking-Apps, Google Pay oder Streaminganbietern zu erwarten. Für Amazon Prime in HD müsst ihr zusätzlich noch dieser Anleitung folgen.

Apps in deutscher Sprache nutzen

Diese Anleitung zum Eindeutschen der Apps aus dem Google Playstore ist etwas mit Vorsicht zu genießen, denn manche Apps starten einfach gar nicht mehr, wenn MoreLocal aktiv ist. Ihr könnt es einfach ausprobieren und sollte es mit manchen eurer Apps zu Problemen kommen, dann müsst ihr MoreLocal einfach wieder deinstallieren (oder deaktivieren) und die meisten Apps in englischer Sprache nutzen.

Den Google Playstore auf die deutsche Sprache umzustellen, bedeutet nicht nur, dass der Playstore auf Deutsch umgestellt wird. Durch das Befolgen dieser Anleitung werden auch alle im Playstore heruntergeladenen Apps in deutscher Sprache installiert. Zunächst müsst ihr euch das Programm Minimal ADB and Fastboot herunterladen.

  1. Die .exe Datei ausführen und das Programm installieren, anschließend starten.
  2. Auf euren Xiaomi ins Optionsmenü navigieren, zu „About phone“ und dann mehrmals auf „MIUI version“ tippen, bis die Entwickleroptionen freigeschaltet werden.
    Playstore Mi Mix 3 auf deutsch und alle Apps deutsch 1 Playstore Mi Mix 3 auf deutsch und alle Apps deutsch 2 Playstore Mi Mix 3 auf deutsch und alle Apps deutsch 3 Playstore Mi Mix 3 auf deutsch und alle Apps deutsch 4 Playstore Mi Mix 3 auf deutsch und alle Apps deutsch 5 Playstore Mi Mix 3 auf deutsch und alle Apps deutsch 6 Playstore Mi Mix 3 auf deutsch und alle Apps deutsch 7Screenshot 2018 11 12 13 28 47 013 com.android.settings
  3. Unter „additional settings“ findet ihr dann die „Developer options“ und dort aktiviert ihr „USB debugging“. Bei aktuellen MIUI 13 Smartphones existiert zudem ein Eintrag mit dem Namen „USB Debugging (Security settings). Ist dieser vorhanden, muss er ebenfalls aktiviert werden. Um diesen zu aktivieren, müsst ihr euch in euren Mi Account einloggen und eine SIM-Karte in euer Gerät einlegen.
  4. Nun das Handy mit dem PC verbinden und „adb.exe devices“ in das schwarze Fenster eingeben.
  5. Dort sollte euer Handy hinter einer Zahlenkombination gelistet werden. Dort könnte „unauthorized“ stehen. Auf eurem Xiaomi 12 nun die Verbindung mit dem PC bestätigen. Danach nochmal „adb.exe devices“ auf dem PC eingeben. Nun sollte hinter der Zahlenkombination „device“ stehen.
  6. Im Playstore auf euren Xiaomi 12 (Pro) nun die App „Morelocale 2“ herunterladen und installieren.
  7. Anschließend auf eurem PC „adb shell“ in das schwarze Fenster eintippen und anschließend „pm grant jp.co.c_lis.ccl.morelocale android.permission.CHANGE_CONFIGURATION“ eingeben und bestätigen.
  8. Das Smartphone vom PC trennen und in der App „Morelocale 2“ die deutsche Sprache auswählen.
  9. Das war’s, euer Playstore und alle Apps sind jetzt in der deutschen Sprache.

Ein paar Hinweise gibt es aber zu beachten: Erstens funktioniert das Tool leider nicht mehr mit allen Apps. Manche Apps starten einfach nicht mehr, nachdem Morelocal2 aktiv ist. Sollte es bei euch eine häufig genutzte App betreffen, dann einfach MoreLocal wieder deaktivieren. Der zweite Punkt ist, dass nach einem Neustart wieder nur die Englische Sprache verfügbar ist. Um Deutsch wieder zu aktivieren, muss der ADB-Befehl am Computer erneut eingegeben werden. Im besten Fall sollte man also vermeiden, das Smartphone neuzustarten.

Schlusswort

Nachdem ihr diese Anleitung befolgt habt, ist euer Xiaomi 12 auch hierzulande einsatzbereit. Allerdings ändert sich nicht an den unterstützten Netzfrequenzen des Xiaomi 12 und 12 Pro. Das für viele wichtige LTE Band 20 wird bedauerlicherweise von der China Version nicht unterstützt und ein Import drängt sich daher in Deutschland nicht auf. Ich werde im Testbericht genauer auf meine Nutzung mit einer Telekom-SIM eingehen. Da mittlerweile recht viel 5G verfügbar ist, könnte das fehlende LTE Band 20 für manch Einen sogar verschmerzbar sein.

Das Xiaomi 12 kommt jedenfalls “Google Ready” aus China zu uns und ist innerhalb von 30 Minuten voll einsatzbereit. Diese Anleitung ist auch mit nahezu allen MIUI 13 Geräten durchführbar.

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Xiaomi TVs im Überblick – Modelle in Deutschland

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Xiaomi hat mittlerweile auch hierzulande einige Fernseher im Sortiment. In diesem Artikel schauen wir uns alle TV-Geräte in der Übersicht an, um euch einen besseren Überblick zu bieten. Xiaomi deckt in Europa inzwischen fast alle Preisklassen ab und bietet dabei auch Modelle mit hochwertigen QLED Panels an:

Xiaomi TV Uebersicht Global 2022 Beitragsbild

  • Xiaomi Q1 mit 75 Zoll und 120 Hertz (2021): hochwertiges QLED Panel mit 4K Auflösung, HDR10+ und Dolby Vision
    • Xiaomi Q1E: mit 55 Zoll QLED Panel und 60 Hertz
  • Xiaomi TV 4S – Mit 65, 55 oder 43 Zoll (2020): Die erste Generation der LCD-TVs mit 4K Auflösung
    • Xiaomi TV 4A mit 32 Zoll: Nur mit HD-Auflösung
  • Xiaomi TV P1 mit 55, 50 oder 43 Zoll (2021): Die zweite Generation der LCD-Fernseher mit 4K Auflösung
    • Xiaomi TV P1E mit 55 oder 43 Zoll (2021): Mit 4K-Auflösung, aber mit etwas dickeren Rändern und ohne Dolby Vision
    • Xiaomi TV P1 mit 32 Zoll: Nur mit HD-Auflösung

Der Modellzusatz „A“ oder „E“ beschreibt dabei ein eher günstiges Modell oder abgespeckte Version. Im Folgenden noch eine Vergleichstabelle mit den wichtigsten Spezifikationen der Modelle und TV-Reihen:

Xiaomi TV Q1

Xiaomi Mi TV Q1 75 Zoll

Xiaomi TV Q1E

Xiaomi Mi TV Q1E 55 Zoll

Xiaomi TV P1

Xiaomi TV P1 55 Zoll

Xiaomi TV P1E

Xiaomi TV P1E 43 Zoll

Xiaomi TV 4S

Xiaomi Mi TV 4S

Panel: 75 Zoll – QLED 55 Zoll – QLED 55 / 50 / 43 Zoll – LED / LCD 55 / 43 Zoll – LED / LCD 65 / 55 / 43 Zoll – LED /LCD
Auflösung: 4K UHD 4K UHD 4K UHD 4K UHD 4K UHD
Bildwiederholungs-frequenz: 120 Hertz (mit MEMC) 60 Hertz 60 Hertz 60 Hertz 60 Hertz
HDR: Dolby Vision, HDR10+ Dolby Vision, HDR10+ Dolby Vision, HDR10+ (43“ HDR10) HDR10 HDR10
Lautsprecher: 2 x 15 Watt 2 x 15 Watt 2 x 10 Watt 55“: 2 x 10 Watt

43“: 2 x 8 Watt

65“ & 55“: 2 x 10 Watt

43“: 2 x 8 Watt

Android TV: 10 10 10 10 9
HDMI Eingänge & Version: 2x 2.0, 1 x 2.1 3x HDMI (1x eARC) 3x HDMI (1x eARC) 2x 1.4, 1x 2.0 3x HDMI (1x eARC)
Preis UVP: 1600€ 800€ 55“ – 500€

50“ – 470€

43“ – 400€

55“ – 480€

43“ – 370€

55“ – 450€

Im Test hatten wir schon einige Xiaomi und Redmi Fernseher, sowohl als Global Version, wie man sie hierzulande bekommt, als auch Fernseher aus China. Was die Xiaomi TVs alle gemeinsam haben ist Android TV als Betriebssystem, womit man alle Streaming-Anbieter an Bord hat und frei Apps aus dem Google Play Store installieren kann. In China hingegen kommt MIUI TV zum Einsatz, das zwar auch ein umfassendes Streaming-Angebot bietet, aber eben zugeschnitten auf China.


Auch wenn man hierzulande die kleinere Auswahl an TV-Modellen hat und preislich die Konkurrenz nicht deutlich unterboten wird, sind die Xiaomi TVs als Global Version eindeutig die bessere Wahl – Der Import aus China lohnt sich mittlerweile nicht mehr.

Xiaomi Q1 Serie – Xiaomi Mi TV Q1 75 Zoll: Das riesige Flagship

Xiaomi Mi TV Q1 75 Zoll Features

In das Top-Modell hierzulande packt Xiaomi eine Menge starker Technik und kombiniert diese mit einem erstklassigen Displaypanel. Mit dem Xiaomi Mi TV Q1 75“ bekommt man Kino-Feeling im Wohnzimmer ohne die Einschränkungen durch einen Beamer. Nicht unterschätzen sollte man aber die Größe: 75 Zoll sind zwar nur 20 Zoll mehr als die inzwischen üblichen 55 Zoll Fernseher. Mit Abmessungen von 167 x 79 x 96cm sollte man allerdings den Maßstab vorher anlegen.

Das Highlight schlechthin ist klar das Display: Ein QLED Panel mit 4K Auflösung / 3840 x 2160 Pixel, 1000 Lux Helligkeit und 120 Hertz Bildwiederholungsfrequenz (nur hochskaliert mit MEMC). Dazu kommen Dolby Vision und HDR10+ für satte Kontraste, vernünftige Lautsprecher und Android TV als Zentrale.

Das einzige Problem am Xiaomi Mi TV Q1 ist der Preis: Angekündigt wurde er deutlich günstiger und kostet jetzt mit 1600€ UVP deutlich mehr. Selbst 1400€ im Angebot sind noch immer eine Stange Geld. Alle Informationen zum Xiaomi Mi TV Q1 bekommt ihr in unserem Praxistest.

Xiaomi Q1E 55 Zoll: Kleiner bzw. praktischer, aber auch mit QLED

Xiaomi Mi TV Q1E 55 Zoll Features 1

Die meisten Wohnzimmer werden einen 75 Zoll Fernseher nicht „schlucken“, wer aber dennoch ein starkes QLED Panel möchte, wird beim Xiaomi Q1E mit 55 Zoll fündig. Beim Design schwenkt man von einem mittigen Standfuß auf zwei Metall-Beine links und rechts um.

Xiaomi Mi TV Q1E 55 Zoll Features 2Auch hier verbaut Xiaomi ein QLED mit 4K Auflösung, allerdings nur 60 Hertz Bildwiederholungsfrequenz. Dennoch sind auch hier alle wichtigen Standards mit an Bord, es wird Dolby Vision und HDR10+ unterstützt, es stehen zahlreiche Anschlüsse bereit und auch die Konnektivität ist mit Android TV 10 gegeben. Der Xiaomi TV Q1E kostet mit 800€ UVP dabei nur die Hälfte des Flagship Models.

Xiaomi P1 Serie – Mi TV P1 mit 55, 50 oder 43 Zoll

Im Jahr 2021 folgte die Xiaomi Mi TV P1 Serie auf den Erfolg der Mi TV 4S Reihe. Auch hier bekommt man wieder ein LCD-LED Panel mit 4K Auflösung. Viele Neuerungen kamen mit der P1 Serie nicht hinzu, aber die Preisschraube hat man angezogen. Das Design wurde etwas modernisiert, neu ist die Unterstützung von HDR10+ und Dolby Vision und neben Android TV 10 wird nun auch die Xiaomi Patchwall als alternative Startseite angeboten, welche Inhalte minimalistisch präsentiert und schnellen Zugriff auf alle Funktionen des Smart-TVs ermöglicht.

Preislich starten die TV-Modelle zu Preisen von 500€ für 43 Zoll, 50 Zoll für 600€ und der größte mit 55 Zoll kostet 700€.

Xiaomi TV P1 32 Zoll – Günstiges Einstiegsgerät

Xiaomi TV P1 32 Zoll Features

In der Mi TV P1 Serie gibt es wieder ein 32 Zoll großes Modell, das preislich bereits bei 249€ startet. Auch hier bekommt man Android TV und eine Fernbedienung mit Sprachsteuerung samt Google Assistant, allerdings muss man einige Abstriche hinnehmen. Das 32 Zoll Panel löst gerade mal in HD / 1366 x 768 Pixel auf. So eignet sich der Mi TV P1 32“ eher für das Gästezimmer oder als Einsteigergerät und nicht als Hauptgerät im Wohnzimmer.

Xiaomi Mi TV P1E – Mit 55 oder 43 Zoll und kleinen Kompromissen

Xiaomi TV P1E 43Zoll 2

Beim Xiaomi Mi TV P1E bezeichnet der Zusatz kleine Kompromisse am Gerät für einen günstigeren Preis. So kostet der Mi TV P1E mit 43 Zoll 400€ und das 55 Zoll große Modell 550€. Auch hier bekommt man ein 4K LED Panel mit 60 Hertz geboten.

Xiaomi TV P1E Features

Kompromisse geht man beim Design ein: Die Mi TV P1E Serie ist komplett aus schwarzem Kunststoff, mit einem dickeren Rahmen um den Bildschirm. Dazu unterstützen die TVs lediglich HDR10 – HDR10+ und Dolby Vision für sattere Kontraste bleiben den teuren Modellen vorbehalten.

Xiaomi Mi TV 4S Serie in 65, 55 oder 43 Zoll – Erste Global Version

Xiaomi Mi TV 4S Features

Die Xiaomi Mi TV 4S Serie waren die ersten Fernseher als Global Version und waren im Angebot absolute Preis-Leistungs-Empfehlungen. Der Xiaomi Mi TV 4S erschien in den Größen 65, 55 und 43 Zoll. Stets boten die TV-Modelle 4K Auflösung, eine breit gefächerte Konnektivität und direkt von Haus aus zahlreiche integrierte Streaming-Lösungen. Ausgeliefert wurde die Xiaomi TV 4S Serie noch mit Android TV 9.

Hier gab es ein Budget-Modell als Xiaomi Mi LED TV 4A mit 32 Zoll und HD-Auflösung. Auch jetzt kann man noch im Angebot ruhig zugreifen, aber Deals sind seltener geworden. Aktuell gibt es z.B. den Xiaomi TV 4S für 279€ im Angebot.

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Kameravergleich Vivo X70 Pro+ vs. Xiaomi Mi 11 Ultra

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Das Xiaomi Mi 11 Ultra war für uns der unangefochtene Kamerachampion des Jahr 2020. Doch die Technikwelt ist schnelllebig und auch die anderen Entwickler schlafen nicht. Geräte wie ein Pixel 6 Pro (zum Kameravergleich) oder ein Huawei P50 Pro (zum Kameravergleich) haben gezeigt, dass das Xiaomi Mi 11 Ultra nicht unschlagbar ist. Heute wollen wir ein weiteres Gerät betrachten, das sich anschickt, das Xiaomi Mi 11 Ultra zu entthronen. Mit dem Vivo X70 Pro+ hat Vivo ein echtes China-Brett abgeliefert. Mit einem Snapdragon 888+, einer tollen Verarbeitung und gleich vier von Zeiss abgestimmte Kameras ist das Vivo X70 Pro+ eine echte Ansage. Ob Vivo damit in den Kreis der Xiaomi Mi 11 Ultra Bezwinger einzieht, erfahrt ihr in diesem Kameravergleich.

Vivo X70 Pro Plus vs Xiaomi Mi 11 Ultra Kameravergleich Banner

Hardwarevergleich

Gemessen an der Anzahl Kameras, zieht das Mi 11 Ultra schon mal den kürzeren. Während Vivo eine dezidierte Portraitkamera verbaut, beschränkt Xiaomi sich auf die drei Flaggschiff-Klassiker: Hauptkamera, Ultraweitwinkel (UWW) und Zoom. Insgesamt ergeben sich folgende Setups:

Xiaomi Mi 11 Ultra

  • 50MP Hauptkamera: Samsung S5KGN2, 1/1.12″ Sensor, 1.4μm Pixelgröße, 2.8μm 4-in-1 Super Pixel f/1.95, 8P lens, 85˚ FOV, OIS.
  • 48MP Ultraweitwinkel: Sony IMX586, 128° FOV, f/2.2 0.8μm Pixelgröße, 1.6μm 4-in-1 Super Pixel 1/2.0”, PDAF, 7P Linse
  • 48MP Telefoto: Sony IMX586, 5x optischer Zoom, 10x Hybrid Zoom, 120x digital zoom 1/2.0”, 0.8μm Pixelgröße, 1.6μm 4-in-1 Super Pixel f/4.1, OIS, PDAF
  • 20MP Selfie: Samsung s5k3t2, f/2.2, 0.8μm Pixelgröße, 1.6μm 4-in-1 Super Pixel 78˚ FOV, FF

Vivo X70 Pro+

  • 50MP Hauptkamera: Samsung GN1, f/1.57, OIS
  • 48MP Ultraweit: IMX598, f/2.2
  • 12MP Portrait: IMX663, f/1.6, 2 X Zoom, OIS
  • 8MP Periskop: f/3.4, 5 X Zoom, OIS
  • Frontkamera: 32MP

Beide Smartphones liefern beeindruckende Setups. Vivo kann zusätzlich mit der Zusammenarbeit mit Zeiss glänzen, Xiaomi hingegen mit einem zweiten Display auf der Rückseite. Beides ist letzten Endes coole Spielereien, deren Mehrwert man für sich selbst beurteilen muss. Kommen wir aber mal zum Herzstück des Kameravergleiches, den Bildern. Links findet ihr die Aufnahmen des Vivo X70 Pro+, rechts die des Xiaomi Mi 11 Ultra.

Hauptkamera Tageslicht

Die Bilder von Xiaomi Mi 11 Ultra und Vivo X70 Pro+ ähneln sich an vielen Stellen, Unterschiede sucht man im Detail. Das erste Bilderpaar ist ein anschauliches Beispiel dafür. Die Farben der Blumen sind beinah identisch, beide Kameras arbeiten mit wenig Tiefenschärfe. Details sind dann auf der Xiaomi Aufnahme etwas ausgeprägter. Ein Charakteristikum, das sich auf den nächsten Bildern ebenfalls zeigt. In puncto Schärfe liegt Xiaomi etwas vorn.

XiaomiMi11ULtras vs VivoX70ProPlus Details

Ansonsten fällt auf den Indooraufnahmen auf, dass Vivo dunkle Flächen etwas mehr aufhellt, besonders auffällig in der Armbeuge der Holzfigur auf Bild 4. In diesem Bild setzen die Kameras außerdem den Fokus etwas anders. Xiaomi bekommt die Pflanzen draußen scharf vor die Linse, dafür bleiben die Pflanzen drinnen unscharf, bei Vivo ist es andersherum. Insgesamt ist die Performance des Vivo X70 Pro+ Indoor etwas besser.

Auf den Outdoor-Aufnahmen fällt der etwas bessere Weißabgleich des Xiaomi Mi 11 Ultra auf. Vivo neigt dazu, die hellen Flächen gelblich darzustellen. Weiterhin sind die Aufnahmen des Vivo Flaggschiff heller. Der Birkenwald in Bilderpaar 2 wirkt so deutlich lebendiger und farbenfroher, gefällt mir besser als die etwas triste Dynamik der Mi 11 Ultra Aufnahme. Insgesamt sind die Aufnahmen wirklich sehr nah beieinander, Vivo aber immer ein kleines bisschen vorne. Der erste Punkt geht also an das X70 Pro+.

Hauptkamera Nachtaufnahmen

Die Nachtaufnahmen sind dann unterschiedlicher als die Fotos bei Tageslicht. Schon im ersten Bilderpaar zeigt sich, wohin die Reise geht. Das X70 Pro+ schießt nun deutlich wärme Bilder und kann bei der Lichtdarstellung nicht ganz mit Xiaomi mithalten. Zwar fangen beide Smartphones viel Licht ein, Xiaomi geht bei stark belichtetet Stellen aber besser damit um.

XiaomiMi11Ultra vs VivoX70ProPlus Details2

Details bleiben besser zu erkennen und das ganze Bild rauscht weniger. Beide Smartphones liefern nahezu nachtschwarzen Himmel und schaffen es hervorragend viel Licht, aber dennoch eine nächtliche Stimmung einzufangen. Die Nachtaufnahmen beider Geräte sind auf hohem Niveau, dennoch gewinnt das Mi 11 Ultra diese Kategorie für die besser Licht- und Farbdarstellung.

Ultraweitwinkel

Grundsätzlich fängt das Xiaomi Mi 11 Ultra einen etwas größeren Bereich ein als der Konkurrent von Vivo. Allerdings ist der Mehrwert dessen fraglich, denn das Xiaomi Flaggschiff schwächelt an den Rändern sehr stark mit der Schärfe. Das Vivo liefert auch keine optimalen Ergebnisse, aber was Xiaomi sich hier erlaubt, ist schon wirklich daneben.

XiaomiMi11Ultra vs VivoX70ProPlus Details3

Allerdings hat die Ultraweitwinkelkamera des Mi 11 Ultra natürlich auch ihre Stärken. Dazu gehört der große dynamische Umfang, der sich insbesondere in Bilderpaar 2 im Himmel zeigt. Auf dem Bild wird auch ersichtlich, wie viel größer der Weitwinkel des Mi 11 Ultra ist. Die Farben sind auf beiden Bildern ähnlich, wobei in Innenräumen der etwas bessere Weißabgleich und die etwas intensiveren Grüntöne des Vivo X70 Pro+ auffallen.

Bei Nacht fällt mir auf den Bildern zunächst die dunklere Darstellung des Nachthimmels auf dem X70 Pro Plus auf. In beiden Beispielbildern neigt Xiaomi zu Lensflaring und eher dunkelblauen statt schwarzen Himmeln. Vivo setzt das mit wirklich pechschwarzen Himmeln etwas schöner um. Die Farben gefallen mir in den Vivo Aufnahmen ebenfalls besser. Sie sind an den richtigen Stellen (Häuser Bilderpaar vier) etwas wärmer, ohne dabei kühleren Farbtönen die Show zu stehlen (Pflastersteine in Bilderpaar drei). Damit gehen die Ultraweitwinkelaufnahmen in der Nacht an das Vivo X70 Pro. Somit fällt bei gleichwertigen Tagesaufnahmen die ganze Kategorie Ultraweitwinkel an Vivo.

Zoom Aufnahmen

Kommen wir zum Vergleich der Telefotoaufnahmen der beiden Geräte. Beide setzen auf eine fünffache Zoomstufe. Die damit geschossenen Fotos unterscheiden sich im direkten Nebeneinander recht deutlich. In Bilderpaar eins ist zu erkennen, dass Xiaomi auf etwas wärmere Farben setzt, was dem Auto und den Bodenplatten nicht unbedingt zugutekommt. Insbesondere der BMW wirkt auf der Vivo Aufnahme realitätsnäher. In Bezug auf Details nehmen sich die Aufnahmen nichts, Xiaomi hat bei der Farbgebung im Hintergrund die Nase etwas vorn.

XiaomiMi11ULtras vs VivoX70ProPlus Details4

Ähnliche Charakteristika zeigen sich in Bilderpaar zwei. Mir gefällt der HDR lastige Look des X70 Pro+  an der Zypresse im Vordergrund, dafür bekommt Xiaomi die Hausfarbe besser darauf und zeigt etwas mehr Mikrokontraste im Geländer.

In der Nachtaufnahme sehe ich Xiaomi etwas vorn. Vivo bildet die helle Fläche etwas zurückhaltender ab, dadurch bleibt der Schriftzug besser lesbar. Xiaomi hat hier etwas Probleme, weiß aber durch eine insgesamt hellere Aufnahme und weniger Rauschen zu überzeugen. Insgesamt ein knappes Rennen in dieser Kategorie, Xiaomi liegt in der Nacht vorn, Vivo am Tag. Insgesamt Punkt für Vivo, weil Tageslichtaufnahmen einfach öfter vorkommen.

Portraitaufnahmen

Das Xiaomi Mi 11 Ultra und das Vivo X70 Pro zeigen wunderschön zwei Extreme der Porträtfotografie. Beide bedienen sich starker Verschönerungsalgorithmen, allerdings nach ganz anderen Maßstäben. Das Mi 11 Ultra liefert blasse Haut und bloß keine Hautunreinheiten. Vivo hingegen möchte anscheinend eher ein westliches Schönheitsideal abbilden und dreht deshalb den Kontrast und die Wärme ordentlich hoch. Gefällt mir persönlich besser und deshalb Punkt an Vivo. Grundsätzlich schießen beide Geräte aber technisch einwandfreie Portraits. Die Hintergrunderkennung ist exzellent und das Bokeh wirkt natürlich. Hier also eine rein subjektive Entscheidung für das Vivo Handy.

Selfies

Bei Selfies nähren sich die Fotos beider Smartphones wieder deutlich an. Die Bearbeitung ist weit weniger aggressiv als bei den Portraits und die Bilder sehen sich recht ähnlich. Beide Kameras schießen auch echt gute Selfies, könnten die Belichtung im Hintergrund aber noch ein wenig besser machen. Vivo bearbeitet die Bilder etwas mehr, verleiht Haut und Haaren etwas mehr Farbe und auch der Hintergrund wird etwas aufgehübscht. Es gefällt mir ausgesprochen gut und deshalb ein weiterer Punkt an Vivo.

Das Xiaomi 11 Ultra kann allerdings auch Selfies mit der Hauptkamera durch das Display auf der Rückseite machen. Damit bleibt nur das Asus Zenfone 8 Flip als ernstzunehmender Konkurrent in diesem Bereich.

Fazit

In Punkten ist das Ergebnis dieses Kameravergleiches ehrlich gesagt eindeutiger, als ich gedacht hätte. Xiaomi kann Vivo nur bei den Nachtaufnahmen einen Punkt abluchsen. Der Rest geht an das X70 Pro+. Tageslichtaufnahmen, Porträt, Ultraweitwinkel und Selfies gehen alle an das Vivo X70 Pro+. Das zeigt wieder einmal, wie schnelllebig die Technikwelt ist und irgendwie ist es auch schön, dass sich kein Handy wirklich lang an der Spitze unserer Kameracharts halten kann.

Der Beitrag Kameravergleich Vivo X70 Pro+ vs. Xiaomi Mi 11 Ultra erschien zuerst auf Chinahandys.net.

Redmi Note 11 Pro Test

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In China wurde die Redmi Note 11 Reihe bereits Ende Oktober vorgestellt. Natürlich können wir noch nicht beurteilen, ob das chinesische Redmi Note 11 Pro später in genau dieser Form auf dem globalen Markt erscheinen wird. Aus Neugier haben wir uns dennoch ein Exemplar besorgt und das Redmi Note 11 Pro in den letzten Wochen auf Herz und Nieren getestet. Ob Xiaomi’s neuer Topseller überzeugen kann, erfahrt Ihr im folgenden Testbericht.

redmi note 11 pro test

Das Redmi Note 11 Pro behält die Stärken des Redmi Note 10 Pro bei: Es gibt eine 108 Megapixel Hauptkamera und ein Maßstäbe setzendes 120Hz AMOLED Display. Fortschritte gibt es beim Prozessor und der Ladegeschwindigkeit. Mit einem Mediatek Dimensity 920 Prozessor sollte das Redmi Note 11 Pro jetzt deutlich performanter geworden sein und den 5G-Standard unterstützen. Zudem soll der Akku dank 67 Watt Schnellladefunktion in einer Dreiviertelstunde vollständig gefüllt sein. Dabei ist das Redmi Note 11 Pro weiterhin erstaunlich günstig geblieben. In China wechselt die 6/128GB Version bereits für 240€ den Besitzer. Der Import-Preis ist natürlich höher.

Redmi Note 11 Pro vs. Redmi Note 11 Pro+ vs. Redmi Note 11

Neben dem Pro-Modell gibt es in China auch ein Pro+ Modell. Das Note 11 Pro+ unterscheidet sich vom normalen Pro-Modell aber nur in der Akkugröße (4500 statt 5160mAh) und der Ladegeschwindigkeit (120W statt 67W). Deutlichere Unterschiede gibt es zum Redmi Note 11 in der Standard-Version. Dieses verfügt nur über eine 64 Megapixel Kamera, einen Dimensity 820 Prozessor, 33 Watt Charging und ein 90Hz IPS-Display. Das Redmi Note 11 ist als Poco M4 Pro auch hierzulande erhältlich.

Redmi Note 11 Pro Test
Redmi Note 11 Pro Test
Poco M4 Pro Test Titel
Poco M4 Pro 5G Test
Größe 163,6 x 76,2 x 8,3mm 163,6 x 75,8 x 8,8mm
Gewicht 207g 197g
CPU Mediatek Dimensity 920 - 2 x 2,5GHz + 6 x 2,0GHz MediaTek Dimensity 810 - 2 x 2,4GHz + 6 x 2,0GHz
RAM 6 GB RAM, 8 GB RAM 4 GB RAM, 6 GB RAM
Speicher erweiterbar Hybrid
hybrid web
Hybrid
Hybrid
hybrid web
Hybrid
Display 2400 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED) 2400 x 1080, 6,6 Zoll 90Hz (IPS)
Betriebssystem Android 11, MIUI Android 11, MIUI
Akku 5160 mAh (67 Watt) 5000 mAh (33 Watt)
Kameras 108 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple) 50 MP + 8MP (dual)
Selfikamera 16 MP 16 MP
Anschlüsse 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM
Entsperrung Fingerabdruck, Face-ID Fingerabdruck, Face-ID
Empfang 5G: n1, n3, n5, n8, n28, n38, n41, n77, n78
4G: 1, 2, 3, 5, 8, 19, 34, 38, 39, 40, 41
5G: n1, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n38, n41, n66, n77, n78
4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 20, 28, 32, 66, 38, 40, 41
Zum Testbericht

Design & Verarbeitung

Redmi Note 11 pro Design 4

Das Design des Redmi Note 11 Pro hat sich im Vergleich zum Vorgänger deutlich geändert. Die Rückseite ist nun nicht mehr abgerundet, wodurch das gesamte Smartphone wesentlich kantiger wirkt. Der Look ist wohl von der iPhone 13 Reihe inspiriert. Die Maße betragen 163,6 x 76,2 x 8,3 Millimeter bei einem Gewicht von 207 Gramm. Damit handelt es sich um ein recht großes und schweres Smartphone.

Der Rahmen des Smartphones besteht aus Kunststoff, während auf der Rückseite Glas mit einer matten Beschichtung zum Einsatz kommt. Das Redmi Note 11 Pro ist in den Farben Grün, Blau, Lila und Schwarz verfügbar. Zudem gibt es eine Special-Edition vom chinesischen Star Wang Yibo mit einem Schriftzug.

Redmi Note 11 Pro Farben

In der Hand fühlt es sich hochwertig an, allerdings ist es wesentlich kantiger als der Vorgänger. Auf der rechten Seite liegt der Power-Button, der gleichzeitig als Fingerabdruck-Scanner dient. Die Position ist angenehm mit dem Daumen zu erreichen und die Entsperrung gelingt zuverlässig und schnell. In den Einstellungen kann festgelegt werden, ob der Unlock bereits beim Auflegen des Fingers oder erst beim Drücken des Buttons erfolgen soll. Zudem steht natürlich auch Face-Unlock über die Frontkamera zur Verfügung.

Die Rückseite hat ein minimalistisches Design und wird nur vom Redmi-Logo geziert. Die Kamera-Einheit steht allerdings gigantische 2,5 Millimeter heraus und sorgt dafür, dass das Smartphone auf flachen Unterlagen kippelt. Die Vorderseite wird fast gänzlich vom 6,67 Zoll großen AMOLED-Display eingenommen. Eine Aussparung für die Frontkamera befindet sich in der Mitte und ist winzig. Gleiches kann man auch über die Displayränder sagen: Diese messen 5mm unten, 3mm oben und 2mm seitlich.

Auf der Unterseite des Smartphones gibt es einen USB-C (2.0) Anschluss neben einem SIM-Slot. In den Einschub können zwei SIM-Karten oder eine SIM und eine MicroSD eingesetzt werden. Das Redmi Note 10 Pro hatte noch einen Dreifach-Slot mit Dual-SIM + MicroSD, sodass wir hier von einem klaren Rückschritt sprechen können. Fans von analogen Kopfhörern können aber weiterhin aufatmen: Ein 3,5mm Klinke-Anschluss an der Oberseite ist vorhanden. Eine Benachrichtigungs-LED gibt es hingegen nicht. Diese wurde inzwischen durch ein Always-On Display ersetzt. Dafür befindet sich auf der Oberseite weiterhin ein Infrarot-Sender und ein zweites Mikrofon. Die Ohrmuschel liegt natürlich ebenfalls auf der Oberseite, allerdings kommt sie beim Telefonieren nicht zum Einsatz. Dazu später mehr bei “Konnektivität”. Beim Redmi Note 11 Pro gibt es nun zudem einen zweiten Speaker auf der Oberseite. Das Redmi Note 11 Pro ist also das erste Redmi-Smartphone mit echtem Stereo-Sound. Auf eine IP-Schutzklasse verzichtet Xiaomi jedoch.

Das Redmi Note 11 Pro gibt es bisher nur als Import-Smartphone. Wir haben das Gerät vom CECT-Shop bestellt, der auch einen EU-Adapter für das Netzteil mitliefert. Neben einer Silikon-Hülle befindet sich im Lieferumfang des Redmi Note 10 noch ein USB-C auf USB-A Kabel, ein 67 Watt Schnellladeadapter und eine Schnellstartanleitung auf Chinesisch.

Display des Redmi Note 11 Pro

Redmi Note 11 pro Display 3

Als das Redmi Note 10 Pro letztes Jahr mit einem 120Hz AMOLED-Display vorgestellt wurde, war das Staunen groß. Ein Display mit diesen Spezifikationen gab es bis dato nur in wesentlich höheren Preisregionen. Mittlerweile gibt es schon ein paar Vertreter in der Mittelklasse, die über ein 120Hz AMOLED verfügen. Dennoch ist es schön, dass das Redmi Note 11 Pro das astreine Display des Vorgängers 1:1 übernommen hat. Zum Einsatz kommt ein 6,67 Zoll großes AMOLED-Panel mit einer Auflösung von 2400 x 1080 Pixel und einer Bildwiederholungsfrequenz von 120Hz. Die Bildpunktdichte liegt also bei rund 395 Pixel pro Zoll, womit die Darstellung komplett scharf ist. Da es sich um ein AMOLED-Display handelt, ist der Kontrast unendlich hoch. Die Helligkeit des Displays ist mit 1300 Lux ausgezeichnet und sogar ein kleines bisschen höher als beim Redmi Note 10 Pro.

Display Helligkeit (in Lux) Einheit: Lux

Ein Ablesen ist auch draußen im Sonnenlicht kein Problem. HDR-Inhalte können ebenfalls vom Redmi Note 11 Pro wiedergegeben werden. Zudem gibt es selbst in der China-Version eine Widevine L1 Zertifizierung. Netflix und Disney+ lassen sich in HD-Qualität nutzen und Amazon Prime Video mit dieser Anleitung ebenfalls.

Neben dem exzellenten Kontrast dank AMOLED-Technik sind die 120Hz Bildwiederholungsfrequenz das zweite Highlight am Display des Redmi Note 11 Pro. Im Vergleich mit gewöhnlichen Smartphone-Displays mit 60Hz wird der Inhalt doppelt so oft aktualisiert. Dies lässt die Anzeige wesentlich geschmeidiger wirken. In den Einstellungen kann man natürlich auch auf 60Hz wechseln. Der 120Hz Modus hingegen ist als Standard ausgewählt. Bei einigen Anwendungen, die nicht von 120Hz profitieren, wird die Anzeige auch im 120Hz Modus auf 60Hz gedrosselt. In der China-Version “erkennt” das Redmi Note 11 Pro jedoch einige Apps wie z.B. YouTube nicht und behält die 120Hz bei. Das führt natürlich zu einem etwas höherem Akkuverbrauch.

Der Touchscreen registriert bis zu 10 Berührungspunkte gleichzeitig. Eingaben gelingen schnell und präzise. Zum Schutz vor Kratzern kommt Corning Gorilla Glas zum Einsatz, wobei Xiaomi die Versionsnummer nicht verrät. An zusätzlichen Einstellungen gibt es einen Dark-Mode und einen Lesemodus, aber kein DC-Dimming. Beide Modi können zu bestimmten Tageszeiten automatisch aktiviert werden. Das Always-On Display bietet ansonsten viele Einstellungsmöglichkeiten und Themes. Von verschiedenen Bildern bis hin zu unzähligen Designs kann man hier alles Mögliche einstellen. Leider fehlt aber nach wie vor die Möglichkeit, das Always-On Display dauerhaft zu aktivieren. Stattdessen kann die Always-On Funktion, wie schon beim Redmi Note 10 Pro, nur noch durch ein Tippen auf das Display für kurze Zeit aktiviert werden.

Dass Xiaomi keine normale Always-On Funktion auf das Note 11 Pro gebracht hat, ist wirklich schade. Davon abgesehen handelt es sich aber nach wie vor um ein schlichtweg exzellentes Display, das so auch in einem doppelt so teuren Smartphone verbaut sein könnte.

Leistung

In puncto Leistung gibt es vielleicht den größten Unterschied zum Redmi 10 Pro. Statt einem Chip von Qualcomm kommt nun ein Mediatek Dimensity 920 Prozessor im Redmi Note 11 Pro zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um einen 6 Nanometer Prozessor, der erste Ende letzten Jahres vorgestellt wurde. Im Leistungscluster takten zwei Cortex-A78 Kerne mit 2,5GHz und im Energiesparcluster sechs Cortex-A55 mit 2.0 GHz. Für die Grafik kommt eine Mali-G68 GPU zum Einsatz.

Antutu
Geekbench Multi
Geekbench Single
3D Mark (Wildlife)

Der Mediatek-Prozessor bringt definitiv einen Leistungsfortschritt gegenüber dem Vorgängermodell. Insbesondere die Grafikleistung (3DMark) ist jetzt wesentlich höher. Aber auch in der CPU-Performance (Geekbench) ist der Dimensity 920 dem Snapdragon 732G ein Stück voraus. Gleichzeitig handelt es sich bei dem Redmi Note 11 Pro auch nicht um einen absoluten Überflieger. Hierzulande bekommt man inzwischen mit dem Realme GT Master ein noch leistungsfähigeres Smartphone und das alte Poco F3 spielt ohnehin in seiner ganz eigenen Liga.

Für die alltägliche Nutzung haben Benchmarks natürlich nur eine begrenzte Relevanz. Hier ist das Redmi Note 11 Pro für 95% der Aufgaben bestens gerüstet. Wartezeiten gibt es nur selten und auch aufwändige Games lassen sich noch gut zocken. Einen deutlichen Leistungsfortschritt zum Redmi Note 10 Pro kann ich nicht feststellen, aber ein wenig flotter ist das Smartphone schon geworden.

Beim Speicher bleibt es bei UFS 2.2 und LPDDR4X RAM mit 6/128GB, 8/128GB und 8/256GB zur Auswahl. Der interne Speicher erreicht mit 969MB/s im Lesen und 730 MB/s im Schreiben bessere Werte als der Vorgänger. Gleiches gilt für den Arbeitsspeicher mit 38 GB/s. Es handelt sich offenbar um hochwertige Chips.

System

Das Xiaomi Redmi Note 11 Pro kommt mit einem MIUI 12.5 System auf Android 11 Basis. Ein Android 12 Update wird es bald ebenfalls geben. Natürlich hat die chinesische Version des Redmi Note 11 Pro keinen vorinstallierten Google Playstore. Allerdings ist die China-Version bereits mit Google-Services ausgestattet, sodass Ihr nur die Playstore-App als apk-Datei installieren müsst. Wie das funktioniert, hat Jonas in der Anleitung für das Xiaomi Mi 12 erst kürzlich beschrieben. Danach können alle Apps normal heruntergeladen werden und das Smartphone besteht sogar den SafetyNet Check. Was allerdings als Einschränkung bleibt, ist die englische Systemsprache. Zwar ist es mit der oben verlinken Anleitung möglich, Apps im Playstore auf Deutsch herunterzuladen. Allerdings bleibt das System weiterhin englisch. Leider stehen die Chancen auch miserabel, mit einer Xiaomi.eu ROM ein deutschsprachiges System auf das Redmi Note 11 Pro zu bekommen, weil diese ROMs nicht für Mediatek-Prozessoren entwickelt werden. Dennoch würde ich Euch empfehlen, nach der Inbetriebnahme einen Bootloader-Unlock zu beantragen. Vielleicht erscheinen ja andere Custom-ROMs in der Zukunft, mit denen man das Redmi Note 11 Pro in deutscher Sprache nutzen kann.

Ansonsten ist das MIUI 12.5 System wie von Xiaomi gewohnt sehr umfangreich. Zu Beginn sind zahlreiche China-Apps auf dem Smartphone vorinstalliert, die sich jedoch einfach deinstallieren lassen. Solltet Ihr danach noch von Werbung auf dem Smartphone vorfinden, könnt Ihr sie mit dieser Anleitung deaktivieren. Danach ist das System sauber und aufgeräumt. Abstürze hatte ich in der Testzeit nicht zu beklagen und alle von MIUI bekannten Features sind auch in der China-Version nutzbar.

Kamera des Redmi Note 11 Pro

Das Redmi Note 11 Pro hat statt vier Kameras wie der Vorgänger nun nur noch drei Kameras auf der Rückseite. Bei der Hauptkamera bleibt es weiterhin beim Samsung HM2 Sensor mit 108 Megapixel. Die Ultraweitwinkel-Kamera hat, wie auch beim Vorgänger, 8 Megapixel. Allerdings kommt hier jetzt ein Sensor von Samsung statt Sony zum Einsatz. Die 5 Megapixel Tele-Makro Kamera wurde gegen einen 2 Megapixel Makro-Sensor ausgetauscht und der Tiefensensor gestrichen. Folgendermaßen sieht das Kamera-Setup des Redmi Note 11 Pro zusammengefasst aus:

  • Hauptkamera: 108 MP Samsung S5KHM2, f/1.9, 1/1.52″, 0,7µm, Dual Pixel PDAF
  • Ultraweitwinkel: 8 MP Samsung s5k4h7_i, 120˚
  • Makro-Kamera: 2 MP Galaxycore gc02m1_i
  • Selfie: 16 MP Sony IMX471, f/2.45, 1/3,06″, 1µm

Ob das Note 11 Pro damit an die Erfolge des Vorgängers anknüpfen kann, analysieren wir jetzt.

Tageslicht

Bei Tageslichtaufnahmen bleiben einige Stärken des Vorgängers erhalten: Der 108 Megapixel-Sensor liefert Aufnahmen mit vielen Details, die auch auf einem großen Bildschirm noch klasse aussehen. Die Farbwiedergabe ist in den meisten Situationen natürlich. Probleme hat das Redmi Note 11 Pro manchmal beim Kontrast und beim Weißabgleich. In Situationen mit viel Licht werden die Aufnahmen teilweise ziemlich dunkel. Zudem werden weiße Bildflächen oftmals etwas gelblich dargestellt. Auch bleibt es bei dem Manko der 108-Megapixel Sensoren, dass Nahaufnahmen oftmals sehr unscharf außerhalb des Fokusbereichs sind. Insgesamt bekommt man trotzdem eine der Preisklasse würdige Fotoqualität geliefert.

Dass das Xiaomi Redmi Note 11 Pro gelegentliche Probleme beim Weißabgleich hat, lässt sich mit dem Google Camera Mod angehen. Wir haben die Nikita Gcam ausprobiert. Die Resultate zeigen recht deutlich, dass die Google Camera einen besseren Weißabgleich hinbekommt und die Farbdarstellung dadurch insgesamt natürlicher wirkt.

Nachtaufnahmen

Die Nachtaufnahmen des Redmi Note 11 Pro sind gut. Ein leichtes Rauschen ist in fast jedem Bild festzustellen, aber die Farben bleiben noch recht natürlich. Teilweise wirken die Bilder im Detail etwas verschwommen. Dieser Effekt war auf dem Redmi Note 10 Pro nicht so stark vorhanden. Der Nachtmodus mit künstlicher Langzeitbelichtung bringt meistens eine Verbesserung, insbesondere hinsichtlich des Kontrastes und der Details. Die Bilder sind aber auch gelegentlich verwackelt.

Ultraweitwinkel

Für ihre Preisklasse produziert die 8 Megapixel Ultraweitwinkel-Kamera anschauliche Resultate. Die Farbdarstellung ist etwas dunkel, aber ansonsten recht akkurat. Auch hinsichtlich der Details lässt die niedrige Auflösung schlechteres erwarten, als man letztendlich bekommt. Die viel zu starke Sättigung einiger UWW-Kameras in der Mittelklasse ist auch nicht vorhanden. Ein hervorragendes Ergebnis!

Portraits

Portraits werden jetzt rein über die Software erzeugt. Die Abtrennung von Vorder- und Hintergrund gelingt dennoch hervorragend. Die Aufnahmen haben einen sehr schönen Bokeh-Effekt und auch komplexe Szenen werden ansehnlich umgesetzt.

Makro-Kamera

Während das Redmi Note 10 Pro eine brauchbare 5 Megapixel Makro-Kamera hatte, ist das Note 11 Pro jetzt nur noch mit einer 2 Megapixel Knipse ausgestattet. Die Bildqualität ist miserabel und die Kamera stellt in keiner Weise einen Mehrwert dar. Wesentlich bessere Nahaufnahmen bekommt man über die Hauptkamera mit etwas Zoom.

Selfies

Die Selfie-Kamera mit 16 Megapixel produziert gute Aufnahmen. Besonders angenehm fällt die Farbwiedergabe auf, die deutlich wärmer ist als beim Vorgänger. Die Kamera kommt auch mit relativ viel Licht im Hintergrund noch gut klar und nur bei sehr starker Sonneneinstrahlung kommt es zu einem Ausbrennen des Himmels. Hinsichtlich der Details liegt die Kamera im Durchschnitt. Auf einem großen PC-Bildschirm lässt sich eine sichtbare Körnung wahrnehmen.

Videos

Das Redmi Note 11 Pro nimmt stabilisierte Videos in Full-HD Auflösung mit 30 Bildern pro Sekunde mit allen Kameras auf. Leider sind 4K-Aufnahmen immer noch nicht stabilisiert, was diese in der Praxis unbrauchbar macht. Beim Redmi Note 10 Pro konnte man diesem Problem mit dem Google Camera Mod entgegenwirken – das ist uns beim Redmi Note 11 Pro aufgrund des Mediatek-Prozessors aber nicht gelungen. Der Fokus arbeitet ansonsten zuverlässig und schnell und auch die Farbwiedergabe ist gut. Auch mit der Ultraweitwinkel-Kamera und der Selfie-Kamera lassen sich brauchbare Videos aufzeichnen.

Zwischenfazit Kamera

Das Redmi Note 10 Pro hatte zum Release-Zeitpunkt neue Standards für die Fotoqualität in der Mittelklasse gesetzt. Diesen Erfolg kann das Redmi Note 11 Pro nicht mehr für sich beanspruchen. Zwar ist die Ultraweitwinkel-Kamera überdurchschnittlich gut, aber ansonsten ist kein Vorsprung zu einem Poco F3 oder einem Realme GT Master vorhanden. Auch das Redmi Note 10 Pro macht im Zweifelsfall weiterhin die besseren Fotos über die Hauptkamera, da der Weißabgleich zuverlässiger funktioniert und er Kontrast etwas besser ist. Letztendlich hat das Redmi Note 11 Pro immer noch eine gute konkurrenzfähige Kamera für ein Smartphone im 300€-Bereich. Aber es ist eben kein Überflieger mehr.

Konnektivität

redmi note 11 pro simslots

Der neue Mediatek Dimensity Prozessor beschert dem Redmi Note 11 Pro auch 5G Empfang. Insgesamt werden folgende Netzfrequenzen unterstützt:

  • 5G: n1/n3/n5/n8/n28A/n38/n41/n77/n78
  • 4G: FDD-LTE: B1/B2/B3/B5/B8/B19 TDD-LTE: B34/B38/B39/B40/B41/B42

Das Redmi Note 11 Pro bringt also eine gute Menge an 4G und 5G Bändern für den internationalen Einsatz mit. Leider fehlt dem Smartphone jedoch LTE Band 20, was für den 4G Empfang von Vodafone und o2 nach wie vor wichtig ist. Ich selbst habe das Redmi Note 11 Pro mit einer o2 SIM verwendet. Letztendlich war das Fehlen von LTE Band 20 in meinem Fall kein Störfaktor, da o2 mittlerweile auch in kleineren Orten häufig LTE Band 3 verwendet. Dennoch lässt sich daraus natürlich keine pauschale Empfehlung für ein Smartphone ohne LTE Band 20 ableiten. Wenn Ihr Kunde bei o2 oder Vodafone seid und über den Import eines Smartphones ohne LTE Band 20 nachdenkt, solltet Ihr mit dieser App überprüfen, welche LTE Bänder in Eurem Einsatzgebiet verwendet werden. Die Empfangsstärke im WiFi-Netz war im Test gut. Fürs Telefonieren kann man WLAN-Telefonie und VoLTE nutzen. Gespräche haben einen guten Klang und man wird beidseitig gut verstanden. Ein Nachteil ist aber, dass Gespräche nicht über die Ohrmuschel, sondern über den oberen Speaker ausgegeben werden. Somit kann man in einem ruhigen Raum deutlich Euren Gesprächspartner hören, auch wenn man nicht die Freisprechfunktion verwendet.

Abgesehen von LTE Band 20 bringt das Redmi Note 11 Pro eine runde Konnektivitäts-Ausstattung mit. Für drahtlose Verbindungen sind mit Wifi 6 und Bluetooth 5.2 die neusten Standards vorhanden. Bluetooth unterstützt neben den Standard-Codecs SBC und AAC auch aptX, LHDC und LDAC. Auch steht NFC zum kontaktlosen Bezahlen zur Verfügung und funktioniert auch mit Google Pay. Die Probleme des Vorgängers mit dem Näherungssensor sind beim Redmi Note 11 Pro nicht mehr vorhanden. An Sensoren gibt es ansonsten noch einen Beschleunigungssensor, Helligkeitssensor, Gyroskop, E-Kompass. Auch eine FM-Radio App ist vorhanden, diese ist allerdings komplett chinesisch.

Der GPS-Empfang war vor Jahren mal eine Schwäche von Mediatek-Prozessoren. Mittlerweile ist der taiwanische Hersteller aber an Qualcomm vorbeigezogen und bietet einen astreinen Empfang. Beim Redmi Note 11 Pro wird der Standort blitzschnell auf einen Meter genau bestimmt. Das Smartphone greift dabei auf Dual-GPS und die Sattelitensysteme GPS, A-GPS, Beidou, Galileo, QZSS, NavIC und GLONASS zurück. Der GPS-Empfang ist exzellent und insbesondere die Unterstützung von Dual-GPS in diesem Preisbereich eine Besonderheit.

Redmi Note 11 pro jbl speaker

Zur Wiedergabe von Sounds gibt es nun zwei Speaker auf der Ober- und Unterseite, die von JBL “getunt” wurden. Der Stereo-Sound macht sich bemerkbar und der Klang ist dem Großteil der Preisklasse deutlich überlegen. Es kommt eine gute Menge an Details zum Vorschein und Verzerrungen treten kaum auf. Auch Tiefen sind rudimentär vorhanden. Der Stereo-Sound ist definitiv ein kleines Highlight am Redmi Note 11 Pro.

Akku

Das Redmi Note 10 Pro hatte schon eine ausgezeichnete Akku-Laufzeit. Hinsichtlich der Kapazität hat sich beim Redmi Note 11 Pro mit 5160mAh nicht viel getan. Allerdings arbeitet der Mediatek-Prozessor noch etwas sparsamer. Die Akkulaufzeit im Alltag ist hervorragend. In der Testzeit habe ich das Handy rund 3-4 Stunden aktiv pro Tag verwendet und erreichte trotzdem immer eine Laufzeit von mindestens zwei Tagen. Auf 200 Lux kalibriert, liegt der Akkuverbrauch beim Anschauen eines einstündigen YouTube Videos in Full-HD bei gerade einmal 5% und beim Zocken von PubG bei 11%. Das sind exzellente Werte, die auch vom PC-Mark Battery-Test bestätigt werden.

Akkulaufzeit Einheit: Std
Ladegeschwindigkeit Einheit: Minuten

Aufgeladen wird der Akku mit starken 67 Watt. Für die Mittelklasse ist das auf jeden Fall ein ordentlicher Wert. Der gesamte Ladevorgang nimmt 45 Minuten in Anspruch. Wer das Smartphone mit 20% Restakku für eine viertel Stunde an das Netzteil anschließt, hat bereits wieder genug Kapazität für den Rest des Tages. Eine ordentliche Schnellladefunktion findet nun also auch Einzug in die Redmi Note 11 Reihe. Die Pro+ Version setzt für hier natürlich noch einmal einen drauf und lädt laut Hersteller mit 120 Watt in 15 Minuten den gesamten Akku vollständig auf.

Der Beitrag Redmi Note 11 Pro Test erschien zuerst auf Chinahandys.net.

Kameravergleich: Xiaomi 12 vs. Xiaomi 12 Pro

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Nun ist sie also da, die neue Flagship-Generation der Xiaomi-Smartphones. In diesem Kamera-Vergleich nehmen wir das Xiaomi 12 Pro und das Xiaomi 12 unter die Lupe. Beide Smartphones bieten eine astreine Ausstattung und unterscheiden sich insbesondere in der Größe und dem Kamera-Setup. Dass das Xiaomi 12 ein kleines Smartphone ist und das Xiaomi 12 Pro ein großes Smartphone, ist eine Tatsache. Bei der Kamera jedoch steht die Frage im Raum, wie groß, denn der Unterschied zwischen den beiden Geräten wirklich ist. In dem folgenden Kameravergleich versuchen wir eine Antwort darauf zu geben!

Xiaomi 12 vs Xiaomi 12 Pro Kameravergleich Banner

Kamera-Hardware

Bevor wir uns den Fotos widmen, werfen wir zunächst einen Blick auf die Kamera-Setups:

Xiaomi 12

Xiaomi 12 Kamera

  • 50MP Hauptkamera: Sony IMX766, 1/1.56″ Sensor, 2.0μm 4-in-1 Super Pixel, f/1.88, 6P Linse, OIS
  • 13MP Ultraweitwinkel: OmniVision OV13B10, 123° FOV, f/2.4, 5P Linse
  • 5MP Telefoto-Makro: Samsung S5K5E9, 2x optischer Zoom
  • 32MP Selfie: OmniVision OV13B40, f/2.4, 1.4μm 4-in-1 Super Pixel 80,5˚ FOV, FF

Xiaomi 12 Pro

Xiaomi 12 Pro Kamera

  • 50MP Hauptkamera: Sony IMX707, 1/1.28″ Sensor, 2.44μm 4-in-1 Super Pixel f/1.9, 7P Linse, OIS
  • 50MP Ultraweitwinkel: Samsung S5KJN1, 115° FOV, f/2.2, 6P Linse
  • 50MP Portraitkamera: Samsung S5KJN1, 2x optischer Zoom, f/1.9, OIS, PDAF, 5P Linse
  • 32MP Selfie: OmniVision OV13B40, f/2.4, 1.4μm 4-in-1 Super Pixel 80,5˚ FOV, FF

Mit Ausnahme der Selfie-Kamera haben beide Smartphones komplett unterschiedliche Kamera-Sensoren. Bei der Hauptkamera gibt es zwar bei beiden Mi 12 Smartphones einen 50 Megapixel Sensor. Allerdings kommt im Xiaomi 12 Pro der Sony IMX766 zum Einsatz, der deutlich größer ist als der IMX707 in der Standard-Version. Zudem gibt es beim Mi 12 Pro eine Ultraweitwinkel-Kamera mit Pixelbinning und 50 Megapixel, während im Mi 12 ein gewöhnlicher 13 Megapixel-Sensor zum Einsatz kommt. Und schließlich hat die Pro-Version auch noch eine hochauflösende 50 Megapixel Portrait-Kamera mit zweifachem Zoom, während sich das normale Mi 12 mit einer 5 Megapixel Tele-Makro-Kamera begnügen muss.

Aber bedeuten die auf dem Papier durchweg besseren Kamera-Sensoren auch in der Praxis eine bessere Bildqualität? Das schauen wir uns jetzt an.

Auf der linken Seite seht Ihr immer das Bild des Xiaomi 12 und rechts das Xiaomi 12 Pro. Nach dem normalen Foto zeigen wir Euch meistens noch einen Zoom in die Aufnahme, um die Unterschiede im Detail zu verdeutlichen.

Tageslicht

Wer hätte das gedacht? Die meisten Aufnahmen der beiden Smartphones unterscheiden sich bei Tageslicht nahezu überhaupt nicht. Die Menge an Details, der Kontrast und die Farbwiedergabe sind sich oft so ähnlich, dass man von identischen Resultaten sprechen kann. Zoomt man sehr stark in die Aufnahme rein, kann man ein ganz klein wenig mehr Rauschen beim Mi 12 ausmachen. Außerdem ist die Farbwiedergabe beim Xiaomi 12 Pro etwas konsistenter. Beim Mi 12 in der Standard-Version ist die Darstellung teilweise etwas zu übersättigt, wie etwa bei dem rötlich erscheinendem Innenraum der Kirche. Ohne übertriebene Haarspalterei zu betreiben, kann man aber sagen: Die Bildqualität ist nahezu gleich gut.

Nachtaufnahmen

Kann der größere Sensor der Pro-Version seinen Vorteil also bei den Nachtaufnahmen ausspielen? Wenn man sich die Vergleichsbilder anschaut, muss man eigentlich auch diese Frage verneinen. Die Menge an Details, der Kontrast und das Rauschverhalten sind so ähnlich, dass sie auch vom gleichen Sensor kommen könnten. Lediglich bei der Farbwiedergabe sehen wir das Xiaomi 12 Pro in manchen Aufnahmen wieder im Vorteil. Die Standard-Version neigt gelegentlich zu einem leichten Gelbstich, der bei der Pro-Version nicht vorhanden ist. Auch hier wäre es aber übertrieben zu sagen, dass die Kamera des Xiaomi 12 Pro deutlich besser ist.

Ultraweitwinkel

Bei der Ultraweitwinkel-Kamera kann man endlich von einem nennenswerten Qualitätsunterschied sprechen. Dieser ist wie erwartet aufseiten des Pro-Modells. Die Aufnahmen haben eine natürlichere Farbdarstellung und mehr Details. Auch Bildrauschen ist weniger vorhanden und die Unschärfe am Rand der Bilder fällt weniger signifikant ins Gewicht. Aber auch hier kann man sagen: Das Xiaomi 12 schlägt sich nicht schlecht gegen das Xiaomi 12 Pro und liefert mit seinem 13 Megapixel Sensor gute Aufnahmen! Insgesamt geht der Punkt aber eindeutig an die Pro-Version.

Ultraweitwinkel Nacht

Was über die Tageslichtaufnahmen mit der UWW-Kamera gesagt werden kann, trifft auch auf die Nachtaufnahmen zu. Das Xiaomi 12 Pro macht die besseren Aufnahmen. Auch hier ist es aber erstaunlich, wie gut das Xiaomi 12 mit der Pro-Version mithalten kann.

Portraits

Die Portrait-Aufnahmen der beiden Smartphones sind sehr unterschiedlich, da das Xiaomi 12 Pro eine dezidierte Portrait-Kamera hat. Hier lässt sich auf den ersten Blick festhalten, dass die Farbwiedergabe viel besser ist als beim Xiaomi 12. Allerdings zeigt sich mit einem Zoom in die Aufnahme, dass das Xiaomi 12 Pro deutlich weniger Schärfe in den Aufnahmen hat. Somit bekleckern sich beide Smartphones nicht wirklich mit Ruhm bei Portraits, auch wenn die Hintergrunderkennung bei beiden Smartphones ausgezeichnet ist. Insgesamt geht der Punkt aufgrund der natürlicheren Farbwiedergabe aber an das Xiaomi 12 Pro.

Selfies

Für Selfies kommt in beiden Smartphones der gleiche Sensor zum Einsatz. Insofern verwundert es nicht, dass auch die Bildqualität gleich ist.

Videos

Beide Smartphones haben bei Video-Aufnahmen alle Möglichkeiten, die aktuelle High-End Smartphones bieten. Lediglich bei Selfie-Videos ist man auf 1080p Auflösung limitiert. Hinsichtlich der Qualität gibt es keine großen Unterschiede bei der Hauptkamera. Bei der Ultraweitwinkel-Kamera bietet nur das Mi 12 Pro 4K mit 60FPS, während das Mi 12 auf 4K 30FPS limitiert ist. Die Qualität der Aufnahmen ist bei der UWW-Kamera mit der Pro-Version deutlich besser. Bei Aufnahmen von Selfies schlägt sich die Pro-Version ebenfalls besser, was aber nur auf die Software zurückzuführen ist.

Fazit

Der Unterschied zwischen dem Xiaomi 12 und dem Xiaomi 12 Pro ist auf dem Datenblatt größer, als er es in Wirklichkeit ist. Trotz unterschiedlicher Sensoren nehmen beide Smartphones ähnliche Fotos bei Tag und bei Nacht über die Hauptkamera auf. Das Xiaomi 12 Pro hat zwar teilweise eine bessere Farbwiedergabe, kann sich aber ansonsten nicht signifikant von der günstigen Version absetzen. Anders sieht das bei der Ultraweitwinkel-Kamera aus: Die Ultraweitwinkel-Fotos sind, wie zu erwarten, ein klarer Vorteil vom Xiaomi 12 Pro, wobei die Standard-Version auch schon ordentliche Aufnahmen produziert. Die Portrait-Aufnahmen sind letztendlich auch beim Xiaomi 12 Pro besser. Dies liegt aber eher an der schlechten Farbwiedergabe des Xiaomi 12, als am zusätzlichen Portrait-Sensor der Pro-Version.

Insgesamt geht das Xiaomi 12 Pro aus dem Kamera-Vergleich als Sieger hervor. Die Unterschiede liegen aber im Detail! Wer einfach “nur” eine sehr gute Alltagskamera braucht, ist auch mit dem günstigeren Modell gut beraten.

Der Beitrag Kameravergleich: Xiaomi 12 vs. Xiaomi 12 Pro erschien zuerst auf Chinahandys.net.

Redmi Watch 2 Lite Test

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Das Display wird größer, der Akku hält länger durch und wohl am wichtigsten für einen Fitnesstracker: Es können fast 10 Mal so viele Sportarten getrackt werden: Die Redmi Watch 2 Lite beerbt die Xiaomi Mi Watch Lite. Im Praxistest untersuchen wir, ob sie ein gelungenes Upgrade ist.

Redmi Watch 2 Lite Test Produktfotos 2

Zu der Ausstattung des Fitnesstrackers gehören ein 1,55 Zoll großes LCD-Touchpanel und ein 262mAh Akku, der 10 Tage durchhalten soll. Mit der Kombination aus Puls- & SpO²-Sensor, Beschleunigungsensor & Gyroskop und GPS können insgesamt 117 Sportmodi aufgezeichnet werden. Gleich vorweg: Mit dem proprietären OS (kein Google Wear OS) beschränken sich die Smartwatch-Features gekoppelt mit dem Smartphone auf die rudimentären Funktionen: z.B. Benachrichtigungen anzeigen, über Anrufe benachrichtigen und die Steuerung der Musik. So geht die Redmi Watch 2 Lite zu einer UVP von 70€ hierzulande an den Start. Die Mi Watch Lite startete einst bei 60€ und war im Angebot regelmäßig für 40€ erhältlich.

Redmi Watch 2 Lite

Redmi Watch 2 Lite Beitragsbild

Xiaomi Mi Watch Lite

Mi Watch Lite Titel Test

Display: 1,55 Zoll, LCD Panel, 320 x 360 Pixel 1,4 Zoll, LCD Panel, 320 x 320 Pixel
Maße: 41,2 x 35,3 x 10,7mm, 35g 41 x 35 x 10,9mm, 35g
Ausstattung: Bluetooth 5.0, GPS + Kompass Bluetooth 5.0, GPS + Kompass
Sensoren: Beschleunigung, Gyroskop, Herzfrequenz (+ SpO²), Schrittzähler Beschleunigung, Gyroskop, Herzfrequenz, Schrittzähler
Sport: 117 Modi 11 Modi
Akkulaufzeit: 262mAh – 10 Tage 230mAh – 9 Tage
Farben: Beige, Schwarz, Blau Beige, Schwarz, Blau
Armband: Beige, Schwarz, Blau, Rosa, Grün Beige, Schwarz, Blau, Rosa, Grün

Interessantes Detail bei der Namensgebung: Man wechselt von Xiaomi zu Redmi. Anscheinend ist die Marke nun auch hierzulande bekannt genug, um ein paar Produkte unter dem Redmi-Label zu vermarkten.

Redmi Watch 2 Lite Test Produktfotos 1

Das erhoffte Upgrade ist die Redmi Watch 2 Lite aber leider nicht ganz. Denn in China hat Xiaomi bereits die Redmi Watch 2 präsentiert, wo die Upgrades uns staunen lassen: ein noch größeres OLED-Panel und NFC sind dort an Bord. „Schnickschnack“ für einen Fitnesstracker, aber nett für eine Smartwatch – Ist unsere Redmi Watch 2 Lite als Global Version dennoch ein gelungener Nachfolger? 

Design & Verarbeitung

Am Gehäuse ändert sich im Vergleich zum Vorgänger, der Mi Watch Lite, nichts Signifikantes. Die Abmessungen betragen 41,2 x 35,3 x 10,7 Millimeter und die Uhr bringt inklusive Armband 35 Gramm auf die Waage. Xiaomi bietet die Redmi Watch 2 Lite hierzulande in drei Farbvarianten an, wobei die Vorderseite und der Rahmen um das Display stets schwarz-glänzend bleibt. So bekommt man den Fitnesstracker in Schwarz, Blau und Elfenbein.

Redmi Watch 2 Lite vorgestellt 2

 

Gefertigt ist die Redmi Watch 2 Lite größtenteils aus mattem Kunststoff, mit einem Armband aus angenehm-biegsamem Silikon und natürlich Glas über dem Display. Der einzelne Button an der Seite dient als Menü- / Home-Taste. Gegen Wasser ist die Redmi Watch 2 Lite mit ATM 5 klassifiziert und kann damit auch zum Tracking beim Schwimmen genutzt werden.

Das Design der Redmi Watch 2 Lite ist ganz simpel gehalten und dadurch elegant genug. Mit dem eckigen Display sieht sie außerdem mehr aus wie eine Smartwatch. Der Tragekomfort ist durch das geringe Gewicht und biegsame Silikon ausgezeichnet.

Lieferumfang & Ersatz-Armbänder

Die Redmi Watch 2 Lite wird zusammen mit dem üblichen Zettelwerk und dem USB-A Ladekabel geliefert. Dies haftet magnetisch am Fitnesstracker und lädt die Uhr über zwei goldene Kontakte.

Redmi Watch 2 Lite Test Produktfotos 3

Beim Armband setzt Xiaomi bzw. Redmi leider wieder auf die eigene Lösung des Verschlusses, wie schon bei der Xiaomi Mi Watch Lite. Der Mechanismus ist schwergängig (am besten einen Gegenstand zum Drücken zur Hilfe nehmen) und man hat damit keine freie Auswahl bei den geläufigen Online-Shops.

Redmi Watch 2 Lite vorgestellt 4

So können auch die Armbänder des Vorgängers genutzt werden und man wird bei AliExpress fündig. Hier finden sich die schicke Metall-Mesh-Armbändern, Silikon in allen möglichen Farben und Mustern oder geflochtenen Uhrenbändern. Das originale Silikon-Armband deckt einen Handgelenkumfang von 140 bis 210mm ab und ist bei Xiaomi selbst in fünf Farben verfügbar: Beige, Schwarz, Blau, Rosa und Olivegrün. Das Armband wird über eine klassische Dornschließe geschlossen und das überschüssige Band mit einer Lasche fixiert.

Spezifikationen der Redmi Watch 2 Lite

Nun zu der verbauten Hardware und den Funktionen, die unsere Redmi Watch 2 Lite bietet. Von der Komponenten-Seite wird nicht viel preisgegeben, die verbauten Sensoren sind uns aber bekannt. Hier sind weiterhin ein optischer Pulssensor, ein 3-Achsen-Beschleunigungssensor und ein 3-Achsen-Gyroskop vorhanden.

GPS-Tracking: Die Redmi Watch 2 Lite benötigt dabei nicht das Smartphone, um eine Route, z.B. beim Joggen oder Rad fahren, aufzuzeichnen. Hierfür greift der Fitnesstracker auf die Dienste GPS, A-GPS, GLONASS, BeiDou und Galileo zurück. Auch ein E-Kompass steht bereit und kann sogar als separate Funktion / App auf der Redmi Watch 2 Lite genutzt werden.

Tracking von Gesundheitsdaten:

  • Redmi Watch 2 Lite Test System 6Permanente Pulsmessung: einstellbar zu Intervallen von 1 bis 10 Minuten. Dazu kann man eine Pulsmessung manuell starten und auch das eigene Stresslevel aufzeichnen lassen.
  • SpO²-Tracking: Ist mit der aktualisierten Version des Pulssensors nun ebenfalls möglich.
    • Aktiviert werden kann die SpO²-Messung, aber nur manuell oder automatisch beim Schlafen.
  • Schrittzähler
  • Schlaftracking: klappt nun auch in Kombination mit dem SpO²-Sensor und man bekommt seinen Schlaf weiterhin in den Phasen präsentiert.
  • Zyklus-Tracker für Frauen

Smartwatch-Funktionen ohne Smartphone:

  • Timer, Stoppuhr und Wecker
  • Wetter: Aktuelle Wetter für den derzeitigen Standort samt genauen Informationen sowie einer Vorschau für die nächsten Tage
  • Taschenlampe: Display der Redmi Watch 2 Lite leuchtet hell-weiß auf

Redmi Watch 2 Lite Test Benachrichtigungen 1

Smartwatch-Funktionen mit Smartphone:

  • Einkommende Anrufe werden visuell angezeigt und über Vibration gemeldet. An der Redmi Watch 2 Lite kann man den Anruf annehmen und dann zum Handy greifen oder den Anruf ablehnen.
  • Benachrichtigungen, die auf dem Smartphone landen, werden auf Wunsch auch auf die Redmi Watch 2 Lite weitergeleitet. Zunächst bekommt man nur die Kurzfassung, auf Tippen aber auch die lange Version. Hier profitiert man sichtbar von dem größeren und länglicheren Display.
  • Fernauslöser für die Kamera
  • Mein Telefon finden: Smartphone klingelt oder vibriert solange eine Bluetooth-Verbindung besteht

Display des Redmi Watch 2 Lite

Redmi Watch 2 Lite Test System 3Bei etwa gleichen Außenmaßen wird das Display größer: Das 1,55 Zoll große LCD-Panel nimmt beim Nachfolger einen größeren Teil ein. Mit der Auflösung von 360 x 320 Pixel wird es länglicher, das Kinn unten ist aber sichtbar dicker als die anderen Ränder. So erreicht die Redmi Watch 2 Lite eine Bildpunktdichte von scharfen 311 Pixel pro Zoll.

Auch die Farben werden knackig scharf und kontrastreich abgebildet. Bei der Helligkeit hat man die Wahl zwischen fünf Stufen, aber ohne automatische Regelung. Das LC-Display erreicht maximal 350 Lux, aber selbst im Freien reichte mir schon Stufe 3 vollkommen aus. Ein Always-On-Display ist aufgrund des LCD-Panels nicht mit an Bord, dafür aber Doppeltippen zum Aufwecken.Redmi Watch 2 Lite Test Screenshot Ziffernblaetter 2

Zur Personalisierung des Looks stehen über 100 Watchfaces in der Wear App bereit, die aber zunächst durchforstet und heruntergeladen werden wollen. Beim Design wird man definitiv fündig, aber anpassbar sind die Watchfaces nicht mehr.

Ruckelnde Animationen / nicht ganz flüssige Darstellung: Vermutlich liegt es eher am System oder der Hardware, aber die wirklich flüssig scrollt und navigiert man nicht mit der Uhr. Das sieht eher nach „30fps-Geruckel“ aus. Aber die Mi Watch Lite musste ja komplett auf Animationen verzichten. Trotzdem etwas schade, denn sonst macht das Display einen super Eindruck und auch der Touchscreen nimmt Befehle schnell und zielsicher entgegen.

OS & App

Die Mi Fit App kommt nur noch beim Mi Band zum Einsatz – man kann aber die Daten von Xiaomi Wear zu Mi Fit synchronisieren. Stattdessen benötigt die Redmi Watch 2 Lite die Xiaomi Wear App: Hier im Google Play Store oder auch für iOS. Die Kopplung der Redmi Watch 2 Lite klappt über Bluetooth und man kann seinen vorhanden Mi Account wie gewohnt nutzen.

Die App ist logisch aufgebaut, zeigt auf der Hauptseite den persönlichen (Fitness-) Status samt Gesundheitsdaten. Im zweiten Reiter darf man ein Fitness- / Trainingsprogramm starten und der letzte Reiter bietet Einstellungen für die Redmi Watch 2 Lite. Gerade hier dürfte der Funktionsumfang aber noch umfangreicher ausfallen.

Hardware & System der Redmi Watch 2 Lite

Angetrieben wird die Redmi Watch 2 Lite vom Apollo 3.5 Prozessor. Dieser ist performanter als der Chip des Vorgängers, der Xiaomi Watch Lite, und ermöglicht damit eine schnellere Navigationen und grafische Animationen / Übergänge im System.

Bei der Redmi Watch 2 Lite kommt das eigene System von Xiaomi zum Einsatz, wie man es schon von den Fitnesstrackern zuvor kennt. Bereits auf dem Homescreen werden viele Informationen präsentiert. Wischt man nach links oder rechts, blättert man durch die einzelnen Ansichten: Pulsmessung, SpO²-Wert, Wetter des aktuellen Standortes, letztes Training und Workout starten sowie ein Überblick über die Fitnessdaten des Tages.

Drückt man den Homebutton, gelangt man zu der Übersicht aller Funktionen. Auf Wunsch aufgelistet in kleinen App-Symbolen (Kacheln) oder als Liste samt Name der App / Funktion. Wischt man vom Homescreen nach unten, öffnet man die Benachrichtigungen, und nach oben gelangt man zu den Schnelleinstellungen der Redmi Watch 2 Lite.

Fitnesstracking mit der Redmi Watch 2 Lite

Ein Brustgurt oder andere professionelle Tracker befinden sich nicht in meinem Repertoire, aber die Redmi Watch 2 Lite durfte sich in allen getesteten Sportarten mit der Fossil Gen 6 messen. Die aktuelle Wear OS Smartwatch gehört hier nicht zu den genausten Modellen und auch Google Fit präsentiert Fitnessdaten lieber „anschaulich“ mit (zu) wenigen Details.

Redmi Watch 2 Lite Test Fossil Gen 6

Das Fitnesstracking bekommt einen eigenen Reiter auf dem Homescreen der Redmi Watch 2 Lite spendiert, wobei man auch alternativ seine letzte Sportart in der Schnellauswahl hat. Ebenfalls klasse: Die Redmi Watch 2 Lite bietet eine automatische Erkennung von Aktivitäten, sodass „sich auch jeder Schritt lohnt“ 😉.

Redmi Watch 2 Lite Test System 1Sportmodi: Die Liste der Sportarten ist von Haus aus übersichtlich gehalten und seine favorisierten Sportmodi kann man einfach aus der Auswahl von 117 Sportarten hinzufügen. Hier wird man auf jeden Fall fündig, wobei nicht jeder Modus „einzigartig“ ist. Häufig wird einfach nur der Puls gemessen und es ändert sich nur der Name. Viele der Sportarten sind aber super durchdacht, bieten Einstellungsmöglichkeiten (Ziele, Zeit, Intervalle, Pulswarnung) und bedienen sich an den Daten der Sensoren (GPS, Beschleunigung, Schrittzähler oder Gyroskop).

Rudern: Besonders zugesagt hat mir das Tracking auf dem Rudergerät. Die Fossil Gen 6 bietet „Rudergerät“ zwar auch an, misst aber den Puls und die Geschwindigkeit falsch (so ungefähr 0,03km in 30 Minuten). Die Redmi Watch 2 Lite hingegen bietet Pulsmessung mit Einteilung in Bereiche, teilt automatisch in Sätze auf (wenn man Pausen macht) und zählt sogar die Schläge beim Rudern. Letzteres verdammt genau: Die durchschnittliche Schlagzahl stimmt mit dem Bordcomputer des Rudergerätes überein. Dazu wird der Puls deutlich genauer mit deutlichen Ausschlägen in der App dargestellt, statt einer “stilvoll geschwungenen Linie” ohne Aussagekraft bei der Fossil Gen 6 in der Google Fit App.

GPS / Gehen: Dazu können wir noch die GPS-Daten beim Spazierengehen vergleichen. Hier zeigt sich, dass die Fossil Gen 6 etwas genauer misst und auch kleine Zacken in der Route mit aufzeichnet. Das machte bei mir auf den Kilometer betrachtet aber keine 100 Meter Diskrepanz aus. Dafür wieder nett bei der Redmi Watch 2 Lite: Die Schrittlänge wird gemessen. Ein Barometer zum Aufzeichnen der Höhenmeter fehlt hingegen.

Akkulaufzeit der Redmi Watch 2 Lite

Eine Laufzeit über mehr als eine Woche erreicht man einfach nicht mit einer Smartwatch. Die Modelle möchten am liebsten täglich das Ladekabel sehen. Mit den Fitnesstrackern samt proprietären Betriebssystem hingegen ist das absolut kein Problem. Bei der Redmi Watch 2 Lite wächst der Akku im Vergleich zum Vorgänger von 230mAh auf 262mAh Kapazität an. Damit verspricht man einen Tag mehr, was natürlich stark vom Nutzungsverhalten abhängt.

In meiner Praxisnutzung mit täglich Sport oder Tracking von Gehen im Freien samt GPS, aktivierten Benachrichtigungen und einer kontinuierlichen Puls- und SpO²-Überwachung kam ich auf eine Laufzeit von vollen 6 Tagen.Redmi Watch 2 Lite Test Produktfotos 4

Hervorheben kann man aber den sehr niedrigen Standby-Verbrauch. Nutzt man die Redmi Watch 2 Lite sparsamer und trackt nur alle 2 Tage mal eine Aktivität, dann sind 8 bis 10 Tage absolut kein Problem. Ist die Redmi Watch 2 Lite dann mal leer, dauert eine komplette Ladung knapp 100 Minuten.

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Xiaomi Redmi Buds 3 im Test

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Heute stehen die brandneuen Xiaomi Redmi Buds 3 auf dem Programm. Die Devise lautet “Zurück zu den Wurzeln”, denn auf den ersten Blick würde man die Kopfhörer glatt für ein paar Apple AirPods der zweiten Generation halten. Wir schauen uns die neuen Redmi Buds 3 in unserem Test genauer an und klären, ob sich ein Kauf lohnt.

Design, Verarbeitung & Lieferumfang

Xiaomi Redmi Buds 3 Ladecase 1

Anscheinend verkauft sich das Design immer noch gut, auch wenn bereits hunderte Kopien in verschiedensten, aber ähnlichen Formen erhältlich sind. Bei Redmi baut man dennoch ein paar kleine Abweichungen ein, um sich auf den zweiten Blick doch noch zu differenzieren.

Da wäre unter anderem der nach außen gewölbte Lautsprecherausgang, welcher mit 8 x 4 mm recht groß ausfällt. Oder das Druckausgleichsgitter auf der Stäbchen-Außenseite, mit einer kleinen Vertiefung darunter, die den Touch-Bereich markiert.

Schon deutlich ähnlicher sieht es an der Innenseite aus. Hier befindet sich ein weiteres kleines Gitter und ein ähnlich aussehender schwarzer Punkt für den Näherungssensor. Das primäre Mikrofon und die Ladekontakte verbaut man traditionell an der Unterseite des Stiels. Ein sekundäres Mikrofon befindet sich zudem am Scheitelpunkt des Kopfhörers.

Auch die Abmessungen bleiben im üblichen Spektrum, denn mit 42 mm Länge, 16 mm Breite und einer Tiefe von 13 mm fällt der Earbud weder besonders groß, noch sonderlich schmal aus. Deutlich auffallend hat man sich nicht für ein rundes Stielstück entschieden, sondern setzt auf eine flache Außenseite, die sich präziser ertasten lässt.

Als Material für Station und Kopfhörer kommt natürlich der übliche weiße Kunststoff zum Einsatz. Jener Kunststoff, der Fussel gefühlten zwei Nanosekunden nach dem Auspacken magisch anzieht. Eine andere Farbe gibt es nicht. Weiß ist die einzige Option für die Redmi Buds 3.

Aber widmen wir uns noch kurz der Station. Mit 49,6 x 49,6 x 24,4 mm (L x B x  T) ist diese nicht nur quadratisch, sondern deutlich breiter als das Vorbild von Apple. Eindeutig dem Xiaomi Kosmos zuordnen kann man die Station durch den offensichtlichen und mittig angebrachten Knopf und der direkt darüber befindlichen einzelnen Status-LED. Anders als bei Apple kommt an der Unterseite ein USB-C-Anschluss zum Einsatz. Man muss die Station legen, um diese zu laden.

Für die Xiaomi Redmi Buds 3 verzichtet man auf ein einrastendes Gelenk für den Deckel. Auch ein Aluscharnier für längere Haltbarkeit kommt nicht zum Einsatz. Zugutehalten muss man der Konstruktion, dass der Deckel durch das Eigengewicht offen bleibt, wenn man die Ladebox aufrecht hält. Neigt man das Gerät leicht, fällt dieser von allein zu, bekräftigt durch ordentliche Magneten.

Der Platz im Inneren ist ausreichen für die Earbuds und bietet genügend Freiheit, um diese angenehm herauszunehmen oder einzusetzen. Natürlich sammeln sich auch im Inneren in jeder Ritze Flusen an. Abgesehen davon ist die Verarbeitung gut. Nicht perfekt, aber gut. Der Deckel lässt sich leicht nach hinten biegen und schließt nicht sauber mit der vorderen Kante ab. Bei den Earbuds spürt man den Übergang der Einzelteile, auch wenn dieser nicht scharfkantig ausfällt. Kleinigkeiten, aber sie fallen auf.

Lieferumfang der Xiaomi Redmi Buds 3

Xiaomi Redmi Buds 3 Lieferumfang 2

Beim Design der Verpackung hat sich nicht viel getan und auch der Inhalt bleibt für Half-In-Ears weitestgehend identisch. Was will man schon dazu legen, außer ein Kabel und eine Anleitung?

  • Ladestation (310 mAh / 5V)
  • Mehrsprachige Bedienungsanleitung (u. a. englisch, deutsch, französisch, chinesisch)
  • Garantiekarte (englisch)
  • USB-C auf USB-A Ladekabel (30 cm)

Tragekomfort

Xiaomi Redmi Buds 3 Earphones TWS Test Wear1

Ich habe die recht kleine Station der Redmi Buds 3 nun mehrere Wochen mit mir herumgetragen und kann behaupten, dass sie in der Hosentasche kaum auffällt. Die Präsenz war manchmal so gering, dass ich erst mal prüfen musste, ob ich die Earbuds nicht doch vergessen habe. Kein Wunder, bei einem Gewicht von 33 Gramm.

Xiaomi Redmi Buds 3 Earphones TWS Test Rating1Aber auch die Kopfhörer selbst machen eine gute Figur. Sie kommen auf 4,5 Gramm und passen damit genau in den üblichen Dunstkreis. Bequem sind sie durch die Bauart sowieso und auch relativ kleine Ohren sollten keine Probleme bekommen. Man muss aber testen, wie gut der Halt in diesem Fall ist.

Normale alltägliche Arbeiten und leichter Sport sind jedenfalls kein Problem. Legt man den Kopf in die Waagerechte, können die Earbuds aber schon locker werden oder sogar herausfallen. Sie hängen eben ohne Spannung im Ohr.

Zumindest kann man sich in der Nähe von Wasser und Staub einigermaßen sicher fühlen. Zwar sollte man mit den Earbuds nicht schwimmen gehen, aber der verdiente IP54 Schutz ist durch den Staubschutz schon deutlich stärker, als wird das üblicherweise gewohnt sind.

Soundqualität der Xiaomi Redmi Buds 3

Xiaomi Redmi Buds 3 Earphones TWS Test Driver1

Zur Ausstattung der Xiaomi Redmi Buds 3 gehört natürlich Bluetooth 5.2, was für besonders geringe Latenzen und guter Reichweite sorgen soll. Beim Treiber setzt man auf eine 12 mm Dynamik Variante. Eine ordentliche Größe, die zumindest vielversprechend klingt. Weiterhin steht auf der Haben-Seite SBC und AAC. Schade, dass weder aptX noch LHDC zum Einsatz kommt, trotz Qualcomm Chipsatz.

Frequenz: 20–20000 Hz
Bluetooth: 5.2
Chipset: QCC3040
Maximale Leistung: k.A.
Reichweite: 20 Meter
Modellnummer: M2104E1
Widerstand: 32 Ohm
Einzelnutzung: Ja
Lautstärke: 97 dB
Apt-X: Nein
Profile/Codecs: A2D, HFP 1.7, HSP 1.2, AVRCP 1.6, SBC, SPP, ACC
Akkukapazität EB: 35 mAh / 5 V
Akkukapazität LS: 310 mAh / 5 V
Wasserresistenz: IP54

Sound

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Was den Xiaomi Redmi Buds 3 eindeutig fehlt, ist Bass. Von dem kommt nicht besonders viel beim Hörer an. Ob das jetzt an der Abdichtung liegt oder der 12 mm Treiber, kann man nicht genau sagen. Oder doch. Wenn ich mir die Earbuds nämlich in die Ohren drücke und sie dadurch abdichten, hört man heraus, dass Bass vorhanden ist. Durch das Fehlen einer Dichtung kommt dieser nur nicht an. Es liegt also auch ein wenig an meinen Ohren.

Aber so richtig überzeugen kann mich das Set-up dennoch nicht. Mit Abdichtung wirken die Höhen etwas schwach. Im Kontrast dazu ist der Bass dann zwar vorhanden, aber so tief und breit, dass er alles andere übertüncht. Ohne sich die Earbuds ins Ohr zu drücken, wirkt das Gebotene recht flach. Die Höhen kommen besser zur Geltung, aber dafür fehlt es untenrum.

Einzig die Mitten stehen richtig gut da. Und Details! Denn obwohl die Abstimmung nicht besonders gelungen ist, hört man viele Kleinigkeiten über die Redmi Buds 3 heraus. Eine Bühne bildet sich aber eher nicht, dafür fehlt die nötige Differenzierung, die man ohne geschlossenes System nur selten erhält. Trotzdem bleibt das Klangbild für mich eher von mäßiger Qualität.

Die Musikauswahl sollte stark in Richtung Pop oder Elektro gehen, wenn ihr diese Earbuds verwenden wollt. Bässe müssen zweitrangig sein und die Tracks dürfen nicht zu kompliziert ausfallen. Klingt etwas lächerlich, aber nach vielen Tests mit Rock, Metal und Orchestern bin ich der Meinung, dass die Buds in diesen Bereichen eine angemessene Leistung liefern und die Schwächen ganz klar in den Hintergrund rücken.

Ich fühle mich durch die Xiaomi Redmi Buds 3 unterhalten, aber irgendwie fehlt für mich der Schritt hin zur Hi-Fi Qualität. Zwar erwarte ich im 40 € Bereich nicht, dass man immer astreinen Klang erhält, aber ein etwas breiteres Spektrum wäre schon schön. Somit sind die Xiaomi Redmi Buds 3 wohl klanglich sehr spezifische Earbuds, aber eben nicht für jedermann.

Pairing

Xiaomi Redmi Buds 3 Earphones TWS Test Features1

Xiaomi setzt nach wie vor bei allen Ladestationen auf einen Knopf. Aber ich kann nun endlich behaupten, dass dieser für das Pairing kaum noch eine tragende Rolle spielt. Die Earbuds werden auch beim Aufklappen der Station gefunden. Der Button wird nur benötigt, um den Pairing-Mode manuell zu aktivieren und um die Earbuds zurückzusetzen.

Für Nutzer von Xiaomi oder Redmi Smartphones gibt es beim Pairing zudem ein Pop-Up. Laut Produktseite kommen folgende Smartphones infrage und benötigen die aktuellste Version von MIUI:

Mi 11 Ultra, Mi 11, Mi 11 Lite 5G, Mi 11 Lite, Mi 10 Lite 5G, Mi 10, Mi 11i, POCO F3, Mi 10T, POCO F2 Pro, Redmi Note 10 5G, Redmi Note 10S, Redmi Note 10 Pro.

Über einen Kniff bekommt ihr das Pop-up aber auch auf anderen Geräten, mehr dazu weiter unten.

Xiaomi Redmi Buds 3 Earphones TWS Test BT1

Gesteuert werden die Kopfhörer selbst über Touch-Eingaben, die aber mit einer leicht ungewöhnlichen Verteilung auffallen.

  • R/L zweimal antippen: Nächster Titel
  • R/L zweimal antippen, bei Anruf: Annehmen
  • R/L zwei Sekunden gedrückt halten: Pause/Play
  • R/L dreimal antippen: Vorheriger Titel
  • R/L dreimal antippen, bei Anruf: Auflegen / Ablehnen

Anscheinend hat man sich dazu entschieden, die Einzelnutzung so angenehm wie möglich zu gestalten. Alle Eingaben können über beide Earbuds stattfinden. Keine schlechte Idee, nur etwas ungewohnt. Lediglich eine Lautstärkensteuerung fehlt auf den ersten Blick. Wer will, kann die Funktion aber über die weiter unten beschriebene App anpassen und so auch eine Lautstärkeregelung erhalten. Etwas ungewöhnlich ist jedoch, dass es keinen Befehl für den Aufruf des Sprachassistenten gibt. Nicht, dass mich das stören würde.

App – XiaoAI ODER Mi Buds M8

Okay jetzt kommts. Zwei Apps? Jawoll. Zwar ist eine NICHT von Xiaomi oder Redmi, aber alles der Reihe nach.

Normalerweise würden wir an dieser Stelle die XaioAI-App erwähnen, euch erzählen, dass man mit dieser Zugriff auf die Einstellungen und Firmwareupdates erhält, wie bei anderen Herstellern auch. Gleichzeitig schwingt aber immer mit, dass die XiaoAI-App nicht im Google Play Store vorhanden ist, somit als APK installiert werden muss und die App ist nur auf Chinesisch erhältlich.

Zudem funktioniert die Kopplung zwischen App und Earbuds nicht immer zuverlässig, wenn man kein Xiaomi/Redmi Smartphone nutzt.

Seit Kurzem gibt es aber die Mi Buds M8-App im Google Play Store. Entwickelt wird die App von Andrei Zhukouski, also zumindest ist das der Herausgeber. Die App soll im Grunde das bieten, was Xiaomi nicht bietet, und zwar eine kundenfreundliche Erfahrung und Zugriff auf alle Features der Earbuds.

Soweit ich das beurteilen kann, tut die App auch genau das. Die Xiaomi Redmi Buds 3 wurden sofort erkannt. Wie bei Xiaomi bekommt man ein kurzes animiertes Produktbild eingeblendet, im nächsten Schritt die Funktionen.

Sehen könnt ihr dann, wie es auch bei der XiaoAI möglich wäre, den Ladestand für alle drei Komponenten. Ihr könnt die Firmware der Kopfhörer prüfen und auch aktualisieren lassen, die Touch-Steuerung (fast) nach Belieben anpassen, den Näherungssensor deaktivieren und das Pop-up für die Earbuds aktivieren, falls ihr das wollt. Die App ist komplett in Englisch und bis jetzt wird keine Werbung eingeblendet. Sie fordert erst mal keine Berechtigungen an und die Benachrichtigungen kann man ausschalten.

Also eigentlich spricht alles für die App. Mit 3,8 Sternen ist die Bewertung zwar nicht super gut, schaut man sich die Kommentare an, geht es dabei aber hauptsächlich um vergangene Abstürze und der letzte Change Log spricht von Verbesserungen bezüglich Abstürze und Stabilität.

Kurzum vergesst erst mal die XiaoAI-App und gebt der Mi Buds M8 eine Chance. Unterstützt werden übrigens nicht nur die Redmi Buds 3, sondern die komplette 3. Generation der Produktpalette, sowie die FlipBuds Pro und wenn vorhanden jeweils die China und die globale Version. Gewissermaßen ein Rundum-sorglos-Paket.

Sprachqualität

Xiaomi Redmi Buds 3 Earphones TWS Test Speech1

Zwei Mikrofone dürfen es pro Earbud bei Redmi sein. Eines sitzt am Stielende und eines am oberen Scheitelpunkt der Earbuds. Macht vier insgesamt. Unterstützt werden die Earbuds durch cVc 8.0 von Qualcomm.

In der Praxis liefert das primäre Mikrofon gute Aufnahmen, die aber wenig abgeschirmt werden. Leise Hintergrundgeräusche werden noch ordentlich herausgefiltert, aber alle lauteren Elemente und insbesondere Stimmen dringen an die Ohren des Gesprächspartners durch, wenn auch gedämpft.

Kurze Telefonate sollten grundsätzlich also kein Problem sein, für längere Sessions sollte man sich aber an einem eher ruhigeren Ort befinden.

Was die Reichweite angeht, so steht mit 20 Meter eine gute Entfernung zum Host Gerät auf der Uhr. Dicke Wände oder ein Etagenunterschied reduzieren diese Reichweite jedoch auf ca. die Hälfte.

Akkuleistung der Xiaomi Redmi Buds 3

Xiaomi Redmi Buds 3 Ladecase 6

35 mAh sind nicht besonders üppig. Eher unterdurchschnittlich. Auch das Ladecase erreicht nur 310 mAh. Beides sieht im Vergleich zur Konkurrenz eher schwachbrüstig aus.

Bei niedrigen Lautstärken, Richtung 50 %, sieht es da noch relativ gut aus. Redmi verspricht 5 Stunden und die kann man auch liefern. Doch sollte man sich nicht zu früh freuen. Langes Hören bei 70-80 % Lautstärke reduziert die Laufleistung überdurchschnittlich. So bleiben von den 5 Stunden gerade noch so 3 übrig. Der kleine Akku lässt sich also im Praxiseinsatz nicht kaschieren.

Mit der Kapazität der Ladestation sollten die Earbuds auf mindestens 4 Ladungen kommen. Realistischer sind allerdings 3 Ladungen und eine nicht vollständige vierte. Geladen wird dafür im normalen Rahmen. Soll heißen, die Earbuds benötigen knapp eine Stunde, während die Station etwas über 1,5 Stunden benötigt.

Per Schnellladefunktion soll nach 10 Minuten schon wieder Saft für 90 Minuten bei 50 % Lautstärke möglich sein. In der Praxis sind 20-30 Minuten drin, bei Lautstärken zwischen 70 und 80 %. Beides ist also relativ schnell wieder einsatzbereit. Auf ein kabelloses Ladefeature wird bei diesem Preis allerdings verzichtet.

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Xiaomi 12 Test

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Alleinstellungsmerkmal des Xiaomi 12 ist die kompakte Größe des Smartphones. Aber auch ansonsten lässt sich Xiaomi bei seinem günstigsten Flagship nicht lumpen. Der brandneue Snapdragon 8 Gen 1 sorgt für viel Leistung, ein 6,3 Zoll FHD AMOLED Display mit 120Hz für scharfe und flüssige Inhalte und ein 4500 mAh Akku mit 67 Watt Ladegeschwindigkeit für die nötige Laufzeit. Auch bei der Haupt- und Selfiekamera gibt es mit dem Xiaomi 12 ein Upgrade.

Ich hatte das Xiaomi 12 jetzt 10 Tage im täglichen Einsatz und in diesem ausführlichen Testbericht lest ihr alles, was ihr zum neuen Xiaomi 12 wissen solltet.

Das kompakte Xiaomi 12 im Test

Design und Verarbeitung

Ich habe ehrlich gesagt nicht mehr an ein kleines Flagship-Smartphone geglaubt. Auch letztes Jahr hat sich kaum jemand auf das Asus Zenfone 8 gestürzt. Wenn Xiaomi aber ein kleines Smartphone macht, dann will man es nicht nur mit Apple aufnehmen, sondern könnte auch andere große Smartphonehersteller anspornen. Ob die Fans kleiner Smartphones Xiaomis Angebot auch dankend annehmen, das wird sich in dieses Jahr auf jeden Fall zeigen. Mit Abmessungen von 153 x 70 x 8,6 Millimeter gehört das Xiaomi 12 mit 6,3 Zoll Display ganz klar in die kompakte Kategorie. Das merkt man auch umgehend bei der Nutzung und selbst mit meinen “Mini”-Händen komme ich einhändig in jede Ecke des Touchscreens. Mit einem Gewicht von 180 Gramm ist Xiaomi zwar deutlich unter der 200er-Marke, aber von federleicht würde ich hier nicht sprechen. Das Design ist Xiaomi typisch “clean” und unauffällig. Die Verarbeitungsqualität über jeden Zweifel erhaben. Das Xiaomi 12 wirkt wie aus einem Guss gefertigt und die Materialwahl mit Metall und Glas unterstreicht die hochwertige Optik auch haptisch. Eine IP-Zertifizierung gibt es leider nicht.

Beim matten Glas der Rückseite spürt man eine feine Struktur, die aber keinerlei Griffigkeit bietet. Das Xiaomi 12 ist in der Hand super rutschig, allerdings ist die Rückseite resistent gegenüber Kratzern und selbst Fettschlieren sieht man nur selten. Ob auch auf der Rückseite Corning Gorilla Glas Victus zum Einsatz kommt, gibt Xiaomi leider nicht mit an. Die Hauptkamera steht ganze 3 mm aus der Rückseite hervor und sorgt auf geraden Oberflächen dafür, dass das Xiaomi 12 wackelt. Auch die mitgelieferte Schutzhülle ändert daran kaum etwas. Allerdings schützt ein harter Kunststoffrand die Kameras vor direktem Kontakt mit Oberflächen.

Sowohl das Displayglas als auch die Rückseite sind deutlich abgerundet und gehen beide perfekt in den Metallrahmen über. Das Kameramodul ist dezent gestaltet und beinhaltet neben den 3 Kamerasensoren noch einen Dual-LED-Blitz und einen “50MP”-Schriftzug. Die Vorderseite wird durch eine winzige und mittig platzierte Punch-Hole-Notch unterbrochen. Die schwarzen Ränder rund um das Display sind sehr schmal. Links und rechts kann ich lediglich 1,5mm messen, oben sind es 2,5mm und das Kinn unten misst 3,5mm. Wer ein handliches und perfekt verarbeitetes Smartphone sucht, ist mit dem Xiaomi 12 also bestens bedient.

Das Always-On-Display (AOD) des Xiaomi 12

Der Fingerabdrucksensor befindet sich Flagship-typisch unter dem AMOLED Display. Der reagiert überraschend schnell (unter einer Sekunde) und auch super genau (9/10 Versuche gelingen auf Anhieb). Noch schneller ist die Gesichtsentsperrung, die Xiaomi laut eigener Aussage unter MIUI 13 sicherer gestaltet hat. Bislang konnte mein Bruder sämtliche Geräte immer entsperren, ich ergänze an dieser Stelle, ob das immer noch klappt. Auf eine Benachrichtigungs-LED muss man bei Flagships schon seit Jahren verzichten, dafür gibt es beim Xiaomi 12 aber ein individuell anpassbares Always-On-Display (AOD). Das kann auch terminiert werden und optisch umfangreich konfiguriert. Damit sollte jeder Benachrichtigungs-Junkie glücklich werden. An der rechten Außenseite befinden sich wie gewohnt der Power-Button direkt unter dem Lautstärkeregler. Beide Tasten bestehen aus Metall und sitzen ohne Spiel, mit angenehmem Druckpunkt im dünnen Rahmen.

Gestensteuerung anpassen Xiaomi 12Gesteuert wird das Xiaomi 12 wie üblich mit konfigurierbaren Android-Onscreenbuttons oder den beliebten Wischgesten. Diese Gesten nutze ich immer und wie üblich profitieren die sogar vom Curved Design. Der Bereich an den Rändern, an dem Gesten ignoriert werden, lässt sich individuell einstellen. Zu Fehlerkennungen kam es bei mir mit der Standardeinstellung zu keiner Zeit. An der Unterseite des Xiaomi 12 befindet sich noch der USB-C-Anschluss (2.0), der Simkarten-Slot und ein Lautsprecher. Letzterer liefert zusammen mit dem Lautsprecher an der Oberseite exzellenten Stereo Sound. Mit den USB-C 2.0 Anschlüssen sollte Xiaomi aber endlich aufhören. Auch wenn die Einschränkungen marginal sind, gehört ein veralteter Anschluss einfach nicht in ein Flagship. Ansonsten befinden sich oben noch ein zusätzlich Mikrofon und der Infrarotsender.

Lieferumfang des Xiaomi 12

Xiaomi 12 Lieferumfang

Xiaomis Testphase ohne Ladeadapter, die mit dem Xiaomi 11 nur in China lief, ist nun wohl beendet. Bei der 11er-Reihe konnten Kunden in China selbst entscheiden, ob sie den Ladeadapter mit dazu wollen. Das Xiaomi 12 wird wieder mit 67 Watt Ladeadapter, USB-A auf USB-C Kabel und einer Hülle ausgeliefert. Auch eine Displayschutzfolie ist bereits ab Werk appliziert.

Display des Xiaomi 12

Xiaomi 12 Display 1

Im Vergleich zum Xiaomi 11 senkt man die Bildschirmauflösung beim Xiaomi 12 wieder auf 2400 x 1080 Pixel. Diesen Schritt begrüßen wir, denn die hohe Auflösung ist ein reines Marketingfeature und auch bei der Displaygröße von 6,3 Zoll ohnehin sehr fragwürdig. Das Xiaomi 12 stellt Inhalte mit 418 Pixel pro Zoll dar und alles ist gestochen scharf. Mit einer maximalen Bildwiederholungsfrequenz von 120Hz ist auch alles auf dem Display wunderbar flüssig. Das Display ist natürlich auch für HDR10+ und Dolby Vision Inhalte gewappnet. Die kann man auch bei der China Version des Xiaomi 12 z.B. über Netflix genießen, denn das Gerät ist Widevine L1 zertifiziert. Gleiches gilt für alle anderen Pay to Watch Anbieter wie z.B. Display+. Eine Ausnahme ist hier nur Amazon, dort müsst ihr dieser Anleitung folgen, um HD-Inhalte zu nutzen.

Im Unterschied zum Xiaomi 12 Pro hat das Xiaomi 12 kein LTPO Display, kann also nicht stufenlos zwischen 1 und 120 Hz wechseln. Ehrlich gesagt konnten wir dieses Feature noch nie nachvollziehen und zumindest die Android-Einstellung zeigt die Änderung abermals beim Xiaomi 12 Pro nicht an. Beim 12 Pro gibt es allerdings einen 90Hz Modus, beim 12er hingegen nur die Wahl zwischen 60 oder 120Hz. Dennoch wechselt das Xiaomi 12 bei bestimmten Apps und Videos automatisch auf 60Hz, um den Akku zu schonen. Angeblich reduziert das Xiaomi 12 Pro noch weiter, aber mit der Entwickleranzeige unter Android können wir das nicht nachvollziehen. Was das Xiaomi 12 jedenfalls weiterhin bietet, ist sogenanntes DC-Dimming, das insbesondere empfindlichen Menschen die Nutzung von AMOLED Display ermöglicht. Die Helligkeit liegt im manuellen Modus bei maximal 780 Lux und minimal 2 Lux. Bei automatischer Helligkeit boostet das Display des Xiaomi 12 auf 1200 Lux. Damit ist eine Lesbarkeit im Freien und auch im direkten Sonnenlicht möglich.

Display Helligkeit (in Lux) Einheit: Lux

Das Xiaomi 12 ist mit allen modernen Features ausgestattet, die man bei einem High-End Display erwarten könnte. Ein terminierbarer Dunkel-Modus (Schwarz/Weiß-Umkehr) und Lese-Modus (Reduzierung der Blaulichtstrahlung) sind natürlich vorhanden. Die Farbdarstellung lässt sich im Optionsmenü minuziös konfigurieren und ist im Standard AMOLED typisch kräftig. Die Kontraste sind ebenfalls nahezu unendlich. Die Blickwinkelstabilität ist grundsätzlich gut, aber die abgerundeten Ränder des Curved Displays leuchten bei seitlicher Betrachtung sichtbar auf.

Der 10-Punkt Touchscreen reagiert blitzschnell und super genau auf sämtliche Eingaben. Vor Kratzern und Glasbruch schützt das neuste Corning Gorilla Glas Victus. Zusätzlich ist ab Werk aber auch eine Displayschutzfolie angebracht. Das Xiaomi 12 bietet alles, was wir von einem High-End Display erwarten würden.

Leistung und System

Neues Jahr, neuer Flagship-Prozessor. Dieses Jahr dürfen wir mit dem Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1 in sämtlichen Vorzeigesmartphones der Hersteller rechnen. Die Xiaomi 12 Reihe macht da mit zwei Geräten den Anfang. Das Xiaomi 12 ist also mit dem neuen SoC auf ARMS v9-Architektur ausgestattet. Die Fertigung im 4 Nanometer Verfahren sollte theoretisch auch für eine bessere Akkulaufzeit sorgen. Ob das beim Xiaomi 12 wirklich der Fall ist, klären wir später. Der Snapdragon 8 Gen 1 hat 3 Cluster, die wie folgt aufgebaut sind:

  • 1 x Cortex X2 Prime-Core mit 3,0GHz
  • 3 x Cortex A710 mit 2,5GHz
  • 4 x Cortex A510 mit 1,8GHz (Stromsparcluster)

Für grafisch anspruchsvolle Aufgaben ist eine Adreno 730 GPU zuständig und da sieht man zumindest in den Benchmarks einen deutlichen Unterschied. Jetzt zu den weniger guten Neuigkeiten. Der Snapdragon 8 Gen 1 ist nicht spürbar schneller als ein SD888 und auch der neue Qualcomm Chip ist ein Hitzkopf, zumindest wenn man Grafikbenchmarks anwirft. Dieses Hitzeproblem ist etwas konstruiert, also gehen wir zunächst auf die Praxis ein. Das Xiaomi 12 läuft ohne spürbares Ruckeln und einfach perfekt flüssig. Sämtliche Spiele werden problemlos wiedergeben und die Temperatur übersteigt nach einer Stunde Gaming nicht die 40°C an der wärmsten Stelle.

Antutu
Geekbench Single
Geekbench Multi
3D Mark (Wildlife)

An Speicher packt der Xiaomi mindestens 128GB UFS 3.1 Speicher und mindestens 8GB RAM ins Mi 12. Im Benchmark erreicht der LPDDR5 RAM mit 30GB/s nur durchschnittliche Werte und auch der interne Speicher stellt mit einer Lese/Schreibrate von 1019/662 MB/s keine neuen Rekorde auf. Dennoch wird alles prompt installiert und Dateien in Spitzengeschwindigkeit verschoben. Apps öffnen ohne spürbare Verzögerung und Multitasking ist ein Genuss.

Die Hitzeproblematik des Snapdragon 8 Gen 1

Wildlife Extreme Stresstest Xiaomi 12Bei der Grafikleistung legt der SD 8 Gen 1 zwar zu, aber die Prozessorleistung ist laut Benchmarks sogar geringer. Zumindest beim Xiaomi 12. Zunächst einmal überhitzt das Handy aber nicht bei normaler Nutzer, sondern muss mit Benchmarks wirklich richtig belastet werden. Während der Leistungsgewinn der CPU ohnehin zu vernachlässigen ist, stellt die GPU unter massiver Hitzeentwicklung neue Rekorde auf. Startet man Antutu Benchmarks z.B. mehrmals hintereinander, dann wird der Wert immer niedriger, da die Grafikleistung bei jedem Durchgang deutlich abnimmt. Hier die Antutu Screenshots:

Problematisch wird es dann bei Stresstests wie dem Wildlife Extreme (3D Mark). Dort ist nach 5 Durchgängen Schluss und das Xiaomi bricht wegen Überhitzung ab. Ich habs dann mal zu Testzwecken im Kühlschrank laufen lassen und dort erreicht man dann immer eine Stabilität von 84%, während die Stabilität bei 20°C Außentemperatur schlichtweg 0 ist. Aussagekräftiger sind dann die Antutu Screenshots und dort sieht man eindeutig, wie es mit der Grafikleistung steil bergab geht. Also der Snapdragon 8 Gen 1 knüpft nahtlos an den “peinlichen” Snapdragon 888 an und liefert ähnliche Hitzeprobleme mit lediglich kurzzeitiger Spitzenleistung der GPU, die schön in Benchmarks aussieht, aber in der Praxis keine Relevanz hat.

MIUI 13 auf dem Xiaomi 12

Nachdem Xiaomi mit MIUI 12.5 unbedingt Zwischenschritte einführen wollte, haben wir jetzt den Salat. MIUI 13 ist laut Xiaomi schneller, sicherer und hat ein paar neue Designs (unter anderem Schriftarten) am Start. Die neuen geräteübergreifenden Features bezüglich Tablets und Laptops bleiben wohl vorerst China exklusiv. Immerhin bekommen wir das Update auf Android 12, was in der Praxisnutzung unter MIUI ehrlich gesagt auch nichts verändert. Solltet ihr euch für ein chinesisches Xiaomi 12 entscheiden, dann müsst ihr erst mal etwas aufräumen und den Playstore nachinstallieren. Bei einer kommenden Global Version ist Google natürlich mit dabei.

Wie ihr die chinesische ROM des Xiaomi 12 problemlos einrichtet, erfahrt ihr in dieser Anleitung. Dennoch solltet ihr einen Unlock beantragen und nach einer Woche Wartezeit die Xiaomi.EU ROM installieren. Das ist aufgrund von Android 12 aktuell nur via Fastboot möglich. Danach habt ihr ein gewohntes MIUI System, das sehr viele Funktionen und sehr viele Anpassungsmöglichkeiten mit sich bringt. Außerdem läuft MIUI 13 auf dem Xiaomi 12 einfach perfekt flüssig.

Obwohl das Xiaomi 12 für den chinesischen Markt gedacht ist, kann das Gerät ohne irgendwelche Einschränkungen hierzulande genutzt werden. Das Smartphone ist Widevine L1 zertifiziert, hat einen zertifizierten Playstore und besteht den Safety-Net Test. Damit läuft dann auch Gpay mit NFC problemlos und alle geliebten Apps funktionieren ohne Einschränkungen.

Kamera des Xiaomi 12

Xiaomi 12 Rpckseite Kamerahuegel 2Xiaomi geht den Schritt vom 108MP Samsung Sensor zum 50 Megapixel Sony Sensor. Grundsätzlich sind Sony Sensoren bei Smartphonekameras oft die bessere Wahl und auch das Xiaomi 12 kann das mit seiner Sony IMX766 Hauptkamera bestätigen. Den Hauptkamerasensor kennen wir unter anderem aus dem OnePlus Nord 2 oder aus der Ultraweitwinkelkamera des OnePlus 9 / 9 Pro. Xiaomi kombiniert den Sony IMX766 mit einer 13 Megapixel Ultraweitwinkelkamera mit OmniVision Sensor und einer Telemakro-Kamera mit Samsung Sensor. Für Selfies ist ebenso wie beim Xiaomi 12 Pro ein OmniVision OV13B40 Sensor verantwortlich. Hier zunächst das Kamerasetup im Detail:

  • 50MP Hauptkamera: Sony IMX766, 1/1.56″ Sensor, 2.0μm 4-in-1 Super Pixel, f/1.88, 6P Linse, OIS
  • 13MP Ultraweitwinkel: OmniVision OV13B10, 123° FOV, f/2.4, 5P Linse
  • 5MP Telefoto-Makro: Samsung S5K5E9, 2x optischer Zoom
  • 32MP Selfie: OmniVision OV13B40, f/2.4, 1.4μm 4-in-1 Super Pixel 80,5˚ FOV, FF

Einen direkten Vergleich mit dem Xiaomi 12 Pro haben wir bereits gemacht. Zum Kameravergleich zwischen Xiaomi 12 und Xiaomi 12 Pro.

Tageslichtaufnahmen

Bezüglich Farbdarstellung neigt das Xiaomi 12 bei Tageslicht zu sehr kräftigen Farben, was man am übertriebenen Himmelblau besonders gut sehen kann. Auch einen leichten Rotstich kann man je nach Szenarien wahrnehmen, da beschränkt sich aber meist auf Innenaufnahmen. Die Farben sind einfach recht warm. Andererseits sind die Bilder knackscharf und haben viele Details zu bieten. Das Xiaomi 12 fängt viel Licht ein und die Dynamik ist auch ohne HDR-Modus ausgezeichnet.

Die Zoomfunktion beschränkt sich auf Digital-Zoom, aber auch dann sind die Ergebnisse noch ganz brauchbar. In Innenräumen veränderten sich die Farben stark, im Freien können sich die Ergebnisse aber sehen lassen. Letztendlich bekommt ihr ähnliche Ergebnisse, wenn ihr nachträglich in die normalen Aufnahmen am PC hereinzoomt.

Die 13 Megapixel Ultraweitwinkelkamera des Xiaomi 12 liefert überraschend gute Aufnahmen. Insbesondere die Ränder sind gar nicht mal so unscharf, wie wir das von vielen anderen Geräten gewohnt sind. Die Farben sind deutlich weniger gesättigt als bei der Hauptkamera. Die Realität liegt wie so oft irgendwo zwischen den kräftigen Farben des Hauptsensors und den blassen Farben der UWW-Kamera. Eine akzeptable Schärfe kann man den UWW-Aufnahmen des Xiaomi 12 ebenfalls bescheinigen. Die Fotos eignen sich definitiv auch zum Betrachten am Laptop oder PC-Bildschirm und das ist gar nicht mal so schlecht.

Zum Schluss dann auch noch ein Blick auf die Telemakro-Kamera. Hier sei Xiaomi positiv erwähnt, denn diese 5 Megapixel Zoom-Kameras können tatsächlich brauchbare Bilder produzieren. Seit dem Poco F2 Pro sind diese Sensoren Standard und hier seht ihr die Ergebnisse. Wer wirklich Makro-Aufnahmen machen will, der kann das mit einem sichtbaren Mehrwert mit dem Xiaomi 12 auch tun.

Mit der Hauptkamera schießt das Xiaomi 12 auch ordentlich Porträtaufnahmen. Zumindest die Trennung von Vorder- und Hintergrund gelingt problemlos. Bei den Farben hat man aber noch etwas Nachholbedarf. Das sollte mittels Softwareupdate aber kein Problem sein.

Nachtaufnahmen

Sobald gelbe Beleuchtung im Spiel ist, übertreibt es das Xiaomi 12 deutlich mit dieser Farbe. Das kennen wir so schon von OnePlus Smartphones und auch Xiaomis Software kann das offensichtlich nicht verhindern. Ansonsten hat sich der Nachtmodus von Xiaomi verändert und setzt nur noch selten eine lange Belichtung ein. Vielmehr werden die Aufnahmen in unter einer Sekunde aufgenommen und ebenso schnell verarbeitet. Ein paar Bildfehler muss man beim Himmel verkraften, aber dafür ist der auch so dunkel, wie er sein soll. Das Xiaomi 12 schießt jedenfalls gute Nachtaufnahmen, wie man es von einem Fast-Flagship erwarten würde. Die Farbdarstellung ist gelungen (außer es wird alle Gelb!) und es wird jederzeit genügend Licht eingefangen. Unscharfe Aufnahmen passieren dank OIS nur selten.

Ähnlich wie bei Tageslichtaufnahmen liefert die UWW Kamera auch hier viel schwächere Farben. Ein starkes Rauschen trübt den Eindruck auch und auch wenn die Aufnahmen auf dem Smartphone noch ganz brauchbar ausschauen, ist am PC dann spätestens Schluss.

Selfies

Endlich verbaut Xiaomi eine neue Selfie-Kamera. Allerdings hätten wir uns definitiv einen Autofokus gewünscht, denn so richtig scharf werden die Aufnahmen nie. Der Hintergrund ist etwas ausgebrannt, aber das Gesicht wird schön in Szene gesetzt, so soll es bei einem Selfie auch sein. Auch der softwarebasierte Bokeh-Modus macht einen guten Job. Anstatt Pixel-Binning Aufnahmen wirft das Xiaomi 12 übrigens Bilder mit 32 Megapixel aus.

Videos mit dem Xiaomi 12

Die Hauptkamera des Xiaomi 12 kann Aufnahmen mit maximal 4K bei 60FPS aufnehmen. Sogar 8K Aufnahmen sind möglich, allerdings nur mit 24FPS, was definitiv zu wenig ist. Auch bei der Ultraweitwinkelkamera überrascht uns das Xiaomi 12 und kann auch hier 4K/30FPS abliefern. Dadurch ist bei 4K/30FPS auch ein Wechsel zwischen den Sensoren während der Aufnahmen möglich. Alle Auflösungen werden zuverlässig stabilisiert. Auch die Frontkamera kann stabilisierte Videos aufzeichnen, allerdings nur bei 1080p mit maximal 60FPS. Das ist etwas schade, denn hier wäre 4K definitiv ein Mehrwert gewesen. Dennoch kann die Aufnahmequalität überzeugen, was ihr euch im Video auch anschauen könnt. Die Soundqualität ist ordentlich und der Fokus macht bei der Hauptkamera einen super Job. Die 4K Aufnahmen glänzen mit vielen Details, guter Schärfe und kräftigen Farben.

Zusammenfassung der Kameras des Xiaomi 12

Das Xiaomi 12 liefert mit der Hauptkamera sowohl bei Tag als auch bei Nacht ordentliche Ergebnisse. Überraschend stark ist die 13 Megapixel Ultraweitwinkelkamera, zumindest bei Tag. Gute Zoomaufnahmen gibt es beim Einsteiger-Flagship zwar nicht, dafür aber einen Telemakro-Sensor, der bei seiner Zielgruppe immerhin einen Mehrwert bietet. Die Selfie-Kamera ist ein klares Upgrade gegenüber dem Xiaomi 11, aber wird leider immer noch zu stiefmütterlich behandelt. Auch für Videoaufnahmen ist das Xiaomi 12 gut gerüstet, denn sowohl die UWW als auch die Hauptkamera liefert stabilisierte und ansehnliches 4K Videomaterial.

Konnektivität und Kommunikation

Xiaomi 12 Sim Netz EmpfangDas Xiaomi 12 erscheint zunächst nur für den chinesischen Markt und entsprechend sind die Netzfrequenzen für Deutschland eher mau aufgestellt. So fehlt unter anderem das wichtige LTE Band 20. Die Empfangsstärke zeigt keinerlei Auffälligkeiten. Folgende Frequenzen unterstützt das Xiaomi 12 im Mobilfunknetz:

  • 5G: n1/n3/n5/n8/n28/n38/n40/n41/n77/n78/n79
  • 4G: FDD-LTE: B1/B2/B3/B4/B5/B7/B8/B12/B17/B18/B19/B26
  • 4G: TDD-LTE: B34/B38/B39/B40/B41/B42
  • 3G: UMTS: B1/B2/B4/B5/B6/B8/B19
  • 2G: GSM: B2/B3/B5/B8; CDMA 1X: BC0

Ich habe das Xiaomi 12 mit einer Telekom SIM genutzt und musste zunächst feststellen, dass DSS 5G wohl nicht unterstützt wird. In der Praxis war das kaum eine Einschränkung, denn an der Geschwindigkeit änderte sich nichts. Oben auf dem Bildschirm stand einfach LTE+ anstatt 5G. Auch wenn bei der Telekom LTE Band 20 je nach Wohnlage nicht so super Xiaomi 12 Dolby Atmos Speaker Testwichtig ist, sieht das bei o2 oder Vodafone definitiv anders aus. Entsprechend eignet sich das Xiaomi 12 zumindest für Deutschland nicht für den Import. In Österreich kann das aber ganz anders aussehen.

Ansonsten unterstützt das Xiaomi 12 Telefonie über das LTE Netz (VoLTE) und WLAN-Telefonie (VoWiFi). Die Gesprächsqualität ist exzellent und das Display dunkelt sich beim Telefonaten zuverlässig ab. Dass Xiaomi bei der Mi 12 Reihe echte Stereo Lautsprecher verbaut, hat einen klaren Nachteil. Selbst bei niedrigster Lautstärke hört jeder in einem ruhigen Umfeld euer Gespräch mit. Das könnte Vieltelefonierer definitiv stören und sollte vor dem Kauf unbedingt bedacht werden. Dafür wird man mit einem lauten und klaren Stereo-Sound mit etwas Räumlichkeit belohnt. Die Lautsprecher des Xiaomi 12 Pro sind hier noch mal hörbar besser. Mittels Dolby Atmos kann man aber auch beim 12er zwischen 4 Presets wählen (Dynamic, Video, Music, Voice) und nochmals mit einem Equalizer individuell nachbessern. Ein 3,5mm Kopfhöreranschluss gibt es wie üblich keinen mehr und auch ein Adapter liegt dem Lieferumfang leider nicht bei.

Im neusten WiFi 6 Netz war der Empfang durchweg stabil und 10m und 2 Wände von meinem Router entfernt kamen noch 300Mbit/s aus meiner Gigabit Leitung. Direkt neben dem Router sind es dann gewaltige 850 Mbit/s. An Sensoren sind neben Beschleunigungs-, Näherungs- und Helligkeitssensor auch noch ein Gyroskop, Kompass und Infrarot-Sender mit an Bord.

Die Standortbestimmung ist bis auf 3m genau und klappt binnen weniger Sekunden. Dafür wird auf Dual-GPS, Dual-Galileo, Dual-Beidou, Glonass und NavIC zurückgegriffen. Im freien verbindet sich das Xiaomi 12 mit bis zu 60 Satelliten und die Standortbestimmung ist sogar in Gebäuden noch möglich. Mit Bluetooth 5.2 ist die modernste Version des kabellosen Übertragungsstandards an Bord. Auch wenn Xiaomi auf dem Datenblatt des Mi 12 nur AAC, LDAC und LHDC angibt, konnte ich aptX erfolgreich testen. Also auch aptX-HD und aptX-adaptive werden wahrscheinlich vom Xiaomi 12 unterstützt (das konnte ich aufgrund von fehlenden Kopfhörern aktuell noch nicht testen). Die Bluetoothverbindung war stets stabil, nur mein Seat Mii Electric (VW) machte wieder mal Probleme. In meinem Opel gab es aber keinerlei Verbindungsabbrüche und auch sämtliche Bluetoothlautsprecher zeigten keinerlei Einschränkungen. Da auch das chinesische Xiaomi 12 bereits vollständig Google zertifiziert ist, kann NFC auch für das mobile bezahlen via Google Pay (Gpay) genutzt werden. Wichtig ist nur, dass ihr euer “Default Wallet” in den Einstellungen auf “HCE Wallet” einstellt.

Akkulaufzeit des Xiaomi 12

Mit 4500 mAh ist der Akku des Xiaomi 12 angesichts der Größe des Smartphones vorbildlich bemessen. Das merkt man auch in der Praxis. Im PCMark Akkutest läuft das Xiaomi 12 bei 120Hz solide 10,5 Stunden am Stück durch. Wer zusätzlich Energie sparen will, der erreicht bei 60Hz ganze 13 Stunden im Benchmark. Im Praxiseinsatz nutzte ich das AOD von 6 bis 20 Uhr und das kostete knapp 1% Akku pro Stunde. Bei 3-4 Stunden aktiver Nutzung mit viel Kameraeinsatz und Benchmarks hatte ich vor dem Einschlafen noch 35-40% Akku übrig. Ein echtes 2-Tage Smartphone ist das Xiaomi 12 damit nicht, aber über den Tag werden auch Hardcore-Nutzer problemlos kommen. Hier noch ein paar praxisnahe Nutzungs-Szenarien mit jeweils einer Stunde bei 200 Lux Helligkeit:

  • 7% bei YouTube
  • 9% beim Surfen
  • 11% Social Media Videos (Tiktok + Instagram)
  • 18% Gaming/Spiele
  • 25% Kameranutzung
  • 36% bei Benchmarks unter Vollast (dauerhaft 50° an der wärmsten Stelle)
Akkulaufzeit Einheit: Std

Am mitgelieferten Ladeadapter vergehen mit einer Ladegeschwindigkeit von 67 Watt exakt 41 Minuten von 1 auf 99%. Das Xiaomi 12 kann auch kabellos mittels Qi Wireless Charging geladen werden. Mit dem richtigen 55 Watt Wireless Ladegerät von Xiaomi dauert der Ladevorgang lediglich 55 Minuten. Natürlich könnt ihr auch jedes langsamere Ladepad verwenden, dann dauert es aber deutlich länger.

Ladegeschwindigkeit Einheit: Minuten

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Redmi Note 11 Pro 5G vorgestellt

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Xiaomi hat heute die neue Redmi Note 11 Reihe für Europa vorgestellt. Im Folgenden werfen wir einen Blick auf das neue Top-Modell: Das Redmi Note 11 Pro 5G. Als einziges der vier Geräte bietet das Redmi Note 11 Pro den neuen 5G-Mobilfunkstandard. Dazu gibt es eine runde Ausstattung mit 6,67 Zoll 120Hz AMOLED Display, Snapdragon-Prozessor und 108 Megapixel Kamera.

Das Redmi Note 11 Pro (China-Version)

Übrigens: Das Redmi Note 11 Pro 5G für den globalen Markt hat sehr viel Ähnlichkeiten mit dem Redmi Note 11 Pro für den chinesischen Markt. Die beiden Smartphones sehen gleich aus, haben das gleiche Kamera-Setup, das gleiche Display und einen fast gleich großen Akku mit gleicher Ladegeschwindigkeit. Der einzig relevante Unterschied zwischen den beiden Smartphones ist der Dimensity 920 Prozessor in der China-Version und der Snapdragon 695 in unserer Global Version. Wenn Ihr Genaueres zum Redmi Note 11 Pro 5G wissen möchtet, könnt Ihr also in unseren Test der Redmi Note 11 Pro China-Version hereinschauen.

Redmi Note 11 Pro Test
Redmi Note 11 Pro Test
Redmi Note 11 Pro 5G Beitragsbild Blau
Redmi Note 11 Pro 5G vorgestellt
Größe 163,6 x 76,2 x 8,3mm 164,2 x 76 x 8,1mm
Gewicht 207g 202g
CPU Mediatek Dimensity 920 - 2 x 2,5GHz + 6 x 2,0GHz Snapdragon 695 - 2 x 2,2 GHz + 6 x 1,7 GHz
RAM 6 GB RAM, 8 GB RAM 6 GB RAM, 8 GB RAM
Speicher erweiterbar Hybrid
hybrid web
Hybrid
Hybrid
hybrid web
Hybrid
Display 2400 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED) 2400 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED)
Betriebssystem Android 11, MIUI Android 11, MIUI
Akku 5160 mAh (67 Watt) 5000 mAh (67 Watt)
Kameras 108 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple) 108 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple)
Selfikamera 16 MP 16 MP
Anschlüsse 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM
Entsperrung Fingerabdruck, Face-ID Fingerabdruck, Face-ID
Empfang 5G: n1, n3, n5, n8, n28, n38, n41, n77, n78
4G: 1, 2, 3, 5, 8, 19, 34, 38, 39, 40, 41
5G: n1, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n38, n41, n66
4G: 1, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41
Zum Testbericht

Hier seht Ihr noch mal die globalen Redmi Note 11 Modelle in der Übersicht:

Redmi Note 11 Reihe Spezifikationen Übersicht

Design und Display

Redmi Note 11 Pro 5G Ansichten

Xiaomi setzt bei dem neuen Redmi Note 11 Pro auf ein kantiges Design. Hier hat man sich offensichtlich an den neuen iPhones inspiriert. Die Abmessungen des Redmi Note 11 Pro betragen 164,2 x 76 x 8,1 Millimeter bei einem Gewicht von 202 Gramm. Damit handelt es sich um ein großes und mittelschweres Smartphone. Verfügbar ist das Redmi Note 11 Pro 5G in den Farben Schwarz, Weiß und Blau.

Redmi Note 11 Pro fingerprint

Der Fingerabdruck-Scanner ist in den Powerbutton auf der rechten Seite integriert. Darüber liegt die Lautstärke-Wippe. Natürlich steht zur Entsperrung auch Face-Unlock über die Frontkamera zur Verfügung. Ein Kopfhörer-Anschluss ist im Redmi Note 11 Pro 5G erfreulicherweise auch noch vorhanden. Der SIM-Slot ist leider auch in der Global Version nur noch ein Hybrid-Slot. Also man hat die Wahl zwischen Dual-SIM oder einer SIM und Speichererweiterung mit Micro-SD.

Die Rückseite des Smartphones besteht aus Glas, das recht scharfkantig in den Kunststoff-Rahmen übergeht. Auf der Unterseite befindet sich ein USB-C (2.0) Anschluss. Die Vorderseite wird fast komplett vom Display mit Corning Gorilla Glass 5 eingenommen, in welchem die Frontkamera in einer mittigen Punch-Hole Notch platziert ist. Erfreulich ist zudem, dass Xiaomi dem Redmi Note 11 Pro 5G eine IP-53 Schutzklasse spendiert hat (Schutz vor Staub und fallendem Sprühwasser).

Das Redmi Note 11 Pro (China-Version)

Das Display stellt, wie schon beim Vorgänger, ein Highlight des Smartphones dar. Zum Einsatz kommt Hardware, wie man sie auch in einem dreimal so teuren Gerät finden könnte: Ein 6,67 Zoll großes 120Hz AMOLED Panel sollte selbst anspruchsvolle Nutzer zufriedenstellen. Dank der 120Hz Bildwiederholungsfrequenz ist die Anzeige deutlich flüssiger als bei normalen 60Hz Panels. Zudem sorgt die AMOLED Technik für kräftige Farben, eine hohe Helligkeit und eine gute Lesbarkeit im Freien. Das Redmi Note 11 Pro in der China-Version war mit 1300 Lux sogar noch etwas heller als das alte Redmi Note 10 Pro. Was die Anzeige angeht, bekommt man also echte High-End Hardware im Redmi Note 11 Pro 5G.

Das Display liegt natürlich flach im Gehäuse (kein Curved-Display). Eine Benachrichtigungs-LED gibt es nicht mehr. Dafür bietet Xiaomi eine Always-On Funktion. Diese ist aber nach wie vor vonseiten der Software eingeschränkt: Die Anzeige der Always-On Funktionen kann nicht dauerhaft aktiviert, sondern nur durch eine Berührung des Gerätes kurzzeitig aktiviert werden.

Leistung & System

Qualcomm Snapdragon

In puncto Leistung und System gibt es den größten Unterschied zur China-Version. Zunächst einmal kommt die globale Version natürlich mit vorinstalliertem Google Playstore und deutscher Sprache. Beim System kommt die neue MIUI 13 Version zum Einsatz. Die Android-Basis ist weiterhin Android 11, wobei Android 12 bei einem derart stark modifizierten System wie MIUI keinen Unterschied macht. Ein Android 12 Update wird es aber definitiv noch geben.

Beim Prozessor kommt in der Global Version wieder Hardware von Qualcomm statt Mediatek zum Einsatz. In dem Redmi Note 11 Pro 5G arbeitet ein Snapdragon 695 Chip. Die Recheneinheit besteht aus zwei Kernen im Leistungscluster mit 2,2 GHz und sechs Kernen mit 1,7 GHz im Energiesparcluster. Für die Grafik ist eine Adreno 619 GPU zuständig. Hergestellt wird der Chip im aktuellen 6 Nanometer-Verfahren. Dies sollte für eine gute Energieeffizienz sorgen. An Speicher gibt es dazu Versionen mit 6/64GB, 6/128GB und 8/128GB. Bei den Speichermodulen handelt es sich um UFS 2.2 Chips.

Wir hatten bis dato kein Smartphone mit Snapdragon 695 im Test. Allerdings gibt es Benchmark-Werte zum Honor X30, das auf den gleichen Chip setzt. Wir binden Euch diese Werte zum Vergleich ein:

Antutu
Geekbench Single
Geekbench Multi
3D Mark (Wildlife)

Die Leistung liegt also oberhalb des Vorgängers Redmi Note 10 Pro. Im Vergleich mit der China-Version ist die Global Version allerdings etwas schwächer auf der Brust. Insbesondere im Grafik-Benachmark 3DMark Wildlife ist der Unterschied recht groß. Das Redmi Note 11 Pro wird allem Anschein nach kein “Leistungswunder”, es wird aber eine angenehme Performance im System und Apps an den Tag legen und auch Gaming ermöglichen.

Kamera des Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G

Redmi Note 11 Pro camera

Das Redmi Note 11 Pro 5G setzt allem Anschein nach auf das gleiche Kamera-Setup wie die China-Version. Im Folgenden geben wir Euch die offiziellen Kamera-Specs. Die Sensoren (kursiv markiert) haben wir bei der China-Version ausgelesen. In der Global Version könnten theoretisch andere Sensoren zum Einsatz kommen, allerdings ist das eher unwahrscheinlich:

  • Hauptkamera: 108 MP Samsung S5KHM2, f/1.9, 1/1.52″, 0,7µm, Dual Pixel PDAF
  • Ultraweitwinkel: 8 MP Samsung s5k4h7_i, 120˚
  • Makro-Kamera: 2 MP Galaxycore gc02m1_i
  • Selfie: 16 MP Sony IMX471, f/2.45, 1/3,06″, 1µm

Das Kamera-Setup stellt auf dem Papier keinen Fortschritt zum Vorgänger dar. Im Gegenteil: Der gute 5 Megapixel Makro-Sensor wurde gegen einen schlechteren 2 Megapixel Sensor ausgetauscht. Über die Haupt- und Ultraweitwinkel-Kamera bekommt man ansonsten aber eine solide Qualität geboten. Wir binden Euch hier die Testaufnahmen der Hauptkamera des Redmi Note 11 Pro in der China-Version ein. Noch mehr Bilder findet Ihr im Testbericht.

Videos können stabilisiert mit Full-HD und 30 Bildern pro Sekunde aufgenommen werden. 4K-Aufnahmen und 60FPS Aufnahmen werden weiterhin nicht stabilisiert. Auf der Global Version wird man dank Snapdragon-Prozessor aber zum GCam Mod greifen können, um stabilisierte 4K-Aufnahmen zu machen.

Zum Schluss sollte noch angemerkt werden, dass der Prozessor auch Auswirkungen auf die Bildqualität der Kameras hat. Traditionell sind hier die Mediatek-Prozessoren schlechter als die Qualcomm-Prozessoren. Insofern gehen wir davon aus, dass die Global Version des Redmi Note 11 Pro etwas bessere Aufnahmen als das Pendant aus China produzieren wird.

Konnektivität und Akku

Beim Akku hat sich mit einer Kapazität von 5000mAh nicht viel verändert im Vergleich zum Vorgänger. Das Redmi Note 11 Pro 5G wird vermutlich also weiterhin ein 2-Tage Smartphone mit starker Akkulaufzeit bleiben. Wo das Smartphone jedoch ein ordentliches Upgrade spendiert bekommen hat, ist die Ladegeschwindigkeit. Mit 67 Watt wird der Ladevorgang etwa 45 Minuten in Anspruch nehmen!

Redmi Note 11 Pro Test 2

Ansonsten bringt das Redmi Note 11 Pro 5G viele Konnektivität-Standards mit. So gibt es WiFi 5 und Bluetooth 5.1, NFC und einen Infrarot-Sender. An Sensoren gibt es neben den Standards für Helligkeit, Beschleunigung und Näherung noch ein Gyroskop und einen E-Kompass. Selbstverständlich werden auch alle Netzfrequenzen für den Einsatz in Europa unterstützt.

Ein weiteres Highlight am Redmi Note 11 Pro 5G gibt es zum Schluss auch noch: Das Smartphone verfügt über echte Stereo-Speaker, die sich an der Ober- und Unterseite befinden. In unserem Test der China-Version konnte das Note 11 Pro mit einem hervorragenden Sound glänzen. Unseres Wissens nach ist das Redmi Note 11 Pro damit das günstigste Smartphone mit echtem Stereo-Setup.

Unsere Einschätzung zum Redmi Note 11 Pro 5G

Für folgende Preise geht das Redmi Note 11 Pro in Europa an den Start. Der Vorverkauf startet am 16. und 17. Februar auf Aliexpress zu folgenden Preisen:

  • 6/64GB für 265€
  • 6/128GB für 290€
  • 8/128GB für 308€

Sobald das Smartphone für weniger als 250€ zu haben ist, darf man vermutlich bedenkenlos zugreifen. Aber auch die Vorverkaufspreise klingen richtig gut. Im Vergleich zum Vorgänger gibt es jetzt eine schnellere Ladegeschwindigkeit, 5G-Empfang und etwas mehr Performance. Das sind zwar keine gigantischen Fortschritte, aber das Redmi Note 10 Pro kratzt ohnehin schon am technisch Möglichen in seiner Preisklasse. Wir werden uns in jedem Fall ein Testgerät besorgen und Euch bald mehr zu dem Smartphone berichten. Die meisten Informationen findet Ihr bis dahin in unserem Test der China-Version.

Der Beitrag Redmi Note 11 Pro 5G vorgestellt erschien zuerst auf Chinahandys.net.


Redmi Note 11 Pro vorgestellt – Das Sorgenkind

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Zum europäischen Release von Xiaomi gehören dieses Jahr zwei Pro-Modelle: Das Redmi Note 11 Pro (ohne den Zusatz 5G) schauen wir uns in diesem Artikel ganz genau an, aber es könnte für lange Gesichter sorgen. Das Note 11 Pro ohne 5G hat eigentlich keinen Vorgänger und steht im Line-Up der neuen Note 11-Reihe etwas verlassen da. 

redmi note 11 pro vorgestellt

Im Vergleich zum Note 10 Pro bleibt das starke 120 Hertz AMOLED und der 5000mAh große Akku kann mit 67 Watt sogar noch schneller geladen werden. Nur ist der Wechsel von Qualcomm zu einem MediaTek Helio G96 der richtige Weg? Und wer auf ein neuen 1. Platz bei den Mittelklasse-Smartphone-Kameras gehofft hat, dürfte auch hier enttäuscht werden. Das Redmi Note 11 Pro setzt abermals auf den Samsung HM2 Kamerasensor mit 108MP Auflösung und muss sich diesen nun mit den anderen Modellen der Note 11 Reihe teilen. Preislich sortiert sich das Redmi Note 11 Pro zwischen dem Note 11S und dem neuen Top-Modell, dem Note 11 Pro 5G ein: Die kleinste Speichervariante startet bei 279$, umgerechnet 247€. 

Die neue Redmi Note 11 Reihe im Überblick!

Redmi Note 10 Pro Beitragsbild
Xiaomi Redmi Note 10 Pro Test
Redmi Note 11 Pro Weiss Beitragsbild
Redmi Note 11 Pro vorgestellt –...
Größe 164 x 76,5 x 8,4mm 164,19 x 76,1 x 8,1mm
Gewicht 193g 202g
CPU Snapdragon 732G - 2 x 2,3GHz + 6 x 1,8Ghz MediaTek Helio G96 - 2 x 2,05GHz + 6 x 2,0GHz
RAM 6 GB RAM 6 GB RAM, 8 GB RAM
Speicher erweiterbar Ja
speichererweiterung web
Speichererweiterung
Hybrid
hybrid web
Hybrid
Display 2400 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED) 2400 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED)
Betriebssystem Android 11 Android 11, MIUI
Akku 5020 mAh (33 Watt) 5000 mAh (67 Watt)
Kameras 108 MP + 8MP (dual) + 5MP (triple) 108 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple)
Selfikamera 16 MP 16 MP
Anschlüsse 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM
Entsperrung Fingerabdruck, Face-ID Fingerabdruck, Face-ID
Empfang 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 20, 28, 32 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 20, 26, 28, 32, 66, 38, 40, 41
Zum Testbericht

Design & Display

Äußerlich greift man beim Redmi Note 11 Pro die neue „moderne“ Designsprache auf – Schluss mit natürlichen Rundungen: Ein kantiger Rahmen mit einer planen Rückseite. Die große Kameraeinheit hingegen behält das Layout bei, verzichtet aber auf die silberne Kontrastfarbe. Das Mittelklasse-Smartphone misst 164,19 x 76,1 x 8,12 Millimeter bei 202 Gramm auf der Waage.

Redmi Note 11 Pro Ansichten

Drei Farben stehen zum Start für das Redmi Note 11 Pro bereit: dezentes „Graphite“ Grau mit einem matten Glanz, „Polar“ Weiß mit einem rötlichen Schimmer und „Star“ Blau mit kleinen Metallic-Partikeln und einem Farbverlauf von Lila über Blau zu Türkis.

redmi note 11 pro ausstattung

Unterhalb ist der USB-C-Anschluss, der IR-Sender und ein 3,5mm Klinkenanschluss für Kopfhörer untergebracht. Rechts am Rahmen liegen die Lautstärkewippe und der Powerbutton mit kombiniertem Fingerabdrucksensor. Gegen Staub, Schmutz und Wasser ist es nach IP53 zertifiziert. Ein richtiges Highlight an dem Smartphone sind zudem die echten Stereo-Speaker, die auf der Ober- und Unterseite des Rahmens liegen.

Das starke Display des Redmi Note 10 Pro behält man bei und spielt damit noch immer ganz oben mit. Zum Einsatz kommt wieder ein 6,67 Zoll großes AMOLED-Panel, das eine maximale Helligkeit von 1200 Lux erreicht. Die Auflösung liegt bei 2400 x 1080 Pixeln, womit das Note 11 Pro eine Bildpunktdichte von 395 Pixeln pro Zoll bietet. Das Highlight des AMOLED ist ganz klar die hohe Bildwiederholungsfrequenz von 120 Hertz, wodurch alle Inhalte wunderbar flüssig dargestellt werden. Geschützt wird das AMOLED durch den Einsatz von Gorilla Glas 5.

Leistung & System

redmi note 11 pro mediatek helio g95

Nun zum womöglich größten Diskussionspunkt des neuen Redmi Note 11 Pro: Beim Prozessor wechselt Xiaomi vom Qualcomm Snapdragon 732G zum MediaTek Helio G96. Der Octa-Core setzt auf 2 x Cortex-A76 und 6 x Cortex-A55 Kerne, die alle mit maximal 2,05 GHz takten, sowie der Mali-G57 MC2 als GPU. Nur liefert der Helio G96 kaum relevante Mehrleistung und ist dazu noch im ineffizienteren 12nm-Verfahren gefertigt. Der SD732G des Redmi Note 10 Pro hingegen schon im 8nm-Verfahren.

Im Praxistest hatten wir den Helio G96 bereits im Realme 8i, dessen Benchmarkwerte wir hier im Vergleich zum Redmi Note 10 Pro einbinden:

Antutu
Geekbench Single
Geekbench Multi
3D Mark (Slingshot)
3D Mark (Wildlife)

Etwa gleich gut, gar ein Downgrade, Respektsabstand zum Note 11 Pro 5G, Einsparung von Kosten? Einen faden Beigeschmack kann man bei der Wahl des Prozessors nicht leugnen…

Der verfügbare Speicherplatz ist via UFS 2.2 angebunden und beim Arbeitsspeicher bietet das Note 11 Pro LPDDR4x RAM. Das Redmi Note 11 Pro kommt in folgenden Speichervarianten auf den Markt, und zwar zu folgenden Preisen:

  • 6/64GB – 279$, ca. 265€
  • 6/128GB – 309$, ca. 274€
  • 8/128GB – 329$, ca. 291€

Ausgeliefert wird das Redmi Note 11 Pro zwar mit der neuen Version MIUI 13, diese basiert allerdings noch auf Android 11. Mit einem Update auf Android 12 ist zu rechnen, alle neuen Features von MIUI 13 sind natürlich trotzdem schon an Bord.

Kamera – Weiterhin der 108MP Samsung Sensor

redmi note 11 pro camera

Das neue Redmi Note 11 Pro ändert auf dem Papier nicht viel im Vergleich zum Vorgänger. Welche Sensoren tatsächlich zum Einsatz kommen, wird der Praxistest zeigen.

  • Hauptkamera: 108 MP Samsung HM2, f/1.9, 1/1.52″ Sensorgröße, 0,7µm Pixelgröße – 2,1µm mit Pixel Binning
  • Ultraweitwinkel: 8 MP, f/2.2, 118° Blickfeld
  • Makro-Kamera: 2 MP, f/2.4
  • Bokeh-Sensor: 2 MP, f/2.4
  • Selfie: 16 MP, f/2.4

Nur die Kamera für Makroaufnahmen wurde ausgetauscht. Statt des brauchbaren 5MP Makrosensors mit Zoom kommt das Redmi Note 11 Pro nun mit einem mageren 2MP Makrosensor. Ansonsten wird die Bildqualität größtenteils auf dem guten Level des Vorgängers liegen. Der Samsung HM2 liefert über 9:1 Pixel Binning 12MP große Bilder mit einer hervorragenden Detaildichte. Für einen genauen Eindruck vor dem Testbericht könnt ihr gerne in die Tests des Xiaomi Redmi Note 10 Pro und dem (chinesischen) Redmi Note 11 Pro (5G) hereinschauen.

Ausstattung des Redmi Note 11 Pro

Das Redmi Note 11 Pro funkt in das 4G-Netz und unterstützt alle nötigen LTE-Bänder. Vom echten Triple-Slot müssen wir uns hingegen verabschieden. Hier kommt nun ein Hybrid-Slot zum Einsatz, mit dem man die Wahl zwischen einer Nano-SIM-Karte + MicroSD-Karte zur Speichererweiterung oder Dual-SIM-Nutzung hat.

redmi note 11 pro battery charging

Zu den weiteren Konnektivität-Standards zählen: WiFi 5, Bluetooth 5.1 und NFC z.B. zum mobilen Bezahlen. Der Akku bietet eine Kapazität von 5000mAh und das Note 11 Pro wird zwei Tage ohne Steckdose locker durchhalten. Die Ladegeschwindigkeit des Vorgängers übertrifft das Redmi Note 11 Pro deutlich und wird mit 67 Watt geladen. Damit sollen von 0 auf 51% nur 15 Minuten vergehen.

Unsere Einschätzung

War das Redmi Note 10 Pro noch der Star der letzten Generation, so ist das Redmi Note 11 Pro leider das „Sorgenkind“ dieses Jahr:Redmi Note 11 Pro Farben

  • Es gibt es kaum Neuerungen: Der Akku lädt mit maximal 67 Watt nun deutlich flotter auf
    • Sonst haben wir weiterhin das astreine 120 Hertz AMOLED und einen ausdauernden 5000mAh Akku.
  • Die Kamera bleibt die Gleiche: Der Samsung HM2 108MP Sensor liefert ordentliche Bilder in der Preisklasse, allerdings wertet man die Makrokamera ab, durch das Streichen des 5MP Makro-Zoom-Sensors
  • Prozessorwahl: Der MediaTek Helio G96 ist zwar ein klasse Prozessor, aber kaum besser als der Snapdragon 732G des Redmi Note 10 Pro

Die UVP setzt Xiaomi für das Redmi Note 11 Pro bei 299$, umgerechnet 265€, für die kleinste Version an. Im “Early-Bird” Verkauf startet das Note 11 Pro für 279$ mit 6/64GB. Vom 16. bis 17. Februar läuft der Sale bei Aliexpress.

Da außerdem inzwischen viele (von euch) lieber direkt zu 5G-Konnektivität greifen, um für die Zukunft abgesichert zu sein, wird das Redmi Note 11 Pro 5G den Aufpreis viel wert sein. Ein Stück weiter unten bekommt man das Redmi Note 11S günstiger mit der gleichen Hardware bei Prozessor und Kamera sowie lediglich einem kaum schlechteren Display. Dazu ist die Angebotslage für das Redmi Note 10 Pro günstig und man bekommt es regelmäßig schon für 200€. Also das Redmi Note 11 Pro ist zum aktuellen Preis ein völlig überflüssiges Modell.

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MIUI 13 – Global Version & Update-Zeitplan vorgestellt

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Zusammen mit der neuen Redmi Note 11 Serie wurde auch MIUI 13, das System für Xiaomi Smartphones, in der neuen Generation vorgestellt. In diesem Artikel widmen wir uns den neuen Features, die von Xiaomi für Europa hervorgehoben werden. Außerdem steht der erste Zeitplan für den Rollout des Updates: Der Startschuss fällt noch im 1. Quartal 2022 für einige aktuelle Smartphones.

Bekannt sein sollte euch MIUI 13 bereits und auch welche neuen Features das Update mit sich bringt. Vorgestellt haben wir es bereits mit dem Launch in China und auch hatten MIUI 13 längst im Praxistest mit dem Xiaomi 12. Deshalb schaut gerne in den verlinkten Artikeln vorbei.

Wer noch nie mit MIUI in Berührung gekommen ist: Xiaomis System basiert auf Android, macht aber im Grunde alles selbst. Das Design ist ausgefeilter und „verspielter“, der Funktionsumfang übersteigt Stock Android um Längen und viele zusätzliche Features sind von Haus aus vorinstalliert.

Verbesserungen der Hauptfunktionen & Performance

Im Fokus steht dieses Jahr bei MIUI 13 nicht der Funktionsumfang, sondern Verbesserungen um das Nutzererlebnis und die Performance zu steigern. Dazu gehören: schnellerer Speichernutzung, höhere Effizienz und intelligentere Verarbeitung von Daten. Dazu mal die ganzen Marketingbegriffe kurz erklärt:

  • Liquid Storage – verwaltet aktiv gespeicherte Daten: Dies soll der Speicher-Fragmentierung vorbeugen, was auf lange Zeit die Systemperformance aufrechterhält.
  • Atomized Memory – Speicherverwaltungsmethode des Arbeitsspeichers: Was erlaubt den RAM noch effizienter auszunutzen bei mehr ausgeführten Apps / Prozessen ohne Leistungseinbußen.
  • Focused Algorithms – Verteilt die Performance individualisiert: So konzentriert sich die Rechenleistung auf Prozesse, Apps und Funktionen, die für den Nutzer wichtig sind bzw. häufig genutzt werden.
  • Smart Balance – verlängert die Akkulaufzeit um 10%: Indem das Gleichgewicht zwischen Performance und Effizienz optimiert wird.

In Zahlen: Hintergrundprozesse sollen 40% effizienter ablaufen. Andere Smartphones verlieren außerdem nach 3 Jahren 50% an Speichergeschwindigkeit – mit MIUI 13 soll dieser Verlust nur noch bei 5% liegen und der Akkuverbrauch soll mit MIUI 13 um 10% gesenkt werden.

Effizienz & Personalisierung

MIUI 13 Global Rollout 14

Android 12 passt das Design an auf den sogenannten „Material Look“. Auch MIUI 13 greift das Design (auf Wunsch) auf und präsentiert sich etwas schlanker. Dazu gehört auch der neugestaltete Schnelleinstellungs- und Benachrichtigungsbereich, der personalisiert werden kann. Auch die neuen Wallpaper sehen schick aus: Makro-Fotografie auf schwarzem Hintergrund (extra für AMOLED).

MIUI 13 Global Rollout 15

Neu ist die Sidebar als effizientes Tool von MIUI 13, welche das Multitasking um eine neue Komponente erweitert. Diese holt man sich per Wisch von der Seite hervor und bietet Zugriff auf Lieblings-Apps und Funktionen – egal wo man sich gerade befindet.

Wie man es von Android 12 kennt: Auf die Privatsphäre wird mehr Wert gelegt, das Rechtemanagement wird erweitert und z.B. ein persönliches Wasserzeichen schützt auf Wunsch die eigenen Dokumente.

Android 12 (teils) als Basis – ohne große Einflüsse

android12 heroOb MIUI 13 nun auf Android 11 basiert, wie bei den Redmi Note 11 Geräten zu Beginn, oder eben auf Android 12, ändert herzlich wenig an der Oberfläche und den Funktionen.

Hier passt Xiaomi das System umfänglich selbst an und bietet einen weitaus größeren Funktionsumfang als Google selbst. „Neue Features“ von Android 12, sind bei MIUI schon länger Bestandteil des Betriebssystems. Auch an dieser Stelle wieder der Hinweis: Android Updates sind reine Funktionsupdates und die Sicherheitsupdates von Google sind über den Sicherheitspatch ausgegliedert.

Update Zeitplan – Diese Xiaomi Handys bekommen MIUI 13 zuerst

Zusammen mit der Pressemitteilung kommt auch der Plan des Rollout auf MIUI 13. Der Update-Zeitplan umfasst allerdings nur die aktuellen Smartphones, die als Erstes beliefert werden. Die erste Phase für das Update auf MIUI 13 beginnt ab sofort im ersten Quartal 2022.

Ach so, hier ist der Button „WAS, wieso ist mein Xiaomi / Redmi / Poco Smartphone nicht dabei?!“- Nehmt es mit Humor 😉

Mein Smartphone ist nicht in der Liste!!!

Xiaomi bietet einen weitaus längerem Updatesupport für die eigenen Smartphones als viele andere Hersteller. Dass euer Gerät nicht in der Liste steht, heißt noch lange nicht, dass MIUI 13 oder Android 12 nicht in Zukunft folgen. Die Liste der Xiaomi & Redmi Smartphones, die MIUI 13 als Nächstes erhalten, findet ihr nochmals auf der Xiaomi MIUI (Global) Website (Quelle 1).

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Xiaomi 12 Pro Test

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Das Xiaomi 12 Pro ist zumindest laut Hersteller das aktuell teuerste und beste Xiaomi Smartphone auf dem Markt. Während das Xiaomi 12 auf die Fans kleiner Smartphone abzielte, bekommt ihr mit dem Xiaomi 12 Pro Standard Flagship-Kost mit dem Snapdragon 8 Gen 1 als Herzstück. In Deutschland müssen wir noch auf die Vorstellung des neuen Flagships warten, in China geht das Gerät hingegen seit einigen Wochen ab 4700 RMB (ca. 656€) über die Ladetheke. Wie gut das neue Flagship wirklich ist und wo ihr Kompromisse eingehen müsst, das erfahrt in diesem ausführlichen Testbericht.

Exkurs (Meinung): Xiaomi wächst seit einigen Jahren nicht nur in der Mittelklasse, sondern auch auf dem Flagship Markt. Bei letzterem wird auch viel Geld verdient und entsprechend wichtig sind die “überteuerten” Smartphones für die Hersteller. Nach guten 2 Wochen komme ich allerdings zu dem Schluss, dass Xiaomi sich aktuell sehr sicher fühlt und die Konkurrenten Samsung und Apple nicht wirklich ernst nimmt. Während der Hersteller mit dem Xiaomi 11 Pro und Xiaomi 11 Ultra im letzten Jahr beachtliche Erfolge in der 500+ Preisklasse erzielen konnte, halte ich das beim Xiaomi 12 Pro für nahezu ausgeschlossen. Nennt mich ruhig einen Erbsenzähler, aber es sind zu viele Kleinigkeiten, die das Xiaomi 12 Pro zu dem Flagship Smartphone machen, das man auch problemlos mit einem Samsung oder Apple Branding versehen könnte. Das Xiaomi 12 Pro hat gegenüber einem Xiaomi Mi 11 Pro oder Xiaomi Mi 11 Ultra keinerlei Vorteile. Es verliert den direkten Vergleich sogar. Also ihr merkt es wohl schon, bei mir ist der Funke nicht übergesprungen und ich würde mich definitiv als Xiaomi Fan bezeichnen. Jetzt aber zum eigentlichen Test des Xiaomi 12 Pro!

Design und Verarbeitung

Das Xiaomi 12 Pro ist im wahrsten Sinne des Wortes der große Bruder des Xiaomi 12. Mit Abmessungen von 163,6 x 74,6 x 8,16 Millimeter und einem Gewicht von 205 Gramm ist das Xiaomi 12 Pro ein typisches Flagship-Smartphone. Die Rückseite besteht aus mattem Glas mit einer feinen und spürbaren Textur. Griffig ist das Smartphone dadurch nicht, aber Fingerabdrücke sieht man kaum. Mit der abgerundeten Rück- und Vorderseite liegt das 12 Pro allerdings exzellent in der Hand. Wir haben die schwarze Version mit der Glasrückseite im Test. Es gibt in China auch eine grüne Version mit Kunstlederrückseite. Optisch imponiert am Xiaomi 12 Pro der Kamerahügel hinten, der fast 3 Millimeter aus der Rückseite hervorsteht. Damit liegt das Gerät auch mit Hülle noch wackelig auf dem Tisch. Bis auf einen dezenten “Xiaomi” Schriftzug hinten und einer mittigen Punch-Hole Notch vorne ist das 12 Pro sehr unauffällig gestaltet. Zuletzt erzeugt auch der dunkelgraue Metallrahmen ein wertiges Gefühl in der Hand. Außerdem wirkt das Smartphone mit dem abgerundeten Displayglas und den dünnen Rändern modern.

Wie bei sämtlichen Flaggschiffs üblich befindet sich beim Xiaomi 12 Pro der Fingerabdrucksensor unter dem Display. Und der funktioniert überraschend schnell und genau. Noch schneller entsperrt ihr euer Mi 12 Pro mittels Gesichtserkennung über die Frontkamera. Hier gibt es absolut nichts auszusetzen. Kleine Spielerei am Rande: Über den Fingerabdrucksensor könnt ihr auch eurem Puls messen. Die Frontkamera befindet sich in einer winzigen Punch-Hole-Notch mit gerade einmal 3mm Durchmesser. An der rechten Außenseite ist der Power-Button direkt unter der Lautstärkewippe angebracht. Beide Tasten haben hervorragende Druckpunkte, sitzen sicher im Rahmen und bestehen aus Metall. An der Unterseite erspäht man den Simkarteneinschub (Dual-Nano-SIM), einen der beiden Lautsprecher, das Hauptmikrofon und den USB-C-Anschluss. Letzterer ist leider immer noch ein USB 2 Anschluss und ich glaube mittlerweile nicht mehr daran, dass sich jemals ein USB 3 Anschluss in ein Xiaomi Smartphone verirrt. Die linke Außenseite des Xiaomi 12 Pro ist komplett clean und oben hat man den beliebten Infrarot-Sender, ein zusätzliches Mikrofon und einen zweiten Lautsprecher. Das Xiaomi 12 Pro hat echte Stereo-Lautsprecher verbaut.

Das Always-On-Display (AOD) des Xiaomi 12 Pro

Die Benachrichtigungs-LED ist in der Flagship-Klasse schon einige Jahre abgeschafft. Das Xiaomi 12 Pro kann das mit leuchtenden Rändern zwar optisch übertrumpfen, aber dieses Aufleuchten bei neuen Benachrichtigungen ist nur einmalig. Wer auf seine Benachrichtigungen angewiesen ist, muss also zum Always-On-Display greifen und diese Funktion ist vollumfänglich umgesetzt beim neuen Xiaomi Flagship. Xiaomi verzichtet allerdings auf die IP-Zertifizierung, die der Vorgänger Xiaomi Mi 11 Pro z.B. schon hatte.

Das Xiaomi 12 Pro ist ein gewöhnliches Flagship mit Metall und Glas als hochwertige Materialien. Zumindest die Option zur Keramikrückseite hätte mich gefreut, aber immerhin gibt es Kunstleder für die Experimentierfreudigen. Dass Xiaomi bei einem Pro-Modell auf USB 3 verzichtet und sich auch die IP-Zertifizierung spart, ist bei diesem Preis ein klarer Kritikpunkt. Ansonsten gefällt mir persönlich das Design ziemlich gut, aber hervorstechen kann man unter ähnlich teuren Geräten damit leider nicht.

Lieferumfang des Xiaomi 12 Pro

Xiaomi 12 Pro Lieferumfang

Nach dem Testballon ohne Zubehör in China hat sich Xiaomi überlegt, dass die Umwelt doch nicht so wichtig ist 😁. Das bedeutet für euch einen eigentlichen selbstverständlichen Lieferumfang mit Silikonhülle, Sim-Nadel, Ladekabel und 120W Ladeadapter. In Europa hatte sich das ohnehin nicht geändert, aber in China wurde die Xiaomi 11 Reihe ohne Ladeadapter geliefert. Was ihr auf diesem Bild oben sieht, ist alles mit im Karton.

Display des Xiaomi 12 Pro

Das Xiaomi 12 hat bereits ein astreines Display. Mit der Pro-Version versucht man das zu toppen. Im Xiaomi 12 Pro kommt deshalb ein LTPO AMOLED Display mit einer Auflösung von 3200 x 1440 Pixel zum Einsatz. Das LTPO Display des Xiaomi 12 Pro ist mit 1300 Lux (nur im Automatik-Modus bei direkter Sonneneinstrahlung) nochmals etwas heller und die Herzrate kann in Betrieb genauer angepasst werden. Im manuellen Modus erreicht man maximal 780 Lux.

Xiaomi 12 Pro Design 2

Display Helligkeit (in Lux) Einheit: Lux

Xiaomi 12 Pro DIsplayeinstellungenMaximal aktualisiert sich das Display mit 120Hz, also exakt so schnell wie das Xiaomi 12. Allerdings bietet das Xiaomi 12 Pro auch einen 90Hz Modus (schöner Mittelweg zwischen Akkulaufzeit und Performance) und im automatischen Hertzmodus reduziert der Bildschirm die Bildwiederholung auf 10Hz. Das passiert immer, wenn ihr kurz nichts auf dem Display macht. Auch das spart Akku. Die hohe Auflösung hätte ich wie üblich nicht gebraucht, aber wer unbedingt die 524 Pixel pro Zoll nutzen will, der kann das in den Optionen aktivieren. Ich kann den Unterschied nicht wahrnehmen und sämtliche Inhalte sind auf dem Xiaomi 12 Pro auch bei 1080p gestochen scharf. Legt man das Xiaomi 12 und 12 Pro nebeneinander, sieht man mit bloßen Augen ohnehin keinerlei Unterschied. Auch das Xiaomi 12 Pro hat übrigens ein sogenanntes Curved Display, also das Glas ist seitlich deutlich abgerundet. Wer Wischgesten nutzt, der wird das wirklich mögen. Außerdem lässt sich die Randerkennung individuell einstellen. Ebenso sehr umfangreich und individuell anpassbar ist die Farbdarstellung im MIUI System. Der Kontrast ist über jeden Zweifel erhaben. Die Blickwinkelstabilität exzellent, lediglich an den Cuved-Rändern sieht man leichte Spiegelungen. Wie üblich ist auch ein Dunkel-Modus (Schwarz/Weiß Umkehr), Lesemodus (reduziertes Blaulicht) und DC-Dimming (für empfindliche Nutzer bei PWM) mit an Bord.

Xiaomi 12 Pro Display Test

Bereits die chinesische Version des Xiaomi 12 Pro ist Widevine L1 zertifiziert und unterstützt damit HD-, HDR und Dolby Vision Inhalte bei den bekannten Streaminganbietern. Nur bei Amazon müsst ihr mit diesem Trick ein wenig nachhelfen.

Für Gamer interessant sind die 480Hz Touchscreenrate, die für eine verzögerungsfreie Eingabe sorgen. Der Touchscreen bei modernen Smartphones ist allerdings immer schnell und genau und so auch beim Xiaomi 12 Pro. Das Display Glas wird durch das neuste Corning Gorilla Glas Victus vor Kratzern geschützt. Das Xiaomi 12 Pro setzt beim Display alle erdenklichen Haken und viel besser können und werden Displays in Smartphones nicht mehr werden. 

Leistung und System

Der Snapdragon 8 Gen 1 sorgte bereits beim Xiaomi 12 Test kaum für Euphorie und beim Xiaomi 12 Pro wird es leider noch schlimmer. Nach dem zweiten Antutu Benchmark ist Schluss und das Xiaomi 12 Pro meldet Abschaltung aufgrund von Überhitzung. Nach wenigen Minuten ist auch im Wildlife Stresstest Schluss und das Xiaomi 12 Pro bricht mit der gleichen Fehlermeldung wie bei Antutu ab. Das Schlimme ist, dass euch das sogar bei anspruchsvollen Spielen passiert. Nach 30-40 Minuten anspruchsvollem 3D Gaming ist Schicht im Schacht und das 12 Pro muss sich erst mal abkühlen. Ich spreche hier von spürbaren 50° an der wärmsten Stelle.

Drei Updates habe ich abgewartet und an der Hitzeentwicklung hat sich bislang kaum etwas geändert. Für mich ist das inakzeptabel für ein Flagship, das man doch gerade als Gamer und aufgrund der tollen Leistung kauft. Xiaomi will wohl in den ersten Tests hohe Benchmark Werte sehen. Aber für die Praxisnutzung muss man den Snapdragon 8 Gen 1 ordentlich runter takten, denn so ist das kein Zustand. Das Hauptproblem ist hier übrigens die Grafikleistung, aber auch der CPU taktet nach kurzer Zeit stark runter. Letztendlich landen wir dann höchstens auf SD888 Niveau oder noch weniger Leistung nach 10 Minuten Belastung. Also was Qualcomm mit dem neuen Flagship Prozessor angestellt hat, ist ein Desaster und Xiaomis Kühlleistung ist diesem Hitzkopf Prozessor einfach nicht gewachsen. Wer in Gebieten mit dauerhaft 0° Außentemperatur wohnt und sich nur draußen aufhält, der kann allerdings getrost zum neuen Flagshipprozessor von Qualcomm greifen.

Antutu
Geekbench Single
Geekbench Multi
3D Mark (Wildlife)

Speicher Geschwindigkeit Xiaomi 12 ProDer interne Speicher des Xiaomi 12 Pro misst maximal 256GB und bringt es auf eine Lese/Schreibrate von 1464/652 MB/s. Es handelt sich hier natürlich um modernsten UFS 3.1 Speicher. Auch beim RAM kommt der neuste LPDDR5 Speicher zum Einsatz und dieser liefert Übertragungsraten von 30 GB/s. Der Speicher ist zwar pfeilschnell, aber der RAM liefert nur die Hälfte von aktuellen Spitzenwerten. In der Praxis merkt man davon kaum etwas. Apps installieren sich augenblicklich und das System ist pfeilschnell. Wenn ihr euch von Spielen und Benchmarks fernhaltet, dann überhitzt das Xiaomi 12 Pro auch nicht, allerdings braucht ihr für ein perfekt flüssiges System wahrlich nicht so viel Geld auf den Tisch zu legen.

Da ich gerade in Meckerstimmung bin, muss ich auch noch was zum Speicher loswerden. Die 8/128GB für das Pro-Modell sind einfach ein Scherz. Bei einem Xiaomi 12 drücke ich da noch ein Auge zu, aber wenn ein Poco F3 bereits mit 8/256GB Highspeed-Speicher ausgeliefert wird, dann muss man die Premiumkunden direkt bei Xiaomi doch nicht so veräppeln. Das Pro soll doch auch was bedeuten und zwei Versionen, einmal mit 8/256GB und einmal mit 12/512GB wären meiner Meinung nach einfach angemessen. Hier sind wir wieder bei dem Thema, dass Xiaomi offensichtlich die Apple und Samsung Attitüde adaptiert.

MIUI 13 auf Android 12 Basis

Da Xiaomi neue Features bereits mit MIUI 12.5 auf den Markt gebracht hat, ist der Sprung auf MIUI 13 irgendwie kaum spürbar. Mit dem Xiaomi 12 Pro gibt es nun jedenfalls das “neue” MIUI 13 auf Android 12 Basis. Die großen Neuerungen bleiben aus, aber die neue Version ist selbstverständlich sicherer, schneller und schicker. Bis auf die neuen Designs kann ich “schneller und sicherer” leider nicht beurteilen. Man hat sein gewohntes MIUI mit vielen Anpassungsmöglichkeiten und moderner Optik, an dem es eigentlich nicht viel auszusetzen gibt. Jetzt noch ein kurzer Absatz zur chinesischen Version, die wir im Test haben.

Nachdem ihr auf eurem Xiaomi 12 Pro mit dieser Anleitung den Playstore installiert habt, solltet ihr umgehend einen Unlock des Bootloader in Bewegung setzen. Nach einer Woche Wartezeit könnt ihr dann auf die Xiaomi.EU ROM installieren und habt ein deutsches System mit vielen zusätzlichen Features im Vergleich zu Global ROM. Obwohl das Xiaomi 12 Pro für den chinesischen Markt gedacht ist, kann das Gerät ohne irgendwelche Einschränkungen hierzulande genutzt werden. Das Smartphone ist Widevine L1 zertifiziert, hat einen zertifizierten Playstore und besteht den Safety-Net Test. Damit läuft dann auch Gpay mit NFC problemlos und alle geliebten Apps funktionieren ohne Einschränkungen.

Kamera des Xiaomi 12 Pro

Das Xiaomi 12 Pro teilt sich lediglich die 32 Megapixel Frontkamera mit dem kleineren Geschwisterchen. Ansonsten kommt ein deutlich veränderten Kamera-Setup zum Einsatz. Bei der Hauptkamera setzt Xiaomi auf einen Sony IMX707, also einen 1/1.28 Zoll großen Sensor. Auch wenn man bei der Präsentation die Sensorgröße betont, ist dieser dem 1/1.12″ großen Samsung GN2 aus dem Xiaomi 11 Pro oder Xiaomi 11 Ultra bei der Größe unterlegen. Für eine gute Zoom-Kamera muss man außerdem auf das Ultra-Modell warten. Der Kameravergleich zum Xiaomi 12 offenbarte aber offensichtliche Vorteile durch die 50 Megapixel Ultraweitwinkelkamera des Xiaomi 12 Pro. Dort kommt ein Samsung JN1 Sensor zum Einsatz, ebenso bei der Porträt-Kamera mit zweifachem Zoom.

Xiaomi 12 Pro Rueckseite 1

  • 50MP Hauptkamera: Sony IMX707, 1/1.28″ Sensor, 2.44μm 4-in-1 Super Pixel f/1.9, 7P Linse, OIS
  • 50MP Ultraweitwinkel: Samsung S5KJN1, 115° FOV, f/2.2, 6P Linse
  • 50MP Portraitkamera: Samsung S5KJN1, 2x optischer Zoom, f/1.9, OIS, PDAF, 5P Linse
  • 32MP Selfie: OmniVision OV13B40, f/2.4, 1.4μm 4-in-1 Super Pixel 80,5˚ FOV, FF

Werfen wir nun einen genauen Blick auf die unterschiedlichen Kameras des neuen Pro-Flagships von Xiaomi.

Tageslichtaufnahmen

Bei Tageslicht liefert die Sony Hauptkamera sehr ansehnliche Fotos. Die Bilder sind detailreich, ausgesprochen scharf und der Kontrast ist auch ohne HDR Funktion einwandfrei. Bei der Farbdarstellung hält sich die Software sichtlich zurück und die Aufnahmen zeigen ein eher akkurates Farbprofil. Ein Xiaomi 11 Pro oder 11 Ultra machen aber sichtlich hellere Aufnahmen im Vergleich und in dunklen Bildbereichen fehlt es dem Xiaomi 12 Pro leider manchmal an Details.

Machen wir weiter mit den Ultraweitwinkelaufnahmen. Hier liefert das Xiaomi 12 Pro ebenfalls sehr ordentliche Aufnahmen, die man aufgrund der Menge an Details und der soliden Schärfe auch noch am PC betrachten kann. Die Farbdarstellung ist etwas trist und die Aufnahmen wirken dadurch wenig lebendig. Auch die Dynamik dürfe ruhig etwas höher sein. In dieser Preisklasse hätte ich mich außerdem über einen Autofokus gefreut, der dann auch Makro-Aufnahmen mit der UWW-Kamera ermöglichen würde.

Kommen wir jetzt zum Porträt-Sensor. Ob man wirklich einen extra 2X Sensor nur für Portrait Aufnahmen benötigt, ist definitiv fraglich. Aber es ist allemal praktisch, da man so nicht so nah an die Person oder das Objekt heranmuss. Leider kann man keine normalen Aufnahmen mit zweifach Zoom machen und muss auf den Digital-Zoom der Hauptkamera zurückgreifen. Die Trennung zwischen Vorder- und Hintergrund gelingt jedenfalls exzellent und die Aufnahmen sind auch am PC noch ansehnlich. Sobald man in die Aufnahmen hereinzoomt, erkennt man jedoch, dass die Bilder nicht richtig scharf sind und es im Gesicht auch an Details mangelt. Das sollte bei einem hochwertigen Sensor definitiv nicht der Fall sein.

Nachtaufnahmen

Die Hauptkamera des Xiaomi 12 Pro punktet bei Nacht mit einer guten Farbwiedergabe. Außerdem stellt Xiaomi den Nachtmodus um und setzt nur noch bei finsteren Szenarien auf eine lange Belichtungszeit. Das lässt die Aufnahmen realistischer wirken und sorgt bei allen Aufnahmen für einen schwarzen Himmel, wie dieser auch sein sollte. Also einfach aufgehellte Bilder gibt es nur noch mit dem Pro-Modus. Für die Preisklasse eher enttäuschend ist allerdings die Menge an Details und das Rauschverhalten. Es ist zwar über Mittelklasse-Niveau, aber kann mit vielen Flagships aus dem Jahr 2021 wie einem iPhone 13, Xiaomi 11 (Pro und Ultra) oder OnePlus 9 Pro nicht mithalten. Der OIS der Hauptkamera sorgt für wenig verwackelte Aufnahmen in der Praxisnutzung.

Die Ultraweitwinkelkamera kann man auch mal einsetzen. Die Aufnahmen rauschen natürlich deutlich stärker und die Farben werden verfälscht. Wenn noch viel Kunstlicht vorhanden ist, kann man aber ansehnliche Aufnahmen mit der UWW Kamera des Xiaomi 12 Pro produzieren.

Selfies

Bei der Frontkamera ändert sich im Vergleich zum Xiaomi 12 eigentlich nichts und auch hier fehlt ein Autofokus. Das ist etwas schade und perfekt scharf werden die Aufnahmen eigentlich nie. Dennoch kann man ansehnliche Selfies mit einer guten Farbwiedergabe produzieren. Auffällig ist, dass die Kamera gelegentlich überbelichtet, wenn euer Hintergrund recht hell ist.

Videos

Zunächst einmal die gute Nachricht: Die Haupt- und Ultraweitwinkelkamera unterstützen Videoaufnahmen mit 4K / 60 FPS. Leider lässt sich bei der höchsten Auflösung nicht zwischen den Kamerasensoren wechseln. Das geht nur bei 4K / 30 FPS. Stabilisiert werden die Aufnahmen der Hauptkamera mittels OIS und EIS und das klappt wirklich hervorragend. Auch die Ultraweitwinkelkamera stabilisiert hervorragend. Gar keine Videos kann man der Porträt-Kamera aufnehmen, sondern gefilmt wird stets mit digitalem Zoom des Hauptsensors. Der Konkurrenz hinterher ist Xiaomi auch bei den Aufnahmen mit der Frontkamera. Die werden zwar stabilisiert, aber die Auflösung ist auf 1080p / 60FPS begrenzt. Mit der Haupt- und Ultraweitwinkelkamera lassen sich jedenfalls schicke Aufnahmen machen, mit ebenfalls ansprechender Soundqualität.

Zusammenfassung der Kamera des Xiaomi 12 Pro

Eine Weiterentwicklung bei den Kameras erwarten wir zumindest bei einem Pro-Modell. Das Xiaomi 12 Pro liefert zwar insgesamt bessere Aufnahmen als ein Xiaomi 11, ist dem Xiaomi 11 Pro und 11 Ultra aber bei der Hauptkamera definitiv unterlegen. Mit der Ultraweitwinkelkamera kann man zumindest bei Tag gut Schnappschüsse kreieren und Porträts und Selfies können sich ebenfalls sehen lassen. Die Videoaufnahmen strotzen vor Details und sind hervorragend stabilisiert. Kritisieren müssen wir aber den fehlenden Wechsel zwischen den Linsen bei 4K / 60 FPS und die blockierte Videofunktion der 2X Kamera. Auch bei der Selfie-Kamera gehört in dieser Smartphone-Klasse 4K mit dazu.

Konnektivität und Kommunikation

Xiaomi 12 Pro Sim Netz EmpfangDas Xiaomi 12 Pro funkt in der chinesischen Version auf folgenden 2G, 3G, 4G und 5G Frequenzen:

  • 5G :n1 / n3 / n5 / n8 / n28a/ n38 / n40 / n41 / n77 / n78 / n79
  • 4G:LTE:B1 / B2 / B3 / B4 / B5 / B7 / B8 / B12 / B17 / B18 / B19 / B26 / B34 / B38 / B39 / B40 / B41 / B42

Damit fehlt für Deutschland insbesondere das wichtige LTE Band 20 und die 5G DSS Bänder (1, 3 und 28) sind ebenfalls leider nicht nutzbar. Zumindest nicht mit meiner Telekom-SIM. Letztendlich hat man dann 4G anstatt 5G auf dem Smartphone stehen. Ein ernstzunehmender Nachteil ist das letztendlich nicht, sei aber dennoch erwähnt. Ob sich das vielleicht mit der Xiaomi.EU ROM ändert, berichte ich euch zu einem späteren Zeitpunkt. Der Netzempfang des Xiaomi 12 Pro ist jedenfalls exzellent und ich hatte immer ausreichend Balken zur Verfügung. VoWiFi (WLAN-Telefonie) und VoLTE (Telefonie über das LTE Netz) werden unterstützt und die Gesprächsqualität ist super. Auch der Näherungssensor schaltet das Display zuverlässig ab, wenn man sich das Xiaomi 12 Pro ans Ohr hält. Eine Einschränkung noch für Vieltelefonierer: Personen in einem ruhigen Raum können das gesamte Gespräch mithören. Das liegt daran, dass die Lautsprecheröffnung oben den Gesprächssound laut ausgibt.

Keinerlei Auffälligkeiten gab es beim WLAN. Mit WiFi 6 liefert das Xiaomi 12 Pro einen hohen Datendurchsatz und eine hohe Reichweite. Direkt neben dem Router wird meine Gigabit-Leitung komplett ausgereizt und 10m und 2 Wände später fließen immer noch 900/50 Mbit/s durch die Leitung. Auch die Standortbestimmung klappt mit der üblichen 3 Meter Einschränkung von Qualcomm phänomenal. Dafür stehen Dual-GPS, Dual-Galileo, Dual-Beidou, Dual-QZSS, Glonass und NavIC bereit. Die Navigation im Auto und als Fußgänger war stets ohne Einschränkungen möglich. Auch NFC ist in der China Version mittels Google Pay ganz normal nutzbar. Ihr müsst lediglich euer Wallet in den Optionen auf “HCE-Wallet” einstellen. Bluetooth 5.2 zeigte auch keinerlei Probleme, lediglich bei meinem Seat Mii Electric kam es immer wieder zu Unterbrechungen bei der Verbindung. An hochwertigen Codecs werden LDAC, LHDC und aptX unterstützt. Ob auch aptX-HD und aptX-adaptive unterstützt werden, kann ich mangels Equipment aktuell nicht beurteilen. Ich liefere die Infos bei Gelegenheit aber nach und gehe eigentlich davon aus.

An Sensoren sind neben den 3 Standards (Beschleunigungs-, Näherungs- und 360° Helligkeits-Sensor) auch ein Gyroskop, Infrarot-Sender, Barometer und ein Kompass verbaut. Die Soundqualität der Stereo-Lautsprecher des Xiaomi 12 Pro kann man in den Optionen umfangreich mittels Dolby Atmos anpassen. Der Sound ist laut und klar und kann für ein Smartphone definitiv überzeugen.

Akkulaufzeit des Xiaomi 12 Pro

Xiaomi verbaut beim Xiaomi 12 Pro einen 4600 mAh großen Akku, der angesichts des hochauflösenden und größeren Displays kaum ausreicht. Das sind auch nur schlappe 100 mAh mehr als im kleineren und niedriger auflösenden Xiaomi 12. Immerhin könnt ihr natürlich die Auflösung auch beim 12 Pro auf Full-HD herunterregeln und das würde ich euch auch empfehlen. Kommen wir zunächst zum PCMark Akkutest, den habe ich für euch auf 4 Kombinationen durchlaufen lassen:

Das System erkennt bei PCMark übrigens einen Benchmark und läuft durchgehend auf 120 Hertz, auch wenn dort teilweise Bilder gezeigt werden. Meine Praxisnutzung fand mit FHD Auflösung und automatischer Herzfrequenz statt. Außerdem hatte ich das AOD Display von 6 bis 23:00 aktiviert. Damit kam ich effektiv auf 3-4 Stunden Nutzungszeit ohne Spiele und hatte am Abend noch 20-30 % im Akku. Also bei Intensivnutzern wird es fast schon eng mit der Akkulaufzeit des Xiaomi 12 Pro, aber es sind 5-6 Stunden drin. Ein zwei Tage Smartphone ist das 12 Pro aber definitiv nicht, aber welches Flagship ist das heutzutage schon noch?

Akkulaufzeit Einheit: Std
Ladegeschwindigkeit Einheit: Minuten

Mit dem mitgelieferten Ladeadapter lädt das Xiaomi 12 Pro in lediglich 21 Minuten von 0 auf 100%. Das muss man allerdings diesmal extra aktivieren im System, ansonsten dauert der Ladevorgang mit dem Xiaomi 12 Pro knappe 30 Minuten. Wenn man gerade auf dem Sprung ist und noch schnell Akku brauch, dann ist dieses Feature einfach ein Segen. In exakt 10 Minuten und 34 Sekunden hat man wieder 69% Akku zur Verfügung. Das ist nach wie vor einfach abgefahren. Auch kabellos geht es mit dem entsprechenden Ladepad in knapp 48 Minuten von 0 auf 100%.

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Xiaomi Pad 5 – Root Zugriff einrichten (Magisk)

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Mit dieser Anleitung könnt Ihr Root-Zugriff auf Eurem Xiaomi Pad 5 einrichten. Dies ermöglicht Euch, tiefgehende Eingriffe im System vorzunehmen. Wer mit dem Begriff “Root” nichts anfangen kann, sollte also erst mal in unsere Einführung zum Thema reinlesen.

Für das Xiaomi Pad 5 gibt es bisher kein TWRP. Der Grund dafür ist wahrscheinlich, dass sich das System teilweise erheblich von dem MIUI unterscheidet, wie man es auf Smartphones vorfindet. Deshalb muss auch zum Einrichten von Root-Zugriff ein anderer Weg gegangen werden. Fangen wir also an.

Xiaomi Pad 5 Root 1

Diese Anleitung funktioniert mit dem Xiaomi Mi Pad 5 und dem Mi Pad 5 Pro (codenamen: elish / nabu), sowohl mit der China als auch mit der Global Version.

Hinweise

%nameDurch den Unlock und den Root-Zugriff wird der Safetynet-Check nicht mehr bestanden. Auf einem Tablet ist dies unserer Meinung nach keine große Einschränkung, da man Banking-Apps etc. auf dem Smartphone nutzen kann. Netflix und andere Streaming-Apps funktionieren aber weiterhin in HD (Widevine L1 bleibt vorhanden). Wenn Ihr den Safetynet-Check trotz Root bestehen möchtet, könnt Ihr nach dieser Anleitung diesem YouTube-Guide folgen. Wenn Ihr Fragen dazu habt, dann schreibt uns einfach einen Kommentar.

Vorbereitung – Bootloader Unlock

Ohne einen Bootloader-Unlock geht natürlich nichts. Falls Ihr diesen noch nicht durchgeführt habt, könnt Ihr dieser Anleitung folgen. Wenn der Unlock erledigt ist, könnt Ihr mit der Anleitung fortfahren.

Schritt 1 – Firmware download

  1. Gehe auf dem PC auf mifirm.net auf die Seite für das Mi Pad 5 oder das Mi Pad 5 Pro, je nachdem welches Gerät Du hast.
  2. Öffne auf deinem Gerät Einstellungen/Über das Gerät. Hier findest Du den Eintrag “MIUI-Version”.
  3. Lade Dir auf mifirm.net die passende Fastboot-Stable Firmware für dein Gerät herunter. Wenn Dein Mi Pad 5 eine Globale Version ist, findest Du die Firmware unter dem Reiter EEA (EUXM-Endung) oder Global (MIXM-Endung). Wenn Du eine China-Version hast, dann findest Du Deine Firmware entsprechend unter dem China-Reiter.
    Xiaomi Pad 5 Fastboot Rom Download
    Beispiel: Unser Mi Pad 5 hat die Firmware 12.5.5.0 (RKXEUXM). Die Firmware ist also unter dem EU-Reiter Fastboot-Stable zu finden.

Schritt 2 – Magisk Manager installieren

  1. Gehe mit Deinem Mi Pad 5 auf die Github Seite von Magisk Manager
  2. Lade Dir die neuste MagiskManager.apk herunter. Für die Installation musst Du wie immer Deinem Browser die Berechtigung erteilen.
  3. Klicke auf “installieren”
  4. Öffne den Magisk Manager. Du wirst nun eventuell erneut gefragt, ob Du Magisk Manager installieren möchtest. Klicke “installieren” und “zulassen” und wähle dann “dieser Quelle vertrauen”.

Schritt 3 – Boot Image patchen

  1. Entpacke die Fastboot-ROM, die Du in Schritt 1 heruntergeladen hast.
  2. In dem Ordner findest Du einen weiteren Ordner mit dem Namen “images”. Gehe in diesen Ordner und wähle die Datei “boot.img”
  3. Schließe Dein Mi Pad 5 an den PC an. Kopiere die boot.img Datei in den Download-Ordner Deines Mi Pad 5. Entferne jetzt wieder das USB-Kabel.
  4. Öffne auf Deinem Tablet den Magisk Manager und klicke beim Eintrag Magisk auf “installieren”
  5. Wähle “Eine Datei auswählen und patchen”. Wähle die “boot.img” Datei, die Du zuvor auf das Tablet kopiert hast.
  6. Klicke oben rechts auf “Los geht’s” und warte bis “All done” angezeigt wird.
  7. Schließe Dein Mi Pad 5 wieder an den PC an. Öffne den Ordner “Download”. In dem Ordner solltest Du jetzt eine Datei mit dem Namen “magisk-patched…img” finden. Kopiere die Datei auf den Desktop Deines PCs. Benenne die Datei um in “boot-patched.img”

Schritt 4 – Boot Image flashen

  1. Lade Dir auf deinem PC Minimal adb and fastboot als Portable-Version herunter.
  2. Entpacke das Archiv und kopiere die boot-patched.img Datei in den entpackten Ordner.
    Mi Pad 5 Root Fastboot 1
  3. Klicke in dem Ordner auf die Datei “cmd-here.exe”
  4. Dein Mi Pad 5 sollte jetzt nicht mit dem PC verbunden sein. Schalte das Tablet aus. Halte nun den Volume-Down Button und den Powerbutton gleichzeitig gedrückt, bis auf dem Display “Fastboot” angezeigt wird. Schließe Dein Mi Pad 5 jetzt an den PC an.
  5. Gib nun in das Terminal-Fenster folgenden Befehl ein und bestätige mit Enter
    fastboot devices
  6. Du solltest jetzt eine Zahlen-Buchstabenkombination und rechts daneben “fastboot” angezeigt bekommen. Wenn das nicht der Fall ist, lade Dir dieses Treiber-Paket herunter und installiere es.
  7. Gib nun folgenden Befehl in das Terminal ein und bestätige mit Enter
    fastboot flash boot boot-patched.img
    Die Anzeige sollte nach kurzer Zeit “finished” anzeigen.
    Mi Pad 5 Root Fastboot 2
  8. Starte dein Tablet neu, indem Du folgenden Befehl eingibst und mit Enter bestätigst:
    fastboot reboot
  9. Dein Tablet sollte jetzt Root-Zugriff haben. Dies kannst Du mit der Root-Checker App überprüfen.

 

Teilt uns gerne in einem Kommentar mit, ob Ihr Erfolg mit unserer Root-Anleitung hattet. 

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Redmi Note 11 Pro & Pro 5G starten in den Verkauf

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Das Redmi Note 11 Pro (zur Ankündigung) und das Redmi Note 11 Pro 5G (zur Ankündigung) stellen die beiden Top-Modelle der neuen Note 11 Reihe dar. Nach der Vorstellung Ende Januar starten die beiden Smartphones heute in den Verkauf. Xiaomi wählt hierzu Aliexpress als Verkaufsplattform für den globalen Markt. In dem folgenden Artikel werfen wir einen Blick auf die Angebote und fassen Euch die wichtigsten Eigenschaften der beiden Geräte noch mal zusammen.

Redmi Note 11 Pro – Einmal mit und einmal ohne 5G

Die neue Redmi Note 11 Reihe im Überblick!

Xiaomi konnte sich offenbar nicht entscheiden, ob 5G Empfang 2022 zur Pflichtausstattung gehört. Deshalb gibt es das Redmi Note 11 Pro gleich in zwei Versionen. Die Spezifikationen im Detail findet Ihr in dieser Tabelle:

Redmi Note 11 Pro Weiss Beitragsbild
Redmi Note 11 Pro vorgestellt –...
Redmi Note 11 Pro 5G Beitragsbild Blau
Redmi Note 11 Pro 5G vorgestellt
Größe 164,19 x 76,1 x 8,1mm 164,2 x 76 x 8,1mm
Gewicht 202g 202g
CPU MediaTek Helio G96 - 2 x 2,05GHz + 6 x 2,0GHz Snapdragon 695 - 2 x 2,2 GHz + 6 x 1,7 GHz
RAM 6 GB RAM, 8 GB RAM 6 GB RAM, 8 GB RAM
Speicher erweiterbar Hybrid
hybrid web
Hybrid
Hybrid
hybrid web
Hybrid
Display 2400 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED) 2400 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED)
Betriebssystem Android 11, MIUI Android 11, MIUI
Akku 5000 mAh (67 Watt) 5000 mAh (67 Watt)
Kameras 108 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple) 108 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple)
Selfikamera 16 MP 16 MP
Anschlüsse 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM
Entsperrung Fingerabdruck, Face-ID Fingerabdruck, Face-ID
Empfang 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 20, 26, 28, 32, 66, 38, 40, 41 5G: n1, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n38, n41, n66
4G: 1, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41
Zur Ankündigung Zur Ankündigung

Die beiden Pro-Modelle sind sich auf den ersten Blick ähnlich. Beide Smartphones bieten ein 120Hz AMOLED-Display, das so auch problemlos in einem 600€ teuren Smartphone zum Einsatz kommen könnte. Dazu gibt es ein Kamera-Setup mit zwei brauchbaren Sensoren: Einer 108 Megapixel Hauptkamera und einer 8 Megapixel-Ultraweitwinkelkamera. Die beiden 2 Megapixel Sensoren für Tiefenschärfe und Makros kann man an dieser Stelle getrost ignorieren.

Redmi Note 11 Pro 5G Ansichten

Den wichtigsten Unterschied zwischen den beiden Smartphones stellt der Prozessor dar. So kommt im Redmi Note 11 Pro der ältere Mediatek Helio G96 zum Einsatz und im Redmi Note 11 Pro 5G der neue Snapdragon 695. Der Snapdragon-Chip ist im modernen 6 Nanometer-Verfahren gefertigt, während es sich beim Helio G96 noch um einen älteren 12 Nanometer-Chip handelt. Die Leistung sollte beim Redmi Note 11 Pro 5G für knapp 400.000 Punkte im Antutu-Benchmark genügen und beim Redmi Note 11 Pro für circa 340.000 Punkte. Ein allzu großer Unterschied ist das nicht, wobei sich der Snapdragon-Chip auch positiv auf die Foto-Qualität und die Akkulaufzeit auswirken könnte. Um das zu beurteilen, müssen wir die beiden Smartphones erst noch testen.

Der Redmi Note 11 Pro Sale bei Aliexpress

Falls Ihr vorhattet, eines der beiden Redmi Note 11 Pro Smartphones gleich zum Release zu bestellen, stellt der Preis natürlich das wichtigste Entscheidungskriterium dar. Hier gibt es Einiges zu beachten. Also lest vor dem Bestellen auf jeden Fall den folgenden Abschnitt:

Hinweise zur Bestellung

Um auf die Preise zu kommen, müsst Ihr auf der Produktseite die Gutscheine aktivieren und das Produkt dann in den Warenkorb legen. Die Smartphones werden aus China verschickt. Erfahrungsgemäß sollte der Versand 2-3 Wochen dauern, auch wenn Xiaomi eine wesentlich längere Lieferzeit auf der Produktseite angibt. Da die Produkte aus China zu Euch kommen, müsst Ihr zudem mit Zusatzkosten rechnen. Zusätzlich zu dem Zahlungsbetrag werden 19% Einfuhrumsatzsteuer und eine 6€ Auslagenpauschale fällig, die ihr der Post an der Haustür bezahlen müsst. Wir haben Euch im Folgenden natürlich die Endpreise ausgerechnet!

Hier alle Gutscheine aktivieren

Redmi Note 11 Pro Preis Aliexpress

Wir haben Euch im Folgenden natürlich die Endpreise ausgerechnet!

Redmi Note 11 Pro:

  • 6/64GB für 239,75€ + 19% Einfuhrstr. + 6€ Auslagenpauschalen = 291,30€
  • 6/128GB für 284,85€ + 19% Einfuhrstr. + 6€ Auslagenpauschalen = 345€
  • 8/128GB für 302,89€ + 19% Einfuhrstr. + 6€ Auslagenpauschalen = 366,43€

Zum Angebot


Redmi Note 11 Pro 5G:

  • 6/64GB für 262,44€ + 19% Einfuhrstr. + 6€ Auslagenpauschalen = 318,30€
  • 6/128GB für 289,97€ + 19% Einfuhrstr. + 6€ Auslagenpauschalen = 351€
  • 8/128GB für  308,32€ + 19% Einfuhrstr. + 6€ Auslagenpauschalen = 372,90€

Zum Angebot

Unsere Einschätzung

Die Verkaufspreise für die neuen Redmi Note 11 Pro Smartphones sind ziemlich gesalzen. Wenn man bedenkt, dass das alte Redmi Note 10 Pro häufig für kaum rund 230€ in der 6/128GB Version über die Ladentheke gegangen ist. Zudem muss man bis zur Lieferung aus China etwas Geduld mitbringen. Die oben aufgelisteten “Deals” eignen sich also wirklich nur für Hardcore-Xiaomi Fans, die ihre Redmi-Smartphones vor allen anderen bekommen wollen. Der Rest wartet auf bessere Angebote, die sicher auch in naher Zukunft kommen werden.

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Xiaomi Redmi Note 11S Test

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Xiaomis Redmi Note Smartphones sorgen seit Jahren für exzellente Verkaufszahlen. Wir starten unsere Testreihe mit dem Redmi Note 11S, das sich bei knapp 200€ einpendeln sollte. Es bringt folgende Ausstattung mit: Ein 6,43 Zoll großes AMOLED Display mit 90Hz Bildwiederholungsrate, ein MediaTek Helio G96 Prozessor, mindestens 6/64GB Speicher, eine 108 Megapixel Hauptkamera und ein 5000 mAh Akku mit 33 Watt Ladegeschwindigkeit. Ich hatte das Redmi Note 11S nun 10 Tage im täglichen Einsatz. Im Test lest ihr von meinen Erfahrungen mit dem Gerät.

Xiaomi Redmi Note 11S im Test

Die Redmi Note 11 Reihe besteht dieses Jahr abermals aus vier Modellen, aber direkt an den Vorgängern kann man nicht alle Geräte messen. Das Redmi Note 11S hat jedoch mit dem Note 10S einen direkten Vorgänger und überrascht mit einem spannenden Datenblatt. Auf dem folgenden Bild seht ihr noch mal alle aktuellen Note Modelle im Überblick:

Die Redmi Note 11 Reihe im Überblick!

Das Redmi Note 10S bekommt ein neues Design, einen neuen Prozessor, eine neue Hauptkamera und ein noch helleres Display mit 90Hz. So verspricht uns das Datenblatt eigentlich die perfekten Upgrades zu einem bereits herausragenden Mittelklasse-Smartphone.

Design und Verarbeitung

Das Xiaomi Redmi Note 11S misst 160 x 74 x 8 Millimeter und bringt ein Gewicht von 179 Gramm auf die Waage. Damit bleibt es normal groß und schwer für ein Mittelklasse-Smartphone. Im Vergleich zum Vorgänger sind die Unterschiede zu vernachlässigen. Das Redmi Note 11S ist außerdem baugleich mit dem Redmi Note 11. So könnt ihr auch entsprechende Hüllen bei beiden Geräten verwenden. Der einzige nennenswerte Unterschied ist der mit 3,2mm recht große Kamerahügel des Redmi Note 11S. Beim Note 11 ragt die Kamera gerade mal 1,4mm aus der Rückseite hervor. Das ist eben dem 108 Megapixel Samsung Sensor geschuldet.

Das Redmi Note 11S hat eine matte Kunststoffrückseite. Die Rundungen der Rückseite fallen deutlich geringer aus als beim Vorgänger. Damit wirkt das Gerät auch spürbar kantiger in der Hand. Positiv zu verbuchen ist, dass das Gehäuse deutlich weniger Flex aufweist als der Vorgänger. Man spürt die durchweg stabile und hochwertige Verarbeitung des Redmi Note 11S. Fingerabdrücke fallen auf der Rückseite weniger auf, allerdings kann man die Rückseite mit Leichtigkeit verkratzen. Die Kratzer sieht man auf der matten Oberfläche aber kaum. Den Weg von glänzendem zu mattem Kunststoff begrüßen wir explizit. Der Rahmen besteht ebenfalls aus Kunststoff und gleiches gilt auch für die Lautstärkewippe. Neben unserem schwarzen Testgerät gibt es noch eine blaue und eine weiße Version des Redmi Note 11S.

Aus Metall besteht lediglich der Power-Button des Note 11S, der gleichzeitig als Fingerabdrucksensor dient. Die Genauigkeit (9/10) und die Geschwindigkeit (unter einer Sekunde) beim Entsperren sind ausgezeichnet. Die meisten Flagships mit Fingerabdrucksensor unter dem Display haben keine Chance gegen das Note 11S. Das Display liegt flach im Gehäuse und die Ränder links und rechts zum Display betragen durchschnittliche 3mm. Auch oben sind es nur 3mm, wobei das Kinn mit 6,5mm deutlich dicker wirkt. Das Design der Vorderseite ist ansonsten durch die mittig platzierte Punch-Hole-Notch mit Frontkamera geprägt. Die ist mit einem Durchmesser von 3,5mm wirklich winzig und nimmt nicht mehr Platz ein als nötig.

An der Unterseite des Redmi Note 11S befinden sich der USB-C-Anschluss, das Mikrofon und der Lautsprecher. Links außen haben im Simkarteneinschub zwei Nano-SIMs und eine Micro-SD (bis 1TB Speichererweiterung) gleichzeitig Platz. Der Dreifachslot ist also noch verfügbar, bei den Pro-Versionen der neuen Note 11 Geräte muss man darauf leider verzichten. Ebenfalls mit dabei ist der gute alte 3,5mm Kopfhöreranschluss. Der sitzt nebst einer zweiten Lautsprecheröffnung, einem Infrarot-Sender und dem zweiten Mikrofon. Also das Xiaomi Redmi Note 11S lässt in puncto Design und Verarbeitung eigentlich keine Wünsche offen. Leider schauen Beanchrichtigungs-Junkies weiter in die Röhre. Eine Benachrichtigungs-LED gibt es nicht und das Always-On-Display des AMOLED Display ist auf Sometimes-ON limitiert. Es leuchtet also maximal 10 Sekunden am Stück auf, danach geht es aus. Hier wieder mein Hinweis an Xiaomi: Bitte einfach mal nachschlagen, was “Always-On” bedeutet. Beim Stereo Sound ist Xiaomi hingegen wieder überzeugend und liefert diesen zumindest in der Hybrid-Variante auch in den günstigeren Geräten.

Das Redmi Note 11S ist spürbar kleiner und leichter als aktuelle Flagships, aber definitiv kein kleines Smartphone. Insbesondere die Stabilität ist diesmal über jeden Zweifel erhaben. Nichts knarzt oder wackelt und das Note 11S wirkt wie aus einem Stück gefertigt. Gleiches gilt natürlich auch für das Redmi Note 11, denn die Geräte sind bis auf den Kamerahügel äußerlich identisch.

Lieferumfang des Xiaomi Redmi Note 11S

Xiaomi Redmi Note 11S Lieferumfang

Der Lieferumfang des Redmi Note 11S ist wie gewohnt vorbildlich. Es gibt einen 33 Watt Ladeadapter, ein USB-A auf USB-C Kabel und eine Silikonschutzhülle. Eine Displayschutzfolie ist bereits auf dem Display aufgebracht. Eine SIM-Nadel, eine Kurzanleitung und Sicherheitshinweise sind auch mit im Paket.

Display des Xiaomi Redmi Note 11S

Xiaomi Redmi Note 11S Design 2

Dass Xiaomi auch in der günstigen Mittelklasse auf AMOLED Displays setzt, hat uns 2021 schon etwas überrascht. Jetzt macht man mit dem logischen Schritt weiter und verpasst dem Redmi Note 11S sogar eine Bildwiederholungsfrequenz von 90Hz. Damit wirken sämtliche Inhalte deutlich flüssiger als bei einem gewöhnlichen 60Hz Display. Die Auflösung der Displays belässt Xiaomi bei knackscharfen 2400 x 1080 Pixel. Das resultiert bei einer Größe von 6,43″ in 409 Pixel pro Zoll. Die maximale Helligkeit liegt im automatischen Modus bei gewaltigen 1400 Lux, was in der Mittelklasse ein klarer Rekordwert ist. Die Lesbarkeit im Freien ist exzellent und besseres Display wird man in der Mittelklasse nicht finden. Im manuellen Modus lässt sich die Displayhelligkeit stufenlos von 2 Lux bis 850 Lux regulieren. Die super umfangreichen Farbanpassungen der Xiaomi Flagships gibt es in diesem Preisbereich zwar nicht, aber mit drei Farbvoreinstellungen (Lebhaft, Gesättigt, Standard) und einer stufenlos regulierbaren Farbtemperatur bekommt man das Display auf persönliche Verlieben angepasst. Die Blickwinkelstabilität ist gut und der Kontrast AMOLED-typisch ausgezeichnet.

Xiaomi Redmi Note 11S Display 4

Display Helligkeit (in Lux) Einheit: Lux

Kritisieren kann man am Display des Redmi Note 11S nur zwei Dinge. Leider verzichtet Xiaomi auf die DC-Dimming Funktion für empfindliche Nutzer und die Always-On Funktion bleibt auf 10 Sekunden beschränkt. Ansonsten sind natürlich Einstellungen wie ein Dunkelmodus (Schwarz/Weiß Umkehr) und Lesemodus mit dabei. Beide Features können auch zeitlich konfiguriert werden. Die Bildwiederholungsrate kann man auch auf 60Hz reduzieren, was ich aber niemandem empfehlen würde. 90Hz sind deutlich flüssiger und belasten die gute Akkulaufzeit kaum. Das Xiaomi Redmi Note 11 ist selbstverständlich Widevine L1 zertifiziert und Streaming in HD Auflösung bei Pay-to-Watch Anbietern steht nichts im Wege. Nur HDR und Dolby Vision Inhalte werden nicht unterstützt.

Xiaomi macht Nägel mit Köpfen und stattet auch die beiden günstigsten Redmi Note 11 Modelle nun mit einem 90Hz AMOLED Display aus. Damit legt man die Messlatte für die kommenden Konkurrenten sehr hoch. Realme und Samsung werden sich wahrscheinlich an diesem Display die Zähne ausbeißen.

Leistung und System

Der Chiphersteller Mediatek steht aktuell bei vielen von euch hoch im Kurs. So setzt Xiaomi abermals auf einen Mediatek Chipsatz in der beliebtesten Smartphone-Reihe. Im Note 11S werkelt ein Helio G96 SoC. Der Octa-Core Prozessor wird noch im älteren 12 Nanometer Verfahren gefertigt und bringt es mit zwei leistungsstarken Cortex-A76 Kernen auf knapp 307.000 Punkte im Antutu Benchmark. Für weniger anspruchsvolle Aufgaben sind sechs stromsparende Cortex-A55 Kerne zuständig. Das Redmi Note 11S überzeugt nicht nur mit der Leistung im Alltag, sondern auch das ein oder andere Spiel läuft flüssig. Auch nach einer Stunde Gaming erhitzt sich das Gehäuse kaum spürbar. In Stresstests zeigt der Helio G96 Prozessor ebenso keinerlei Auffälligkeiten und ruft konstant die gleiche Leistung ab. In Kombination mit dem 90Hz Display navigiert man super flüssig durchs System und Surfen oder Chatten macht ebenfalls keinerlei Probleme.

Antutu
Geekbench Single
Geekbench Multi
3D Mark (Slingshot)

Xiaomi Redmi Note 11S Benchmarks 5Moderner UFS 2.2 Speicher sorgt für solide Lese/Schreibraten von 404/185 MB/s. Ihr könnt beim Note 11S zwischen 64 oder 128GB Speicher wählen. Der Speicher kann außerdem ohne Verzicht auf die Dual-SIM Funktion per Micro-SD erweitert werden. Beim RAM gibt es immer 6GB und der liefert schnelle Übertragungsraten von 22GB/s. Schnelles Multitasking und einfache 3D-Spiele sind für das Redmi Note 11S gar kein Problem.

Beim System gibt es eine kleine Überraschung, denn Xiaomi liefert auch in der Mittelklasse bereits das neue MIUI 13 aus. Aktuell noch auf Android 11 Basis, aber die Android-Version ist bei einem stark angepassten MIUI System kaum von Bedeutung. Dennoch wird Android 12 natürlich nachgeliefert. Im Testzeitraum kam bereits ein Update und das war auch bitter nötig. Auch jetzt noch fühlt sich MIUI 13 aber irgendwie unfertig an. Zweimal ist mein Redmi Note 11S während der Nutzung komplett eingefroren und nur ein Neustart brachte es wieder auf Kurs. Die Kamera-App stürzte vor dem Update ebenfalls mehrmals ab, aber das hat sich nun erledigt. Schwerwiegende Fehler habe ich ansonsten keine zu beklagen und das Note 11S läuft flüssig und schnell durchs System. Wer gerne Custom ROMs nutzt, sollte aber die Finger vom Note 11S lassen. Durch den Mediatek Chipsatz wird es kaum bis gar keine ROMs geben. 

Viel Neues gibt es nicht bei MIUI 13, aber Xiaomis Custom System ist wie immer mit vielen zusätzlichen Features und Funktionen bestückt. Wer sich bereits auskennt, wird sich auch unter MIUI 13 sofort zurechtfinden. Wie immer gibt es einiges an Bloatware, aber die kann man seit MIUI 12.5 einfach deinstallieren. Die Werbung im System könnt ihr mit dieser Anleitung deaktivieren. Ich bin vom Xiaomi 12 Pro auf das Redmi Note 11S gewechselt und muss klar sagen: Die Systemgeschwindigkeit und Optik macht keinen großen Unterschied. Das liegt natürlich einerseits am astreinen Display, als auch am definitiv schnellen Prozessor.

Kamera des Redmi Note 11S

Xiaomi bewirbt das Note 11S selbstbewusst als “Kamera-Spezialist”. Die Marketingabteilung nimmt als Basis für diese Aussage den 108 Megapixel Sensor, aber die weiteren Features finden keine Berücksichtigung. Für Bilder ist das Note 11S zweifellos gut geeignet, aber FHD Videos sind einem Kameraspezialisten Redmi Note 11S unwürdig. Nun aber zum Kamerasetup, denn mit insgesamt 5 Sensoren will das Mittelklasse-Smartphone punkten. Einen 108 Megapixel Samsung HM2 Sensor mit f/1.9 Blende. Dazu gibt es eine 8 Megapixel Ultraweitwinkel-Kamera (Sony IMX355) und zwei (unnötige) 2 Megapixel Sensoren für Makro- und Portrait-Aufnahmen. Die Selfie-Kamera hat einen Sony IMX471 Sensor mit 16 Megapixel.

Xiaomi Redmi Note 11S Kamera 2

Die Kamera-App unter MIUI 13 ist nahezu unverändert. Nur die Funktion, um die Stabilisierung bei Videoaufnahmen zu deaktivieren, gibt es einfach nicht mehr.

Tageslichtaufnahmen

Für scharfe und detailreiche Aufnahmen bei guten Lichtverhältnissen sorgt im Redmi Note 11S ein Samsung HM2 Sensor, den wir bereits aus dem Redmi Note 10 Pro kennen. Die Aufnahmen haben eine akkurate Farbdarstellung. Wer auf knackige Farben steht, kann allerdings den AI-Modus zuschalten. Die Dynamik ist im Standard bereits gut, aber auch da kann der automatische HDR-Modus auf Wunsch nachhelfen. Auffällig ist, dass große Flächen sichtbar weichgezeichnet sind, das war beim Note 10 Pro so nicht der Fall. Zusammengenommen liefert das Note 11S starke Aufnahmen im Preisbereich um 200€.

Nicht so richtig gut gefallen mir die Porträt-Aufnahmen. Der zusätzliche 2 Megapixel Sensor sorgt zwar für eine gute Abtrennung von Vorder- und Hintergrund, allerdings sind die Aufnahmen, insbesondere bei Gesichtern, nicht richtig scharf. Das fällt aber erst auf, wenn man ins Bild hereinzoomt. Die Farbdarstellung ist auch hier wieder sehr akkurat und wenig lebendig.

Die Ultraweitwinkel-Kamera ist mit dem Sony IMX355 Sensor auch wieder ein alter bekannter. Für die Preisklasse sind die Aufnahmen angemessen und das Rauschverhalten auch auf einem PC Bildschirm noch erträglich. Sobald man aber nur etwas zoomt, fallen die fehlenden Details ins Auge. Im Gegensatz zur Hauptkamera tendiert die Farbwiedergabe bei der UWW-Kamera ganz klar ins Warme. Den 2 Megapixel Makro-Sensor hätte man sich eigentlich sparen können. Die Aufnahmen sind eigentlich für nichts zu gebrauchen.

Nachtaufnahmen

Nur die Hauptkamera kommt für Nachtaufnahmen infrage und auch ohne OIS liefert das Redmi Note 11S mit einer ruhigen Hand ordentliche Aufnahmen. Die Farben bleiben akkurat, aber die Bilder beginnen deutlich zu rauschen. Das ist in der Preisklasse absolut nichts Ungewöhnliches und solange man nicht in die Aufnahmen hereinzoomt, bekommt man gute Nachtaufnahmen. Um verwackelte Bilder zu vermeiden, sollte man stets 2 Aufnahmen machen.

Selfies

Für Selfies setzt Xiaomi beim Redmi Note 11S auf einen neuen Sensor. Der Sony IMX471 mit 16 Megapixel haut mich aber ehrlich gesagt nicht vom Hocker. Die Aufnahmen werden egal mit welchem Abstand nie richtig scharf. Dafür ist die Dynamik in den Bildern ausreichend und auch hier liefert man abermals eine akkurate Farbdarstellung.

Videoaufnahme mit dem Redmi Note 11S

Bei Videoaufnahmen muss man leider auf eine 4K Auflösung verzichten und das ist 2022 auch in dieser Preisklasse nicht mehr zeitgemäß. Wer gerne Videos aufnimmt, der greift lieber zu einem Poco X3 Pro oder Realme 8, die beide 4K Aufnahmen unterstützen. Beim X3 Pro sogar stabilisiert. Aber zurück zum Redmi Note 11S, denn das stabilisiert Videoaufnahmen bei 1080p mit 30fps sowohl mit der Haupt- als auch mit der Ultraweit- und Selfie-Kamera zuverlässig. Die Qualität geht so weit in Ordnung und auch der Sound kann sich hören lassen. Dennoch sind 4K Aufnahmen sichtbar etwas anderes.

Zusammenfassung

Die Mittelklasse macht bei der Kameraqualität im Vergleich zum letzten Jahr keine großen Sprünge. Wer guten Tageslichtaufnahmen mit der Haupt- und Ultraweitwinkel-Kamera sucht und auch noch anständige Nachtaufnahmen machen will, der ist mit dem Redmi Note 11S bestens beraten. Lediglich Videoaufnahmen werden durch die fehlende 4K Option unvorteilhaft beschnitten.

Konnektivität und Kommunikation

Dreifachslot!

Das Xiaomi Redmi Note 11S funkt äußerst zuverlässig auf folgenden 2G, 3G und 4G (LTE Frequenzen):

  • 2G: GSM: 850 / 900 / 1800 / 1900MHz
  • 3G: UMTS: 1/2/4/5/8
  • 4G: LTE FDD: 1/2/3/4/5/7/8/20/28

Das Redmi Note 11S ist ein Dual-SIM Smartphone und kann zwei SIM-Karten gleichzeitig nutzen. Durch den Dreifachslot kann dann sogar noch zusätzlich der Speicher mittels Micro-SD-Karte erweitert werden. Auf die Nutzung des 5G Netzes muss man bei drei Redmi Note 11 Modellen verzichten, nur die teuerste Note 11 Pro 5G funkt im neusten Netz. Das ist in der Mittelklasse auch absolut kein Nachteil und 5G bei 200€ Smartphones ohnehin ein fragwürdiges Verkaufsargument. Der SAR-Wert liegt bei 0,69 W/kg (Kopf) und 0,88 W/kg (Körper). Für eine gute Gesprächsqualität sorgen Features wie VoLTE (Telefonie über das 4G Netz) und VoWiFi (Telefonie über das WLAN). Beides klappt problemlos und auch die Problematik mit dem Näherungssensor ist Geschichte. Das Display des Xiaomi Redmi Note 11S dunkelt sich beim Telefonat zuverlässig ab und zeigt hier keine Auffälligkeit.

Beim WLAN nutzt das Redmi Note 11S den WiFi 5 Standard und bringt es damit in meiner gesamten Wohnung auf knapp 300/50 Mbit/s. Das ist für meine Gigabit-Leistung zwar nicht viel, reicht aber für alle erdenklichen Aufgaben locker aus. Zur Standortbestimmung nutzt das Note 11S GPS, Glonass, Galileo und Beidou. Mit bis zu 30 Satelliten ist das Gerät binnen weniger Sekunden verbunden und der Standort auf 1-2 Meter genau bestimmt. Die Navigation im Auto und als Fußgänger klappte ohne Probleme. Auch ein elektronischer Kompass ist natürlich im Xiaomi Redmi Note 11S verbaut.

Android Auto konnte ich dieses Mal ebenfalls testen und es lief problemlos. Und sogar bei meinem Seat Mii electric blieb die Bluetooth-Verbindung stabil. Mit Bluetooth 5.0 ist der Standard ausreichend aktuell, aber wer gerne hochauflösende Codecs beim Musikhören nutzt, der wird enttäuscht sein. Es wird nur SBC und AAC unterstützt. Auf aptX oder LHDC muss man verzichten. Dafür gibt es mittels 3,5mm Kopfhöreranschluss und kabelgebundenen Kopfhörern ein funktionierendes FM-Radio. Danach kann man auch über die Lautsprecher hören, die Kopfhörer müssen nur angeschlossen bleiben. Für ein Mittelklasse-Smartphone ist der Sound ausreichend laut und auch etwas differenziert. Auf höchster Lautstärke übersteuern zwar die Höhen, aber bei 80% klingt das Ganze ausgewogen. Nur auf die Tiefen muss man wie immer verzichten.

Vorsicht bei NFC! Es gibt mal wieder 2 Versionen und wenn ihr mobil bezahlen wollt, dann greift zum NFC Modell. Darauf einfach vor der Bestellung achten. An sonstigen Sensoren sind neben den 3 Standards (Beschleunigungs-, Helligkeits- und Näherungs-Sensor) noch ein Gyroskop, Infrarot-Sender und ein Kompass verbaut.

Akkulaufzeit des Xiaomi Redmi Note 11S

Redmi Note 11S AkkutestDer 5000 mAh Akku des Note 11S sorgt in Kombination mit dem Display und Prozessor für eine gute Laufzeit. Im PCMark Akkutest hielt das Gerät bei 90Hz solide 12 Stunden und 43 Minuten am Stück durch. Im 60Hz Modus schlägt es auch das Redmi Note 10S. In der Praxis kam ich innerhalb von 2 Tagen auf 7-8 Stunden DOT (Zeit mit eingeschalteten Display) und das Note 11S ist ein waschechtes 2 Tage Smartphone geworden. Eine Stunde YouTube über WLAN schlägt mit 8% Akkuverlust zu Buche. Bei Social-Media-Apps und beim Surfen sind es knapp 10%. Der Stand-by-Verbrauch liegt bei 8 Stunden lediglich bei 3-4%, was ebenfalls ein ausgezeichneter Wert ist. Probleme mit der Laufzeit wird man mit dem Redmi Note 11S jedenfalls nicht haben. Auch bei der Ladegeschwindigkeit gibt es keine böse Überraschung.

Akkulaufzeit Einheit: Std

Mit dem mitgelieferten 33 Watt Ladeadapter ist das Xiaomi Redmi Note 11S in 70 Minuten wieder vollständig einsatzbereit. Wie üblich gibt es in der Mittelklasse kein Wireless-Charging.

Ladegeschwindigkeit Einheit: Minuten

Der Beitrag Xiaomi Redmi Note 11S Test erschien zuerst auf Chinahandys.net.

Das Redmi Note 11 startet für 160€ in den Verkauf

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Das Xiaomi Redmi Note 11 ist ab sofort bei Goboo und Xiaomi Deutschland für 160€ erhältlich. Ich hatte die letzte Woche das Xiaomi Redmi Note 11S in Betrieb und bin nun auf das günstigste Modell der neuen Note-Reihe gewechselt. Die beiden Geräten teilen sich nicht nur das 90Hz AMOLED Display, sondern auch das Gehäuse. In diesem kurzen Bericht lest ihr meinen ersten Eindruck zum Xiaomi Redmi Note 11 und erfahrt alles zur Vorverkaufsaktion.

Xiaomi Redmi Note 11 Test

Spezifikationen im Überblick

Ich habe euch zum Vergleich das Redmi Note 10 in die Tabelle gepackt, auch wenn das Gerät seit Monaten restlos ausverkauft ist. Anders sieht bei einem Realme 8 (Zum Test) aus. Das könnte aktuell die perfekte Alternative zum neuen Redmi Note 11 sein.

Xiaomi Redmi Note 11 Display Raender 1
Das Redmi Note 11 startet für 160€...
Redmi Note 10 Beitragsbild
Xiaomi Redmi Note 10 Test
Realme 8 vorgestellt 2
Realme 8 Test
Größe 160 x 74 x 8mm 160,5 x 74,5 x 8,5mm 161 x 74 x 8mm
Gewicht 179g 180g 177g
CPU Snapdragon 680 - 4 x 2,2 GHz + 4 x 1,8GHz Snapdragon 678 - 4 x 2,2GHz + 4 x 2,2GHz Mediatek Helio G95 - 2 x 2,05GHz + 6 x 2,0Ghz
RAM 4 GB RAM, 6 GB RAM 4 GB RAM, 6 GB RAM 4 GB RAM, 6 GB RAM
Speicher erweiterbar Ja
speichererweiterung web
Speichererweiterung
Ja
speichererweiterung web
Speichererweiterung
Ja
speichererweiterung web
Speichererweiterung
Display 2400 x 1080, 6,4 Zoll 90Hz (AMOLED) 2400 x 1080, 6,4 Zoll 60Hz (AMOLED) 2400 x 1080, 6,4 Zoll 60Hz (AMOLED)
Betriebssystem Android 11, MIUI Android 11, MIUI Android 11, Realme UI
Akku 5000 mAh (33 Watt) 5000 mAh (33 Watt) 5000 mAh (30 Watt)
Kameras 50 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple) 48 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple) 64 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple)
Selfikamera 13 MP 13 MP 16 MP
Anschlüsse 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM
Entsperrung Fingerabdruck, Face-ID Fingerabdruck, Face-ID Fingerabdruck, Face-ID
Empfang 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 20, 28 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 20, 28 4G: 1, 3, 5, 7, 8, 20, 28
Zum Testbericht Zum Testbericht

Design und Display

Das Xiaomi Redmi Note 11 misst 159,87 x 73,87 x 8,09 Millimeter und bringt ein Gewicht von 179 Gramm auf die Waage. Im Lieferumfang befindet sich eine durchsichtige Schutzhülle, ein 33 Watt Ladeadapter, ein USB-A auf USB-C Kabel und eine Sim-Nadel.

Xiaomi Redmi Note 11 Lieferumfang

Einziger Unterschied zum Redmi Note 11S ist der Kamerahügel. Beim Note 11 steht die Kamera lediglich 1,4mm aus der Rückseite hervor und das Smartphone liegt mit einer Schutzhülle perfekt plan auf dem Tisch. Die Designsprache ist im Vergleich zum Redmi Note 10 zwar kantiger, aber mit Schutzhülle merkt man davon kaum etwas. Das Gerät wirkt jedenfalls deutlich stabiler und die Verarbeitung ist exzellent.  Für mehr Informationen zum Design und den Anschlüssen schaut einfach beim Redmi Note 11S Test vorbei.

Gleiches gilt für das Display. Das 90Hz AMOLED mit Full-HD-Auflösung teilen sich die beiden günstigen Vertreter der Redmi Note 11-Reihe.

Leistung und System

Im Vergleich zum Note 10 gibt es keine spürbare Leistungssteigerung. Der Snapdragon 680 ist ein Budget Chipsatz und in Kombination mit UFS 2.2 Speicher und LPDDR4X RAM erreicht das Redmi Note 11 knapp 240.000 Punkte im Antutu Benchmark. Das 90Hz Display ist beim Note 11 nicht ganz so flüssig, wie das beim deutlich leistungsstärkeren Redmi Note 11S der Fall ist. Es kommt hier gehäuft zu kurzen Wartezeiten und ruckeligen Animationen, die ich beim Note 11S so nicht wahrgenommen habe.

Antutu
Geekbench Single
Geekbench Multi
3D Mark (Slingshot)

Das neue MIUI 13 System basiert noch auf Android 11 und befindet sich in einer frühen Phase des Update-Zyklus. In Anbetracht des 150€ Preisbereiches ist die gebotene Leistung völlig ausreichend, aber definitiv nicht außergewöhnlich. Ein Realme 8 kostet ebenfalls um die 150€ und bietet spürbar mehr Leistung. Wer auf anspruchsvolle 3D-Spiele verzichtet, ist mit einem Redmi Note 11 dennoch gut beraten und wird kaum Einschränkungen haben.

Kamera des Xiaomi Redmi Note 11

Xiaomi Redmi Note 11 Kamera

Das Xiaomi Redmi Note 11 setzt bei der Hauptkamera auf einen 50 Megapixel Samsung JN1 Sensor. Ebenfalls brauchbare Aufnahmen liefert die 8 Megapixel Ultraweitwinkelkamera mit einem Sony IMX355 als Sensor. Die beiden 2 Megapixel Sensoren können getrost ignoriert werden, wobei der eine immerhin die Trennung von Vorder- und Hintergrund bei Bokeh-Aufnahmen unterstützt. Der Makro-Sensor produziert lediglich Pixelmatsch.

Die Tageslichtaufnahmen sind für die Preisklasse in Ordnung, heben sich von der Konkurrenz aber keinesfalls ab. Während die Details und die Farbdarstellung überzeugen können, mangelt es vielen Aufnahmen sichtbar an Dynamik. Dunkle Stellen im Bild saufen ab. In den nächsten Tagen wird es noch einen direkten Vergleich mit dem Note 11S geben, denn die Kamera ist dort sichtbar besser.

Die Ultraweitwinkelaufnahmen eignen sich für den ein oder anderen Schnappschuss.

Bei Nacht bekommt der Sensor dann massive Probleme mit der Helligkeit in den Bildern. Xiaomi versucht, das Rauschen zu unterdrücken, aber im Gegenzug werden die Aufnahmen zu dunkel. Hier muss noch an der Software gefeilt werden. Aber im 150€ Preisbereich sollten gute Nachtaufnahmen auch nicht auf eurer Wunschliste stehen.

Selfies mit 13 Megapixel Kamera werden leider nie richtig scharf.

Bei Videoaufnahmen gibt es aktuell noch einen BUG mit der elektronischen Bildstabilisierung der Frontkamera, der verstärkt nämlich das Ruckeln, anstatt es zu reduzieren. Ansonsten sind die Haupt- und Ultraweitwinkelkamera mittels EIS stabilisiert und liefern maximal Aufnahmen mit 1080p / 30 fps.

Konnektivität und Kommunikation

Xiaomi Redmi Note 11 Sim Netz EmpfangDas Redmi Note 11 verzichtet auf 5G Empfang, liefert aber ansonsten alle hierzulande notwendigen 2G, 3G und 4G (LTE) Frequenzen:

  • 4G: LTE FDD: 1/2/3/4/5/7/8/20/28
  • 3G: UMTS: 1/2/4/5/8
  • 2G: GSM: 850 / 900 /1800 / 1900MHz

Für eine gute Gesprächsqualität sorgen die Features VoLTE und VoWiFi. Außerdem funktioniert der Näherungssensor zuverlässig und dunkelt das Display beim Gespräch ab. Der SAR-Wert liegt bei 0,6 W/kg (Kopf) und 1 W/kg (Körper). Ins WLAN gelangt ihr mittels WiFi 5 Standard und das funktioniert mit guter Reichweite und hohem Datendurchsatz. Bluetooth 5.0 ist auch mit an Bord und im Gegensatz zum Note 11S unterstützt das Note 11 sogar den hochauflösenden aptX Bluetooth Codec. Auch mit der Standortbestimmung mittels GPS, Glonass, Beidou und Galileo hatte ich bislang keinerlei Probleme. Im Gegensatz zum Vorgänger gibt es das Redmi Note 11 auch in einer NFC Version. Hier solltet ihr einfach beim Kauf darauf achten, falls euch das Feature wichtig ist.

Akkulaufzeit des Redmi Note 11

Redmi Note 11 AkkulaufzeitBereits das Redmi Note 11S glänzt bei 90Hz mit einer hervorragenden Akkulaufzeit und das Note 11 macht das zumindest im Benchmark noch mal besser. Die ersten beiden Tage waren ohne Zwischenladen schonmal kein Problem, genauere Informationen gibt es dann im ausführlichen Testbericht. Der 5000 mAh lässt sich innerhalb von 70 Minuten mit dem 33 Watt Ladeadapter komplett aufladen.

Einschätzung und Vorverkauf des Redmi Note 11

Das Redmi Note 11 ist augenscheinlich der perfekte Nachfolger zum ausverkauften Redmi Note 10. Wir bekommen ein astreines AMOLED Display mit 90Hz, eine bärenstarke Akkulaufzeit, ein neues Design und einen minimal leistungsstärkeren Prozessor. Das Motto lautet dennoch eher Evolution anstatt Revolution. Eine Alternative ist das Note 10 ohnehin nicht mehr, denn man kann es effektiv nicht mehr kaufen. Was es mittlerweile für 150€ so gibt, ist definitiv beeindruckend. Aber auch die Konkurrenz schläft nicht. Die klare Alternative ist das Realme 8 aus dem letzten Jahr. Auf die 90Hz muss man zwar verzichten, dafür gibt es eine bessere Kamera und mehr Leistung. Das Realme 8 gibt es regelmäßig für um die 150€, stellt euch einfach den Preiswecker in unserem Angebotsartikel.

Zum Vorverkauf bei Goboo

Bei Goboo bekommt ihr aktuell jedenfalls das neue Redmi Note 11 für 160€ mit 4/64GB Speicher im Verkauf. Auch bei Xiaomi Deutschland kann man ab sofort mit dem Code “RMN11” zum gleichen Preis zuschlagen.

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Redmi K50 Gaming Edition vorgestellt

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Die Redmi K-Reihe gab es bislang nur in China. Das wird sich auch mit dem gerade vorgestellten Redmi K50 Gaming Edition nicht ändern. Allerdings dienten die unterschiedlichen Redmi Modelle der K-Serie stets als Vorlage für hervorragende Mittelklasse-Smartphones unter der Xiaomi oder Poco Marke. Dass nun vorerst aber nur die Gaming-Version des Redmi K50 vorgestellt wurde, lässt uns etwas enttäuscht zurück. Was das Redmi K50 Gaming Edition für 3300 RMB (ca. 457€) bietet, schauen wir uns in diesem Artikel etwas genauer an.

Redmi K50 vorgestellt

Exkurs: Da Deutschland nicht gerade der große Markt für Gaming Smartphones ist, ist es letztendlich auch sehr unwahrscheinlich, dass das Redmi K50 Gaming Edition bei uns auf den Markt kommt. Das ändert aber nicht daran, dass das leistungsstärkste Redmi K50 Smartphone ein spannendes Gerät ist. Für die Gaming-Smartphones bei Xiaomi war bislang die Untermarke Black Shark zuständig. Die wird aber wohl zeitnah an Tencent verkauft und das würde auch den Fokus von Redmi auf den Gaming-Markt erklären. Auf dem chinesischen Markt sind Handyspiele deutlich etablierter, als das in unseren Gefilden der Fall ist. Dass Gaming-Smartphones auch für anspruchsvolle Normal-Nutzer interessant sein können, zeigt seit Jahren Vivos Untermarke IQOO. Zuletzt hatten wir dort das IQOO 9 Pro im Test. Jetzt aber zurück zum Redmi K50 Gaming Edition. Ob und wann weitere K50 Geräte folgen, hat der Hersteller übrigens nicht weiter kommuniziert.

Design und Display

Redmi K50 Design Verarbeitung

Ein waschechtes Gaming Smartphone braucht nicht nur brachiale Leistung, sondern auch ein großes Display und zusätzliche Schultertasten. Stereo Sound ist zwar mittlerweile bei nahezu allen Smartphones mit dabei, aber im Gaming Bereich nochmals deutlich wichtiger. Vergessen darf man bei einem Gaming Smartphone auch nicht eine gute Kühlung, denn langes Spielen erzeugt normalerweise viel Abwärme.

Schultertasten Redmi K50

Das Redmi K50 misst 162,5 x 76,7 x 8,5 Millimeter und bringt ein stattliches Gewicht von 210 Gramm auf die Waage. Die beiden Schultertasten befinden sich an der rechten Außenseite und funktionieren nach dem gleichen Prinzip wie beim Black Shark 4. Man bewegt jeweils einen mechanischen Slider zur Seite und die Schultertasten kommen zum Vorschein. Anschließend hat man einen exzellenten Druckpunkt, wobei dieser sich beim Redmi K50 noch beweisen muss. Rechts außen im Metallrahmen befindet sich außerdem der Power-Button mit integrierten Fingerabdrucksensor. Die Lautstärkewippe wandert für einen reibungslosen Betrieb im Landscape-Modus auf die linke Außenseite. Darüber ist dann noch der Dual-SIM Slot. An der Unterseite des Redmi K50 sind im Rahmen ein Lautsprecher, der USB-C-Anschluss und ein Mikrofon untergebracht. Oben am Rahmen gibt es dann noch einen weiteren Lautsprecher (echter Stereo Sound), ein zweites Mikrofon und den geliebten Infrarot-Sender. Mit echten Schultertasten und echtem Stereo Sound kann das Redmi K50 schonmal zwei der oben genannten Anforderungen an ein Gaming Smartphone erfüllen.

Redmi K50 Gaming Display

Machen wir weiter mit dem 6,67 Zoll großem AMOLED Display mit Full-HD Auflösung (2400 x 1080 Pixel). Die Bildwiederholungsfrequenz ist mit 120Hz allemal Gaming tauglich und die Abtastrate beim Tippen liegt bei gewaltigen 480Hz. Auch für Multimedia-Inhalte ist das Redmi K50 mittels 10bit Farbraum und HDR10+ Unterstützung bestens gerüstet. Zum Schutz vor Kratzern kommt Corning Gorilla Glas Victus zum Einsatz.

Redmi K50 Gaming Edition vorgestellt

Das Design ist typisch Gaming Smartphone recht auffällig, aber nicht übertrieben gestaltet. Die schwarze und silberne Version wirken eher harmlos. Die hellblaue Variante ist dann schon eher ein Blickfang. IQOO hat eine Kooperation mit BMW-M und Xiaomi will hier nun mit Mercedes-AMG gegensteuern. Dafür gibt es eine Champions-Edition des Redmi K50 Gaming Smartphones mit Mercedes-AMG Petronas Logo. Also bei einer Champions-Edition hätte ich ehrlich gesagt eher mit Red Bull oder Mad Max gerechnet 😉.

Leistung des Redmi K50 Gaming Edition

Reicht die Kühlleistung für den SD 8 Gen 1 aus?

Mit dem Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1 kommt der aktuell potenteste Android-Prozessor der Welt zum Einsatz. Ob es diesmal auch mit der Kühlleistung klappt, müssen erste Tests des Redmi K50 zeigen. Beim Xiaomi 12 und Xiaomi 12 Pro hatte Xiaomi enorme Probleme damit, den SD 8 Gen 1 entsprechend zu kühlen. Vivo zeigte mit dem IQOO 9 Pro hingegen, wie das richtig geht. Jedenfalls wirbt Redmi beim K50 mit einer extra großen Dual-VC-Kühlung und das ist schonmal ein gutes Zeichen. Pfeilschneller UFS 3.1 Speicher und modernster LPDDR5 RAM sind natürlich verbaut. Wenn auch in der kleinsten Version mit 8/128GB etwas spärlich bemessen. Für die Software kommt natürlich MIUI 13 auf Android 12 Basis zum Einsatz.

Antutu
Geekbench Single
Geekbench Multi
3D Mark (Wildlife)

Kameras des Redmi K50 Gaming Edition

Redmi K50 Gaming Edition Kameras

Redmi setzt auf eine Triple-Kamera auf der Rückseite mit einem 64MP Sony IMX686 als Hauptsensor. Die 20MP Frontkamera (Sony IMX596) befindet sich leider in einer Punch-Hole-Notch und stört damit leicht beim intensiven Zocken. Für Gaming Smartphones sind Notches nicht die beste Wahl. Weiter ergänzt wird das Setup mit einem 8 Megapixel Ultragleitwinkelsensor und einer 2 Megapixel Makro-Kamera. Der Hauptsensor ist schon länger auf dem Markt und sollte im Redmi K50 Gaming Edition gute Dienste verrichten. Beim Rest muss man auf einen ausführlichen Test warten.

Konnektivität und Akkulaufzeit

Moderne Standards verstehen sich bei einem High-End-Gaming Smartphone von selbst. Dafür sind WiFi 6E, Bluetooth 5.2 (LDAC + LHDC) und eine Standortbestimmung mittels Dual-GPS, Triple-Beidou, Dual-Galileo, Dual-QZSS und Glonass. NFC zum mobilen Bezahlen ist auch an Bord. Wer mit einem Import liebäugelt, sollte sich zunächst mit den Netzfrequenzen vertraut machen: Dort fehlt bedauerlicherweise LTE Band 20.

  • 5G: n1/ n3/ n5/ n8/ n28a/ n38/ n40/ n41/ n77/ n78
  • 4G: FDD-LTE: B1/ B2/ B3/ B4/ B5/ B7/ B8/ B18/ B19/ B26

Aufladen und zocken Redmi K50 EditionDer 4700 mAh große Akku kann binnen weniger Minuten mit 120 Watt wieder vollgeladen werden. Auf Features wie kabelloses Laden verzeichnet Redmi beim K50 Gaming Edition allerdings. Ein kleines, aber feines Highlight ist jedoch das seitliche Ladekabel. So kann man auch beim Aufladen noch bequem zocken.

Einschätzung und Verfügbarkeit

Redmi AMG K50 Edition

Wird das Redmi K50 Gaming Edition nach Deutschland oder Europa kommen? Ich gehe ehrlich gesagt nicht davon aus. Das Interesse an Gaming Smartphones ist hierzulande einfach nicht groß genug. Aber ein Poco F4 in einer Gamingedition würde unserem Markt sicher nicht schaden. Mit 599€ UVP muss man dann rechnen, angesichts der Ausstattung ist das aber vertretbar. Ansonsten warten wir gespannt auf weitere K50-Smartphones, um uns ein Bild vom neuen Poco F4 zu machen.

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Kameravergleich: Realme 9 Pro Plus vs. Xiaomi 12 Pro

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Realme-Smartphones haben gute Kameras, keine Frage. Mit dem neuen Realme 9 Pro+ will sich der Hersteller nun erstmals mit den Besten der Besten messen. Diese Behauptung werden wir im folgenden Kamera-Vergleich überprüfen und lassen das Realme 9 Pro+ gegen das Xiaomi 12 Pro antreten. Das Xiaomi 12 Pro wird mit 700€ gut doppelt so viel, wie das 350€ teure Realme 9 Pro+ kosten.

Realme 9 Pro Plus vs Xiaomi 12 Pro Kameravergleich Banner

Hardware-Vergleich

Bevor wir uns die Bilder anschauen, werfen wir zunächst einen Blick auf die Kamera-Hardware:

Xiaomi 12 Pro

  • Hauptkamera: Sony IMX707, 50MP,  1/1.28″ Sensor, 2.44μm 4-in-1 Super Pixel f/1.9, 7P Linse, OIS
  • Ultraweitwinkel: Samsung S5KJN1, 50MP, 115° FOV, f/2.2, 6P Linse
  • Portraitkamera: Samsung S5KJN1, 50MP, 2x optischer Zoom, f/1.9, OIS, PDAF, 5P Linse
  • Selfie: OmniVision OV13B40, 32MP, f/2.4, 1.4μm 4-in-1 Super Pixel 80,5˚ FOV, FF

Realme 9 Pro+

  • Hauptkamera: Sony IMX766, 50MP, f/1.8, OIS
  • Ultraweitwinkel: Sony IMX355, 8MP, f/2.2
  • Makrosensor: GC02M1, 2 Megapixel
  • Selfie: Sony IMX471, 16MP, f/2.4

Bei der Hauptkamera setzen beide Smartphones auf einen 50-Megapixel-Sensor. Beim Xiaomi 12 Pro handelt es sich um den Sony IMX 707 und beim Realme um den IMX 766. Der Hauptsensor wird sowohl bei Realme als auch bei Xiaomi durch einen optischen Bildstabilisator unterstützt. Im Preisbereich des Realme 9 Pro+ ist ein OIS noch selten. Bei den sekundären Kamera-Sensoren gibt es ansonsten ziemlich große Unterschiede. Das Realme 9 Pro hat eine niedrig auflösende 8 Megapixel Ultraweitwinkel-Kamera, während das Xiaomi auf einen 50 Megapixel JN1 Sensor von Samsung als UWW-Kamera setzt. Eine Porträtkamera gibt es beim Realme nicht, sondern nur eine 2 Megapixel Makrokamera.

Genug jetzt mit den trockenen Daten. Schauen wir uns die Fotos einmal im Vergleich an.

Auf der linken Seite seht Ihr immer das Realme 9 Pro Plus und rechts das Xiaomi 12 Pro. Nach den unkomprimierten Aufnahmen zeigen wir gelegentlich noch einen Zoom, um Unterschiede im Detail zu verdeutlichen.

Tageslicht Hauptkamera

Die Unterschiede in den Tageslichtaufnahmen mit der Hauptkamera sind mal größer und mal kleiner. Nahaufnahmen gelingen beiden Smartphones gleich gut. Prinzipiell sind die Farben bei Xiaomi ein wenig wärmer und bei Realme etwas kühler. Auffällig ist, dass das Xiaomi gelegentlich stärker in die Darstellung der Aufnahmen eingreift und etwa die Wiese auf Bild 2 oder den Innenraum der Kirche per Software heller und satter macht. Das Realme 9 Pro Plus hat im Vergleich dazu realistischere Farben.

Hinsichtlich der Details sind keine großen Unterschiede auszumachen. Allerdings hat das Xiaomi 12 Pro eine bessere Dynamik in den Aufnahmen:

Insgesamt vergeben wir bei den Tageslichtaufnahmen einen Gleichstand. Das Realme hat natürlichere Farben und das Xiaomi etwas mehr Dynamik.

Nachtaufnahmen

Sorry Realme, aber da läuft etwas schief. Die Aufnahmen des Realme 9 Pro Plus haben meistens einen Gelbstich. Das Xiaomi 12 Pro hingegen kann eine deutlich natürlichere Farbdarstellung bei Nacht liefern. Auch hat das Xiaomi 12 Pro weniger Rauschen in den Aufnahmen und mehr Dynamik. Ebenso sind beim Xiaomi 12 Pro deutlich mehr Details vorhanden.

lossless realme 9pro xiaomi 12 pro nicht

Insofern gibt es hier (leider) doch das typische Ergebnis: Bei Nacht kann sich das High-End Smartphone Xiaomi 12 Pro gegenüber der Mittelklasse sichtbar hervortun.

Ultraweitwinkel

Bei der Ultraweitwinkel-Kamera kann uns Realme überraschen. Klar, ganz so gut wie die Fotos des hochauflösenden UWW-Sensors vom Mi 12 Pro sind die Aufnahmen nicht. Aber auf einem großen PC-Bildschirm lassen sie sich problemlos anschauen und sehen auf den ersten Blick nicht deutlich schlechter aus.

Der Teufel steckt aber wie immer im Detail. So zeigt sich bei genauerer Analyse, dass das Realme mehr rauscht, stärker an den Rändern verzerrt und die Belichtung nicht immer optimal gelingt.

Portraits

Bei den Portraits greift das Realme 9 Pro+ auf die Hauptkamera zurück, während das Xiaomi 12 Pro einen hochauflösenden 50 Megapixel Portrait-Sensor hat. Dieser Sensor dient beim Xiaomi 12 Pro tatsächlich nur dazu, Portraits aufzuzeichnen und nicht für Zoom-Aufnahmen. Bei Portraits hat man daher einen Zoom beim Xiaomi, während man mit dem Realme näher an die Person gehen muss. Aber wie groß ist letztendlich der Qualitätsunterschied?

Nicht sonderlich groß! Die Aufnahmen beim Realme 9 Pro+ wirken aufgrund der enorm hohen Dynamik etwas künstlicher, aber auch kräftiger. Hinsichtlich der Details hat das Xiaomi keine Vorteile – eher liefert sogar das Realme 9 Pro die schärferen Portraits. Ein beeindruckendes Ergebnis für das günstige Smartphone. Die Randerkennung gelingt dem Xiaomi 12 Pro letztendlich aber ein Stück besser. Jonas’ Kopfhaar wird bis ins kleinste Detail sauber vom Hintergrund abgetrennt.

lossless realme xiaomi portrait vergleich

Selfies

Oha! Kampflos geschlagen möchte das Realme 9 Pro+ sich wirklich nicht geben. Bei den Selfies zieht das Mittelklasse-Smartphone dem Xiaomi 12 Pro nämlich davon. Der Hintergrund brennt in schwierigen Lichtsituationen weniger aus. Zudem ist die Farbdarstellung natürlicher. Bei Xiaomi wirken die Selfies etwas gelblich. Und letztendlich haben die Aufnahmen des Realme 9 Pro+ sogar etwas mehr Schärfe und Details.

lossless xiaomi 12 pro realme selfie

Diese Kategorie geht tatsächlich an das Realme 9+ Plus.

Fazit

Können wir Realmes Aussage, eine ebenso gute Bildqualität wie aktuelle High-End Smartphones zu liefern, unterschreiben? Nein, nicht wirklich. Letztendlich trennt sich die Spreu vom Weizen bei den Nachtaufnahmen und hier hat das Realme 9 Pro+ eindeutig das Nachsehen gegenüber dem Xiaomi 12 Pro. Das heißt aber ganz und gar nicht, dass das Realme 9 Pro+ in unserem Kameravergleich enttäuschen würde – im Gegenteil! Bei Tageslicht liefert das Realme 9 Pro+ eine genauso gute Qualität mit der Hauptkamera, die Selfies gefallen uns besser als bei Xiaomi und auch die Portraits können mithalten. Wirkliche Einbußen muss man also nur bei der Ultraweitwinkel-Kamera und den Nachtaufnahmen hinnehmen.

Was haltet Ihr von der Bildqualität des Realme 9 Pro Plus? Überzeugt Euch die Performance des selbsternannten Kamera-Flagship-Killers? Hinterlasst uns gerne einen Kommentar!

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Das Black Shark 4 Pro geht in den Verkauf

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Vor fast einem Jahr wurde das Black Shark 4 und eine zugehörige Pro-Version für China vorgestellt. Das Xiaomi Black Shark 4 hatten wir bereits im Test und das war letztes Jahr auch zeitnah nach dem Release erhältlich. Vom Black Shark 4 Pro fehlte allerdings bislang jede Spur auf den Märkten außerhalb Chinas. Das ändert sich jetzt, denn einige Onlineshops haben die Pro-Version nun ab 499€ im Programm. Ist das Black Shark 4 Pro auch 2022 noch ein High-End Smartphone? Was sind eigentlich die Vorteile von einem echten Gaming-Handy? Das schauen wir uns jetzt ganz genau an. 

Wir haben das Black Shark 4 Pro aktuell im Test. So sieht der Lieferumfang aus!

Exkurs: Über Xiaomis Untermarke Black Shark werden bereits seit vier Generationen Gaming Smartphones veröffentlicht. Zuletzt machten Übernahmegerüchte die Runde, wonach Tencent Interesse an der Gaming-Marke geäußert hat. Black Shark macht ohnehin nicht nur Smartphones, sondern hat auch PC-Zubehör wie Mäuse, Smartphone-Kühler und Kopfhörer im Portfolio. Wir hatten zuletzt die BW-M1 Gaming Maus und die Lucifer BS-T1 Gaming TWS im Test. Im Reich der Mitte ist Smartphone-Gaming ein großes Thema, hierzulande fristen spezialisierte Gaming Smartphones aber ein Nischendasein. Wie es grundsätzlich mit der Firma Black Shark weitergeht, ist jedenfalls unklar, wobei es bereits Gerüchte für ein Black Shark 5 gibt.

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Das Black Shark 4 Pro geht in den...
Black Shark 4 vorgestellt 1
Black Shark 4 Test
Größe 164 x 76 x 10mm 164 x 76 x 10,4mm
Gewicht 220g 210g
CPU Snapdragon 888 - 1 x 2,84GHz + 3 x 2,42GHz + 4 x 1,8GHz Snapdragon 870 - 1 x 3,2GHz + 3 x 2,42GHz + 4 x 1,8GHz
RAM 8 GB RAM, 12 GB RAM 8 GB RAM, 12 GB RAM
Speicher erweiterbar Nein Nein
Display 2400 x 1080, 6,7 Zoll 144Hz (AMOLED) 2400 x 1080, 6,7 Zoll 144Hz (AMOLED)
Betriebssystem Android 11, MIUI Android 11, MIUI
Akku 4500 mAh (120 Watt) 4500 mAh (120 Watt)
Kameras 64 MP + 8MP (dual) + 5MP (triple) 48 MP + 8MP (dual) + 5MP (triple)
Selfikamera 20 MP 20 MP
Anschlüsse 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM
Entsperrung Fingerabdruck, Face-ID Fingerabdruck
Empfang 5G: n1, n3, n8, n28, n41, n77, n78
4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 18, 19, 20, 26, 28
5G: n1, n3, n8, n28, n41, n77, n78
4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 18, 19, 20, 26, 28
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Ausstattung des Black Shark 4 Pro

  • ein Snapdragon 888 kombiniert mit 12GB LPDDR5 RAM und 256GB UFS 3.1 Speicher
  • ein 4500 mAh Akku mit 120 Watt Ladegeschwindigkeit
  • ein 144Hz E4 AMOLED Display mit 2400 x 1080 Pixel
  • dedizierte Pop-up Schultertasten
  • Stereo-Sound
  • spezielles Kühlsystem
  • Shark Space 4.0 (spezielle Gaming-App)

Beim Design und der Verarbeitung gibt es kaum Unterschiede zwischen dem normalen Black Shark 4 und der nun verfügbaren Pro-Version. Der einzige sichtbare Unterschied ist eine LED auf der Rückseite, die in Form eines Dreiecks aufleuchtet. Wie und ob man die LED auch für Benachrichtigungen nutzen kann, erfahrt ihr im ausführlichen Test in einigen Tagen.

Das Black Shark 4 Pro hat mit dem Snapdragon 888 auch in diesem Jahr noch einen der leistungsstärksten Android-Prozessoren überhaupt verbaut. Wenn das spezielle Kühlsystem hält, was es verspricht, dann sich sollte das Smartphone exzellent für Smartphone-Gamer eignen. Des Weiteren sind auch beim 4 Pro wieder die Pop-up Schultertasten verbaut, die mich im Test des Black Shark 4 bereits überzeugen konnten. Den super schnellen Speicher bekommt ihr hingegen auch schon bei der Nicht-Pro Version des Black Shark Smartphones.

Der 4500 mAh Akku ist nicht gerade riesig, dafür kann man ihn aber mit 120 Watt in knapp 17 Minuten betanken. Im Unterschied zur normalen Version hat das Black Shark 4 Pro den 120 Watt Ladeadapter bereits im Lieferumfang mit dabei. Beim Black Shark 4 war nur ein 67 Watt Adapter mit dabei. Bei der Akkulaufzeit ahne ich angesichts des Snapdragon 888 Prozessor nichts Gutes. Bei 120 oder gar 144Hz sollten kaum mehr als 4-5 Stunden DOT (Zeit mit eingeschalteten Display) möglich sein.

Kameras des Black Shark 4 Pro

  • Hauptkamera: 64 MP Samsung GW3
  • Ultraweitwinkel: 8 MP Sony IMX355, f/2.2, 118˚
  • Makro-Zoom-Kamera: 5 MP Samsung s5k5e9, f/2.4, 2X
  • Selfie: 20 MP Samsung s5k3t2, f/2.45

Black Shark 4 Pro LED Beluchtung

Ein kleines Upgrade gibt es bei der Hauptkamera. Hier wechselt Black Shark bei der Pro-Version zu einem 64 Megapixel Samsung GW3 Sensor, den wir unter anderem aus dem Xiaomi 11 Lite 5G NE kennen. An der Ultraweitwinkelkamera, dem Makro-Sensor und der Frontkamera ändert sich im Vergleich zum 4er hingegen nichts.

Einschätzung und Preis

Black Shark 4 Pro Vorverkauf

Das Black Shark 4 gab es regelmäßig für um die 400€ und das Black Shark 4 Pro steigt jetzt mit 500€ in unseren Markt ein. Die nicht Pro-Version hatte es immer sehr schwierig, da es ein nahezu identisch ausgestattetes Poco F3 durchgehen deutlich günstiger gab. Einziger Vorteil blieben die Pop-up Schultertasten und der Shark Space (also der umfangreiche Gamingmodus). Das Black Shark 4 Pro ist nun also 100€ teurer und bietet eine bessere Hauptkamera, eine coole LED auf der Rückseite, einen Snapdragon 888 Hochleistungsprozessor und das 120 Watt Ladegerät im Lieferumfang. Ob das für euch ausreicht, müsst ihr letztendlich selbst entscheiden. Kaufen könnt ihr unter anderem bei Amazon, Goboo oder direkt im offiziellen Black Shark Onlineshop.

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Kameravergleich: Redmi Note 11s vs. Realme 9 Pro

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Im folgenden Kamera-Vergleich nehmen wir zwei der interessantesten Mittelklasse-Smartphones unter die Lupe: Das Redmi Note 11S von Xiaomi und das Realme 9 Pro.

Realme 9 Pro vs Redmi Note 11S Kameravergleich Banner

Kamera-Hardware im Vergleich:

Bevor wir einen Blick auf die Fotos werfen, schauen wir uns zunächst die Kamera-Spezifikationen der beiden Smartphone an.

Xiaomi Redmi Note 11s:

  • Hauptkamera: 108 Megapixel, Samsung HM2, f/1.9, 26mm, 1/1.52″, 0.7µm, PDAF
  • Ultraweitwinkel: 8 Megapixel, Sony IMX355, f/2.2, 118˚
  • Makro: 2 Megapixel, f/2.4
  • Tiefensensor: 2 Megapixel, f/2.4

Realme 9 Pro:

  • Hauptkamera: 64 Megapixel, f/1.8, 26mm, PDAF
  • Ultraweitwinkel: 8 Megapixel, f/2.2, 119˚, 16mm, 1/4.0″, 1.12µm
  • Makro: 2 Megapixel, f/2.4

Auffällig ist schonmal, dass das günstigere Redmi Note 11s auf einen besonders hochauflösenden 108 Megapixel Sensor von Samsung als Hauptkamera zurückgreift. Das Realme 9 Pro hingegen hat einen nicht weiter spezifizierten 64-Megapixel-Sensor an Bord. Grundsätzlich sollte man sich von der Megapixel-Zahl nicht allzu sehr beeindrucken lassen, aber Xiaomi hat hier wahrscheinlich die hochwertigere Hardware am Start. Ansonsten ist das Kamera-Setup der beiden Smartphones recht ähnlich: Es gibt bei beiden Smartphones eine 8 Megapixel Ultraweitwinkel-Kamera. Xiaomi packt dazu zwei “Schrottsensoren” mit 2 Megapixel und Realme nur einen.

Auf der linken Seite seht Ihr immer das Bild des Realme 9 Pro. Rechts seht Ihr das Bild vom Xiaomi Redmi Note 11s. Nach den normalen Aufnahmen zeigen wir Euch gelegentlich noch eine digitale Vergrößerung, um Unterschiede im Detail zu verdeutlichen.

Tageslicht Hauptkamera

Auf den ersten Blick fällt bereits ein großer Unterschied zwischen den beiden Smartphones auf: Das Redmi hat einen kalten und das Realme einen warmen Look. Beide Konkurrenten schießen dabei etwas über das Ziel hinaus: Die Bilder des Note 11s wirken teilweise etwas zu kühl und das Realme 9 Pro übersättigt Farben teilweise stark. Näher an der Realität sind aber eindeutig die Aufnahmen des Xiaomi Redmi Note 11s. Allerdings wirken die Fotos stellenweise auch etwas trist, wobei man hier mit dem AI-Modus bei Xiaomi entgegenwirken kann. Die Bilder der Realme hingegen sind farblich immer etwas daneben. Hinsichtlich der Dynamik gibt es keinen großen Unterschied zwischen den beiden Smartphones und auch das Rauschverhalten ist nahezu identisch. Einen Tick mehr Details bekommt man beim Xiaomi Redmi Note 11s, wodurch allerdings kein wirklicher Mehrwert entsteht.

Insgesamt geben wir den Punkt an das Xiaomi: Grund dafür ist die akkuratere Farbwiedergabe, die man auf Wunsch mit dem AI-Modus aufpeppen kann (aber eben nicht muss).

Nachtaufnahmen

Bei Nachtaufnahmen bekleckern sich beide Smartphones nicht unbedingt mit Ruhm. Sowohl bei Redmi als auch bei Realme gibt es ein sichtbares Bildrauschen. Hinsichtlich der Details und der Farbwiedergabe können wir hier keinen klaren Sieger ausmachen. Mal haben die Bilder bei Realme, und mal bei Xiaomi einen leichten Gelb- oder Rotstich. Auch hinsichtlich der Details sind die Aufnahmen inkonsistent, sodass mal das Realme und mal das Xiaomi etwas mehr überzeugt. Insgesamt vergeben wir in dieser Kategorie einen Gleichstand.

Ultraweitwinkel

Bei der Ultraweitwinkel-Kamera kann das Xiaomi Redmi Note 11s punkten. Die Aufnahmen haben sichtbar mehr Details. Zudem haben die Aufnahmen des Realme 9 Pro ein recht starkes Bildrauschen und mehr Verzerrung. Auch die kühlere Farbwiedergabe des Note 11s gefällt uns hier besser als die übersättigten Farben des Realme. Ein klarer Punkt für das Redmi Note 11s.

Portraits

Bei Portrait-Aufnahmen haben die beiden Smartphones einen sehr unterschiedlichen Ansatz: Das Xiaomi Redmi Note 11s hat einen eher natürlichen Look, während das Realme 9 Pro auf knallige Farben und HDR setzt. Wenngleich das Realme hier etwas unrealistischere Fotos liefert, gefallen uns die Ergebnisse besser. Dies liegt neben den kräftigen Farben auch an der besseren Dynamik und einer höheren Bildschärfe. Die Abtrennung von Vorder- und Hintergrund gelingt beiden Smartphones gut. Ein Punkt für Realme!

Selfies

Auch bei den Selfies kann das Realme 9 Pro etwas bessere Resultate abliefern. Die Aufnahmen haben deutlich mehr Schärfe im Fokus. Zudem ist die Dynamik etwas besser. Bei Xiaomi brennt der Hintergrund bei starkem Licht etwas mehr aus und dunkle Stellen versinken zu stark. Die Farbwiedergabe ist ansonsten recht ähnlich.

Fazit

Das Xiaomi Redmi Note 11s macht bei Tageslicht etwas bessere Aufnahmen mit der Hauptkamera. Bei Nachtaufnahmen schlagen sich beide Smartphones etwa gleich gut. Realme kann bei den Porträt-Aufnahmen und den Selfies punkten, verliert dafür aber bei der Ultraweitwinkel-Kamera. Letztendlich handelt es sich also um ein knappes Rennen: Wir würden uns hier für das Xiaomi entscheiden, da die Tageslichtaufnahmen mit der Hauptkamera unserer Meinung nach die wichtigste Disziplin für ein Mittelklasse-Handy darstellen. Wie seht Ihr das? Hinterlasst uns gerne einen Kommentar!

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Poco X4 Pro Test

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Das Poco X4 Pro konnten wir bereits 10 Tage vor der Vorstellung in Betrieb nehmen. Nun erscheint also unser Testbericht pünktlich zum Launch. Das neue Poco Mittelklasse-Smartphone ist hardwaretechnisch nahezu identisch mit dem Redmi Note 11 Pro 5G. Beim Prozessor setzt man auf den Snapdragon 695 von Qualcomm, ein 6,67 Zoll AMOLED Display mit 120Hz gehört ebenfalls zur Ausstattung und auch ein großer 5000 mAh Akku mit 65 Watt Ladegeschwindigkeit ist dabei. Mit dieser Ausstattung erinnert das Poco M4 Pro unweigerlich an das Redmi Note Modell.

Als das Poco X3 im September 2020 auf den Markt kam, war es der Gamechanger schlechthin in der Mittelklasse. Mit dem Poco X3 Pro kam dann im April 2021 eine Neuauflage samt einem Rückschritt bei der Kameraqualität, aber dafür einem deutlichen Zusatz an Leistung. Jetzt wird die Leistung wieder etwas zurückgeschraubt, aber wir bekommen im Poco X4 Pro ein kompromissloses AMOLED Display. Auch bei der Kamera ist das Poco X4 Pro mit seinem 108 Megapixel Hauptsensor gut aufgestellt. Das X4 Pro 5G sollte sich bei einem Straßenpreis von 250€ einpendeln und diesen Preis nehmen wir auch als Grundlage für unseren Testbericht.

Poco X4 Pro Beitragsbild
Poco X4 Pro Test
Poco X3 Pro Test Titel
Poco X3 Pro Test
Poco X2 NFC Testbericht Titelbild
Poco X3 Testbericht
Größe 164 x 76 x 8,3mm 165,3 x 76,8 x 9,5mm 165 x 77 x 9,6mm
Gewicht 209g 215g 215g
CPU Snapdragon 695 - 2 x 2,2 GHz + 6 x 1,7 GHz Snapdragon 860 - 1 x 2,96GHz + 3 x 2,42GHz + 4 x 1,78GHz Snapdragon 732G - 2 x 2,3GHz + 6 x 1,8Ghz
RAM 6 GB RAM, 8 GB RAM 6 GB RAM, 8 GB RAM 6 GB RAM
Speicher erweiterbar Hybrid
hybrid web
Hybrid
Hybrid
hybrid web
Hybrid
Hybrid
hybrid web
Hybrid
Display 2400 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED) 2400 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (IPS) 2400 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (IPS)
Betriebssystem Android 11, MIUI Android 11, MIUI Android 10, MIUI
Akku 5000 mAh (67 Watt) 5160 mAh (33 Watt) 5160 mAh (33 Watt)
Kameras 108 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple) 48 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple) 64 MP + 13MP (dual) + 2MP (triple)
Selfikamera 16 MP 20 MP 20 MP
Anschlüsse 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM
Entsperrung Fingerabdruck, Face-ID Fingerabdruck, Face-ID Fingerabdruck, Face-ID
Empfang 5G: n1, n3, n7, n8, n20, n28, n38, n41, n77, n78
4G: 1, 3, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41
4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 20, 28 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 20, 28
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Design und Verarbeitung

Das Poco X4 Pro misst 164 x 76 x 8,3 Millimeter und bringt ein Gewicht von 209 Gramm auf die Waage. Die Rückseite besteht aus Glas und der Rahmen wie üblich aus Kunststoff. Im direkten Licht erzeugt die schwarze Rückseite unseres Testgeräts coole Spiegelungen in Form von hellen Linien. Durch die Glasoberfläche ist die Rückseite zwar resistent gegen Kratzer, die glänzende Oberfläche aber auch ein Magnet für Fingerabdrücke. Die Schrift und Symbole (CE, Mülltonne, 5G, etc…) auf der Rückseite sind in Silber optisch sehr auffällig gestaltet. Der POCO Schriftzug ist im großen Kameramodul zu finden und dieses Element erstreckt sich wie beim Xiaomi Mi 11 Ultra über die gesamte Rückseite. Auch die Kameraeinheit wird durch Glas geschützt und ragt lediglich 1,5mm aus der Rückseite hervor. Der 108 Megapixel Hauptkamerasensor steht hingegen 2,7mm heraus. Das Poco X4 Pro ist aber letztendlich ein kantiges und klobiges Smartphone. Gleichzeitig wirkt es aber auch super stabil und ist astrein verarbeitet. Der kantige Rahmen stört mich auch nach 10 Tagen Nutzung immer noch etwas.

An der Unterseite des Poco X4 Pro befinden sich im Rahmen der USB-C-Anschluss (2.0), das Hauptmikrofon, ein Lautsprecher und der SIM-Slot. Es handelt sich bei Letzterem um einen Hybrid-Slot. Ihr könnt wahlweise zwei Nano-SIM-Karten oder eine Nano-SIM und eine MicroSD zur Speichererweiterung nutzen. An der linken Seite des Rahmens befindet sich nichts. Rechts hingegen sind der Power-Button mit integrierten Fingerabdrucksensor und die Lautstärkewippe untergebracht. Der Fingerabdrucksensor funktioniert astrein und entsperrt das Poco X4 Pro mit hoher Genauigkeit und innerhalb von einer Sekunde aus dem Stand-by. Oben im Rahmen sind dann noch der 3,5mm Kopfhöreranschluss, eine zweite Lautsprecheröffnung, ein zweites Mikrofon und der Infrarot-Sender untergebracht. Das Poco X4 Pro liefert also echten Stereo-Sound, der auch recht laut ist.

Poco X4 Pro Design 2

Auf eine Benachrichtigungs-LED muss man wie immer verzichten, allerdings wird auch das Always-On-Display (AOD) wieder durch die Software beschnitten. Es kann nach Berührung des Gerätes nur 10 Sekunden leuchten und danach geht es aus. Auch die coolen Lichteffekte erscheinen höchstens einmalig an den Displayrändern, wenn neue Benachrichtigungen eintrudeln. Wer also nach einem kurzen Blick zum Smartphone wissen will, ob er noch eine ausstehende Nachricht hat, hat dafür leider keine Option. Die Ränder rund um das Display fallen mit 2,5mm links und rechts, 3mm oben und 5mm unten sehr gering aus. Das trägt zu einer guten Optik bei, ändert aber nichts am kantigen Formfaktor des X4 Pro.

Lieferumfang des Poco X4 Pro

Poco X4 Pro Lieferumfang

Das Poco X4 Pro wird mit einer bereits aufgebrachten Displayschutzfolie ausgeliefert. Mit im gelben Karton sind außerdem eine Silikon-Schutzhülle, ein 67 Watt Ladeadapter und ein USB-C auf USB-A Kabel. Auch die SIM-Nadel und eine Kurzanleitung sind mit dabei.

Display des Poco X4 Pro

Poco X4 Pro Display Test 1

Die Mittelklasse ist den überteuerten High-End Geräten seit Jahren auf den Fersen. Beim Display ist spätestens seit dem 150€ teuren Redmi Note 11 der Durchbruch geglückt. So muss man auch beim Poco X4 Pro keine Abstriche gegenüber 1000€ Smartphones hinnehmen. Das X4 Pro hat ein 6,67 Zoll großes AMOLED Display mit einer Auflösung von 2400 x 1080 Pixel verbaut. Das resultiert in gestochen scharfen 395 Pixel pro Zoll. Mit 120Hz erscheinen sämtliche Inhalte auf dem Display auch super flüssig. Nebst dem perfekten Schwarz liefern AMOLED Displays auch eine sehr hohe Helligkeit. Das Poco X4 Pro ist damit auch im direkten Sonnenlicht noch problemlos ablesbar und erreicht im automatischen Modus maximal 1300 Lux. Manuell könnt ihr nur biss 800 Lux hochregeln, aber auch das reicht schon für alle Einsatzzwecke locker aus.

Display Helligkeit (in Lux) Einheit: Lux

Für empfindliche Nutzer hat die AMOLED Technik aber auch einen Nachteil und das Stichwort lautet dort PWM (Pulsweitenmodulation). Das könnte bei empfindlichen Nutzern zu Kopfschmerzen führen und ein spezieller Modus (DC-Dimming), der das Flackern einschränkt, ist beim X4 Pro leider nicht mit dabei. Der zeitlich konfigurierbare Lesemodus und ein Dunkelmodus (Schwarz/Weiß Umkehr) sind aber wie üblich verfügbar. Auch der Kontrast und die Farbtemperatur lassen sich individuell anpassen. Klare Kritik gibt es wie immer für die Always-On Funktion, die eigentlich keine ist. Es kann schlichtweg nicht dauerhaft leuchten, sondern geht nach 10 Sekunden aus.

Poco X4 Pro Display Test 2

Der Touchscreen des Poco X4 Pro reagiert flüssig auf sämtliche Eingaben und setzt diese auch ohne Verzögerung um. Geschützt vor Kratzern wird das Display durch Corning Gorilla Glas. Vermutlich kommt Gorilla Glas auch bei der Glasrückseite zum Einsatz.

Leistung und System

Das Poco X4 Pro setzt ebenso wie das Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G auf einen Snapdragon 695 5G Prozessor. Der liefert mit zwei leistungsstarken Kryo 660 Gold Kernen mit 2,2 GHz Takt eine ordentliche Performance. Der Octa-Core Prozessor wird im modernen 6nm-Verfahren gefertigt und für weniger anspruchsvolle Aufgaben sind sechs Kryo 660 Silber Kerne mit 1,7GHz Takt zuständig. Für grafisch anspruchsvolle Spiele steht eine Adreno 619 GPU bereit. Im Vergleich zum Snapdragon 860 des Vorgängers sieht man in den Benchmarks eindeutig einen Rückschritt. Auch der maximal 256GB große interne Speicher macht einen Schritt zurück auf UFS 2.2, der eine Lese/Schreibrate von 511/328 liefert. Beim X3 Pro war hingegen noch UFS 3.1 Speicher mit einer Geschwindigkeit von 1440/530 MB/s verbaut. Der maximal 8GB große LPDDR4X RAM bringt es auf eine Übertragungsrate von 29GB/s. Werfen wir zunächst einmal einen Blick auf die Benchmarks:

Antutu
Geekbench Single
Geekbench Multi
3D Mark (Slingshot)

Wildlife Stresstest Poco X4 ProBesonders auffällig ist der Verlust an Grafikleistung im Vergleich zum X3 Pro. Das Poco X4 Pro spielt dennoch sämtliche Spiele aus dem Playstore gut ab, aber bei Titeln wie Genshin Impact muss man Abstriche machen. Für echte Gamer ist das X4 Pro nicht die Empfehlung. Für alle anderen liefert das X4 Pro aber Leistung satt und man bewegt sich mit 120Hz pfeilschnell durchs System. Auch Multitasking ist schnell und flüssig möglich. Mit Hitzeproblemen hat das X4 Pro kaum zu kämpfen und behält stets einen kühlen Kopf. Dauerbelastung ist für das X4 Pro schlichtweg kein Problem.

MIUI 13 auf dem Poco X4 Pro

Wie nahezu alle Xiaomi Smartphones wird auch das Poco X4 Pro zwar mit MIUI 13 ausgeliefert, aber das basiert noch auf Android 11. Das wird sich zeitnah ändern und zur Updatepolitik bei der Poco Untermarke gibt es viel Positives zu berichten. Ihr dürft also auch hier wieder mit mindestens 2 großen Android-Updates (hoffentlich der Schritt von 11 auf 12 nicht mitgezählt…) und 3 MIUI Versionen rechnen. Ansonsten ist MIUI 13 nicht das große Update, wie man es erwarten würde. Sämtliche Funktionen und Neuerungen wurden durch MIUI 12.5 schon vorweggenommen. Im Falle des Poco X4 Pro sind wir zwar noch in einer sehr frühen Version von MIUI 13, aber das Gerät lief die ganze Woche ohne unerwarteten Absturz.

Kamera des Poco X4 Pro

Das Poco X4 Pro übernimmt die Haupt- und Ultraweitwinkelkamera vom Redmi Note 10 Pro und das ist definitiv keine schlechte Idee. Auch das neuste Redmi Note 11 Pro 5G hat das identische Setup.

Poco X4 Pro Kameras

  • Hauptkamera: 108 MP Samsung S5KHM2, f/1.9, 26mm, 1/1.52″, 0,7µm, Dual Pixel PDAF
  • Ultraweitwinkel: 8 MP Sony IMX355, f/2.2, 118˚
  • Makrosensor: 2 Megapixel GalaxyCore GC_gc02m1
  • Frontkamera: 16 MP Omnivision ov16a1, f/2.45

Tageslicht

Wenn genügend Licht zur Verfügung steht, dann kann der 108 Megapixel Samsung Sensor wie gewohnt punkten. Xiaomi setzt mittlerweile auf eine äußerst akkurate Farbdarstellung, was man insbesondere am realistischen Blau des Himmels sehen kann. Wer hingegen knackige Farben bevorzugt, der kann natürlich den AI Modus zuschalten und schon bekommt man gesättigte Farben geboten. Viele Details und eine gute Schärfe sind auf sämtlichen Aufnahmen klar sichtbar. Sobald das Licht etwas abnimmt (in der Kirche), schraubt Xiaomi den ISO Wert etwas nach oben und man merkt dann schon leichtes Rauschen im Bild. Das gilt auch für die Kommode mit der Orchidee. Die automatische HDR Funktion greift häufiger mal an und erhöht die ohnehin schon gute Dynamik etwas.

Ansonsten kann man mit der Hauptkamera auch ordentliche Porträtaufnahmen machen. Die Trennung von Vorder- und Hintergrund gelingt gut und die Details und Schärfe können voll überzeugen.

Der 2 Megapixel Makrosensor ist wieder einmal die Erwähnung nicht wert. Warum man von dem brauchbaren 5MP Sensor mit teilweise 2X Zoom zurückrudert, kann ich mir einfach nicht erklären. Wenn den brauchbaren Sensor schon keiner genutzt hat, dann sollte man ihn in Zukunft einfach ganz weglassen.

Die Ultraweitwinkelkamera kennen wir hingegen auch schon von der vorherigen Xiaomi Mittelklasse-Generation und hier hat sich kaum was geändert. Der Sensor liefert etwas wärmere Farben als bei der Hauptkamera und sichtbar weniger Details. Dennoch kann man sich die Schnappschüsse auch auf einem PC Bildschirm anschauen. Auffällig ist ein Rauschen an den Rändern, aber ansonsten sehen die Bilder ziemlich gut aus.

Nachtaufnahmen

Der Nachtmodus belichtet zwar länger, hält sich allerdings mit einer aggressiven Aufhellung der Aufnahme zurück. Das steht den Bildern letztendlich richtig gut und für diesen Preisbereich liefert das Poco X4 Pro starke Aufnahmen. Der ISO Wert geht klar weit nach oben, aber das Rauschen wird sichtbar reduziert. Der Himmel bleibt schön schwarz und auch am PC sehen die Aufnahmen realistisch aus. Die Dynamik ist ausreichend, wobei man bei dunklen Stellen etwas mehr Details mitnehmen dürfte. Die Farbdarstellung ist exzellent und die Bilder neigen nicht zu einem Farbstich, wie wir das so häufig bei OnePlus und Realme beobachten.

Selfies

Die 16 Megapixel Selfie-Kamera stammt von Omnivision und hier haben wir beim Hereinzoomen wieder ein kleines Problem mit der Schärfe. So richtig scharf werden die Aufnahmen leider nie, egal bei welchem Abstand. Der Hintergrund brennt ungünstigerweise auch deutlich aus und es mangelt sichtbar an Dynamik. Also nicht wirklich für die großen Selfie-Fans geeignet, aber die Gesichter kommen realistisch und noch schön zur Geltung.

Videos mit dem Poco X4 Pro

Etwas ratlos lässt mich die Videofunktion des X4 Pro zurück. Alle Kameras sind auf eine Auflösung von 1080p mit maximal 30 FPS limitiert. Theoretisch sind die Aufnahmen mit der Front-, Haupt- und Ultraweitwinkelkamera stabilisiert, aktuell klappt das aber mehr schlecht als recht. Hier besteht definitiv ein Software-Fehler mit der elektronischen Bildstabilisierung, der hoffentlich bald per Update behoben wird.

Zusätzlich sind 1080p Aufnahmen sind im Jahr 2022 einfach nicht angemessen, auch nicht in diesem Preisbereich. Das Poco X3 konnte bereits stabilisierte 4K Aufnahmen mit 2 Sensoren und das Poco X3 Pro immerhin noch mit dem Hauptsensor. Also hier einfach ein klarer Rückschritt und wer gerne Videos macht, der sollte die Finger vom Poco X4 Pro lassen. Ich liefere dennoch ein zweites Video nach, sobald die Kamerasoftware ein Update erhalten hat. Das Gewackel der Stabilisierung ist definitiv nicht normal.

Zusammenfassung

Das Poco X4 Pro kann bei Tageslichtaufnahmen und Nachtaufnahmen mit der Hauptkamera ordentlich punkten. Auch die Ultraweitwinkelkamera sorgt für solide Aufnahmen bei guten Lichtbedingungen. Den 2 Megapixel Makro Sensor kann man hingegen vergessen und das klare Downgrade bei der Videofunktion sorgt für Punktabzug.

Konnektivität und Kommunikation

Das Poco X4 Pro funkt zuverlässig im 2G, 3G, 4G (LTE) und 5G Netz. Bei den Frequenzen muss man in Deutschland und Europa keine Einschränkungen hinnehmen. Der SAR-Wert liegt bei 0,596 W/kg (Kopf) und 0,956 W/kg (Körper). Für eine gute Gesprächsqualität sorgen neben dem guten Mikrofon auch die Features VoLTE (Telefonie über das LTE Netz) und VoWiFi (Telefonie über das WLAN). Der Näherungssensor dunkelt das Display bei Gesprächen zuverlässig ab und ich hatte bei keinem Gespräch Probleme.

Ein Hybrid-Slot für 2 x Nano-SIM oder 1 x Nano-SIM + MicroSD

Der WLAN-Empfang ist gut, auch wenn WiFi 5 nicht der neuste Standard ist. Aus meiner Gigabit Leitung kommen direkt neben dem Router 350/50 Mbit/s an und 10 Meter und 2 Wände später bleiben immer noch 150/50 Mbit/s übrig. Bluetooth 5.1 wird unterstützt und auch der hochauflösende aptX Codec ist mit dabei. Leider verzichtet man auf LHDC, was irgendwie schade ist. Das Poco X4 Pro hat außerdem Probleme, mit meinem Seat Mi Electric (VW) die Verbindung zu halten, mit sämtlichen Bluetoothboxen oder Kopfhörern gab es aber keinerlei Auffälligkeiten. Die Standortbestimmung klappt mittels GPS, GLONASS, Galileo und BeiDou binnen weniger Sekunden auf 3-4m genau. Im Auto oder als Fußgänger gab es keinerlei Einschränkungen.

Der Stereo-Sound des X4 Pro kann in der Preisklasse definitiv punkten. Der Sound ist laut und verzerrt auch auf höchster Lautstärke kaum. An Sensoren bietet das Smartphone neben den drei Standards auch noch ein Gyroskop, Kompass und den beliebten Infrarot-Sender. Auch Radio-Fans kommen mittels UKW Radio App und Kopfhöreranschluss auf ihre Kosten. Für mobiles Bezahlen ist auch NFC mit an Bord.

Akkulaufzeit des Poco X4 Pro

Das Poco X4 Pro hat einen ordentlich bemessenen 5000 mAh Akku verbaut. In Kombination mit dem sparsamen 6nm-Prozessor ist die Laufzeit hervorragend. Auch im 120Hz Modus kam ich auf eine DOT (Zeit mit eingeschalteten Display) von 7 bis 8 Stunden. Somit ist das X4 Pro ein klares 2 Tage Smartphone. Im Benchmark verlängert sich die Laufzeit bei 60Hz  ungewöhnlich lange um 4 Stunden.

Akkulaufzeit Einheit: Std
Ladegeschwindigkeit Einheit: Minuten

Mit im Paket liegt ein 67 Watt Ladeadapter und der pumpt den Akku in nur 40 Minuten wieder komplett voll. Damit ist auch kurzes Zwischenladen kein Problem.

Das Poco X4 Pro übertrifft seinen Vorgänger nicht nur in puncto Laufzeit, sondern ist auch deutlich schneller wieder einsatzbereit.

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Kameravergleich: Redmi Note 11 vs. Redmi Note 11S

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Lohnt sich der Aufpreis vom Redmi Note 11 zum Redmi Note 11S, wenn wir uns auf die Kameraqualität konzentrieren? Wie jedes Jahr haben wir die Qual der Wahl und müssen entscheiden, ob sich ungefähr 50€ mehr zum nächstbesseren Modell lohnen! Gleich vier Modelle umfasst die Redmi Note 11 Reihe inzwischen, aber eine bessere Kamera bekommt man lediglich mit dem Upgrade vom Redmi Note 11 zum Redmi Note 11S.

Redmi Note 11 vs Redmi Note 11S Kameravergleich Banner

Wir haben die beiden Mittelklasse-Smartphones im Kameravergleich gegeneinander antreten lassen und in den Kategorien Tageslichtaufnahmen, Fotos bei Nacht, Portraitbilder, Selfies und Ultraweitwinkel-Bilder verglichen. Die Ergebnisse des Kameravergleichs zwischen dem Redmi Note 11 und Redmi Note 11S lest ihr hier!

Kameraspezifikationen im Detail

Auch letztes Jahr teilten sich das Redmi Note 10 und Note 10S nicht die Kamera-Hardware – Hier gehts zum Kameravergleich. Während das Redmi Note 10 mit dem 48MP Sony IMX582 zwar mit einem prominenten Kamerasensor ausgestattet war, konnte uns das Redmi Note 10S mit dem 64MP Omnivision OV64B4 überzeugen.

Redmi Note 11 mit einem größeren Kamera-Downgrade dieses Jahr?

Das neue Redmi Note 11 hingegen nutzt den „weltweit kompaktesten 50MP-Sensor“, wobei „klein“ bei Kamerasensoren kein Vorteil ist. Den Samsung JN1 finden wir derzeit in einigen Modellen der unteren Mittelklasse und bei guten Lichtbedingungen weiß er auch zu überzeugen.Xiaomi Redmi Note 11 Rueckseite 1

  • Hauptkamera: 50 Megapixel, Samsung JN1, f/1.8, PDAF
  • Ultraweitwinkel: 8 Megapixel, Sony IMX355, f/2.2, FoV 118˚
  • Makro: 2 Megapixel, f/2.4
  • Tiefensensor: 2 Megapixel, f/2.4
  • Frontkamera: 13 Megapixel, f/2.4

Redmi Note 11S mit der hochauflösenden 108MP Kamera

Das Redmi Note 11S bringt drei signifikante Upgrades zum Aufpreis (UVP) von 50€ mit sich: Gut 25% mehr Rechenleistung mit dem Helio G96 sowie für die Kameraqualität einen deutlich hochauflösenderen Hauptkamerasensor und auch eine starke Frontkamera. Den 108MP Samsung HM2 Sensor nutzte auch letztes Jahr der Beststeller, das Redmi Note 10 Pro, und avancierte damit zum Kamera-Geheimtipp in der Mittelklasse.Xiaomi Redmi Note 11S Hand 2

  • Hauptkamera: 108 Megapixel, Samsung HM2, f/1.9, 26mm, 1/1.52″, 0.7µm, PDAF
  • Ultraweitwinkel: 8 Megapixel, Sony IMX355, f/2.2, FoV 118˚
  • Makro: 2 Megapixel, f/2.4
  • Tiefensensor: 2 Megapixel, f/2.4
  • Frontkamera: 16 Megapixel, Sony IMX471, f/2.4

Im Kameravergleich seht ihr stets die Aufnahmen des Redmi Note 11 mit 50MP Kamera auf der linken Seite und das Redmi Note 11S mit 108MP Sensor auf der rechten Seite. Zunächst bekommt ihr in der Galerie die Bilder in voller Auflösung – und könnt sie auch gerne verlustfrei herunterladen – danach präsentieren wir einen digitalen Zoom in die Bilder, um auf Unterschiede besser im Detail eingehen zu können.

Tageslicht

Mit 12,5MP und 12MP liefern beide Mittelklasse-Smartphones fast gleich große Bilder trotz der unterschiedlichen Auflösung des Sensors. Das Redmi Note 11 arbeitet mit 4-in-1 Pixel Binning, während das Note 11S mit 9-in-1 mehr Pixel zu einem zusammenrechnet. Den Vorteil bei den aufgezeichneten Details kann man dem Redmi Note 11S so nicht durch die theoretisch höhere Auflösung zusprechen. Die Bilder zeigen sich zwar schärfer, was aber auch durch den höheren Kontrast erreicht wird. Gerade beim sehr starken digitalen Reinzoomen ergeben sich beim Note 11S pixelige Kanten.

Bei den Tageslichtaufnahmen präsentiert uns das Redmi Note 11S die gelungenere Farbwiedergabe mit den kräftigeren und auch wärmeren Farbtönen. Das Redmi Note 11 zeigt etwas blässere Farben, hat dafür aber den weniger spitzen Kontrast.

Ebenfalls im Vorteil ist das 108MP-Smartphone bei Szenen mit einem starken Licht- Schattenspiel. Hier kann das Redmi Note 11 mit dem lichtschwächeren Sensor nicht mithalten. Den Vorteil nimmt das Redmi Note 11S dann auch bei Fotografien im Innenbereich mit. Ein letzter Vorteil für das teurere Xiaomi Handy: Die Field of View / der fotografierte Bereich ist beim Note 11S größer.

0:1 – Bei Tageslichtaufnahmen ist das Note 11S besser, wenn auch nicht deutlich

Nachtaufnahme

Das Redmi Note 11S hat zwar den etwas größeren Kamerasensor, muss aber „mehr Pixel auf der Fläche unterbringen“. Als besonders lichtstarken Kamerasensor handeln wir den Samsung HM2 mit 108MP eigentlich nicht. Dem Redmi Note 11 mit dem Samsung JN1 lässt das Note 11S trotzdem keine Chance.

Das günstigere Redmi Note 11 zeigt bei den Nachtaufnahmen einen deutlich höheren ISO-Wert und dadurch auch starkes Rauschen bei pixeligen Strukturen. Leider kommt noch der starke Gelbstich der künstlichen Beleuchtung hinzu.

Das Redmi Note 11S hingegen bleibt deutlich schärfer, präsentiert Farben natürlicher und mit dem höheren Kontrast durch die ganze Nachtaufnahme durch. Zwei Vorteile sichert sich das Redmi Note 11S ebenfalls noch. Der Nachthimmel bleibt wunderbar dunkel, ohne ins Bläuliche abzudriften. Auch muss ist der Zuschnitt durch den Nachtmodus beim Note 11S weniger stark, wodurch ein größeres Blickfeld eingefangen wird.

0:2 – Egal ob nun viel oder wenig Beleuchtung in der Nacht, die Aufnahmen gehen eindeutig an das Redmi Note 11S

Ultraweitwinkel

Auf dem Papier haben wir zwar den gleichen Sony IMX355 Ultraweitwinkelsensor mit 8MP Auflösung, aber die Runde geht bei den meisten Aufnahmen sichtbar an das teurere Redmi Note 11S. Das wirkt fast so, als würde man künstlich den Respektabstand wahren. Die UWW-Bilder des Redmi Note 11 sehen deutlich blasser aus und die Aufnahmen rauschen stärker. Das wirkt in den meisten Szenarien, gerade wenn ein deutlicher Licht- Schattenwechsel mit im Spiel ist, ziemlich matschig.

Das Redmi Note 11S kontert dies mit einem höheren Kontrast, dadurch viel schärferen Strukturen und auch stärkeren Farben. Gleichzeitig vermindert das Note 11S die typische Unschärfe zum Rand der UWW-Aufnahme hin, welche beim günstigeren Note 11 um den gesamten Rahmen ins Auge sticht.

0:3 – Trotz der gleichen Hardware holt das Redmi Note 11S auch den „Ultraweitwinkel“

Portrait

Beiden Redmi Note 11 Smartphones steht für die Trennung von Vorder- zu Hintergrund ein separater Bokehsensor mit 2MP zur Verfügung, wobei auch die gute Kamerasoftware von Xiaomi ihren Anteil leistet.

Bezüglich der Abtrennung schenken sich die Smartphones nichts und erstaunlicherweise ist auch die Bildschärfe mit den aufgezeichneten Details auf einem Level. Der entscheidende Unterschied liegt in der Farbwiedergabe. Hier hat ausnahmsweise mal das Redmi Note 11S die (wirklich nur etwas) schwächeren Farben. Das günstigere Redmi Note 11 hingegen zeigt wärmere Hauttöne, die aber auch leicht ins Rötliche abdriften.

1:4 – Bei den Portraitaufnahmen darf jeder für sich entscheiden, welche Farbwiedergabe besser gefällt.

Selfie

Nicht nur die Hauptkamera, auch der Frontkamera bekommt beim teureren Redmi Note 11S ein deutliches Upgrade spendiert. Der Sony IMX471 mit 16MP kümmert sich hier um Selfies und verdiente sich auch schon bei den Flagships seine Lorbeeren (OnePlus z.B.).

Das Redmi Note 11 mit dem 13MP hat im Vorfeld bereits Kritik einstecken müssen, nicht wirklich scharfe Selfies abzuliefern. Dies trifft auch leider im Kameravergleich auf die Vergleichsaufnahmen zu. Lange Rede, kurzer Sinn: Das günstiger Note 11 verliert auch die letzte Kategorie gegen das Redmi Note 11S. Das 50€ teurere Smartphone präsentiert gestochen scharfe Selfies und schafft es dabei, sogar den Hintergrund erstaunlich detailliert abzubilden.

1:5 – Bei der Frontkamera des Redmi Note 11 muss Xiaomi nachbessern, das Redmi Note 11S zeigt, wie es geht!

Fazit

Gut 50€ Preisunterschied liegen zwischen dem Redmi Note 11 und dem Redmi Note 11S: Wofür man die zahlt? Ganz klar die gesteigerte Kameraqualität. Das Redmi Note 11S wird sich in der diesjährigen Generation der erfolgreichen Note-Serie zum Kameratipp mausern.

Nicht nur, dass man mit dem Samsung 108MP Kamerasensor ein ruhmreiches Aushängeschild hat, auch die Front- und Ultraweitwinkelkamera präsentieren sichtbar schönere Aufnahmen als beim günstigeren Redmi Note 11. Das Fazit ist einfach: Das Redmi Note 11S holt den Kameravergleich mit Leichtigkeit, trotz der vergleichsweise geringen Preisdifferenz – absolut und auch relativ betrachtet.

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Xiaomi 12 Ultra oder doch Mix 5 – was wir aktuell wissen

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Mit dem Xiaomi 12 (zum Test) und dem Xiaomi 12 Pro (zum Test) hat der chinesische Konzern die Welt der Flaggschiffsmartphones aufgewühlt. Schaut man aber auf die Launches der letzten Jahre, liegt die Vermutung nahe, dass das Sortiment noch nicht vollständig ist. Sowohl die Xiaomi Mi 10 als auch die Xiaomi 11 Reihe bestanden jeweils aus deutlich mehr Geräten als nur dem normalen Modell und einer Pro-Version. Insbesondere das Xiaomi Mi 10 Ultra und das Xiaomi Mi 11 Ultra haben sich mit der starken Kamera einen Namen gemacht. Aber selbst damit ist die Reihe der Xiaomi Flaggschiffe noch nicht abgeschlossen. Da ist auch noch die Xiaomi Mix Serie. Dahinter verbergen sich experimentellere Smartphones, die oft einen Ausblick darauf geben, was andere Smartphones erst Jahre später umsetzen. Zuletzt war das im Xiaomi Mix 4 eine Frontkamera unter dem Display.

Wird es ein Xiaomi 12 Ultra und ein Mix 5 geben?

Die größte Frage ist momentan, ob Xiaomi seine Strategie so weiterverfolgt. Mir persönlich hat die Herangehensweise mit zwei unterschiedlichen Spitzengeräten mit unterschiedlichem Fokus gut gefallen. Allerdings erfordert das natürlich auch zwei Werbekampagnen, getrennte Entwicklungsteams und generell mehr Kosten. Xiaomi könnte sich also dazu entscheiden, alle Ressourcen für ein Top-Smartphone zu bündeln. Zuletzt haben wir so einen Schachzug bei Samsung gesehen, die die Galaxy Note Serie in das Samsung Galaxy S22 Ultra “überführt” haben.

Render des Xiaomi 12 Ultra / Mix 5, basierend auf aktuellen Leaks und Vermutungen

Die Faktenlage dazu ist momentan noch sehr dünn. Die spanische XiaomiMiui Community liefert da noch die handfestesten Hinweise, in Form einer Analyse der Modellnummern der kommenden Geräte. Dabei verweist man auf spezifische, spezielle Endungen zuletzt aufgetauchter Gerätenummern. Diese seien bereits für Xiaomi Mix 5 Modelle reserviert, was keinen Raum mehr für ein Ultra Gerät in der Xiaomi 12 Serie mehr bieten würde. Hier kann man also bestenfalls von Vermutungen sprechen.

Zumindest kann man zusammenfassen, dass die Unterschiede zwischen der Mix- und der eigentlichen Flaggschiff-Serie immer kleiner werden. Zu Anfang konnten die Mi Mix Geräte mit einem einzigartigen Full-Screen glänzen, das inzwischen Standard geworden ist. Dann kam das Schiebedesign des Mi Mix 3. Von ausklappbaren oder ausfahrbaren Kameras, wollen die Smartphonehersteller inzwischen aber nichts mehr hören. Im Xiaomi Mix 4 war es dann die Under-Display Camera, die das Gerät von seiner Flaggschiffkonkurrenz hervorgehoben hat. Um dieses Feature ist es inzwischen allerdings auch wieder ziemlich ruhig geworden. Uns mag so recht kein experimentelles Feature einfallen, mit dem sich das Mix 5 absetzen könnte.

Weitere Leaks und Gerüchte

Egal ob nun also Mix 5 oder Xiaomi 12 Ultra, das nächste Super-Smartphone von Xiaomi muss in allen Belangen ganz vorne mit dabei sein. Einige Daten können dabei als so gut wie sicher angesehen werden. So wird dieses Handy mit einem 120Hz AMOLED Display auf den Markt kommen, das die LTPO-Technologie unterstützen dürfte. Laut dem chinesischen Leaker “digital chat station” wird das Display über eine 2K Auflösung verfügen. Dies halten wir ebenfalls für sehr wahrscheinlich, denn auch das Xiaomi 12 Pro verfügt über solch ein Panel. Weiterhin dürfte die Ladegeschwindigkeit von mindestens 120 Watt per Kabel und 80 Watt kabellos gesetzt sein.

Sieht so Xiaomis nächstes Ultra Phone aus?

Die zentralen Punkte an denen sich das Xiaomi 12 Ultra/Mix 5 damit noch vom 12 Pro absetzen könnte, wären die Kamera, das Design und Leistung.

Leistung

Mit dem Snapdragon 8 Gen 1 haben das Xiaomi 12 und 12 Pro zwar den schnellsten Android-Prozessor der Welt verbaut, allerdings auch ein echtes Hitzemonster. In beiden Tests (zum Xiaomi 12 Pro) hatte Jonas mit exzessiven Hitzeproblemen zu kämpfen, die von der Mehrleistung gegenüber der letzten Prozessorgeneration weniger übrig gelassen haben. Hier sollte Xiaomi für das nächste Flaggschiff nachbessern. Die Chance dafür ist Qualcomms Wechsel zu TSMC. TSMC verfügt über deutlich ausgereiftere 4nm-Technologie als der bisherige Auftragsfertiger für Qualcomm, Samsung. Laut “digital chat Station” soll das nächste Xiaomi Flaggschiff mit einem neuen Prozessor auf den Markt kommen. Ob das nun einfach ein Snapdragon 8 Gen 1 aus anderer Fertigungsstelle ist oder der Nachfolger, Snapdragon 8 Gen 1+, oder gar bereits der Snapdragon 8 Gen 2 ist dabei noch unklar.

Design

Das Xiaomi 11 Ultra konnte mit einem wahrhaft einzigartigem Design auf sich aufmerksam machen. Ein zweites Display auf der Rückseite in einer gigantischen Kameraeinheit hat es so noch nicht gegeben. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an den Mi 11 Ultra Nachfolger.

Die meisten Leaks gehen von einem weiterhin gigantisch großen, jetzt aber runden Kamerahügel aus. Dafür sprechen eine Hülle, die angeblich zum nächsten Xiaomi Flaggschiff gehören soll und ein Aluminium Dummy, der aufgetaucht ist. Beide zeigen das Gerät mit einem kreisrunden Kamerahügel, der fast ein Drittel der Smartphonerückseite bedeckt. Das Video stammt von TenTechReview und wir haben es euch eingebunden, damit ihr euch selbst einen Überblick verschaffen könnt.

Kamera des Xiaomi 12 Ultra

Die Kamera war nie das Hauptaugenmerk der Xiaomi Mix Serie. Die Ultra Geräte von Xiaomi hingegen definieren sich maßgeblich über die Bildqualität. Lange hat das Xiaomi 11 Ultra auch unsere Kamerabestenliste angeführt. Wie gut die Kamera des nächsten Xiaomi Flaggschiffes nun wird, könnte also auch vom Namen dieses nächsten Geräts abhängen. Sollte Xiaomi sich tatsächlich entscheiden Mix und Ultra in einem Gerät abzufrühstücken, gehen wir davon aus, dass Xiaomi ein hervorragendes Kamerasystem verbauen wird. Laut Leaks könnte Xiaomi einen selbst designeten Chip benutzen, um die Bildverarbeitung zu optimieren.

Xiaomi 12 UltraMix 5 Design 3

Weitere Leaks sprechen von einer neuen Kamerapartnerschaft, die Xiaomi für das nächste Flaggschiff eingehen könnte. Dabei wurde der Name Leica ins Spiel gebracht. Leica war bislang in einer Partnerschaft mit Huawei. Ob es wirklich zum Ende dieser Partnerschaft gekommen ist, können wir nicht bestätigen.

Welche Kamerasensoren im kommenden Xiaomi Flaggschiff verbaut werden, darüber ist noch kaum etwas bekannt. Letzte Leaks sprechen von einem 50MP Hauptsensor und einer Periskopkamera. Das können wir uns in Verbindung mit einer Ultraweitwinkelkamera auch gut vorstellen, mehr Informationen dazu gibt es allerdings noch nicht.

Einschätzung zum Xiaomi 12 Ultra bzw. Xiaomi Mix 5

Wirklich viel ist zum nächsten Xiaomi Super-Phone noch nicht bekannt. Dabei dürfte das Handy eigentlich nicht mehr lange auf sich warten lassen. Ob Xiaomi sich in Zukunft wirklich auf nur ein Top-Smartphone beschränkt, ist schwer zu sagen. Einerseits wäre es schade, da beide Geräte bisher immer ihren ganz eigenen Charme hatten. Andererseits wäre es auch spannend zu sehen, wie Xiaomi den experimentellen- und den absoluten Luxus-Charakter der beiden Serien vereinen würde. Ob dies auch den Preis nach oben treibt?

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Xiaomi 12X Test

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Xiaomis neue Flagships sind jetzt auch in Europa verfügbar. Kaum überraschend waren die hohen Preise für das Xiaomi 12 (Zum Test) und Xiaomi 12 Pro (Zum Test). Die beiden Flagships hatten wir bereits beide im Test. Eine große Überraschung ist aber die Vorstellung des Xiaomi 12X für unsere Gefilde. Das Smartphone verzichtet zwar auf den aktuellen Top-Prozessor und kabelloses Laden, bringt uns aber ansonsten High-End Ausstattung in einem kompakten Gehäuse. Wir konnten das handliche Xiaomi 12X in der Global Version bereits 10 Tage vor dem Launch-Event in Betrieb nehmen und in diesem ausführlichen Test erfahrt ihr alles zum de facto Nachfolger des Mi 9 SE.

Xiaomi 12X Test

Design und Verarbeitung

Das Xiaomi 12X ist äußerlich exakt baugleich mit dem normalen Xiaomi 12. Entsprechend passen auch Hüllen und Displayschutzfolien auf beide Geräte. Das Xiaomi 12X misst 153 x 70 x 8,6 Millimeter und bringt ein Gewicht von 180 Gramm auf die Waage. Damit gehört es in die Kategorie der kleinen Smartphones. Wirklich leicht ist es allerdings nichts. Das liegt einerseits am ordentlich bemessenen 4500 mAh Akku, andererseits auch am Metallrahmen. Der Rahmen ist auch je nach Farbvariante (Schwarz, Lila oder Blau) entsprechend lackiert. Die Rückseite ist matt und resistent gegen Kratzer, Fingerabdrücke und Fettschlieren. Auch wenn man eine leichte Textur in der Hand spürt, ist das Xiaomi 12X ein rutschiges Smartphone. Beim Display erwähnt Xiaomi Corning Gorilla Glas Victus, bei der Rückseite hingegen nicht. Der Metallrahmen und die matte Glasrückseite sorgen jedenfalls für eine hochwertige Haptik und die Verarbeitung des Xiaomi 12X ist astrein. Das Handy wirkt sehr stabil und sämtliche Übergänge sind aalglatt. Das abgerundete (curved) Display ist hilfreich bei der Verwendung von Wischgesten und die abgerundete Rückseite schmiegt sich der Hand entsprechend an.

Wie bei den meisten Smartphones heutzutage stehen auch beim Xiaomi 12X die Kameras aus der Rückseite hervor. Auf flachen Oberflächen liegt euer Gerät damit sehr wackelig auf. Daran ändert leider auch die mitgelieferte Schutzhülle nicht viel, denn 3mm sind ziemlich viel. Neben einer Silikon-Schutzhülle packt Xiaomi übrigens noch einen 67 Watt Ladeadapter und ein USB-A auf USB-C Kabel mit in den Lieferumfang. Eine SIM-Nadel und drei weiße Papierfetzen sind auch noch mit in der weißen Box. Beim Design auf der Vorderseite glänzt das Xiaomi 12X mit einer winzigen und mittig platzierten Punch-Hole-Notch (3mm Durchmesser). Auch die Displayränder lassen mit 1,5mm links und rechts, 2,5mm oben und 3,5mm unten keinen Zweifel daran, dass man ein High-End Smartphone in den Händen hält.

Lieferumfang des Xiaomi 12X

Die einst saubere Rückseite des Xiaomi 12X wird zum EU-Start etwas verändert. Ein 5G Symbol fügt man dem Xiaomi Schriftzug hinzu. Außerdem gibt es den obligatorischen CE-Schriftzug, die durchgestrichen Mülltonne und Firmenbezeichnung + Modellnummer. Den “sound by harmon/kardon” Schriftzug nebst Lautsprecher, zweiten Mikrofon und Infrarotsender an der Oberseite kennen wir bereits aus China. Zusammen mit dem Hauptlautsprecher an der Unterseite versorgt uns das Xiaomi 12X also mit echtem und wirklich gutem Stereo Sound. Harman / Kardon hat die Lautsprecher getunt und unterschiedliche Soundprofile kann man mittels Dolby Atmos anwählen. Diese Einstellungen verändern den Sound auch wirklich enorm. An der Unterseite befinden sich auch noch der USB-C (2.0) Anschluss, das Hauptmikrofon und der Dual-SIM Slot (2x Nano-SIM). Rechts außen sind Powerbutton und Lautstärkewippe zu finden. Beide Buttons bestehen aus Metall, haben einen guten Druckpunkt und sitzen ohne Spiel im Rahmen.

Zum schnellen Entsperren des Xiaomi 12X könnt ihr euer Gesicht oder euren Finger nutzen. Der Fingerabdruckscanner befindet sich unter dem Display und entsperrt das Smartphone zuverlässig (8/10 Versuchen) und schnell (unter einer Sekunde) aus dem Stand-by. Zur Bedienung habt ihr wie immer On-Screen-Buttons (konfigurierbar) oder die bekannten Wischgesten zur Auswahl. Beides funktioniert exzellent. Den Bereich an den abgerundeten Displayrändern, der bei Berührung nicht reagieren soll, könnt ihr im Optionsmenü individuell einstellen. Im Test kam es nicht zu ungewollten Eingaben. Im Gegensatz zu vielen Mittelklasse-Smartphones aus dem Hause Xiaomi haben wir beim Mi 12X ein voll funktionsfähiges Always-On-Display (AOD) mit dabei.

Display des Xiaomi 12X

Xiaomi 12X Display Test

Das Xiaomi 12X verfügt über ein 6,28 Zoll großes AMOLED Display mit einer Auflösung von 2400 x 1080 Pixel. Es handelt sich hierbei um ein sogenanntes curved Display, die Seiten sind links und rechts also deutlich gebogen. Mit 418 Pixel pro Zoll erscheinen sämtliche Inhalte auf dem Display des Xiaomi 12X perfekt scharf. Der Kontrast ist AMOLED typisch exzellent und die Farben kräftig. Wie bei Xiaomis High-End-Smartphones üblich, kann man die Farbwiedergabe minuziös im Optionsmenü den eigenen Vorlieben anpassen. Zusätzlich stehen ein terminierbarer Lese- (reduziert das Blaulicht) und Dunkel-Modus (Schwarz-Weiß-Umkehr) bereit. Mittels DC-Dimming werden auch empfindliche Nutzer berücksichtigt. Auch das AOD kann hier optisch und funktional vollumfänglich genutzt werden. Damit lässt Xiaomi beim Display des Xiaomi 12X keine Wünsche offen.

Display Helligkeit (in Lux) Einheit: Lux

Neben Widevine L1 unterstützt das Xiaomi 12X auch HDR+ und Dolby Vision Inhalte. Bei einer Helligkeit von 1400 Lux im Automatikmodus (850 Lux manuell) kann man seine Serien auch im Freien problemlos genießen. Eine HD-Auflösung ist bei Disney+, Netflix und Co. natürlich möglich und auch Amazon Prime macht hier keine zusätzlichen Einschränkungen. Die Lesbarkeit im Freien ist perfekt und die abgerundeten Ränder erzeugen nur leichte Spiegelungen, die nicht weiter stören.

Die Bildwiederholungsrate des Xiaomi 12X liegt bei flüssigen 120Hz. Ihr habt die Auswahl zwischen einem Automatikmodus,  60Hz oder 120Hz. Dabei schaltet das Xiaomi 12X bei bestimmten Apps (die bei 120Hz keinen Vorteil bieten) oder bei Standbild (also wenn ihr nichts auf eurem Display macht) auf 60Hz. Dieses Umschalten geschieht sowohl im Automatikmodus, als auch bei der 120Hz Einstellung. Ein Unterschied konnte ich nicht feststellen. 60Hz ist entsprechend ruckelig und sollte auch nur im Notfall bei geringem Akku genutzt werden. Im Unterschied zu LTPO Displays kann das Xiaomi 12X nicht auf sehr niedrige 1 oder 10Hz herunterregeln.

Die von Werk aus aufgebrachte Schutzfolie habe ich umgehend entfernt. Denn die Glasoberfläche des Displays fühlt sich exzellent an. Bis zu 10 Berührungen werden gleichzeitig erkannt und eine 480Hz Abtastrate sorgt für eine perfekte und verzögerungsfreie Umsetzung sämtlicher Befehle. Die Abtastrate ist letztendlich nur für Hardcore-Gamer wirklich relevant, denn heutzutage reagieren einfach alle Displays schnell und genau. Vor Kratzern wird das Xiaomi 12X mittels modernstem Corning Gorilla Glas Victus geschützt.

Xiaomi 12XDesign und Verarbeitung 1

Man könnte hier jetzt noch über LTPO oder eine höhere Auflösung philosophieren. Beides irgendwie Marketing Features, deren Auswirkungen auf die Praxis kaum jemand wirklich spürt. Das Xiaomi 12X hat jedenfalls ein Display, das keine Wünsche offenlässt.

Leistung und System

Wo wir gerade bei Wünschen sind. Kaum jemand brauch immer den neusten Flaggschiff-Prozessor auf dem Markt. Das Xiaomi 12X setzt entsprechend auf einen dennoch extrem leistungsstarken und aktuellen Snapdragon 870 Prozessor. Der Octa-Core Prozessor ist eine Neuauflage des Snapdragon 865 (der Flaggschiffprozessor von 2020) und wird im modernen 7 Nanometer Verfahren gefertigt. Im Unterschied zum SD865 wurde die Single-Core Performance durch einen Takt von maximal 3,2GHz des Prime-Core leicht erhöht. Unser Xiaomi 12X ist mit 8GB DDR5 RAM und 256GB internem UFS 3.1 Speicher bestückt. Die Geschwindigkeit des Speichers enttäuscht jedoch angesichts von DDR5 RAM und UFS 3.1 Speicher. Die Lese/Schreibrate liegt gerade mal bei 930/330 MB/s und der RAM liefert 13 GB/s. Für den modernen Speicher sind beides unterdurchschnittliche Werte. Allerdings merkt man das in der Praxis nicht und das Xiaomi 12X navigiert flüssig und ohne spürbare Verzögerung durchs System. Die Adreno 650 GPU sorgt des Weiteren dafür, dass auch anspruchsvolle Gamer voll auf ihre Kosten kommen. Um Geschwindigkeit und Zukunftssicherheit muss man sich mit dem Xiaomi 12X keinerlei Sorgen machen. Hier die Benchmarks im Vergleich mit anderen High-End-Smartphones:

Antutu
Geekbench Single
Geekbench Multi
3D Mark (Slingshot)
3D Mark (Wildlife)
Speichergeschwindigkeit (RAM) Einheit: GB/s

Hitze und Stresstests

Wie immer haben wir unser Testgerät einigen Stresstest unterzogen. So lief für eine Stunde Genshin Impact und anschließend konnte ich 41°C an der wärmsten Stelle messen. Im 3DMark Stresstest blieb das 12X für 15 Durchläufe stabil, aber gab anschließend deutlich nach. An der wärmsten Stelle konnte ich 44°C messen und die Grafikleistung sackte um 30% ab. Im Throttle Test wurde hingegen die CPU stark belastet. Dort gab es nach 20 Minuten ebenfalls einen Leistungsabfall um 25%, wobei das Gerät gerade mal 40°C an der wärmsten Stelle hatte. In der Praxis kann man das Xiaomi 12X absolut ohne Einschränkungen nutzen und hat auch unter starker Belastung nichts zu befürchten.

System des Xiaomi 12X

Wer schon länger im Xiaomi Universum unterwegs ist, der wird zwangsläufig feststellen, dass MIUI sich je nach Gerät auch im Funktionsumfang unterscheidet. So bietet ein Mittelklasse-Smartphone wie das Redmi Note 10 pro weniger Einstellungsmöglichkeiten, z.B. beim Display. Die Always-On Funktion beim Note 10 Pro hat keine “Immer an” Funktion und die Farbdarstellung des Displays lässt sich nicht so minuziös konfigurieren. Weitere Änderungen gibt es mittlerweile bei 4GB RAM Geräten, wie z.B. dem Redmi Note 11. Dort wurden aus Performance-Gründen Dual-Apps und der beliebte Dual-Space gestrichen. Worauf ich hier also hinaus will, ist Folgendes: MIUI 13 ist nicht gleich MIUI 13.

Auf dem Xiaomi 12X läuft jedenfalls MIUI 13 mit allen Features. Zusätzlich gibt es durch MIUI 13 Designänderungen, eine neue Seitenleiste und optimierte Floating-Windows. Laut Xiaomi ist MIUI 13 auch schneller, flüssiger und verbraucht weniger Strom. Wo kämen wir auch hin, wenn ein Hersteller was anderes behaupten würde? Das Xiaomi 12X wird mit vielen zusätzlichen Apps (Bloatware) geliefert, von denen ihr aber 26 Stück einfach deinstallieren könnt. Wer sein System noch weiter bereinigen will, kann das mit unserer Anleitung tun. Aber Vorsicht, manchen Apps sind relevant für das System! Wie bei jedem Xiaomi Smartphone gibt es auch hier dezente Werbung. Dafür haben wir eine Anleitung und nach 10 Minuten werdet ihr keine Werbebanner mehr sehen. Die Werbung ist ohnehin nur auf Systemapps beschränkt.

Laut Xiaomi wird das Xiaomi 12X mit MIUI 13 auf Android 12 ausgeliefert. Unser Testgerät läuft allerdings noch auf Android 11 Basis. Dennoch kann ich mich nach 10 Tagen weder über die Performance noch über ungewollte Abstürze klagen. Das MIUI 13 System läuft überraschend flüssig und stabil. Das liegt mitunter daran, dass das Gerät in China schon seit Beginn des Jahres auf dem Markt ist. Und mit dem Codename “Psyche” erhalten wir in Europa das identische Modell, nur eben mit vorinstallieren Google Services. Wer möchte, kann also auch hier auf die Xiaomi.EU ROM zurückgreifen.

Kamera des Xiaomi 12X

Xiaomi 12X Beschriftung Design 1Xiaomi runderneuert die Kameras seiner Flagships. Es geht vom 108 Megapixel Samsung Sensor hin zum Sony IMX766 50MP Sensor. Das Kamerasetup des Xiaomi 12X ist komplett identisch mit dem normalen Xiaomi 12.

  • 50MP Hauptkamera: Sony IMX766, 1/1.56″ Sensor, 2.0μm 4-in-1 Super Pixel, f/1.88, 6P Linse, OIS
  • 13MP Ultraweitwinkel: OmniVision OV13B10, 123° FOV, f/2.4, 5P Linse
  • 5MP Telefoto-Makro: Samsung S5K5E9, 2x optischer Zoom
  • 32MP Selfie: OmniVision OV13B40, f/2.4, 1.4μm 4-in-1 Super Pixel 80,5˚ FOV, FF

Einen direkten Vergleich zwischen den beiden “echten” Flagships haben wir bereits gemacht. Zum Kameravergleich zwischen Xiaomi 12 und Xiaomi 12 Pro.

In den nächsten Tagen folgen noch weitere Vergleiche mit dem Xiaomi 12X. Unter anderem mit dem OnePlus Nord 2, Realme GT 2 Pro und Poco X4 Pro.

Tageslichtaufnahmen

Die Hauptkamera des Xiaomi 12X produziert bei guten Lichtverhältnissen scharfe Bilder mit vielen Details. Der automatische HDR Modus greift zum richtigen Zeitpunkt ein und die Aufnahmen haben generell eine ausgezeichnete Dynamik. Während ich beim Xiaomi 12 noch von zu kräftigen Farben reden musste, hat sich dieses Thema beim Xiaomi 12X erledigt. Die Software sorgt für eine sehr akkurate Farbdarstellung. Wer auf knackige Farben steht, der schaltet einfach den AI Modus mit dazu.

Der OmniVision OV13B10 13MP Sensor der Ultraweitwinkelkamera kann auch im 12X wieder überzeugen. Die Aufnahmen sind farblich gut abgestimmt, sind an den Rändern noch ausreichend scharf und bringen genügend Details zum Vorschein. Auch an größeren Bildschirmen kann man die Aufnahmen definitiv betrachten.

Zuletzt dann noch der Marko-Sensor. Eigentlich halte ich nichts von diesen Sensoren, aber mit dem 5MP Sensor mit 2X Zoom kann man definitiv was anfangen. Wer gerne solche Makroaufnahmen macht, der hat mit dem Xiaomi 12X hier zumindest einen Mehrwert.

Auch Porträtaufnahmen kann das Xiaomi 12X natürlich machen. Die Abtrennung zwischen Vorder- und Hintergrund gelingt gewohnt gut. Die Gesichter könnten noch etwas schärfer sein, aber dafür ist die Farbdarstellung angenehm natürlich. Solange man nicht in die Aufnahmen hereinzoomt, sind die Ergebnisse exzellent.

Nachtaufnahmen mit dem Xiaomi 12X

Während ich beim Xiaomi 12 noch über einen Gelbstich gemeckert habe, beseitigt die Software des Xiaomi 12X die Farbe Gelb fast vollständig. Perfekt wäre eine Mischung zwischen beiden Aufnahmen, aber man sieht, dass Xiaomi hier auf jeden Fall am nachbessert. Den neuen Nachtmodus gibt es auch beim Xiaomi 12X. Hier wird fast nie lange belichtet und die meisten Aufnahmen sind in unter einer Sekunde im Kasten. Der OIS sorgt für kaum Ausschuss bei den Ausnahmen und die Bilder sind scharf. Ein gewisses Bildrauschen ist bei allen Nachtaufnahmen deutlich zu sehen, wenngleich die Details noch gut erhalten bleiben. Durch den schwarzen Himmel sind die Aufnahmen mit dem Xiaomi 12X sehr realistisch, verschlucken aber teilweise auch Details.

Selfies

Hier offenbart sich das gleiche Problem wie schon beim normalen Xiaomi 12. Die Aufnahmen werden nie perfekt scharf. Ansonsten sind die Selfies aber ziemlich überzeugend.

Videoaufnahmen mit dem 12X

Eine Sache, die wir aktuell in der Mittelklasse schmerzlich vermissen, ist die Videofunktionalität. Die neuen Qualcomm Prozessoren blockieren da unter anderem schon einfache 4K Aufnahmen. Beim Xiaomi 12X ist hingegen alles in Ordnung. Der Sound der Aufnahmen ist richtig gut, lasst euch vom Wind in meinem Testvideo nicht verunsichern. Es war an diesem Tag einfach windig. Die Hauptkamera liefert perfekt stabilisierte 4K Aufnahmen mit bis zu 60 FPS. Farben und Details überzeugen und bei guten Lichtverhältnissen kann man wunderschöne Aufnahmen produzieren. Wem 4K 30 FPS ausreichend, der kann auch direkt in der Aufnahme zum Ultraweitwinkelsensor wechseln. Der macht ebenfalls solide 4K Aufnahmen und auch die sind stabilisiert. Bei der Frontkamera muss man hingegen auf 4K verzichten und nur der 1080p/30fps Modus wird stabilisiert. Die Qualität der Selfie-Aufnahmen kann nicht mit den anderen Kameras mithalten.

Zusammenfassung der Kamera des Xiaomi 12X

Prozessoren verändern bekanntermaßen die Bildqualität. Mit dem Snapdragon 870 liefert das Xiaomi 12X insgesamt die besseren Aufnahmen als das normale Xiaomi 12. Das 12er könnte aber per Software auch noch weiter optimiert werden. Stand jetzt sind einige Kritikpunkte des Xiaomi 12 jedenfalls verschwunden, wobei die Nachtaufnahmen komplett ohne Gelb auch nicht super realistisch sind. Das Xiaomi 12X kann letztendlich mit allen Kameras ordentlich punkten und fällt auch bei der Videofunktion nicht hinter der Konkurrenz zurück. Nur die Selfie-Kamera ist nicht das Gelbe vom Ei.

Konnektivität und Kommunikation

Das Xiaomi 12X funkt zuverlässig auf allen wichtigen Frequenzen und bietet eine gute 4G und 5G Konnektivität für den weltweiten Einsatz:

Dual-SIM (2 x Nano)

  • 5G: (SA und NSA) n1/n3/n5/n7/n8/n20/n28/n38/n40/n41/n66/n77/n78/n79
  • 4G: (LTE) B1/2/3/4/5/7/8/12/13/17/18/19/20/25/26/28/32/66 + B38/39/40/41/42/48

Inhaber eines 5G Vertrages können sich natürlich auch auf DSS 5G freuen. Als Nutzer eines Telekom 5G Vertrages sehe ich auf dem Xiaomi 12X fast nur noch das 5G Symbol. Echtes 5G ist das allerdings nicht und die Geschwindigkeit nahezu identisch mit 4G. Der Empfang mit dem Xiaomi 12X war durchgehend stabil und ohne Auffälligkeiten. Der SAR Wert liegt bei 0,59 W/kg (Kopf) und 1 W/kg (Körper). Für Telefonate ist man bestens gerüstet und die Qualität ist exzellent. Die Ohrmuschel kann sehr laut werden, wobei dann auch der gesamte Raum euer Gespräch mithören kann. Allerdings lässt sich das hier deutlich besser einstellen, als noch beim Test des Xiaomi 12. Dort hat Xiaomi also definitiv was verändert und mit dem Xiaomi 12X kann man nun auch private Telefonate führen. Features wie VoLTE (Telefonie über das LTE Netz) oder VoWiFi (Telefonie über das WLAN) stehen bereit und funktionieren ohne Einschränkungen. Auch der Näherungssensor dunkelt beim Telefonat am Ohr das Display zuverlässig ab.

Mit WiFi 6 und Bluetooth 5.2 sind auch neuste Standards beim Xiaomi 12X an Bord. Wer hochauflösende Bluetooth-Codecs benötigt, bekommt beim Xiaomi 12X aptX und LHDC. Zumindest kann ich diese beiden bestätigen, LDAC, aptX adaptive und aptX-HD sollten aber auch unterstützt werden. Hinterlasst gerne einen Kommentar, wenn ihr das bestätigen könnt. Ansonsten ergänze ich die Informationen, sobald Xiaomi die Codecs offiziell bestätigt. Die WLAN-Verbindung in meinem WiFi 6 Netzwerk war exzellent. Auch 10 Meter und 2 Wände vom Router entfernt kamen noch 400/50 Mbit von meiner Gigabitleitung an. Natürlich ist auch NFC für Google Pay an Bord. Die Standortbestimmung klappt mittels Dual-Standards binnen weniger Sekunden und ist bis auf 3 Meter genau. Mehr lässt ein Qualcomm-Prozessor auch nicht zu. In der Praxis gab es weder im Auto noch als Fußgänger irgendwelche Probleme.

An Sensoren stehen neben Beschleunigungs-, Näherungs- und Helligkeits-Sensor noch ein Gyroskop, Kompass und Infrarotsender bereit. Auf die Stereo-Lautsprecher bin ich oben bei Design und Verarbeitung bereits näher eingegangen. Ansonsten ist in dieser Kategorie nicht zu beanstanden und das Xiaomi 12X vollumfänglich ausgestattet.

Akkulaufzeit des Xiaomi 12X

PCMark Akkutest 120HzAls die Smartphones immer größer wurden, wurde auch die Akkulaufzeit immer besser. Entsprechend wenige kleine Smartphones gibt es mit einer wirklich guten Akkulaufzeit. Xiaomi schafft es hier aber dennoch, einen angemessenen 4500 mAh zu verbauen. Der etwas leistungsschwächere Chipsatz im Vergleich zum Mi 12 sorgt beim Mi 12X für eine spürbar bessere Laufzeit. Auch der PCMark Akkutest bestätigt das, denn 13 Stunden und 19 Minuten Laufzeit sind für ein “fast” Flaggschiff ein hervorragender Wert. Im Testbetrieb schaffte ich mit vielen Fotos, Benchmarks und dem ein oder anderen YouTubevideo eine DOT (Zeit mit eingeschalteten Display) von 7 bis 8 Stunden. Auch der Stand-by-Verbrauch ist mit 4-5% in 8 Stunden moderat. Das Always-On-Display verbraucht 1% alle 2 Stunden und kann natürlich zeitlich limitiert werden.

Akkulaufzeit Einheit: Std
Ladegeschwindigkeit Einheit: Minuten

Am mitgelieferten 67 Watt Ladeadapter vergehen knapp 40 Minuten von 1 auf 99%. Auf das Komfort-Feature Wireless Qi Charging müsst ihr beim Xiaomi 12 X allerdings verzichten. Das behält sich Xiaomi nach wie vor für die teuersten Flagships vor.

Der Beitrag Xiaomi 12X Test erschien zuerst auf Chinahandys.net.

Xiaomi 12 Serie kommt nach Deutschland

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Wir kommen ab sofort in den Genuss von drei neuen Xiaomi Flagship Smartphones. Die Xiaomi 12 Reihe kommt komplett nach Europa bzw. Deutschland und insbesondere das Xiaomi 12X ist eine Überraschung. Das durften wir auch schon vor dem Launch ausführlich unter die Lupe nehmen und unser Test ist bereits online. Ansonsten hatten wir bereits zu Beginn des Jahres das Xiaomi 12 und Xiaomi 12 Pro im ausführlichen Test. In diesem Artikel schauen wir uns die Preise für Deutschland und die Vorbesteller-Aktionen etwas genauer an.

Xiaomi 12 Vergleich Spezifikationen

Die verlinkten Tests zum Xiaomi 12 und Xiaomi 12 Pro basieren noch auf der China Version und werden in den nächsten Tagen angepasst. Nachteile wie fehlendes LTE Band 20 oder kein DSS 5G könnt ihr also ignorieren. Alle offiziell für Europa vorgestellten Xiaomi 12 Smartphones sind mit allen 4G und 5G Frequenzen für unseren Markt ausgestattet.

Xiaomi 12 Pro

  • 8+256GB für 1050€ (UVP)
  • 12+256GB für 1150€ (UVP)
Xiaomi 12 Pro
Vorteile / Nachteile
  • gute Performance (SD 8 Gen 1, UFS 3.1, DDR5)
  • ausgezeichnetes WQHD 120Hz Display
  • kabelgebundenes Laden mit 120W
  • kabelloses Laden mit 50W
  • Kamera Downgrade (Mi 11 Pro, Mi 11 Ultra)
  • nur USB 2 Anschluss
  • unterdurchschnittliche Akkulaufzeit
  • SD 8 Gen 1 überhitzt
  • keine IP-Zertfizierung
  • kein 4K Video mit der Selfie Kamera
  • Kamera steht weit heraus
  • kein LTE Band 20 (China Version)
  • kein DSS 5G (China Version)
Zusammenfassung
Wir scheuen uns nicht vor klaren Worten und in diesem Fall richte ich die schon jetzt direkt an Xiaomi. Das Xiaomi 12 Pro ist eine enttäuschende Neuauflage des Xiaomi 11 Pro. Wirklich “professionell” ist am Xiaomi 12 Pro nur das Display und die Konnektivität. Ansonsten fehlt z.B. die IP-Zertifizierung, der Snapdragon 8 Gen 1 hat massive Hitzeprobleme, die Kameras samt Features sind in Anbetracht des Preises zu schwach und die...

Mit der gerade veröffentlichten Preisvorstellung wird das Xiaomi 12 Pro ein langweiliges und austauschbares Flagship. Dann könnt ihr genauso gut zu Samsung, Oppo oder Apple greifen. Für Vorbesteller gibt es bei fast alle Shops die neue Xiaomi Watch S1 Active im Wert von 179€ (UVP-Preis) gratis mit dazu. Auch diese Dreingabe lässt den Preis kaum attraktiv erscheinen. Viel Leistung für wenig Geld sieht einfach anders aus.

Das 12 Pro hat eine schlechtere Kamera als das Mi 11 Pro oder gar das Mi 11 Ultra. Die Akkulaufzeit konnte im Test nicht überzeugen und das Gerät kämpfte mit starken Hitzeproblemen. Keine IP-Zertifizierung und ein USB-C 2 Anschluss gehören auch nicht in diese Preisklasse. Ignorieren könnt ihr hingegen die oben genannten Nachteile der China Version, denn die Global Version hat Band 20 und DSS 5G Empfang.

Xiaomi 12

  • 8+128GB für 850€
  • 8+256GB für 900€
Xiaomi 12
Vorteile / Nachteile
  • ausgezeichnetes 120Hz AMOLED Display
  • rasante Performance (SD 8 Gen 1, UFS 3.1, DDR5)
  • sehr schöne Videos und Fotos
  • kabelloses und kabelgebundenes Laden mit 50/67W
  • starker Empfang und reichlich Sensoren
  • kompakt und exzellent verarbeitet
  • ordentliche Akkulaufzeit
  • Kamera steht weit aus der Rückseite heraus
  • keine IP-Zertifizierung
  • kein LTE Band 20 (China Version)
  • kein DSS 5G (China Version)
  • SD 8 Gen 1 überhitzt bei Benchmarks
Zusammenfassung
Ich bin wie immer gnadenlos ehrlich zu euch und entsprechend muss das Xiaomi 12 auch Kritik einstecken. Das Problem ist dabei nicht die Platzierung im Flagship-Sektor, sondern vielmehr möchte ich zunächst über Sinn und Unsinn von Flagships reden. Was bekommt man hier eigentlich für knapp 700€ (das wird voraussichtlich der Preis für Deutschland sein) im Vergleich zu einem 200-300€ teuren Mittelklasse-Smartphone? Übertrieben viel...

Viele von euch haben sich seit Langem auf ein kleines Xiaomi Flagship gefreut. Aber obwohl der Preis fast bei 1000€ liegt, muss man hier dann sogar auf eine wirklich gute Ultraweitwinkelkamera verzichten. Immerhin gibt es auch die Xiaomi Watch S1 Active kostenfrei mit dazu. Beim chinesischen Preis von knapp 600€ konnte man das noch entschuldigen, aber bei diesem Preisen sind Abstriche bei den Kameras nicht angemessen. Ebenso wie das Xiaomi 12 Pro hat auch das Xiaomi 12 mit Hitzeproblemen unter Last zu kämpfen. Sobald das gefixt wird, bleibt vom eigentlichen Leistungszuwachs des SD 8 Gen 1 auch nichts mehr übrig.

Xiaomi 12X

Xiaomi 12X
Vorteile / Nachteile
  • ausgezeichnetes 120Hz AMOLED Display
  • Top-Performance (SD870, UFS 3.1, DDR5)
  • sehr schöne Videos und Fotos
  • starker Empfang und reichlich Sensoren
  • kompakt und exzellent verarbeitet
  • starke Akkulaufzeit
  • Kamera steht weit aus der Rückseite heraus
  • kein kabelloses Laden
  • Selfie-Kamera nur mittelmäßig
Zusammenfassung
Das Xiaomi 12X ist ein Alleskönner in einem kompakten Gehäuse. Wer auf der Suche nach einem handlichen Format, einer guten Kamera, starker Leistung und aktuellster Technik ist, der kommt am 12X wohl kaum vorbei. Kritisieren kann ich nur den Preis, zumindest so lange das Xiaomi 12X über der 500€ Marke rangiert. Verzichten muss man im Vergleich zu echten Flagships lediglich auf kabelloses QI Laden, eine IP-Zertifizierung (wasserdicht) und...
  • 8+256GB für 700€

Nachdem die beiden echten Xiaomi Flagships zu den genannten Preisen nicht wirklich überzeugen konnten, hat man immerhin das Xiaomi 12X im Gepäck. Das Gerät ist letztendlich ein deutlich günstigeres Xiaomi 12 mit wenigen Unterschieden. Ihr müsst lediglich auf kabelloses Laden und den Hitzkopf Snapdragon 8 Gen 1 verzichten. Im Gegenzug bekommt ihr ein Wunschlos-Glücklich Paket. Es zeichnen sich auch schon die ersten Angebote für um die 500€ ab, denn es wird auch eine Global-Version mit 8/128GB Speicher geben.

Wenn ihr bei der Vorbestellung zuschlagt, bekommt ihr hier allerdings nur eine Redmi Watch 2 Lite (70€ UVP) mit dazu. Folge Goodies gelten dann für alle 3 Xiaomi Flagship Smartphones.

3 Monate kostenlos YouTube Premium

Bei der Xiaomi 12 Serie gibt es nun sogar 3 Monate Premium kostenlos.

Die Xiaomi 12 Smartphones beinhalten einen kostenlosen YouTube-Premium Zugang. Dieser gilt für die Xiaomi 12 Serie für 3 Monate. Ihr müsst einfach die vorinstallierte YouTube App auf den Geräten öffnen und dann den Anweisungen folgen. Auch weitere Xiaomi Geräte können das Gratis-Abo nutzen. Allerdings sind es je nach Gerät und Region auch nur 2 Monate. Folgende Geräte sind laut Xiaomi ebenfalls mit dabei:

Verlinkt ist hier jeweils der ausführliche Testbericht, wenn dieser denn schon online ist.

Super-Service-Angebot für Xiaomi 12 Käufer

Wer innerhalb eines Jahres (bis zum 15.03.2023) ein Xiaomi 12 Smartphone in Deutschland kauft, der bekommt die ersten 6 Monate nach dem Kauf eine spezielle Displaygarantie. Im Schadenfall (auch selbstverschuldet) bietet Xiaomi Deutschland eine einmalige Displayreparatur an.

Unsere Einschätzung zur Xiaomi 12 Serie

Bevor ich hier eine kurze Zusammenfassung liefere, interessiert mich am meisten euere Meinung. Welches Xiaomi 12 Gerät findet ihr am interessantesten?

Xiaomi 12 Serie Deutschland vorgestellt

Es sieht aktuell danach aus, als würde das Xiaomi 12X recht schnell im Preis fallen. Für unter 500€ hat man anschließend ein astreines Smartphone, das sich genügend von der normalen Mittelklasse unterscheidet. Alleine die kompakten Abmessungen kann man nicht leugnen. Für das Xiaomi 12 und Xiaomi 12 Pro sehe ich aber schwarz. Bislang sind Xiaomi Flagship wie das Xiaomi Mi 11 nicht wirklich im Preis gesunken. Außerdem gibt es ein Xiaomi Mi 11 Pro nach wie vor als China Import. Das 500€ teure Gerät lässt das 12 Pro irgendwie lächerlich dastehen und bietet auch alle Netzstandards für Deutschland. Selbst wenn wir hier China Preise mit China Preisen vergleichen. Hoffen können wir noch auf gute Vertragsdeals, denn Xiaomi ist mittlerweile bei sämtlichen Mobilfunkanbietern vertreten. Vielleicht kann man über solche Vertragsaktionen ein Xiaomi 12 oder Xiaomi 12 Pro günstig erstehen. Bei der aktuellen Vorverkaufsaktion raten wir aber ganz klar von den beiden High-End Geräten ab.

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Xiaomi Watch S1 und S1 Active – nun auch in Deutschland

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Nachdem Xiaomi die Watch S1 und S1 Active zuletzt nur für den chinesischen Markt vorgestellt hatte, folgte nun auch die offizielle Vorstellung für den europäischen Markt. Zusammen mit der Präsentation der Xiaomi 12-Reihe für den europäischen Markt erklärte Xiaomi am 15. März, dass die beiden Uhrenmodelle ab sofort verfügbar sind. In diesem Artikel gehen wir noch einmal auf die Daten der beiden Uhren ein.

Xiaomi Watch S1 027

Xiaomi Watch S1

Xiaomi Watch S1 022

Gehäuse und Display

Die Xiaomi Watch S1 ist 11 Millimeter dick und misst im Durchmesser 46,5 Millimeter. Die genauen Abmessungen betragen 46,5 x 47,3 x 11 Millimeter. Damit ist die Uhr etwas größer als die meisten anderen Smartwatches. Xiaomi gibt an, dass als Materialien Saphirglas und Edelstahl zum Einsatz kommen. Durch diese sehr hochwertigen Materialien schlägt die Uhr auf der Waage aber auch mit 52 Gramm zu Buche. Wichtig ist hierbei, das angegebene Gewicht bezieht sich nur auf das Gehäuse der Uhr, ohne Armband!

Xiaomi Watch S1 012

Positiv hervorzuheben ist, dass die Uhr nicht nur mit einem Armband ausgeliefert wird, sondern neben einem hochwertigen Lederarmband auch noch ein Wechselarmband aus Silikon im Lieferumfang beiliegt. Das AMOLED-Display auf der Vorderseite ist rund und misst 1,43 Zoll. Dank einer Auflösung von 466 x 466 Pixel resultiert daraus eine gestochen scharfe Pixeldichte von 461 Pixel pro Zoll. Die Bildwiederholrate liegt bei flüssigen 60 Hertz. Während 60 Hertz bei einem Smartphone mittlerweile eher als Kritikpunkt gelten, sieht das bei Smartwatches ganz anders aus, denn bis vor kurzem war der Standard hier 45 Hertz.

Akku der Xiaomi Watch S1

Xiaomi Watch S1 08

Für die Stromversorgung sorgt ein 470 mAh großer Akku im Gehäuse. Xiaomi gibt eine Akkulaufzeit von knapp 12 Tagen bei „typischer Smartwatch-Nutzung“ an. Was darunter zu verstehen ist, müssen wir in einem Testbericht klären. Im Sparmodus sollen sogar 24 Tage Akkulaufzeit möglich sein. Auch hier muss ein Test zeigen, was dieser Sparmodus genau bedeutet und inwiefern der Funktionsumfang eingeschränkt sein wird. Geladen wird die Uhr mithilfe einer beiliegenden magnetischen Ladeschale. Das kabellose Laden mit handelsüblichen QI-Ladepads ist leider nicht möglich.

Xiaomi Watch S1 Active

Xiaomi Watch S1 Active 12

Gehäuse und Display

Die grundsätzlichen Abmessungen und das Display bleiben gleich. Auch hier haben wir Abmessungen von 46,5 x 47,3 x 11 Millimeter und das Display hat die gleiche Auflösung. Jedoch ist die Uhr um einiges leichter als die normale S1. Denn hier liegt das Gewicht bei 36,3 Gramm (auch hier handelt es sich nur um das Gehäuse, also ohne Armband). Das liegt primär daran, dass man hier nicht ganz so hochwertige Materialien verbaut.

Die Active-Version kommt zwar mit einem Metallrahmen daher, aber hat ein niedrigeres Gewicht ist bei einer Uhr, die sich besonders an sportbegeisterte Menschen richtet, klar von Vorteil. Ein weiterer Unterschied zum normalen Modell ist, dass bei der Active nur ein Silikonarmband mitgeliefert. Xiaomi verzichtet hier sowohl auf ein Lederarmband als auch auf ein Wechselarmband.

Akku der Xiaomi Watch S1 Active

Beim Akku gibt es keine Änderungen, auch hier kommt ein 470 mAh großer Akku zum Einsatz, der bis zu 12 Tage bei „typischer Smartwatch-Nutzung“ durchhalten soll. Geladen wird die Uhr ebenfalls über die mitgelieferte kabellose Ladeschale.

Gemeinsamkeiten

Xiaomi Watch S1 033

Die Xiaomi Watch S1 und Watch S1 Active haben neben einem leicht unterschiedlichen Design und anderen verwendeten Materialien den gleichen Funktionsumfang. So verfügen beide über insgesamt 117 Fitness-Modi und 19 Profi-Trainingsmodi mit Intervall- und Ellipsentraining. Damit soll die Uhr den Spagat zwischen Fitness in der Freizeit und Eleganz im Business perfekt schaffen. Außerdem sind beide Uhren bis fünf Atmosphären wasserdicht und können über Dual-Band-GPS zu jeder Zeit den Standort aufzeichnen. Ein Health-Tracking steht rund um die Uhr zur Verfügung, hierzu zählen Funktionen, wie Herzfrequenz, Schlafqualität, Stresslevel und Sauerstoffsättigung des Blutes (SpO2), die dauerhaft im Blick behalten werden können. Des Weiteren lassen sich die Uhren mit über 200 verschiedenen Ziffernblättern in verschiedenen Stilrichtungen und einer MIUI Super Wallpaper Unterstützung nach eigenen Vorlieben einstellen. Dank NFC lässt sich die Uhr auch für das kontaktlose Bezahlen nutzen. Unterstützt wird hierbei allerdings nur Master Card. Mithilfe von Curve lässt sich aber ganz einfach eine “digitale” Master Card erstellen. Jonas hat Curve mit dem Mi Band 6 NFC ausprobiert und war begeistert.

Verfügbarkeit, Preise und unsere Einschätzung

Ab sofort sind die beiden Uhren im Mi-Store und im allgemeinen Handel verfügbar. Die Watch S1 startet zu einer UVP von 230 Euro und die Watch S1 Active startet zu einer UVP von 180 Euro. Die Watch S1 kommt in einer schwarzen und einer silbernen Farbvariante daher. Die Silikonarmbänder sind dabei in der Gehäusefarbe gehalten und bei der schwarzen Variante liegt ein schwarzes Lederarmband bei, bei der silbernen Variante ein braunes Lederarmband. Außerdem wird es eine Variante mit blauem Lederarmband geben. Die Watch S1 Active kommt hingegen in einem schwarzen Gehäuse daher und man hat die Wahl zwischen sechs Armbandfarben.

Xiaomi Watch S1 Active 09

Die beiden Smartwatches unterscheiden sich im Großen und Ganzen nur leicht im Design. Die restlichen Spezifikationen sind bei beiden Geräten gleich und so kommt es ganz auf die eigenen Vorlieben an, zu welcher Uhr man letzten Endes greift. Sucht man eher eine leichte Smartwatch, so sollte man zur Active-Variante greifen. Wer eher nach einer eleganten Uhr sucht, greift zur Watch S1. Berücksichtigen sollte man hierbei, dass die Armbänder bei beiden Uhren ganz einfach ausgetauscht werden können.

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Poco M4 Pro 4G Test

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Nach dem Poco M4 Pro 5G hat der chinesische Hersteller nun auch noch eine 4G-Version auf den Markt gebracht – diese ähnelt nun dem Redmi Note 11s sehr stark. Das Gerät kommt mit einem MediaTek Helio G96 und einem 5.000 mAh großen Akku. Das Display 6,4 Zoll große Display hat eine Bildwiederholungsrate von 90 Hz und setzt auf AMOLED-Technik. In den letzten Tagen war das Gerät schon zu Preisen von knapp 170 Euro verfügbar. Ich hatte das Gerät jetzt 14 Tage im Einsatz und in diesem Test lest ihr alles Wichtige, was ihr vor dem Kauf wissen solltet.

Design und Verarbeitung

Das Poco M4 Pro misst 159,9 x 73,9 x 8,1 Millimeter und ist mit 180 Gramm angenehm leicht. Sowohl die Rückseite als auch der Rahmen bestehen aus Plastik, lediglich die Front wird durch Glas geschützt. Das Design ist – wie für das Jahr 2022 üblich – kantiger als das des 5G-Modells. Front- und Rückseite sind wenig zum Rahmen hin abgerundet und der Rahmen ist eckig. Das 6,4 Zoll große AMOLED-Display auf der Vorderseite wird von einem schmalen Rahmen von 2 Millimeter umrandet. Nur das Kinn ist mit 5 Millimeter etwas breiter. Die Frontkamera findet in einem Punch-Hole mittig im Display ihren Platz. Auf der Rückseite sitzt ein großes Kameramodul, das sich über das gesamte obere Drittel der Rückseite erstreckt. Das Element ist in sich noch einmal in zwei Teile unterteilt. Das obere Segment beherbergt die 64 Megapixel Hauptkamera und rechts oben prominent den „POCO“-Schriftzug. Im zweiten Segment sitzen zwei weitere Kameralinsen, der Kamerablitz und ein „64MP AI Triple Camera“-Schriftzug. Das Element ragt ca. einen Millimeter hervor. Dadurch, dass sich dieser über die gesmate Rückseitenbreite erstreckt, wackelt das Gerät nicht auf dem Tisch. Die restliche Rückseite ist bis auf die in Europa verpflichtenden Entsorgungs- und Sicherheitshinweise blank gehalten.

Die rechte Gehäuseseite beherbergt von oben nach unten die Lautstärkewippe und den Powerbutton mit integriertem Fingerabdruck-Sensor. Auf der Unterseite befinden sich von links nach rechts ein Mikrofon, der USB-Typ-C Ladeanschluss und der erste Lautsprecher des Stereo-Setups. Die Oberseite beherbergt einen 3,5 Millimeter Klinkenanschluss, den zweiten Lautsprecher und einen Infrarot-Sender. Auf der linken Gehäuseseite sitzt zu guter Letzt der Triple-Slot für bis zu zwei Nano-SIM-Karten und eine MicroSD-Speicherkarte gleichzeitig. Zum Entsperren setzt das Poco M4 Pro auf einen Fingerabdruck-Sensor oder auf Gesichtsentsperrung. Eine Benachrichtigungs-LED sucht man leider vergebens. Dafür gibt es durch AMOLED-Technik die Möglichkeit eines Always-On-Displays (AOD). Wobei hier nur die Option für 10 Sekunden verfügbar ist. Also Sometimes-On-Display (SOD) wäre die passendere Bezeichnung.

Die Verarbeitung ist auf einem hohen Niveau. Die Tasten sitzen gut und haben einen perfekten Druckpunkt. Dies gilt auch für den Powerbutton, denn solche mit integriertem Fingerabdruck-Sensor haben oftmals einen schlechteren Druckpunkt – das ist hier nicht der Fall! Auch die sonstige Verarbeitung ist auf hohem Niveau. So knarzt das sehr stabile Gehäuse nicht und weist an keiner Stelle zu große Spaltmaße auf. Trotz des kantigen Designs gibt es nirgends scharfe Kanten und das Display ist durch Gorilla Glass 3 gut vor Kratzern und Brüchen geschützt – den Kratztest mit einem Schlüssel hat das Gerät schadenfrei überstanden. Positiv fällt auch der offizielle Schutz gegen das Eindringen von Alltagsstaub und Sprühwasser (z.B. Regen) auf, denn das Smartphone ist nach IP53 zertifiziert.

Lieferumfang des Poco M4 Pro

Im Lieferumfang finden wir zum einen das Poco M4 Pro und ein schnelles 33 Watt Netzteil mit USB-C auf USB-A Lade- und Datenkabel. Außerdem liegen eine Schnellstartanleitung und eine SIM-Nadel bei. Besonders erfreulich ist die brauchbare und sehr passgenaue Silikonschutzhülle. Auch die bereits ab Werk aufgebrachte Schutzfolie sei noch erwähnt.

Display des Poco M4 Pro 4G

Das Poco M4 Pro 4G setzt auf ein 6,4 Zoll großes AMOLED-Display mit 2400 x 1080 Pixel, was in einer Full-HD+-Auflösung mit gestochen scharfen 409 Pixel pro Zoll resultiert. Das Display unterstützt eine schnelle Bildwiederholungsrate von 90Hz. Mit der Kombination aus AMOLED und einer hohen Hertz-Zahl bietet das Poco M4 Pro 4G zum Zeitpunkt des Testberichts ein Display, wie man es neben dem Poco nur im Redmi Note 11 findet. Normalerweise bekommt man entweder AMOLED oder eine hohe Bildwiederholungsfrequenz. Das Poco liefert beides und bietet daher mit dem Redmi Note 11 aktuell das beste Display im Budget Bereich.

Das Display bietet im manuellen Modus eine hervorragende Spitzenhelligkeit von 850 Lux. Im Automatikmodus unter direkter Lichteinstrahlung ist sogar ein Boost auf knapp 1.000 Lux möglich. Somit ist die Lesbarkeit im Freien brillant und das Display ist zu keinem Moment zu dunkel. Einer der größten Kritikpunkte am 5G-Modell war bei Jonas im Test die geringe Helligkeit – hier hat man auf die Kritik der Community gehört und ein deutlich besseres Display verbaut. Wunderbar!

Display Helligkeit (in Lux) Einheit: Lux

Auch bei der Darstellung der Inhalte leistet das Display exzellente Arbeit. Auf dem gestochen scharfen Screen werden Farben kräftig dargestellt, wir bekommen eine astreine Blickwinkelstabilität und dank AMOLED sind die Kontraste traumhaft. Die Farbgebung kann – wie für Mittelklassegeräte mit MIUI typisch – mittels dreier Stufen (Lebhaft, Gesättigt, Standard) auf eigene Vorlieben angepasst werden. Die Farbtemperatur lässt sich hingegen stufenlos auf persönliche Vorlieben anpassen. Ein terminierbarer Dunkelmodus und Lesemodus sind ebenfalls mit an Bord. Im Vergleich zum 5G-Modell macht das 4G-Modell beim Thema Touch-Abtastrate einen kleinen Schritt zurück. Sind es beim Poco M4 Pro 5G 240Hz, so sind es nun „nur noch“ 180Hz. Das ist aber keinesfalls schlecht und reicht im Alltag und für Spiele völlig aus. Ansonsten verfügt das Display über 10 Touchpunkte und dank Widevine L1-Zertifizierung sind Videoinhalte diverser Streaming-Anbieter (Amazon Prime, Netflix und Co.) in voller HD-Auflösung genießbar. Insgesamt handelt es sich um ein sehr starkes Display, das auch bei Sonneneinstrahlung perfekt ablesbar ist. Die Spitzenwerte in puncto Helligkeit des Redmi Note 11s – an dem sich das Poco M4 Pro in allen Details sehr stark orientiert – bleiben allerdings unerreicht. Die 90Hz Bildwiederholungsrate sorgen für eine angenehme flüssige Darstellung der Inhalte. Xiaomi konkurriert in Sachen Display im Preisbereich unter 200€ aktuell nur mit sich selbst.

Leistung des Poco M4 Pro

Unter der Haube werkelt wie beim Redmi Note 11s der MediaTek Helio G96 Octa-Core Prozessor mit zwei leistungsstarken 2,05 GHz Cortex-A76 Kernen und sechs stromsparenden 2,0 GHz Cortex-A55 Kernen. Für die Grafikleistung ist eine ARM Mali G57 zuständig. Der Prozessor wird im 12 Nanometer-Verfahren gefertigt und bietet für die Preisklasse optimale Leistung. So bringt es das M4 Pro 4G auf starke 311.816 Punkte im Antutu-Benchmark. Damit ist das Poco leistungstechnisch auf Augenhöhe mit dem Samsung Galaxy A52, Redmi Note 11s und kommt auch nah an das Poco M4 Pro 5G mit MediaTek Dimensity 810 heran. Dem Prozessor stehen je nach Modell 6 oder 8 Gigabyte Arbeitsspeicher und 128 oder 256 Gigabyte Massenspeicher zur Verfügung.

Antutu
Geekbench Single
Geekbench Multi
Akkulaufzeit Einheit: Std
3D Mark (Slingshot)
3D Mark (Wildlife)
Speichergeschwindigkeit (RAM) Einheit: GB/s

Das M4 Pro 4G überzeugt durch hohe Performance im Alltag. Anwendungen starten und schließen schnell und bleiben lange im Hintergrund geöffnet. Auch mit grafikintensiven Spielen wie Asphalt 9 oder PUBG kommt das Gerät gut zurecht. Nach einer halben Stunde PUBG ist eine leichte Wärme auf der Rückseite zu verspüren, diese fällt aber keineswegs negativ auf. Zu keinem Zeitpunkt wird das Gerät unangenehm heiß. Der schnelle UFS 2.2 Speicher liefert eine Leserate von 520 MB/s und eine Schreibrate von 324 MB/s. Der Arbeitsspeicher liefert eine Übertragungsrate von 18 GB/s. Unser Testgerät hat 6 Gigabyte RAM und 128 Gigabyte Massenspeicher, es handelt sich also um die „kleine“ Speichervariante. 128 Gigabyte sind für mich aber absolut ausreichend und wem das nicht reicht, kann den Speicher via MicroSD-Karte erweitern, ohne auf eine zweite SIM-Karte verzichten zu müssen. Einziger Grund für die größere Speichervariante wären somit die zwei Gigabyte mehr Arbeitsspeicher. Der Arbeitsspeicher erreicht eine Geschwindigkeit von 18GB/s.

System

Im Poco M4 Pro 4G kommt das sogenannte „MIUI for POCO“ als Betriebssystem zum Einsatz. Dabei handelt es sich um Xiaomis User Interface (UI) in der neuesten Version 13 auf Grundlage von Android 11. MIUI ist jedoch so stark angepasst, dass es im Endeffekt keinen Unterschied macht, welche Android Version als Basis installiert ist. Ein Update auf Android 12 wird es in nächster Zeit auch noch geben. In meinem Testzeitraum gab es ein Sicherheitsupdate, welches auf den Stand von Januar aktualisiert wurde. Die Anpassungen, für die der Beiname „for POCO“ im Namen des Betriebssystems steht, sind ausschließlich optischer Natur, denn auf dem M4 Pro ist der hauseigene Poco-Launcher installiert. Dieser zeichnet sich primär durch ein eigenes Icon-Design mit runden statt eckigen Icons und durch einen App-Drawer mit umfangreicher Filterung aus.

Wie immer gilt, wer sich bereits in MIUI 12 und 12.5 zurechtfindet, sollte auch mit MIUI 13 keinerlei Probleme haben. Das System läuft flüssig und ohne jegliche Ruckler oder Aussetzer. Einziger Kritikpunkt meinerseits am System ist die hohe Anzahl an vorinstallierter Bloatware. Immerhin ist bei so vielen Apps auch die ein oder andere brauchbare dabei, im Großen und Ganzen wird die erste Amtshandlung bei den meisten Nutzern sein, die Bloatware zu deinstallieren. Dies gestaltet sich mittlerweile zum Glück sehr einfach und die Apps lassen sich alle auf einmal deinstallieren. Außerdem empfinde ich die Werbeanzeigen im System als störend, diese Anleitung zeigt euch aber sehr detailliert, wie ihr diese loswerdet. Wenn ich mal kein Testsmartphone zur Hand haben, dann nutze auch ein Xiaomi-Smartphone, ich habe aber die Custom-ROM „Xiaomi.EU“ installiert. Der Vorteil hier ist die systemweite Deaktivierung von Werbung und es gibt keinerlei Bloatware. Diese Anleitung zeigt euch, wie ihr die Xiaomi.EU-ROM installiert. Für das Poco M4 Pro 4G ist die ROM allerdings nicht geeignet, da nur Xiaomi Smartphones mit Snapdragon Prozessor unterstützt werden.

Kamera des Poco M4 Pro

Das Kamera-Setup des Poco M4 Pro besteht aus drei Kameras auf der Rückseite und einer Kamera auf der Vorderseite. Konkreter handelt es sich um eine 64 Megapixel Hauptkamera (OmniVision OV64B40) mit f/1,8 Blende in Verbindung mit einem 8 Megapixel Weitwinkelobjektiv (Sony IMX 355) mit f/2,2 Blende und einem 2 Megapixel Makrosensor. Selfies werden mit dem 16 Megapixel-Sensor (Sony IMX 471) auf der Vorderseite geschossen.

Hauptkamera

Die Hauptkamera liefert durch 4:1 Pixelbinning Aufnahmen mit 16 Megapixel. Bei Tag bekommt man solide Ergebnisse. Die Bilder sind allesamt scharf genug, aber besonders Landschaftsaufnahmen haben mich etwas enttäuscht, denn hier fehlt es den Bildern an Farbtiefe und Dynamik. Die Ergebnisse wirken oft etwas flach. Der HDR-Modus verbessert dies ein wenig und kann hier und da noch ein paar Details herauskitzeln. Ansehnliche Ergebnisse liefert die Hauptkamera bei Tag und besonders bei Sonnenlicht aber allemal.

Bei Nacht liefert die Kamera akzeptable Ergebnisse, was in der Preisklasse aber erstens nicht anders zu erwarten ist und zweitens nicht gefordert wird. Dennoch kann die Kamera die Bilder etwas aufhellen und im Nachtmodus mehr Details einfangen, ein Rauschen ist aber zu erkennen. Die Kantenerkennung bei Porträtfotos ist Xiaomi-typisch exzellent. Zwar haben auch die Portraits fehlende Dynamik, aber die Hintergrundschärfe beherrscht Xiaomi einfach!

Ultraweitwinkelkamera

Die Ultraweitwinkelkamera hat einen typischen Blickwinkel von 118° und liefert ansehnliche Bilder, die aber auch hier wieder mit fehlender Dynamik und Farbtiefe zu kämpfen haben. Die Schärfe ist beim UWW-Sensor ebenfalls gut und die Ergebnisse sehen auch auf einem Monitor noch gut aus.

Makrokamera

Beim Makrosensor haben wir es bedauerlicherweise wieder mit einer schrottigen 2 Megapixel-Kamera zu tun. Hier darf man keine atemberaubenden Ergebnisse erwarten. Die Fotos sind im Freien noch recht ansehnlich, das ändert sich aber, wenn weniger Licht zur Verfügung steht. Die Makroaufnahmen sind gelegentlich eine nette Spielerei, die Linse eignet sich aber nicht für ernste Anwendungszwecke.

Selfiekamera

Die 16 Megapixel-Selfiekamera bietet für die Preisklasse mit satten Farben und naturgetreuen Hauttönen einwandfreie Ergebnisse. Auch hier funktioniert der Porträtmodus gut und Xiaomi beweist einmal mehr sein Können in puncto Kantenerkennung. Die Dynamik in den Aufnahmen ist durchschnittlich.

Videomodus

Videos nimmt die Hauptkamera maximal in Full-HD-Auflösung bei 30 Bildern pro Sekunde auf. Enttäuschend sind hier die fehlende 4K-Option und besonders die fehlenden Stabilisierung. Die Qualität der Aufnahmen ist somit nur ausreichend und die Soundqualität gut. Insgesamt handelt es sich um kein Smartphone, das gut für Videos geeignet ist.

Kamerafazit zum POCO M4 Pro 4G

Die Kamera des Poco M4 Pro ist nicht schlecht und kann für den Preisbereich überzeugen. Dennoch gibt es Kritikpunkte, die verbesserungswürdig sind. Da wären etwa die Dynamik und die fehlende Farbtiefe zu nennen, die sich durch das gesamte Kamera-Setup auf der Rückseite ziehen. Für ein Gerät für knapp 200 Euro habe ich mir hier etwas mehr erwartet.

Konnektivität

Im Vergleich zum M4 Pro 5G unterstützt das hier getestete Poco M4 Pro 4G den 5G-Standard nicht. Das ist aber definitiv kein Kritikpunkt, denn der echte 5G-Standard ist deutschlandweit lange nicht so breit ausgebaut, dass sich ein solches Smartphone mit diesem Standard lohnen würde. Hinzu kommt, dass 5G-Verträge immer noch kostenintensiv sind. Im Alltag fällt das fehlende 5G nicht auf, da auch der 4G-Standard zuverlässig funktioniert. Die Datenraten im Up- und Download sind blitzschnell und die Verbindung war zu jedem Zeitpunkt stabil. Die 4G-Netze im Einzelnen sind Folgende:

  • 4G (LTE): 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41

Der SAR-Wert liegt bei 0,592 W/kg (Kopf) und 0,845 W/kg Körper. Die Sprachqualität ist super und die Standards VoLTE und VoWiFi werden unterstützt. Ansonsten kann man sich über den 3,5 Millimeter-Klinkenanschluss freuen, der mit einer FM-Radioapp einhergeht. Mobile Transaktion via Google Pay oder sonstigen Zahlungsdienstleistern des Vertrauens sind dank NFC problemlos möglich. Die Verbindung mit kabellosen Audiogeräten geschieht über Bluetooth 5.0 und das Poco M4 Pro 4G setzt für WLAN-Verbindungen auf die Standards a, b, g, n und ac (WiFi 5). Bei den Bluetooth-Codecs setzt das Gerät auf SBC und AAC, auf aptX muss man leider verzichten.Des Weiteren besitzt das Smartphone einen Beschleunigungs-, Helligkeits- und Näherungssensor, ein Gyroskop und einen Infrarot-Sender. Auch ein Kompass ist am Start. Für die Navigation nutzt das M4 Pro 4G GPS, Glonass, Galileo und Beidou. Die angesprochenen Stereo-Lautsprecher sind erstaunlich gut und kraftvoll. Videos schauen macht mit dem Gerät definitiv Spaß und auch zwischendurch etwas Musik ist ertragbar, da die Tiefen und Mitten gut ausgeprägt sind. Für ein Smartphone unter 200€ sind die Speaker einfach exzellent. Der angesprochene Fingerabdruck-Sensor im Powerbutton ist mit beiden Händen gut erreichbar und bietet eine perfekte Geschwindigkeit und die Zuverlässigkeit ist ebenfalls hervorragend. Generell gefallen mir die „Oldschool“-Sensoren besser als solche unter dem Display. Das liegt schlichtweg daran, dass diese generell zuverlässiger und schneller sind.

Akkulaufzeit des POCO M4 Pro

screenshot poco m4pro benchmark pcmarkDen 5.000 mAh großen Akku kennen wir bereits aus dem POCO M3 Pro und dem M4 Pro 5G. In den genannten Vorgängermodellen konnte der Akku durch eine gute Akkulaufzeit glänzen und auch ich kam in der Praxis immer auf volle 2 Tage Laufzeit. Ist der Akku leer, wird er dank schnellem 33 Watt-Laden innerhalb von 70 Minuten von 0 auf 100 Prozent geladen. Der hierfür benötigte Adapter liegt dem Lieferumfang bei.

Akkulaufzeit Einheit: Std
Ladegeschwindigkeit Einheit: Minuten

Im Benchmark kommt das Gerät mit eingeschalteten 90 Hertz auf ziemlich genau 11 Stunden. Regelt man die Bildwiederholfrequenz auf 60 Hertz herunter, landet man sogar bei 1,5 Stunden mehr. Kein außergewöhnlicher Wert im Benchmark, aber die Praxisnutzung ist insgesamt überzeugend.

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Xiaomi Buds 3T Pro vorgestellt – Premium-TWS für 170€

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Beim globalen Launch der Xiaomi 12 Reihe wurden auch noch weitere Wearables vorgestellt: Mit den Xiaomi Buds 3T Pro greift Xiaomi den Premium-Bereich unter den True-Wireless-In-Ears an. In den Buds 3T Pro sind 10mm-Dual-Magnet-Treiber verbaut, der Sound wird mit LHDC 4.0 gewissermaßen verlustfrei übertragen und für das Active Noice Cancelling mit einer Geräuschreduzierung um bis zu 40 Dezibel hat man viele Einstellungsmöglichkeiten parat. Auch sonst bringt die Ausstattung so ziemlich alles mit, was man sich wünschen könnte für seine neuen kabellosen Ohrhörer. Das Paket lässt sich Xiaomi teuer bezahlen und verlangt für die Buds 3T Pro eine UVP von 170€.

Xiaomi Buds 3T Pro Features 3

Die Xiaomi Buds 3 wurden zu einer UVP von 130€ ebenfalls vorgestellt. Im Vergleich bietet die normale Version mit 7 / 32 Stunden etwas mehr Akkulaufzeit, hat etwas einfachere Treiber verbaut, verzichtet auf den speziellen Stereo-Modus und bietet ANC nur ohne die dynamische Anpassung.

Design & Ausstattung

Die Xiaomi Buds 3T Pro kommen mit einem ovalen Ladecase und Ohrhörern mit einem kurzen Stiel. Mit mattem „Carbon Black“ und glänzendem „Gloss White“ erscheinen die TWS Kopfhörer in zwei Farbvarianten. Ein einzelner Ohrhörer wiegt 4,9g und das Gesamtgewicht mit der Ladebox liegt bei 48g. Zum Schutz gegen Staub und Wasser sind die Ohrhörer nach IP55 zertifiziert. Zum Lieferumfang gehören insgesamt vier Paar Silikon-Stöpsel und ein USB-C-Kabel.

Mit dem Smartphone werden die neuen Xiaomi TV-In-Ears über Bluetooth 5.2 gekoppelt und unterstützten für eine fast verlustfreie Übertragung den LHDC 4.0 Codec. Die Xiaomi Buds 3T Pro können mit zwei Geräten gleichzeitig gekoppelt werden: Zum Beispiel kann man so am PC arbeiten und bei Bedarf schnell einen Anruf über das Smartphone entgegennehmen. Gesteuert werden die Xiaomi Buds 3T Pro nicht über herkömmliche Touchflächen, sondern über den Stiel selbst, der auf Druck reagiert.

Die Akkulaufzeit liegt bei insgesamt 24 Stunden, wenn man die Ladungen in der Box mit einrechnet. Ohne ANC und ohne Ladebox spielen die Xiaomi Buds 3T Pro 6 Stunden lang Musik ab. Verbaut ist jeweils ein 38mAh großer Akku, die über den 480mAh großen Akku des Ladecase circa dreimal wieder vollständig geladen werden können. Das Ladecase lässt sich via USB-C in 70 Minuten oder kabellos mit dem QI-Standard aufladen.

Klang, Software & Features

Xiaomi Buds 3T Pro Produkt 6

Den Klang erzeugen die Xiaomi Buds 3T Pro über 10mm große dynamische Treiber, die mit einem Doppelmagneten und einer (teilweisen) DLC-Beschichtung ausgestattet sind. Eine große Belüftungsöffnung soll für ein angenehmes Tragegefühl sorgen. Zur Sprachaufnahme und für das ANC sind pro Ohrhörer drei Mikrofone verbaut. Besonders spannend wird es dann mit der Software, die Xiaomi in die neuen Premium-Ohrhörer implementiert. Diese helfen sowohl dem Klang, aber konzentrieren sich noch mehr auf die aktive Geräuschunterdrückung.

  • Xiaomi Buds 3T Pro Features 4Klang: 360-Grad-Soundeffekt: Dimensionaler Klang ist nichts Neues und kann auch mit Kopfhören mithilfe der Software erzeugt werden. Die Xiaomi Buds 3T Pro sind mit dieser „dimensionalen Audio-Funktion“ ausgestattet.
    • Kopfbewegungsmodus: Über ein Gyroskop / Lagesensor wird der Sound mit der Kopfbewegung angepasst, sodass die „Klangdetails ihre Position beibehalten“.
  • Active Noice Cancelling: Die aktive Geräuschunterdrückung kann Umgebungsgeräusche um bis zu 40dB reduzieren.
    • Drei ANC-Modi sind integriert, mit ansteigender Geräuschunterdrückung: Light-, Balanced- und Deep-Modus.
      • Der vierte adaptive Modus passt die automatische Geräuschunterdrückung dem Geschehen an.
    • Zwei Transparenzmodi, um Umgebungsgeräusche zu verstärken: Normal und der Sprachverbesserungs-Modus, um gezielt Stimmen hervorzuheben.

Unsere Einschätzung zu den Xiaomi Buds 3T Pro

Die Xiaomi Buds 3T Pro sind (in etwa) die Nachfolger für die Mi True Wireless Earphones 2 Pro: Preislich lagen die bei 100€ und hinterließen im Praxistest einen gelungenen Eindruck. Die neuen Xiaomi Buds 3T Pro basieren dabei auf den Xiaomi Buds 3, die seit einiger Zeit in China verfügbar sind und nun ebenfalls in Deutschland verfügbar werden. Unsere Version, die Xiaomi Buds 3T Pro, sind aber noch besser… und natürlich auch teurer.

Xiaomi Buds 3T Pro Features 2Die Xiaomi Buds 3T Pro lassen bei den nackten Spezifikationen und der Ausstattung kaum Wünsche offen, aber bei Audio-Produkten kommt es klar auf den Praxiseinsatz an: Wie zuverlässig arbeitet das ANC und passt der Sound?

Für 170€ – im Angebot sicher 20% weniger – wildern die Xiaomi Buds 3T Pro im Preisbereich starker Modelle wie den OnePlus Buds Pro, den neuen Oppo Enco X2 und auch die Sony WF-1000XM4, gewissermaßen den Platzhirsch für ANC in diesem Preisbereich, kann man in dem Bereich schon in Betracht ziehen. Die Xiaomi Buds 3T Pro müssen also erst mal im Praxistest beweisen, dass sie ganz oben mitspielen können.

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Xiaomi Mi TV P1E 65 vorgestellt – Einfach nur groß und preiswert?

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75 Zoll sind zu groß? 55 Zoll bringt zu wenig Kino-Feeling? Xiaomi bietet nun wieder einen Smart-TV mit 65 Zoll Bilddiagonale an! Zusammen mit den Xiaomi 12 Smartphones wurde das Ökosystem auch um den Fernseher Xiaomi Mi TV P1E 65 Zoll erweitert. Dabei handelt es sich um die leicht abgespeckte (E-) Variante der normalen LCD-TVs: also ein besonders großer Fernseher mit Android TV zum erschwinglichen Preis von 749€? Mitte April startet der Mi TV P1E mit 65 Zoll in den Handel.

Xiaomi TV P1E 65 Features 3

Wir schauen uns in dem Artikel die Spezifikationen genauer an, da es doch ein paar Unterschiede zu den anderen Mi TV P1E Modellen gibt. Zudem wagen wir einen Blick zur Konkurrenz. Sind die Xiaomi Smart-TVs noch immer ein Preis-Leistungs-Tipp im Wohnzimmer oder Heimkino? Eine Übersicht aller Mi TVs für Deutschland haben wir euch bereits zu Beginn des Jahres erstellt.

Spezifikationen & Ausstattung des Xiaomi Mi TV P1E 65“

Displaypanel: Beim neuen Smart TV verbaut Xiaomi ein herkömmliches 65 Zoll (ca. 165 cm) großes LCD-Panel mit 4K Auflösung bei 3840 x 2160 Pixel. Die Bildwiederholungsfrequenz liegt bei 60 Hertz. Wie wir es von anderen Xiaomi TVs kennen, werden mit der MEMC-Technik Zwischenbilder berechnet, um die Darstellung flüssiger zu machen.

Die meisten Mi TV P1E Fernseher verzichten zwar eigentlich auf Dolby Vision, beim Xiaomi Mi TV P1E 65“ ist es aber mit an Bord. Dazu kommt HDR10+ zur Wiedergabe kontrastreicher Videoinhalte.

Design: Der Xiaomi Mi TV P1E 65 Zoll gibt sich komplett in Schwarz mit einem „xiaomi“ Schriftzug unten beim IR-Empfänger. Zu den Merkmalen der Mi TV P1E Serie zählen außerdem die etwas dickeren schwarzen Ränder um das Panel und auch das einfachere Design mit den Kunststoff-Standfüßen.

Xiaomi TV P1E 65 1

Ausstattung: Sound gibt der Xiaomi Mi TV P1E 65“ über zwei Lautsprecher 10 Watt wieder. Unterstützt werden zudem Dolby Audio und DTS-HD. Die genauen technischen Details fehlen uns leider noch, Folgendes sollte aber an Bord sein (vom Mi TV P1E 55“ übernommen):

  • Xiaomi TV P1E 65 Features 2Konnektivität: WiFi 2.4 & 5.0 GHz, LAN, Bluetooth 5.0
  • Anschlüsse: 1 x HDMI 2.0, 2 x HDMI 1.4, Composite In, CI-Slot, 3,5mm Klinke & Optischer Audioausgang (Toslink), DVB-T2/C & DVB-S2 für TV, 3 x USB 2.0
  • Fernbedienung: mit Extra-Tasten für Netflix, Amazon Prime Video und den Sprachassistenten
  • Hardware: Quad-Core, 2GB RAM und 8GB Speicherplatz

System: Auf dem Xiaomi Mi TV P1E mit 65 Zoll kommt Android TV 10 zum Einsatz. Damit stehen über den Google Play Store alle erdenklichen Apps, Spiele und Streaming-Anbieter zur Verfügung. Empfohlene Videoinhalte werden schick auf der Startseite präsentiert. Alternativ gibt es auch noch einen alternativen Launcher, der aktiviert werden kann. Dann bietet das System einen schnellen Überblick über die angeschlossenen Geräte, TV-Programm und installierten Apps.

Ebenfalls in den Smart-TV integriert ist ein Google Chromecast, sodass man vom Smartphone oder Tablet ohne großen Aufwand auf das große Display streamen kann. Über den Google Assistant oder Amazon Alexa gelingt die Sprachbedienung.

Die Konkurrenz ist einfach zu gut aufgestellt & ebenso preiswert

So füllt der neue Xiaomi Mi TV P1E 65“ zwar die Größen-Lücke im Sortiment – selbst liebäugele ich auch mit einem Upgrade von 55 Zoll, wobei 75 Zoll das Wohnzimmer sprengen würden. Aber die Konkurrenz ist in dem Bereich einfach viel zu groß! OLED fehlt hierzulande bei Xiaomi komplett und für die neue Generation an Gamingkonsolen (Xbox Series X & PS5) wären native 120 Hertz bei 4K nett. Die etablierten Hersteller sind außerdem ebenso gut aufgestellt: Samsung führt gefühlt gegen sich selbst eine Rabattschlacht, LG bietet die Größe sogar noch günstiger an. Zudem haben Sony und Phillips auch ihre eigenen Pro-Argumente. Das teuerste Hardwareteil, das Displaypanel, muss Xiaomi ebenso einkaufen und so bleibt wenig Spielraum beim Preis.

Unsere Einschätzung zum Xiaomi Mi TV P1E 65“

Der Xiaomi Mi TV 4S mit 65 Zoll ist damals leider recht schnell vom Markt verschwunden. Der wurde einfach mal für 500€ verramscht. Als Standardmodell hatte sich der Mi TV 4S mit 55 Zoll durchgesetzt und ist auch heute noch in den Angeboten immer wieder erhältlich. Mit Preisen um die 350-400€ noch ein echter Preis-Leistungs-Tipp. Beim Nachfolger, dem Xiaomi Mi TV P1, hat man bedauerlicherweise die Preise etwas angezogen. Das trifft auch eindeutig auf diese große P1E Version zu.

Xiaomi TV P1E 65 Features 2

Zwar kauft man Xiaomi Produkte selten zur UVP und irgendwann sollte ein Preis von 600€ möglich sein, aber auch dann sticht der Xiaomi Mi TV P1E mit 65 Zoll (ca. 165 Zentimeter) nicht aus der Masse an Smart-TVs heraus. Wer aber einfach einen möglichst großen neuen Fernseher mit dem schlanken Android TV Betriebssystem sucht und auch den TV gerne in das Xiaomi Ecosystem / Mi Home einbindet, bekommt mit dem Xiaomi Mi TV P1E 65“ aber an sich ein solides Produkt.

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Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop 2 – neue Staubsaugroboter vorgestellt

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Xiaomi hat neue Staubsaugroboter vorgestellt! Drei Modelle bringt die chinesische Firma auf den globalen Markt. Ein S Modell, ein Pro Modell und ein Ultra Modell. Damit sind wir auch schon mittendrin im Xiaomi Namenschaos. Denn neben diesen drei Modellen läuft unter dem Mi Robot Vacuum Mop 2 Reihe nämlich noch ein Modell. Den Xiaomi Robot Vacuum Mop 2 Pro+ hatten wir bereits im Test. Warum dieses Pro+ Modell abgelöst von den anderen Modellen existiert, können wir nicht sagen.

Specs der Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop 2

  Mi Robot Vacuum-Mop 2 Pro+

Xiaomi Mi Robot Vacuum 2 Pro  Vorgestellt 6

Mi Robot Vacuum Mop 2SMi Robot Vacuum Mop 06 Mi Robot Vacuum Mop 2 Pro

Mi Robot Vacuum Mop 05

Mi Robot Vacuum Mop 2 Ultra
Mi Robot Vacuum Mop 2 Ultra 04
Mi Robot 2

Xiaomi Mi VAcuum Wischfunktion

Saugleistung: 3000pa 2200pa 3000pa 4000pa 2100pa
Wischfunktion:
Wasserbehälter: 250ml 200ml keine Angabe 200ml 150ml
Staubbehälter: 550ml 300ml 450ml 550ml + 4L Station 420ml
Akkugröße: 5200mAh 2600mAh 5200mAh 5200mAh 3200mAh
überwindbare Höhe: keine Angabe 18mm 20mm 20mm keine Angabe
Appsteuerung: Mi Home Mi Home Mi Home Mi Home Mi Home
LDS Navigation:
Navigation: Kamera Laser Laser Laser Laser

Aus diesen Specs stechen die 4000Pa Saugleistung des Ultra Modells klar hervor. Auch ansonsten sehen das Pro und das Ultra Modell nach starken Alleskönnern aus. Der Mi Robot Vacuum Mop 2S macht hingegen mit kleinem Staubbehälter und schwachem Akku eher im Negativen auf sich aufmerksam.

Top Navigation durch Laser!

Während das Pro+ Modell zwei Kameras zum Navigieren nutzt, kehren die neu vorgestellten Modelle wieder zur bewährten Steuerung per Laser zurück. Die Kamerasteuerung im Pro+ hat zwar gut funktioniert, an die Genauigkeit einer Laser-Steuerung konnte das System im Test aber nicht herankommen. Dementsprechend sind wir froh, dass alle drei neuen Modell auf einen Laserturm setzen, auch wenn sich dadurch die Höhe der smarten Haushaltshelfer erhöht.

Gesteuert werden die Roboter mit der Xiaomi Home App. Die hatten wir inzwischen in vielen Tests und sind sehr zufrieden mit ihr. Saugroboter können intuitiv für den Einsatz in der ganzen Wohnung oder nur in bestimmten Räumen oder Zonen programmiert werden. Weiterhin sind alle drei neuen Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop 2 mit Alexa und Google Home kompatibel.

Fokus auf die Wischfunktion

Nachdem Saugroboter das Saugen inzwischen nahezu perfektioniert haben, rückt eine weitere Funktion in den Vordergrund. Wie es schon der Name der neuen Xiaomi Roboter sagt, verstehen sie sich selbst nicht nur als Staubsauger, sondern auch als Wischroboter. Dazu bedienen sich die drei neuen Roboter eines Y-förmigen Reinigungswegs, der natürliche Wischbewegungen nachahmen soll. Xiaomi spricht weiterhin von einer stark verbesserten Wischfähigkeit. Für das Pro Modell bedeutet das ein hochfrequent vibrierendes Wischpad. Eine Funktion, die wir aus dem Roborock S7 kennen. Dort hat sich das Wischverhalten deutlich verbessert. Wir gehen davon aus, dass auch das Ultra Modell dieses vibrierende Wischpad mitbringt. Über das S Modell macht Xiaomi allerdings keine Angaben.

Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop 2 Ultra

Mi Robot Vacuum Mop 2 Ultra 011

Jetzt haben wir also selbst bei Saugrobotern schon Ultra Modelle 😋. So richtig “ultra” macht den neuen Xiaomi Saugroboter allerdings erst die passende Station. Diese verfügt über einen 4L Staubbehälter und eine Saugleistung von bis zu 16.500Pa, um den Saugroboter ohne Verstopfungsgefahr zuverlässig entleeren zu können. 240m² gibt Xiaomi als Fläche an, die der Mi Robot Vacuum Mop 2 Ultra mit einer Akkuladung reinigen kann. Dazu kommt die sehr hohe Saugleistung von 4000Pa. Damit spielt das Ultra Modell ganz oben mit!

Einschätzung und Preis

Mit einer UVP von 299€ ist der Xiaomi Mi Robot Vacuum Mop 2S fair angesetzt. Ob das die Abstriche beim Staubbehälter und Akku wert sind, sollte man sich dennoch zweimal überlegen. Das Pro-Modell gibt es für 449€ und das Ultra-Modell für 549€ – allerdings ohne Station. Die kostet zusätzlich 259€ 🤔. Im Bundle gibt es beide zusammen für 799€. Das ist ein sportlicher Preis. Wirklich sinnvoll dürfte die Saugstation nur für Menschen sein, die wirklich täglich saugen. Ansonsten sind die wenigen Handgriffe, welche die Station ersetzt, wohl keine 260€ wert. Unseren Saugroboter Champion Roborock S7 (zum Test) gibt es im Angebot ab etwas mehr als 450€. Xiaomi zielt mit dem Pro- und dem Ultra-Modell hier also auf die ganz großen. Die Ausstattung der beiden Modelle klingt aber auch ausgezeichnet. Xiaomi könnte sich also die Staubsaugroboter Krone zurückholen!

Zu welchem Modell wollt ihr denn gerne einen Test sehen? Schreibt es uns gerne in die Kommentare. 

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